Nairobi Nursery Juni 2014

Sonntag, 1. Juni 2014
Sehr früh heute morgen, gegen 3 Uhr, begannen die Vorbereitungen für Vurias, Garzis und Ziwas Umzug nach Ithumba. Alles wurde für die lange Reise in den LKw geladen, inklusive der Milch. Der gierigste von den dreien, Vuria, wurde als erstes in das Umzugsfahrzeug eingeladen. Er folgte vertrauensvoll dem Keeper mit seiner Milchflasche direkt in sein Abteil, die Tür wurde geschlossen und er trank genüsslich sein Lieblingsgetränk weiter. Garzi wurde als nächstes ebenfalls problemlos eingeladen. Doch Ziwa war, als er dann an der Reihe war, sehr skeptisch und machte direkt vor der Tür wieder kehrt. Er war verwirrt, wieso so viele Menschen bei ihm waren und fühlte sich gar nicht wohl dabei. Nach einiger Zeit schließlich gehorchte er doch und ging in den Truck. Gegen 3:30 Uhr war alles bereit und die Reise nach Tsavo ging los. Die zurückgebliebenen Waisen schienen die drei nicht besonders zu vermissen oder sich um sie zu sorgen und das Waisenhaus hatte einen ruhigen restlichen Tag.

Garzi im LKW

Montag, 2. Juni 2014
Die Abwesenheit von Orwa, Teleki und Bomani war nun, nach dem Umzug von Vuria, Garzi und Ziwa noch deutlicher zu spüren. Draußen im Park war es heute sehr ruhig, alle blieben dicht beieinander und dicht bei den Keepern und ließen diese nie aus den Augen. Selbst die mutigeren Waisen, die normalerweise in kleineren Gruppen davonschlendern, blieben heute in der Nähe der anderen. Es war offensichtlich, dass Faraja, Jasiri und Quanza die Abwesenheit ihrer Waisenfreunde am meisten spürten und sich wunderten, wo sie denn hin waren. Da auch Suswas Nachbar Ziwa nach Ithumba gegangen ist, zog sie in ein neues Gehege um, das vorher von Teleki bewohnt war. Sie war nicht begeistert und beschwerte sich im Laufe der Nacht energisch. Die Keeper hoffen, dass sie sich bald in ihrem neuen Gehege einlebt.

Jasiri vermisste seine Freunde

Dienstag, 3. Juni 2014
Babyelefanten sind sehr anfällig und wir können sie jederzeit wegen kleiner Gesundheitsprobleme verlieren. Dementsprechend besorgt waren alle, als die kleine Kamok krank aussah. Zuerst vermuteten wir, dass sie wegen des kalten Wetters zitterte, öfter hinfiel und seltsam lief. Wir brachten daher die ganz kleinen Elefanten heute nicht zur öffentlichen Besuchsstunde, sondern machten einen Bluttest bei Kamok. Dieser bestätigte, dass sie an einer Bakterieninfektion litt und wir begannen sofort mit der Behandlung.
Die anderen Waisen scheinen sich an die Abwesenheit ihrer älteren Kollegen zu gewöhnen. Sie schienen heute schon wieder mutiger zu sein und entfernten sich während der Wanderungen durch den Busch weiter von ihren Keepern. Doch sie waren noch immer etwas unsicher und blieben immer dicht genug bei den Keepern, um im Bedarfsfall schnell zu ihnen zurückeilen zu können.
Barsilinga und Kithaka sind von ihren Ställen in Gehege umgezogen, sodass Kauro nun in Kithakas Stall wohnt, während Oltaiyoni Barsilingas Stall übernommen hat. Auch Arruba hat einen neuen Platz, nämlich den von Rorogoi, während Quanza nun in Garzis Gehege wohnt. Keiner dieser Waisen war begeistert darüber, aus ihrer Komfortzone auszuziehen. Sie beschwerten sich, machten viel Krach und wollten ihre eigenen Ställe zurück!

Kamok bekommt etwas extra Liebe und Fürsorge von Edwin

Mittwoch, 4. Juni 2014
Lemoyian scheint auch immer frecher zu werden; er schiebt die Kleinsten beim Schlammbad immer zur Seite und schubst sie herum. Arruba zeigt ein paar Leitkuh-Ambitionen und griff ein, als Lemoyian in Angriffspose herumrannte und schob ihn aus dem Weg. Sie blieb danach in der Nähe der Keeper und passte während der restlichen Schlammbad-Zeit auf Kauro, Ashaka, Mbegu und Kamok auf. Lemoyian blieb ein Gangster und stieß Sokotei zu Boden, der gerade friedlich graste. Der arme kleine Junge stürzte und rollte mehrfach über den Boden.
Um 15 Uhr wurden alle Keeper zum Schlammloch eingeladen. Nachdem die Waisen ihre Milch getrunken hatten, bekamen sämtliche Angestellten einen Kuchen anlässlich Daphne Sheldricks Geburtstag. Lecker!
Arruba übernahm nun die Aufsicht über die Kleinen, und Murera war gar nicht glücklich darüber. Sie entschied, ihre Konkurrentin wegzuschubsen und selbst auf die Kleinen aufzupassen. Mbegu hängt aber sehr an Arruba und weil sie nicht bei Murera bleiben wollte, lief sie Arruba einfach hinterher.
Kithaka ist noch immer der gleiche freche Junge, der nicht nett zu Fremden ist und am liebsten die Gäste angreift und verjagt.

