Ithumba März 2014

Das Tagebuch der Keeper des DSWT für die Auswilderungsstation in Ithumba im März 2014

 

Samstag, 1. März 2014
Die Waisen verließen die Gehege in heiterer Stimmung, was sich dadurch äußerte, dass sie alle ihre Rüssel hin- und herschwangen. Sie machten sich über ihr Luzernenheu her und kurz darauf kamen wilde Elefanten hinzu. Sities ging untergessen zum Kratzen an einen Felsen.
Eine Stunde nachdem sich die Waisen in den Busch aufgemacht hatten, tauchte Sugutas Gruppe mit Melia und Olare an den Stallungen auf und später meldeten sich auch noch die Ex-Waisen zur Stelle.
Während des Schlammbades waren die Temperaturen erträglich, sodass sich nur Bongo, Laragai und Narok wälzten. Die anderen spritzten nur Wasser über sich, bevor sie weitergrasten.

Ein wilder Bulle bei den Waisen

Sonntag, 2. März 2014
Kurz nachdem die Waisen ihre Gehege verlassen hatten, gesellten sich die Ex-Waisen mit Kijana und zwei anderen wilden Elefanten zu ihnen. Später tauchte noch eine Mutter mit ihrem wenige Monate alten Kalb an den Stallungen auf.
Nachdem sie das Luzernenheu aufgefressen hatten, gingen die Waisen, angeführt von Shukuru, zum Grasen hinaus. Suguta und ihre Gruppe waren heute den ganzen Tag nicht zu sehen. Für die Waisen war es ein friedlicher Tag und sie grasten den Tag über in Ruhe.

Ein wildes Kalb mit seiner Mutter

Montag, 3. März 2014
Es war ein ruhiger Tag als sich die Waisen über das Luzernenheu hermachten. Kurze Zeit später tauchten die Ex-Waisen noch immer ohne Buchuma und Napasha auf. Durch das Herumgeschubse der Ex-Waisen entschieden sich die milchabhängigen Waisen, ihnen Platz zu machen und gingen in den Busch. Eine Stunde später kamen fünf Wildhunde zu den Stallungen.
Während des Schlammbads gesellten sich Wendi, Lenana, Challa, Kora, Sunyei, Orok und Sidai zu den Kleinen. Alle Waisen nahmen heute vollständig an der Wälzübung teil. Kanjoro hatte viel Spaß dabei von Lenana neue Ringkampftaktiken zu erlernen. Kora, Challa, Sunyei and Sidai blieben auch zum Nachmittagsgrasen bei den Waisen.

Wildhunde an den Stallungen

Dienstag, 4. März 2014
Kurz nachdem sie das Luzernenheu gefressen hatten, bekamen die Waisen Besuch von einem einzelnen wilden Bullen. Narok, Shukuru und Laragai nahmen sich etwas Zeit dafür, ihre Körper an nahegelegenen Felsen zu kratzen. Danach kamen Kasigau und Kilabasi zu den Waisen und grasten gemeinsam mit ihnen.
Beim Schlammbad trafen die Waisen auf den selben wilden Bullen wie beim Frühstück und er genoss es, mit Laragai, Bongo, Narok und Kanjoro zusammen zu baden. Danach soffen sie noch alle gemeinsam an den Tränken, bevor der wilde Bulle auf dem gleichen Weg verschwand, wie er gekommen war. Die Waisen kratzten sich noch an den Akazienbäumen, bevor Kilabasi sie zurück zum Grasen führte.
Abends an den Stallungen trafen die Waisen auf Ex-Waisen, und Kilabasi und Kasigau schlossen sich diesen beim Saufen an und gingen danach auch mit ihnen davon.

Laragai kratzt sich

Mittwoch, 5. März 2014
Die Waisen hatten einen friedlichen Morgen, an dem von den Ex-Waisen keine Spur war. Shukuru machte unterdessen ihren üblichen Rundweg auf dem Gelände, da sie das Luzernenheu nicht mag. Sie kratzte sich auch an den nahegelegenen Felsen, als sie auf ihre Artgenossen wartete, die das Luzernenheu auffraßen, damit sie danach alle gemeinsam grasen gehen konnten. Einmal lief sie an Makireti vorbei, die ihr folgte und sie niederstieß, was Shukuru völlig irritierte. Die Keeper ermahnten Makireti, damit sich so ein freches Verhalten nicht wiederholt. Kurze Zeit später gesellten sich Kilabasi und Kasigau zu den Waisen. Sie scheinen sich von Sugutas Gruppe zu trennen, da dies nun schon der zweite Tag war, an dem sie mit den Waisen grasten und sogar Abends mit ihnen zu den Stallungen zurückkehrten. Die zwei verbrachten den ganzen Tag mit den Waisen.

