Sparkling Elephant Project (S.E.P.)

SEP – der Inhalt ändert sich, der Name bleibt

Aus dem Projekt „Shumata Elephant Patrol“ in Tansania wird das „Sparkling Elephant Project“.

Aufgrund der Etablierung von Patrouillen der „Big Life Foundation“ im Grenzgebiet zwischen Kenia und Tansania und bisher guten Erfolgen in der Verfolgung von Wilderern, veränderte die in Tansania ansässige Momella Foundation inhaltlich das SEP-Programm, welches REA e.V. auch weiterhin unterstützt.
Eine Monumentalstatue, ähnlich dem Amarulalikör - Elefanten am Johannesburger Flughafen in Südafrika, plant die Momella Foundation in Kooperation mit Rettet die Elefanten Afrikas e.V.

Eine Installation, die bei verschiedenen Aktionen Aufmerksamkeit erregen und auf die dramatische Situation der Elefanten in Tansania hinweisen soll.
Mit Perlen bestückt wird er am Ende der „sparkling“, der glitzernde Elefant sein, ein Mahnmal für die Zerbrechlichkeit seiner Spezies.
Die Arbeiten am Eisengestell nahm ein örtlicher Künstler aus Arusha vor:

     

„Mwalimu“, wie wir den Elefanten genannt haben, hatte im Sommer 2013 seinen ersten Auftritt auf der Karibu Trade Show in der Stadt Arusha:

     



Die Besucher konnten recycelte Glasperlen an dem Elefanten anbringen und wurden gleichzeitig über den Wildtierschutz und die Wichtigkeit der Tiere für das lokale Ökosystem aufgeklärt. Im Hof von „Cultural Heritage“, einem Museum mit vielen Besuchern in Arusha soll der Elefant dann seinen endgültigen Standort bekommen, nachdem er am 4.Oktober 2013 am internationalen Marsch für die Elefanten, an der Iworry – Kampagne, teilnimmt.
Ein Tag für die Elefanten in Tansania!

Das Anliegen der Momella Foundation und REA e.V. besteht darin, den Menschen und besonders den Kindern eindrücklich die Lage der Elefanten und den Bezug zu ihrem eigenen Leben und Erbe begreifbar zu machen und mit der Kolossalstatue ein eindeutiges Mahnmal zu setzen.
Denn jene werden es sein, die, aufgrund des von uns vermittelten Wissen und Empathie, für eine friedvolle Koexistenz von Mensch und Tier auch in Zukunft Sorge zu tragen.

Eine Pappmaché-Karte, die das empfindliche und bedrohte Grenzgebiet zwischen Kenia und Tansania, die Sinya-Steppe, oder auch Süd-Amboseli-Gebiet genannt, wird bei den Aktionen einbezogen um den örtlichen Bezug zu verdeutlichen.






Die Maasai-Steppe/ Sinya-Region ist ein alter Migrationskorridor, der sich über die Ländergrenzen hinweg südlich an den Amboseli-Nationalpark in Kenia anschließt. Vor allem alte Elefantenbullen ziehen sich in dieses Gebiet in eine Art “Altersruhesitz” zurück.  Der tansanische Teil des Amboseli-Ökosystems ist kein Nationalpark und verfügt nicht über einen Erfahrungshorizont im Schutz seiner Elefanten, wie im kenianischen Teil.

Die Gefahr Wilderern zum Opfer zu fallen, stellt daher die größte Bedrohung der Tiere beim Passieren dieses Gebietes dar. Tausende von Tieren in ganz Afrika fallen der Wilderei alljährlich zum Opfer. In genauen Zahlen bedeutet dies einen Verlust von 38,000 Elefanten pro Jahr. (1)

In Tansania zählte man im Jahre 2009 109.051 Elefanten. (2) 

Verglichen mit einer Zahl von ca. 55.000 Tieren in den späten 1980er Jahren stellt dies prinzipiell eine positive Entwicklung dar. Dieser Populationsanstieg resultiert jedoch maßgeblich aus dem internationalen CITES Abkommen 1989 zum strikten Verbot des Elfenbeinhandels und in der Folge verstärkten Schutzmaßnahmen in den einzelnen Nationalparks. In jüngster Zeit sieht sich Tansania aufgrund invasiver Nachfrage nach Elfenbein in Asien einerseits und der dramatischen Zersiedlung des Landes andererseits erneut mit einem Rückgang seiner Elefantenpopulation konfrontiert. (3)
 
Die Migrationskorridore als vollkommen ungeschützte Areale zwischen den einzelnen Nationalparks sind von dieser Entwicklung besonders betroffen.