Lemoyian mit Balguda

Donnerstag, 5. Juni 2014
Kauro genießt es, Zeit mit den älteren Elefanten zu verbringen, anstatt mit seiner Babygruppe. Sonje und Murera geben ihm die Unterstützung, die er braucht. Arruba babysittet noch immer gern die kleinsten Elefanten, insbesondere Mbegu. Lemoyian ist weiterhin ein Problem, weil er immer die Kleinsten angreift, während Kithaka nur Scheinbesteigungen bei ihnen durchzuführen versucht. Die Keeper müssen besonders gut aufpassen, wenn die beiden frechen Elefanten in der Nähe sind. Kauro war heute ganz in seinem Element, weil die ganze Herde zusammen unterwegs war, Sonje und Murera gut auf ihn aufpassten, ihm ihre Ohren zum daran nuckeln zur Verfügung stellten und er auf diese Weise die ganze Liebe und Aufmerksamkeit erhielt, die ein Baby-Elefantenjunge braucht!

Kauro ist glücklich

Freitag, 6. Juni 2014
Balguda erweist sich als ruhiger und disziplinierter Junge. Manchmal ist er derart in sich gekehrt, dass er gar nicht so richtig mit seinen Artgenossen interagiert. Doch heute war alles anders. Er verwickelte Barsilinga in einen Ringkampf. Barsilinga ist einer der bescheidensten und nettesten der Waisenjungs und scheint zu wissen, wie er mit jedem in seiner Umgebung umgehen muss: Zu den jüngeren, den schwachen und sogar den frecheren ist er rücksichtsvoll und nett und es sieht so aus, als hätte Balguda einen geeigneten Freund in Barsilinga gefunden. Diese zwei Jungs genossen ein längeres Spiel, doch Ngasha schien etwas eifersüchtig auf die neuen Freunde zu sein und versuchte, die beiden zu trennen.

Balguda ist ein ruhiger und diszipinierter Junge

Samstag, 7. Juni 2014
Es gab großes Drama beim morgendlichen Schlammbad, als Lemoyian entschied, dass er Anspruch auf mehr Milch hat. Er ging zur Schubkarre, auf der die Milchflaschen transportiert wurden, und saugte die verschüttete Milch auf. Davon ließ sich Sokotei anstiften, der sich daraufhin Lemoyian anschloss. Lemoyian wollte aber die Milch nicht teilen und schob Sokotei genervt davon. Dabei schubste er auch die Schubkarre um und trat gegen die Milchflaschen. So ein Unfug! Noch mehr Chaos gab es, als Zongoloni und Lima Lima daraufhin die Schubkarre angriffen. Die Schubkarre wurde umgestoßen, die Milchflaschen flogen durch die Gegend, als die beiden gierigen Mädchen einen Ringkampf um die verschüttete Milch veranstalteten. Zongoloni wurde von Lima Lima besiegt und ließ ihren Frust an Nelion aus, der in Ruhe an der Tränke saufen wollte. Sie drückte ihn auf die Tränke, was sehr unangenehm für den kleinen Elefanten war, der noch immer das Wasser direkt mit dem Mund säuft.

Lemoyian kann sehr frech sein

Sonntag, 8. Juni 2014
In einer normalen Elefantenherde agiert eine alte Kuh als die Leitkuh und sie hat eine Assistentin. In unserer Waisenherde ist Murera die Leitkuh, doch durch ihre Behinderung kann sie einigen der Verpflichtungen einer Leitkuh nicht nachkommen, sodass Sonje sie dann vertritt oder auch die Rolle vollständig übernimmt.
Kithaka und Lemoyian sind weiterhin die frechesten Jungs und brauchen jemanden, der ihnen Manieren beibringt. Diese Aufgabe fällt eigentlich der Leitkuh zu, doch Murera kann sie nicht körperlich kontrollieren. Glücklicherweise mischte sich Sonje ein, als die frechen Jungs bei dem privaten 15-Uhr-Schlammbad anfingen, Sokotei und Oltaiyoni herumzuschubsen. Sonje verteidigte sie, schob sie weg und eskortierte sie zu den nahegelegenen Büschen. Sie kam dann zurück, um die braveren Kleinen zu trösten und ihnen gut zuzureden.