Shukuru kratzt sich

Donnerstag, 6. März 2014
Es war ein bewölkter Morgen als die Waisen das Luzernenheu fraßen. Sofort kamen auch Kilabasi und Kasigau zu ihnen. Der Frieden wurde gestört, als die Ex-Waisen eilig hereinplatzten und sich ebenfalls über das Luzernenheu hermachten. Sie schubsten die Waisen herum, sodass diese sich entschieden, sich auf den Weg zu einer friedlicheren Gegend ohne Ex-Waisen zu machen.
Die milchabhängigen Waisen grasten heute im Kone-Gebiet. Suguta und ihre Gruppe gesellten sich zu den Ex-Waisen an den Stallungen und sie alle machten sich gemeinsam auf den Weg in unbekannte Richtung. Wie üblich waren Napasha und Buchuma nicht dabei.
Gegen 10 Uhr öffnete sich die Wolkendecke und machte der Sonne den Weg frei. Beim Schlammbad war es dann so heiß, dass Laragai, Narok und Bongo direkt ins Wasser gingen, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten. Am Abend gab es dann wenigstens noch leichte Regenfälle, die den Staub aus der Luft wuschen.

Die Ex-Waisen fressen Luzernenheu mit den Waisen

Freitag, 7. März 2014
Heute war wieder ein ruhiger Tag ohne Ex-Waisen. Die Waisen fraßen das Luzernenheu und wurden danach von Shukuru hinaus zum grasen geführt. Kurz nachdem sie weg waren, kamen die Ex-Waisen mit Kijana und einem weiteren wilden Elefanten zu den Stallungen und machten sich kurze Zeit später wieder auf den Weg in den Busch.
Beim Mittagsschlammbad war das Wetter sehr frisch und nur Bongo wälzte sich. Laragai und Narok kratzten sich an einem Akazienbaum in der Nähe, bevor Turkwel sie alle zurück zum grasen führte. Am Abend kamen Suguta und ihre Gruppe zu den Stallungen, gingen aber kurz darauf wieder, um die Nacht im Busch zu verbringen.

Kijana mit Buchuma und Tomboi

Samstag, 8. März 2014
Während eines bis dahin ruhigen Morgens tauchten Tumaren, Ishanga, Chemi Chemi, Kilaguni, Chaimu, Kilabasi und Kasigau auf. Eine halbe Stunde später machten sich die milchabhängigen Waisen auf den Weg zum Grasen. Die Sonne brannte heute wieder und Bongo, Laragai, Mutara, Narok und Kanjoro konnten sich zu ihrer vollsten Zufriedenheit wälzen. Sities, Kainuk, Shukuru and Turkwel kratzten sich an den nahegelegenen Bäumen, bevor Laragai sie alle zurück zum Grasen führte. Gegen 13 Uhr kam Mulika mit ein paar Ex-Waisen und Murka, Suguta und ihrer Gruppe zu den Stallungen, um Wasser zu saufen. Nachdem sie ihren Durst gelöscht hatten, führte Kilaguni sie wieder in den Busch.

Tumaren genießt Luzernenheu

Sonntag, 9. März 2014
Es war kühl, als die Waisen die Gehege verließen. Sities führte sie in den Busch, nachdem sie das Luzernenheu aufgefressen hatten.
Zur Mittagsschlammbadzeit war es noch immer kühl, doch das hielt Bongo nicht davon ab, seinen üblichen Wälz-Übungen nachzugehen. Turkwel, Kainuk und Shukuru kratzten sich an den Akazien in der Nähe, während der Rest sich darauf konzentrierte, an den Tränken den Durst zu löschen.
Um 13 Uhr tauchte Sugutas Gruppe auf, die sich inzwischen scheinbar vollständig in die Ex-Waisen integriert hat. Sie soffen Wasser an den Stallungen, bevor Yatta sie wieder zurück in den Busch führte.