Unterstützen Sie unsere wertvolle und nachhaltige Arbeit in Tansania,
z.B. mit einem symbolischen Kauf von Perlenpäckchen, mit denen die Kinder den „Sparkling Elephant“ glitzern lassen!

Ab einer Spende von 50.- € erhalten Sie als Dankeschön einen exklusiv hergestellten Mini-„Sparkling Elephant“ als Schlüsselanhänger:



Bitte überweisen Sie Ihre Spende mit dem Stichwort „SEP“ auf unser Konto

Hypo Vereinsbank

IBAN: DE30 2003 0000 0621 9182 83
SWIFT: HYVEDEMM300


BLZ 200 300 00 
Konto 621918 283 

Marlies und Jörg Gabriel von der Momella-Foundation/ Tansania und der Vorstand von REA e.V. bedanken sich ganz herzlich für Ihre Unterstützung:
Asante sana!

                                                                                                    

1 Samuel K. Wasser, Bill Clark, Cathy Laurie: The Ivory Trail, in: Scientific American, July 2009, 68-76
2 Alexander Lobora: Tanzania Management Plan 2010-2015, Academia.edu, 10
3 Ebda., 10

Text: Marlies Gabriel und Daniela Köstner




Weitere Infos zum   SPARKLING Elephant Project  erhalten Sie gerne unter [email protected]

Tags: elefanten aufklärung tansania sparkling elephant


Der Umzug von Ahmed, Tingai, Taabu, Rafiki, Kitiak und Elerai nach Ithumba
Der Umzug von Ahmed, Tingai, Taabu, Rafiki, Kitiak und Elerai nach Ithumba
(übersetzt aus dem englischen Bericht des Sheldrick Wildlife Trust; alle Bilder © Sheldrick Wildlife Trust) Beim Sheldrick Wildlife Trust (SWT) waren nach monatelangem Umzugstraining endlich die richtigen Bedingungen für den Umzug von sechs Waisen aus der Nursery in Nairobi in die Auswilderungsstation in Ithumba gekommen. Diesmal sollten Ahmed, Tingai und Taabu sowie Rafiki, Kitiak und Elerai …
Barsilinga braucht eine Behandlung
Barsilinga braucht eine Behandlung
(übersetzt aus dem englischen Bericht des Sheldrick Wildlife Trust; alle Bilder © Sheldrick Wildlife Trust) „Gestern Abend kam Barsilinga zu den Stallungen in Ithumba. Ich hatte ihn seit über einem Monat nicht gesehen. Und ich sah gleich, dass er eine kleine Wunde hatte – wahrscheinlich von einem Pfeil oder einem Speer.“ Mit diesen Worten beschreibt …
Sichtbarer Erfolg durch langjähriges REA-Engagement in Malawi
Das erste Camp der Wildlife Action Group im Dedza-Salima Waldreservat, bekannt als Namwili-Camp und unterstützt durch REA.
Dank der Unterstützung von REAeV operiert die Wildlife Action Group (WAG) seit Oktober 2007 auch im Dedza-Salima-Forest Reserve (DSFR).  Mit dem Beginn der Arbeit im DSFR wurde die Bevölkerung darauf vorbereitet, dass Wilderei ab Januar 2008 geahndet werde. Anlaufpunkt im DSFR ist das Namwili-Camp, das Basislager, das etwa 200 Meter von der Reservatsgrenze am Bach …

Mzinga 28.12.2021
Nyambeni 01.02.2022
Shujaa 19.11.2021
Mokogodo 01.10.2022
Der Umzug von Ahmed, Tingai, Taabu, Rafiki, Kitiak und Elerai nach Ithumba
Der Umzug von Ahmed, Tingai, Taabu, Rafiki, Kitiak und Elerai nach Ithumba
(übersetzt aus dem englischen Bericht des Sheldrick Wildlife Trust; alle Bilder © Sheldrick Wildlife Trust) Beim Sheldrick Wildlife Trust (SWT) waren nach monatelangem Umzugstraining endlich die richtigen Bedingungen für den Umzug von sechs Waisen aus der Nursery in Nairobi in die Auswilderungsstation in Ithumba gekommen. Diesmal sollten Ahmed, Tingai und Taabu sowie Rafiki, Kitiak und Elerai …
Barsilinga braucht eine Behandlung
Barsilinga braucht eine Behandlung
(übersetzt aus dem englischen Bericht des Sheldrick Wildlife Trust; alle Bilder © Sheldrick Wildlife Trust) „Gestern Abend kam Barsilinga zu den Stallungen in Ithumba. Ich hatte ihn seit über einem Monat nicht gesehen. Und ich sah gleich, dass er eine kleine Wunde hatte – wahrscheinlich von einem Pfeil oder einem Speer.“ Mit diesen Worten beschreibt …