Murera ist die Leitkuh

Montag, 9. Juni 2014
Elefanten können, ebenso wie Menschen, das Gewicht und die Stärke ihres Gegenübers einschätzen. Sokotei und Oltaiyoni haben fast die gleiche Größe und als Sokotei ankam, verstand Oltaiyoni sofort, dass ihre Position als kleinster Elefant in der älteren Teilherde in Gefahr ist. Sie war eifersüchtig auf Sokotei und bemerkte, dass einige der älteren Elefanten ihre Aufmerksamkeit, die vorher ihr zuteil wurde, nun auf Sokotei gerichtet ist. Daher war sie nicht sehr nett zu ihm, schubste ihn herum und ärgerte ihn. Anfangs wehrte er sich nicht, da er noch recht schwach war und weil ihm dies bewusst war, zog er sich zurück. Doch langsam ändert sich das! Er ist stärker und fitter geworden und heute morgen hat er sie zum ersten Mal zurückgeschubst und in ein echtes Kräftemessen verwickelt. Der Ringkampf ging beim Schlammbad weiter, als Sokotei zu Oltaiyoni herüberkam, die gerade etwas Grünfutter fraß, und sie anschubste und herausforderte. Es ergab sich ein großer Kampf, in den die Keeper einschreiten mussten.
Murera, Sonje, Quanza und Lima Lima haben mit dem Training begonnen, in den Umzugs-LKW einzusteigen. Sie werden bald nach Umani Springs umziehen. Murera und Lima Lima waren wenig beeindruckt, gingen in den LKW und schlangen ihre Milch hinunter. Sonje und Quanza dagegen waren sehr skeptisch und sind nicht hineingegangen.

Oltaiyoni ist eifersüchtig auf Sokotei

Dienstag, 10. Juni 2014
Als die älteren Waisen im Gebüsch in einigem Abstand zu den Keepern grasten, liefen sie unwissentlich in das Hoheitsgebiet der Ex-Nashornwaisen Solio. Sie schlief friedlich als das durch die Elefanten knackende Gebüsch sie weckte. Sie war nicht erfreut, sprang auf und lief schnaubend auf die Waisen zu. Die Waisen zogen sich schnell aber ungeschickt zurück und fielen und stolperten über sich selbst bei dem Versuch, Schutz und Sicherheit bei den Keepern zu finden. Wegen all der Aufregung dachten die Keeper, die Waisen seien auf einen Büffel oder ein wildes Nashorn gestoßen und waren daher nicht sicher, ob sie zur Rettung eilen konnten. Murera, die Leitkuh, rannte zuerst vorneweg, doch dann hielt sie an und sah sich um, ob niemand zurück geblieben war. Sie schaute nach, wer ihrer Herde den Spaß verdorben hatte und machte Scheinangriffe in die Richtung aus der sie gekommen war. Mit wedelnden Ohren und trompetend sah sie sehr angsteinflößend aus! Die Keeper hatten inzwischen mitbekommen, was los war: Solio kam aus dem Gebüsch, doch Murera war nicht davon abzubringen, ihre Herde zu verteidigen. Die Keeper riefen Solio zu, doch diese ignorierte sie, sodass sie sie Murera überließen. Solio ergab sich und zog sich zurück.
Später am Abend tauchte sie an den Stallungen auf, um ihren Freund Maxwell zu besuchen, doch er hatte keine Zeit für sie. Sie scheint ihn etwas zu oft zu besuchen – diese Woche beinahe jeden Tag – sodass er nicht mehr so sehr beeindruckt von ihrer Anwesenheit ist.
Die Keeper haben es noch immer nicht geschafft, Sonje und Quanza in den LKW zu bewegen. Murera und Lima Lima dagegen genießen das Training, da sie jedes Mal eine Extra-Milchflasche bekommen!

Sonje streckt sich, aber weigert sich, in den LKW zu gehen

Mittwoch, 11. Juni 2014
Während der heutigen öffentlichen Besuchsstunde spielte der freche Kithaka einen ruhigen und lieben Elefanten, was sehr verdächtig war. Nachdem er seine Milch getrunken hatte, ging er zum Staubbad hinüber, lockerte etwas Erde und bewarf sich damit. Danach legte er seine Stirn auf die Erde und streckte ein Hinterbein in die Höhe. Eine tatsächlich beeindruckende Pose, insbesondere für die menschlichen Besucher, die seine Show sehr genossen. Die Keeper aber blieben skeptisch, da er bekannt dafür ist, sich ganz plötzlich schlecht zu benehmen und in die Besucher hineinzurennen. Die Aufmerksamkeit der Besucher wechselte dann zu Barsilinga und Lemoyian, die ein paar Ringkämpfe veranstalteten. Diese dauerten lange, da niemand aufgeben wollte und sie schoben sich von einer Seite der Absperrung zur anderen. Schließlich besiegte Barsilinga Lemoyian und jagte ihn um das Schlammloch, sodass die Keeper eingreifen und die Dummheiten beenden mussten.