Sities grast

Montag, 10. März 2014
Der heutige Tag war weniger ereignisreich und die Waisen konzentrierten sich aufs Grasen. Am Morgen kamen für 20 Minuten Madiba und Rapsu vorbei. Gegen 8 Uhr tauchten drei Wildhunde auf und verschwanden wieder, nachdem sie gesoffen hatten.
Beim Schlammbad schlossen sich Suguta, ihre Gruppe, Lualeni, Ololoo, Rapsu, Kamboyo, Tomboi und Madiba den Waisen an. Kurz nach dem Schlammbad trennten sich aber ihre Wege schon wieder. Die Waisen gingen danach zum Kalovoto-Gebiet, wo sie bis 17 Uhr grasten.

Madiba mit den Waisen

Dienstag, 11. März 2014
Der Tag begann ohne Störungen durch Ex-Waisen oder wilde Elefanten an den Stallungen. Um 7 Uhr kratzte sich Shukuru an den Felsen und führte die Waisen danach zum Grasen. Um 8 Uhr brachte Suguta ihre Gruppe inklusive Sabachi, Kalama und Naisula zu den Ställen, wo sie Wasser soffen.
Beim Schlammbad schlossen sich fünf wilde Bullen den Waisen beim Wälzen und Saufen an. Kanjoro und Bongo genossen jeden Moment gemeinsam mit den wilden Bullen. Turkwel kratzte sich an nahegelegenen Bäumen, während Shukuru langsam den Rückweg in den Busch antrat. Die anderen folgten ihr, doch Kanjoro und Bongo blieben bei den wilden Bullen zurück. Sie folgten erst später.
Am Abend kamen Kora und Tomboi zu den Stallungen und brachten Suguta und ihre Gruppe mit. Später gingen sie zusammen in unbekannte Richtung davon.

Shukuru kratzt sich an einem Felsen

Mittwoch, 12. März 2014
Die milchabhängigen Waisen hatten heute einen friedlichen Tag und beschäftigten sich hauptsächlich mit Grasen. Um 11 Uhr nahmen sie am Mittagsschlammbad teil und gingen danach zurück zum Grasen.
Suguta, Kibo, Kitirua und der Rest der Gruppe kamen kurz vor Mittag zum Saufen zu den Stallungen.
Auch am Abend tauchten nur eine Handvoll Ex-Waisen an den Stallungen auf.

Kibo lehnt sich an einen Felsen

Donnerstag, 13. März 2014
Kurz nachdem die Waisen die Gehege verlassen hatten, schlossen sich Kijana, Kora, Meibai, Loijuk und Zurura ihnen an. Später trennten sich ihre Wege wieder. Mutara führte die Waisen zum Kone-Gebiet, wo sie sich zum Grasen niederließen. Um 9 Uhr trafen sie kurz auf Naserian, Kilaguni und Chaimu.
Obwohl es zum Mittag sehr heiß war, nahm nur Bongo vollständig an den Wälz-Übungen teil. Nach dem Schlammbad führte Laragai die Waisen zu den Hängen des Ithumba-Bergs, wo sie bis zum Abend grasten.

Kijana mit den Waisen

Freitag, 14. März 2014
Der Himmel war heute am Morgen sehr bewölkt. Nachdem die Waisen ihre morgendliche Milch gesoffen hatten, fing es an, heftig zu regnen, sodass die Waisen ihre Gehege nicht verlassen konnten. Sie suchten Schutz unter den Schattendächern der Gehege bis der Regen endete. Bis dahin fielen 40mm Regen.
Anschließend schlenderten die Waisen lässig aus ihren Gehegen und freuten sich auf einen schönen Tag. Sobald sie draußen waren, gesellten sich Kinna, Lualeni, Ololoo, Orok, Kamboyo, Kora, Mulika, Mwende, Madiba und vier wilde Elefanten zu ihnen. Ihre Wege trennten sich, als Mutara die Waisen zum Grasen führte. Wasser hatte sich in Löchern gesammelt und die Waisen genossen es, überall in Pfützen zu spielen. Daher mussten sie sich nicht im Schlammloch wälzen und gingen sofort nach der Mittagsmilchfütterung zurück zum Grasen.