Kithaka unterhielt heute alle

Donnerstag, 12. Juni 2014
Da der Morgen sehr kühl war, entschieden die Keeper, die kleinsten Waisenhausbewohner, Kamok, Ashaka, Kauro und Mbegu in ihren Ställen zu lassen. Sie kamen um 11 Uhr zur Milchfütterung bei der öffentlichen Besuchsstunde heraus und gesellten sich zu Mureras Gruppe älterer Waisen. Mbegu genoss das sofort sehr und interessierte sich sehr für Murera. Auf Zehenspitzen reichte sie gerade so an Mureras Ohren heran, an denen sie nuckeln wollte. Die liebevolle Murera zeigte sehr viel Geduld und Zuneigung für die kleine Mbegu und umarmte sie mit ihrem Rüssel. Kauro, der einzige Junge in der Baby-Gruppe, genoss das Staubbad, bei dem er fröhlich in der lockeren Erde herumrollte. Ashaka schloss sich ihm an und rollte auch auf der Erde herum, während Sonje und Zongoloni über sie wachten.
Solio kam heute nicht vorbei, um ihren Maxwell zu sehen. Das ist das erste Mal seit Tagen, dass sie nicht vorbeikam, da sie normalerweise auch gern ihren Menschen- und Elefantenfreunden „Hallo“ sagt und etwas leckeres Luzernenheu frisst.

Mbegu liebt ihre Keeper

Freitag, 13. Juni 2014
Lentili war immer ein gieriges Mitglied der Waisenhausherde: sie rennt zu den Keepern, um als erste die Milch zu bekommen. Sie saugt auch gern noch die Milchreste auf, die sich auf dem Boden der Schubkarre angesammelt haben, in der Hoffnung, den Milchgenuss zu verlängern. In letzter Zeit haben die Keeper aber festgestellt, dass sie geduldiger geworden ist, in Ruhe abwartet, bis sie an der Reihe ist und nicht mehr allzu viel schubst und schreit. Vielleicht wird sie langsam erwachsen und eine etwas entspanntere und gelassenere junge Elefantendame.
Rorogoi und Faraja sahen in letzter Zeit nicht besonders gut aus. Die Keeper haben bemerkt, dass die beiden weniger aktiv und verspielt sind, wenn die Herde im Busch ist. Sie schienen ihr Grünfutter nicht so gut zu fressen und heute hatten beide sehr weichen Stuhl. Ihr Stuhl wurde gleich untersucht und es wurde festgestellt, dass beide an Würmern litten. Das erklärt auch ihre matte Erscheinung der letzten Tage.

Lentili mit Rorogoi

Samstag, 14. Juni 2014
Da bei Faraja und Rorogoi gestern Würmer festgestellt wurden, erhielten alle Waisen heute eine vorbeugende Wurmkur.
Draußen im Busch gegen 14:30 Uhr sah Tundani, wie Jasiri ein paar leckere Wurzeln ausgrub. Tundani wollte die Leckerbissen für sich und suchte nach einem Weg, Jasiri aus den Weg zu schubsen. Jasiri gab sich alle Mühe ihn zu blockieren, doch schließlich griff Tundani seinen Schwanz und biss hinein. Jasiri schrie vor Schmerz auf und musste klein beigeben, sodass Tundani die leckeren Wurzeln für sich hatte.

Jasiri gräbt ein paar leckere Wurzeln aus

Sonntag, 15. Juni 2014
Während der letzten paar Tage litt Suswa an einer Wunde unter ihrem Auge, die ihr große Schmerzen und Sorgen bereitete. Sie wollte gar nicht an den üblichen Dummheiten teilnehmen und spielte nicht mit den Anderen mit, aus Angst, dass sie sich dabei weiter verletzen könnte. Sie hat Augentropfen bekommen und seit heute kann man erkennen, dass das Auge langsam heilt. Es sieht schon viel besser aus und die Keeper sind sicher, dass Suswa bald wieder ganz sie selbst ist.
Als die erste Waisengruppe um 11 Uhr zu ihrer Milchfütterung rannte, fand es Ngasha lustig, Balgudas rechtes Hinterbein mit seinem Rüssel festzuhalten. Beide Elefanten schubsten und schoben sich gegenseitig, um nach vorne zu kommen, doch schließlich war Balguda von Ngashas unfairem „Beinfesthalten“ genervt, drehte sich herum und piekste Ngasha mit seinen Stoßzähnen. Damit hatte der arme Ngasha nicht gerechnet und er musste mit einem angekratzen Ego aufgeben. Doch danach genossen sie wieder ihre Milch ein Eintracht nebeneinander.

Die arme Suswa hat eine Wunde unter dem Auge

Montag, 16. Juni 2014
Heute fühlte sich Lentili unwohl und sie war sehr unruhig. Ihr Magen war aufgebläht und sie hatte überhaupt kein Interesse an ihrer Milch. Draußen im Busch musste sie sich regelmäßig ausruhen und Mashariki begann auch, sich Sorgen um sie zu machen und sah in regelmäßigen Abständen nach ihr. Die Keeper gaben ihr Buscopan für ihren aufgeblähten Magen und schmerzenden Bauch und sie fühlte sich bald besser.
Draußen im Busch wurde Jasiri bei einer kleinen Rauferei mit einem anderen Waisen erwischt. Dieses mal war aber er der Anstifter gewesen und hatte Nelion provoziert. Nelion war mit sich zufrieden und graste in Ruhe, als Jasiri ihn hart mit dem Kopf in die Seite stieß. Dadurch fiel Nelion hin und rollte herum – was ihn sehr verärgerte. Glücklicherweise war Jasiri schnell genug fortgerannt, bevor Nelion Rache nehmen konnte. Schließlich beruhigte sich Nelion wieder und graste weiter.
Kurz nach 18 Uhr kam Solio zu den Stallungen zurück. Sie begrüßte Maxwell aber heute nicht, sondern ging direkt zu ihrem Gehege. Maxwell folgte ihr dorthin und sie sagte ihm dann doch noch „Hallo“. Sie war einige Zeit fort gewesen und wir freuen uns, dass sie gesund und munter zurück ist.

Lentili mit Mashariki, die nach ihr sieht

Dienstag, 17. Juni 2014
Kleine Elefanten haben verschiedene Charakterzüge und Persönlichkeitsmerkmale, ähnlich wie die von menschlichen Kindern. An einem Tag sind sie noch beste Freunde und am nächsten nicht mehr! Einige haben einen speziellen besten Freund, während andere lieber viele Freunde haben. Wieder andere haben ein Hass-Liebe-Verhältnis, und Lemoyian und Sokotei gehören definitiv dazu! Manchmal möchte Lemoyian nichts weiter als mit Sokotei zu spielen und zu scherzen und bei anderen Gelegenheiten schubst und tritt er ihn oder greift ihn sogar an. Heute, während die Waisen das Grünfutter beim Schlammbadgelände genossen, ging Lemoyian zu Sokotei hinüber und schubste ihn kräftig, so dass er im Gebüsch landete. Barsilinga, der sich im Schlammloch vergnügte, sah den Vorfall und kam Sokotei zu Hilfe. Er kam aus dem Schlammloch heraus, trennte die beiden und griff Lemoyian an. Er schob ihn aus dem Weg und rettete auf diese Weise seinen kleinen Freund Sokotei vor dem ungestümen Lemoyian.

Mashariki spielt mit Sokotei

Mittwoch, 18. Juni 2014
Während der öffentlichen Besuchsstunde um 11 Uhr spielten Kauro und Mashariki Herumklettern. Mashariki war besonders geduldig und liebevoll und ließ den kleinen Kauro auf ihr klettern. Sie hatte sich den vier kleinsten Waisen beim Staubbad angeschlossen. Ashaka und Kamok rollten auf der Erde herum, während Mbegu und Kauro bei ihren Keepern standen und sich glücklich und zufrieden mit Erde bewarfen. Als sich Mashariki ihnen anfangs näherte, machten sich die drei kleinen Mädchen sprichwörtlich aus dem Staub und Mashariki wälzte sich allein. Schließlich kam aber Kauro herüber und die beiden spielten eine lange Zeit. Es war sehr schön ihnen zuzusehen.
Ab späten Nachmittag kamen die Waisen zum Schlammloch zurück, um ein Foto-Shooting für ein neu gespendetes Polaris Wildhüter-Fahrzeug mitzumachen. Es wird an den neuen Umani-Springs-Stallungen die Milch für die Waisen transportieren und muss dort mit dem schwierigen Gelände zurecht kommen. Es ist das perfekte Fahrzeug für diese Aufgabe.

 