Kinna

Samstag, 15. März 2014
Es nieselte heute morgen und es war noch sehr feucht, nachdem es über Nacht wieder 28mm Niederschlag gegeben hatte. Es war kalt und die Waisen konzentrierten sich aufs Grasen. Ein Schlammbad war nicht nötig, denn die Waisen waren während des vierstündigen Nieselregens bereits nass genug geworden. Um 11 Uhr tranken sie nur ihre Milch und grasten dann weiter.

Bongo grast

Sonntag, 16. März 2014
Obwohl es heute nicht regnete, war es noch immer feucht. Die Waisen grasten heute im Kone-Gebiet, kurz nachdem sie aufgebrochen waren. Es war ein Tag ohne besondere Ereignisse, denn die Waisen grasten nur. Auch nach der Mittagsmilchfütterung gingen sie direkt wieder zu den Hängen des Ithumba-Bergs und grasten dort bis zum Abend.

Die Waisen grasen zusammen

Montag, 17. März 2014
Acht der Ex-Waisen gesellten sich während des Schlammbads zu den Waisen, machten sich aber danach wieder auf den Weg. Die Waisen gingen zum Kanziku-Gebiet, wo sie den Rest des Tages ohen größere Unterbrechungen grasten.

Ein paar Waisen kommen zum Schlammloch

Dienstag, 18. März 2014
Die Ex-Waisen schlossen sich heute Morgen den Waisen an. Nachdem sie sich das Luzernenheu geteilt hatten, führte Sities die milchabhängigen Waisen zum Kanziku-Gebiet, wo sie es sich zum Grasen bequem machten. Die Ex-Waisen dagegen gingen zum Kalovoto.
Um 11 Uhr führte Laragai die erste Gruppe zum Schlammbad, während Sities und Kanjoro die zweite bzw. dritte Gruppe anführten. Nachdem sie ihre Milch getrunken und Wasser gesoffen hatten, kehrten sie zum Grasen zurück.

Sities genießt das Luzernenheu

Mittwoch, 19. März 2014
Heute war ein wolkiger Tag als die Waisen aus den Gehegen kamen. Nachdem sie gefrühstückt hatten, brachte Shukuru die Waisen zum Grasen in den Busch. Die Temperaturen waren sehr niedrig, sodass die Kleinen sich den gesamten Vormittag aufs Grasen konzentrierten. Beim Schlammloch tranken sie nur schnell ihre Milch und kehrten dann, angeführt von Laragai, zum Grasen zurück.

Shukuru „genießt“ Luzernenheu auf ihre Art

Donnerstag, 20. März 2014
Kora, Challa, Sunyei, Nasalot, Wendi, Tomboi, Kamboyo, Lualeni, Taita, Meibai, Kilabasi, Kasigau, Zurura und Galana meldeten sich noch vor Sonnenaufgang an den Stallungen und warteten auf den Tagesanbruch, um sich den Waisen anzuschließen. Um 6 Uhr wurden die Kleinen herausgelassen und begrüßten die Ex-Waisen, die draußen auf sie warteten. Sie teilten sich das Luzernenheu und trennten sich eine Stunde später wieder.
Zur Schlammbadzeit war es kühl, sodass die Waisen nur Milch tranken und Wasser soffen, bevor sie weitergrasten. Am Abend aber war es heiß geworden, und die Waisen gingen erneut beim Schlammloch vorbei und genossen ein Abend-Schlammbad.

Wendi

Freitag, 21. März 2014
Nach einem friedlichen Morgen ohne die Ex-Waisen führte Laragai die Waisen zum Grasen in den Busch.
Um 11 Uhr war es wieder Laragai, die die erste Gruppe zum Schlammloch führte. Sities und Kanjoro führten die Gruppen zwei und drei an. Nach ihre Fütterung gingen die Waisen zum Schlammloch. Da es heiß war, legten sie eine spektakuläre Wälz-Show hin. Wie üblich führte Laragai die Elefanten nach dem Schlammbad zum Grasen zurück.