2014_06

Die vier Babys in einer Reihe

Donnerstag, 19. Juni 2014
Ashaka und Lentili hatten heute morgen ein tolles Fußballspiel während der öffentlichen Besuchsstunde. Die Besucher, insbesondere die lokalen Schulkinder, waren von ihrer Show begeistert – vielleicht wissen die Elefanten auch von der Fußball-WM in Brasilien!
Als die Waisen heute sehr früh in den Busch gingen, war es bereits sehr heiß und niemand erwartete Regen. Nichtsdestotrotz gab es gegen 15 Uhr ein schweres Gewitter. Es ist lange her, dass es regnete, und somit waren die Niederschläge sehr willkommen. Es gab Blitze, Donner und Hagelkörner, als sich die Waisen gerade auf ihr Nachmittagsschlammbad vorbereiteten. Glücklicherweise hatten die Keeper die Kleinsten noch schnell in ihre Ställe gebracht, bevor der Regen los ging, aber die anderen Waisen fanden sich plötzlich mitten im Unwetter wieder. Die Besucher eilten schnellstens zu ihren Autos zurück und die Waisen schubsten und schoben ihre Keeper herum, als sie versuchten in den Büschen Schutz zu finden. Es brach Chaos aus, die Waisen trompeteten laut und flohen in verschiedene Richtungen davon. Das Unwetter dauerte eine Stunde und danach hatten die Keeper alle Hände voll zu tun damit, die verstreuten Waisen wiederzufinden. Murera und Nelion waren die schlauesten, denn sie waren zu den Stallungen zurückgelaufen, während die anderen in den Busch geflohen waren. Es war nicht einfach, die Waisen zu verfolgen, denn ihre Fußspuren waren völlig weggewischt. Nach ungefähr 45 Minuten fanden die Keeper sie. Sie waren auf zwei Gruppen verteilt, hatten den Feldweg überquert und waren in den Park hinein gelaufen – eine Gegend, in der sie nie zuvor gewesen waren. Alle waren erleichtert, als die Waisen gesund und munter gefunden waren, bevor es dunkel wurde.

Ashaka spielt im Matsch

Freitag, 20. Juni 2014
Nach dem gestrigen Unwetter war es am Morgen heute sehr kühl – so kühl, dass die Babys ihre Ställe erst später verlassen durften, als es sich etwas aufgewärmt hatte. Irgendwann im Laufe des Vormittags schlich sich Arruba davon um nach den Kleinen zu suchen, da sie sie sehr mag und sie mindestens einmal am Tag sehen muss. Da sie heute verspätet waren, hatte sie sie verpasst und musste nun nach ihnen sehen. Interessanterweise dauerte es nicht lange, bis sich Zongoloni Arruba anschloss. Sie schob sich dazwischen und übernahm die Babygruppe. Arruba war etwas überrascht, als sie plötzlich sah, wie Ashaka und Mbegu an Zongolonis Ohren nuckelten und Kauro und Kamok daneben standen. Es war komisch, Zongoloni zu sehen, wie sie versuchte, die Kleinen von Arruba wegzulocken, da sie sonst gar nicht besonders an ihnen interessiert ist. Arruba gewann den kleinen Wettstreit aber am Ende doch, denn die Babys folgten danach ihr in den Busch und nicht Zongoloni.
Solio kam um 11 Uhr bei den Stallungen vorbei, gerade als die Besucher ankamen. Zuerst ging sie in ihr Gehege und soff etwas Wasser, aber später kam sie noch am Schlammloch vorbei und alle Besucher waren begeistert, sie zu sehen, wie sie Salz in der Nähe der Waisen leckte. Sie benahm sich gut und ging glücklicherweise nicht bis zum Schlammbad heran, da das viel Aufregung verursacht hätte. Die Keeper waren froh, dass sie etwas Abstand hielt!

Arruba schleicht sich davon

Samstag, 21. Juni 2014
Lemoyian war heute wieder anstrengend! Während Ngasha und Tundani das Staubbad genossen und in der lockeren Erde herumrollten, wanderte er zu ihnen hinüber und bestieg zuerst Ngasha und dann Tundani. Zuerst ignorierten die beiden Waisen ihn und gingen ihm aus dem Weg, um ihm die Gelegenheit zu geben, sich ein anderes Spiel zu suchen, doch er blieb weiter ein Störenfried und irgendwann hatte Tundani den Rüssel voll! Er sprang auf und schubste Lemoyian fort, doch Lemoyian entschied zurückzuschubsen, sodass eine Rauferei entstand. Das verwirrte Ngasha sehr, der nun zusammen mit Tundani Lemoyian ein paar Manieren beibrachte und sie schickten ihn zum grasen fort von der Herde.

Lemoyian hat nur Dummheiten im Kopf

Sonntag, 22. Juni 2014
Es scheint, dass mit der Abwesenheit der älteren Waisen, die in die Auswilderungsstation umgezogen sind, die jüngeren Waisen wie Nelion frecher und sturer werden. Nelion war immer ein eher ruhiger und höflicher Elefant, doch nun verweigert er gelegentlich den Gehorsam. Er hat lange Stoßzähne und benutzt diese auch, um die andern Waisen einzuschüchtern, insbesondere den armen Tundani, der einmal sein enger Freund war. Heute hatten Suswa, Tundani und Sokotei eine tolle Zeit zusammen, als plötzlich Nelion dazukam und sie alle drei schubste. Die Keeper mischten sich sofort ein, doch anstatt auf sie zu hören, trat er mit seinem Hinterbein nach ihnen. Das ist eine Seite an Nelion, die wir noch nicht kennen und die Keeper werden viel Arbeit haben, dieses neue freche Benehmen des Waisen zu kontrollieren.
Das LKW-Training geht inzwischen weiter, doch Sonje mag noch immer nicht einsteigen. Die gute Nachricht ist, dass Quanza nun schon mit der Hälfte ihres Körpers in den Laderaum geht und wir hoffen, sie wird komplett hineingehen, wenn es darauf ankommt.

Nelion jagt Quanza

Montag, 23. Juni 2014
Während der öffentlichen Besuchsstunde um 11 Uhr, direkt nachdem die Waisen ihre Milch hinuntergeschlungen hatten, verwickelten sich Balguda und Ngasha in einen Ringkampf. Das zog die Aufmerksamkeit der Besucher auf sie, die den beiden Jungs aufgeregt zusahen. Einmal versuchte Ngasha sich wegzudrehen, um das Spiel zu beenden, doch Balguda wollte weiterspielen und hielt Ngashas Hinterbein mit aller Kraft fest. Dadurch ging das Spiel weiter und die beiden rauften sich noch ziemlich lange. Irgendwann wandte sich Ngasha an Rorogoi, die gerade staubbadete und versuchte, sie zu besteigen. Das mochte sie gar nicht und brüllte laut auf. Damit zog sie wiederum die Aufmerksamkeit von Mashariki und Suswa auf sich, die beide hinübereilten. Die zusätzliche Anwesenheit der beiden Mädchen zwang Ngasha aufzugeben. Rorogoi wurde von Mashariki und Suswa getröstet. Man konnte sehen, wie sie sie untersuchten und beruhigten indem sie ihre Ohren, Beine und Bauch mit ihren Rüsseln berührten.

Die Waisen grasen

Dienstag, 24. Juni 2014
Faraja machte uns heute große Sorgen, da er matt aussah und ein trauriges Gesicht hatte. Normalerweise hat er viel Energie und verwickelt seine Freunde häufig in Spiele und Kämpfe. Im Moment jedoch ist er sehr ruhig und bedrückt. Er scheint auch seinen Appetit verloren zu haben, denn er isst kein Grünzeug und genießt nicht einmal seine Milch. Wir haben eilig einen Bluttest gemacht um festzustellen, was ihm fehlt. Außer einem niedrigen Blutzuckerspiegel wurde aber nichts gefunden. Die Keeper haben seine Milchformel geändert, da er scheinbar nicht genug Nährstoffe bekommt. Es war nett zu sehen, wie Zongoloni sich um Faraja kümmerte, da ihr offensichtlich bewusst war, dass er sich nicht gut fühlte. Sie unterstützte ihn, munterte ihn auf und blieb immer in seiner Nähe, damit sie ihm jederzeit Mitgefühl und Fürsorge geben kann. Wir werden Faraja weiter beobachten.

Faraja sieht heute traurig aus

Mittwoch, 25. Juni 2014
Kurz vor 4 Uhr begann die Umsiedelung von Murera und Sonje. Murera ging brav in den LKW hinein, doch als Sonje an der Reihe war, begann die große Herausforderung. Obwohl sie so oft geübt hatte, weigerte sie sich vehement, in den LKW zu gehen. Sie musste also betäubt werden, damit sie in den LKW getragen werden konnte ohne sich zu verletzen. Das stellte sich dann auch als recht schwierig dar: nur mit der Kraft aller anwesenden Keeper gelang es uns, den schweren Elefanten sicher in den LKW zu laden. So machten sich Murera und Sonje also auf den Weg in die Wildnis des Kibwezi-Waldes zu unserer neuen Auswilderungsstation.
Die Abreise von Murera und Sonje verursachte bei den zurückgebliebenen Waisen große Verwirrung. Während des Tages blieben die Elefanten dicht beieinander und dicht bei ihren Keepern. Als Murera und Sonje noch da gewesen waren, erkundeten alle Waisen die Umgebung und spielten aufgeregt herum, da sie wussten, dass Murera und Sonje auf sie aufpassten und sie sich dadurch sicher fühlten.
Sonje und Murera hatten insbesondere Lemoyian und Oltaiyoni adoptiert und diese beiden waren besonders gelangweilt, weil ihre Adoptivmamas nirgends zu sehen waren. Sie versuchten, sich Quanza, Zongoloni und Suswa anzuschließen, doch nur Suswa schien positiv auf die beiden zu reagieren, besonders auf die kleine Oltaiyoni.

Murera und Sonje im LKW

Donnerstag, 26. Juni 2014
Das Umzugstraining für die zweite Gruppe für Umani Springs geht weiter. Quanza, Lima Lima und Zongoloni üben das Einsteigen in den LKW, damit sie am Umzugstag keine Angst vor dem Laderaum haben. Lima Lima hat noch eine weiße Weste und ist bisher jedes Mal ohne Probleme in den LKW eingestiegen. Quanza dagegen benimmt sich wie Sonje und wehrt sich mit aller Macht dagegen. Doch auch sie wird es überstehen und sich Murera und Sonje in Umani Springs anschließen können. Zongoloni, die heute das erste Training hatte, war gleich vorbildlich und damit erwartet uns am Umzugstag erträglicher Aufwand: nur ein Elefant wehrt sich. Möglicherweise wird auch Quanza das Betäubungsmittel brauchen. Wir hoffen, der Umzug verläuft ruhig und erfolgreich.