Laragai im Busch

Samstag, 22. März 2014
Heute war wieder ein ruhiger Tag, an dem die Waisen das Luzernenheu frühstückten, direkt nachdem sie ihre Gehege verlassen hatten. Shukuru, die den Geschmack des Luzernenheus nicht mag, lief wie üblich auf und ab, als sie darauf wartete, dass ihre Kollegen das Luzernenheu aufgefressen hatten. Sie lief immer zwischen der Wassertränke und ihren Artgenossen hin und her und als das Frühstück beendet war, führte sie die Waisen zum Grasen in den Busch. Sie grasten heute im Kone-Gebiet.
Kurz vor 11 Uhr kamen die Ex-Waisen, angeführt von der schwangeren Kinna beim Schlammbad an und warteten auf die Waisen. Bei ihnen waren Kasigau und Kilabasi, die erst kürzlich ausgewildert sind. Die Waisen mischten sich für eine halbe Stunde unter die Ex-Waisen, bevor sich ihre Wege wieder trennten. Eine Unruhe entstand, als Laragai versuchte, Mwende zu schubsen, die das nicht so hinnahm und sich schnell rächte. Sie schubste kräftig zurück und Laragai floh.
Später führte Mutara die Waisen zu den Hängen des Ithumba-Bergs, während die Ex-Waisen in der Nähe des Schlammbads grasten.

Kilabasi läuft umher

Sonntag, 23. März 2014
Madiba, Zurura, Kamboyo, Lualeni, Tomboi und Kora kamen heute zu den Stallungen, lange bevor die Waisen aus den Gehegen gelassen wurden. Die Waisen gingen zu den Ex-Waisen, sobald sich die Tore geöffnet hatten. Eine halbe Stunde später teilten sie sich wieder auf, um sich beim Mittagsschlammbad wiederzutreffen. Dort schlossen sich ihnen außerdem Kasigau, Kilabasi und Ololoo an. Heute war es wieder sehr heiß und die Waisen hatten im Schlamm sehr viel Spaß. Lualeni war die einzige Ex-Waise, die ebenfalls an den Spielereien teilnahm.
Den Rest des Nachmittags grasten die Waisen friedlich und ohne Störung.

Lualeni im Wasser

Montag, 24. März 2014
Lualeni, Ololoo, Kilabasi, Kasigau und Kamboyo verbrachten die Nacht vor den Gehegen. Sie wurden von den milchabhängigen Waisen geweckt, als diese aus ihren Gehegen kamen und sich zum Frühstück bereit machten. Es scheint, als möchte Lualeni ihre eigene Herde aufmachen, denn wir haben sie in den letzten Tagen öfter in dieser kleinen Gruppe gesehen. Nachdem sie sich das Luzernenheu geteilt hatten, gingen die Waisen Richtung Kone, wo sie grasten bis es Zeit für das Mittagsschlammbad war. Laragai führte die erste Gruppe zur Mittagsmilchfütterung und Kanjoro die letzte. Da es erneut sehr heiß war, genossen die Waisen die Abkühlung sehr.

Kanjoro watet durchs Wasser

Dienstag, 25. März 2014
Lualeni und ihre kleine Gruppe, bestehend aus Ololoo, Kasigau, Kilabasi, Kamboyo und Tomboi, schlossen sich wieder am Morgen den Waisen an. Nach dem Frühstück verschwand Lualenis Herde in unbekannte Richtung, während Shukuru die milchabhängigen Waisen zum Kone-Gebiet führte, wo sie sich zum Grasen niederließen.
Es war wolkig und die Waisen genossen einen kühlen Tag. Um 11 Uhr führte Laragai die Waisen zum Schlammloch, wo sie nur schnell ihre Milch tranken und dann zum Grasen zurück kehrten.
Am Abend tauchten Mulika, Yatta und ihre Gruppe bei den Stallungen auf, nachdem sie zuvor einige Tage nicht gesehen worden waren. Napasha, Buchuma und Suguta mit ihrer Gruppe fehlten.

Turkwel und Kainuk kratzen sich

Mittwoch, 26. März 2014
Heute war ein kühler Tag, nachdem es in der Nacht ein wenig geregnet hatte. Die Waisen fraßen zuerst das Luzernenheu und gingen dann zum Grasen in den Busch. Sie grasten in Ruhe bis 11 Uhr, als die Keeper die Waisen zusammentrommelten um mit ihnen zum Schlammbad zu gehen. Zur großen Überraschung der Keeper fehlte Bongo – er war ihnen entwischt. Zwei der Keeper machten sich auf die Suche nach ihm, während die anderen die Waisen zum Schlammloch brachten. Bereits nach 15 Minuten hatten sie ihn gefunden und folgten den Anderen. Nur Mutara, Kanjoro, Shukuru und Laragai trauten sich ins Wasser. Alle anderen soffen nur etwas und gingen dann zum Grasen zurück.