Lima Lima hat keine Probleme mit dem LKW

Freitag, 27. Juni 2014
Kurz vor 4 Uhr begann der nächste Umzugstag, heute für Lima Lima, Zongoloni und Quanza, die sich auf den Heimweg in die Wildnis machen, wo sie hingehören. Lima Lima und Zongoloni bereiteten keine Probleme, denn sie interessierten sich zu sehr für ihre Milch – beides sind sehr gierige Mädchen und mehr als vernarrt in ihre Milch. Obwohl auch Quanza sehr gierig ist, musste sie betäubt werden, damit sie ohne Verletzungen in den LKW getragen werden konnte. Sobald alle Mädchen im LKW waren, machten sie sich auf den Weg zum Wiedersehen mit Sonje und Murera.
Die Abreise von noch mehr Elefanten veranlasste insbesondere Tundani, Jasiri, Faraja und Lentili hinter Lima Lima, Zongoloni und Quanza herzuschreien und zu protestieren. Tundani, der normalerweise Lima Lima im Busch begleitet, war den ganzen Tag sehr matt und träge. Er wurde Seite an Seite mit Rorogoi gesehen, um etwas Gesellschaft zu haben, nun da Lima Lima fort ist. Er suchte verzweifelt nach Gesellschaft, mit der er tief in den Wald auf Erkundungstour gehen konnte, wie er es immer mit Lima Lima, Quanza und Zongoloni getan hatte.

Lima Lima war gar kein Problem

Samstag, 28. Juni 2014
Nachdem Murera und Sonje zur Umani-Springs-Auswilderungsstation umgezogen sind, hat die arme kleine Oltaiyoni ihre Tage völlig Arruba gewidmet, besonders heute. Arruba schleicht sich ja schon länger immerzu davon, um nach den Kleinsten, Kamok, Ashaka, Kauro und Mbegu zu sehen und nun hat sie noch überall Oltaiyoni im Schlepptau. Arruba scheint die vier Babys zu vergöttern, besonders die kleine Mbegu, die Arruba auch sehr liebt. Auch Oltaiyoni spielt gern mit Kauro und lässt ihn über sich krabbeln. Sie können endlos miteinander spielen. Das zeigt, dass auch Oltaiyoni einmal eine hervorragende Adoptivmama sein wird, so wie es Sonje und Murera für sie waren.

Oltaiyoni fühlt sich einsam

Sonntag, 29. Juni 2014
Anfang letzter Nacht, gleich kurz nach 20 Uhr, begannen Faraja und Jasiri ein großes Drama, indem sie kollerten und sehr laut herumschrien. Tundani, Lentili, Ngasha, Kithaka und Barsilinga stimmten in den Krach mit ein und zusammen weckten sie alles auf, was eventuell schon eingeschlafen war. Die Ursache für die Aufregung wissen wir nicht genau. Wir gaben ihnen ihre Milch, aber sofort danach begann das Geheul von vorn. Vermutlich beschweren sie sich, weil sie Murera, Sonje, Lima Lima, Quanza und Zongoloni vermissen, die alle vor ein paar Tagen in die neue Auswilderungsstation umgezogen wurden. Alle Elefanten, die das nächtliche Chaos veranstalteten, waren vorher Nachbarn von einem der großen Mädchen, die nun fehlen. Dass diese Gehege nun leer sind, verursacht große Unruhe in der Elefantenherde. Doch mit der Zeit werden sie sich daran gewöhnen.

Jasiri

Montag, 30. Juni 2014
Als die Waisen bei Sonnenaufgang aus ihren Gehegen gekommen waren und sich dem dichten Busch näherten, spielten Balguda und Nelion ein Kräftemessen. Sie waren beide aufgeregt und freuten sich auf den bevorstehenden Tag. Das freudige Spiel erregte die Aufmerksamkeit von Suswa, die sehr gern mitmachen wollte. Nachdem Nelions Stoßzähne sie sehr heftig gepiekst hatten, stellte sie aber fest, dass die beiden etwas zu ruppig sind und ließ die zwei frechen Jungs allein weiterspielen. Sie ging weiter zu den Babys um Kamok, Ashaka, Kauro und Mbegu zu begrüßen. Die Babys durften heute mit den größeren Waisen zusammen in den Busch gehen. Suswa zeigte mehr Interesse an Kauro als an Mbegu, die der Liebling von Arruba und der kleinen Oltaiyoni ist.

Balguda

(übersetzt aus dem englischen Original)