Mutara

Donnerstag, 27. März 2014
Am Morgen war Buchuma, den wir jetzt mehrere Monate nicht gesehen haben, plötzlich mit Tomboi, Rapsu, Madiba, Orok, Kasigau und Kilabasi an den Stallungen. Die Ex-Waisen mischten sich kurz unter die Waisen, bevor sie wieder im Busch verschwanden.
Später, nachdem die Waisen die Stallungen bereits verlassen hatten, brachte Suguta ihre Gruppe vorbei, damit sie ihren Durst löschen konnten. Sie machten sich kurz darauf wieder auf den Weg, um am Abend in Begleitung von Loijuk erneut aufzutauchen, zu saufen und wieder zu verschwinden.

Buchuma besucht uns

Freitag, 28. März 2014
Kamboyo, Lualeni, Ololoo, Madiba und Orok waren wieder am frühen Morgen direkt vor den Stallungen aufzufinden, als die Waisen aus den Gehegen kamen. Sie fraßen alle gemeinsam das Luzernenheu. Nachdem sie fertig waren, führte Shukuru die Waisen schnell hinaus in den Busch. Die fünf Ex-Waisen blieben aber noch etwas an den Stallungen zurück, und kurz darauf tauchten auch die anderen Ex-Waisen auf. Sie blieben eine halbe Stunde bei uns, ehe sie wieder in den Busch verschwanden.
Zur Schlammbadzeit war es kühl, was das Wälzvergnügen schmälerte. Die Waisen tranken nur etwas Milch und soffen etwas Wasser, bevor sie zum Grasen zurück in den Busch gingen.

Shukuru wedelt mit den Ohren

Samstag, 29. März 2014
Die Waisen wurden um 5:30 von einem riesigen Schwarm Webervögel geweckt, die den Tagesanbruch mit einem Vogelgesang ankündigten. Die Waisen warteten geduldig, bis die Keeper ihre Milch vorbereitet hatten und um 6 Uhr waren sie bereit, die Gehege zu verlassen. Sie nahmen sich heute eine Stunde Zeit für das Frühstück, da es keine der üblichen Störungen durch Ex-Waisen gab. Um 7 Uhr führte Mutara die Waisen in den Busch.
Der heutige Tag hatte angenehme Temperaturen und die Waisen grasten bis 11 Uhr in Ruhe. Dann führte Sities die erste Gruppe zum Schlammloch. Nur Sities ging heute kurz hinein und spritzte Wasser unter ihre Ohren, bevor sie zur Wassertränke ging.

Mutara frisst

Sonntag, 30. März 2014
Der Ithumba-Berg war heute teilweise in Nebel gehüllt, als die Waisen lässig aus ihren Gehegen schlenderten. Sie gingen zum Frühstück hinüber, wo ihnen kurze Zeit später Mulikas und Yattas Gruppen folgten. Es fehlten nur Napasha und Sugutas Gruppe. Später trennten sich ihre Wege wieder.
Zur Schlammbadzeit war es so kalt, dass sich niemand in das Schlammloch traute. Die Waisen tranken nur etwas Milch und soffen etwas Wasser, bevor sie weitergrasten.
Später am Abend, als die Sonne gerade unterging, führte Laragai die Gruppe auf dem Heimweg zu den Stallungen an.

Die Waisen genießen am frühen Morgen das Luzernenheu

Montag, 31. März 2014
Nur eine Handvoll Ex-Waisen meldeten sich heute morgen an den Stallungen und auch erst, nachdem die Waisen bereits weg waren.
Die Waisen grasten im Kone-Gebiet, bis es Zeit für das Schlammbad war. Wie üblich führte Laragai die erste Gruppe Waisen zum Schlammloch. Es gab keine Aufregung, denn die Waisen tranken nur ihre Milch, bevor sie weitergrasten.
Auch der Rest des Nachmittags verlief ruhig und ohne weitere Störungen.

Kainuk mit aufgestellten Ohren

(übersetzt aus dem englischen Original)