Ithumba August 2014

Freitag, 1. August 2014
Die Waisen machten sich über das Luzernenheu her, sobald sie aus ihren Gehegen gekommen waren. Unterdessen soffen zehn wilde Bullen Wasser aus der Tränke an den Stallungen. Bomani nahm sich die Zeit, um sich an einem der nahegelegenen Felsen zu kratzen, während seine Freunde weiter Heu fraßen. Mutara führte die Gruppe in den Busch, doch sie landeten in einem trockenen und öden Gelände, sodass die Elefanten Schwierigkeiten hatten, Futter zu finden. Fast alle Pflanzen haben ihre Blätter abgeworfen und die Elefanten ernähren sich stattdessen von den Ringen der Bäume. Der Höhepunkt der Trockenzeit ist immer eine Herausforderung für alle Lebewesen in Tsavo. Auch den Rest des Tages verbrachten die Waisen mit Grasen. Garzi und Vuria blieben beieinander und grasten nebeneinander, bis sie gemeinsam zum Schlammloch gingen. Es war ein kühler Tag und die Waisen wollten nicht baden. Sie konzentrierten sich lieber auf die Futtersuche.

Garzi und Vuria grasen zusammen

Samstag, 2. August 2014
Am Morgen kamen zwölf wilde Bullen zum Saufen zur Tränke an den Stallungen, während die Waisen aus den Gehegen gelassen wurden. Später schlossen sich ihnen noch die Ex-Waisen an. Madiba fraß bei Teleki und Orwa, was die beiden jungen Bullen begeisterte. Mutara führte die Gruppe erneut in den Busch und als sie dort ankamen, konzentrierten sie sich auf die Futtersuche.
Als die Elefanten zum Schlammloch gingen, fanden sie dort insgesamt 60 wilde Elefanten vor, die sich im Schlamm amüsierten. Es war ein spektakuläres Bild. Nur Shukuru und Kanjoro brachten den Mut auf, sich den wilden Elefanten anzuschließen. Die anderen Waisen spielten nur in der puderweichen roten Erde. Wendi, Yatta, Kinna und Orok kratzten sich an den nahegelegenen Bäumen, und die Waisen sahen ihnen ehrfurchtsvoll zu. Schließlich trennten sich die Waisen von den wilden Elefanten und machten sich auf den Heimweg.

Madiba und Teleki fressen

Sonntag, 3. August 2014
Kilaguni, Chaimu und Sabachi schlossen sich beim heutigen Frühstück den Waisen an und machten sich eine Stunde später wieder auf den Weg in den Busch.
Die Waisen gingen heute zum Kanziku-Gebiet, wo sie den Großteil des Tages verbrachten. Nachdem sie ihre Milch beim Schlammloch getrunken hatten, gingen Garzi und Vuria direkt zur Wassertränke. Die anderen machten es ihnen nach. Ziwa verließ die Gruppe für einen Moment, um sich an einer Akazie zu kratzen. Kurz danach kam Vuria und schubste den armen Ziwa weg, um den Baum für sich zu haben.
Später kamen zwei wilde Bullen aus dem Busch und soffen mit den Waisen zusammen Wasser. Kanjoro schnupperte eine Weile an den wilden Bullen, um festzustellen, wer sie sind und was sie wollten. Es dauerte aber nicht lange, bis Kanjoro wieder in die sichere Waisengruppe zurückkehrte.

Garzi säuft Wasser

Montag, 4. August 2014
Suguta und ihre halb-unabhängige Gruppe gesellte sich zum Frühstück zu den Waisen. Bomani kratzte sich unterdessen an einem Felsen, von dem er kurze Zeit später von Shukuru verscheucht wurde, die auch an den Felsen wollte.
Dann ging es zum Grasen in den Busch und später zur Wassertränke, wo sie auf drei wilde Elefantenbullen trafen.
Zur Schlammbadzeit war wieder Sugutas Gruppe da. Sie spielten alle zusammen, bis sich Sugutas Gruppe langsam wieder in den Busch auf machte.
Während der Abendfütterung machten es sich Vuria und Bomani nuckelnd an Garzis Ohr bequem. Garzi war nicht begeistert und zeigte ihnen das auch.

Die Waisen und Ex-Waisen spielen im Schlamm

Dienstag, 5. August 2014
Der Himmel war bewölkt und der Tag kühl, als die Waisen aus ihren Gehegen kamen. Fünf wilde Bullen kamen zum Saufen vorbei. Laragai, die sich an den nahegelegenen Felsen gekratzt hatte, nahm allen Mut zusammen und ging zu den Bullen hinüber. Sie versuchte, sich zwischen sie zu drängeln, wurde aber plötzlich von einem der großen Jungs verscheucht. Der wilde Bulle streckte ihr bedrohlich seinen Rüssel entgegen, denn sie hatte offensichtlich eine Grenze überschritten, und so ging sie schnell zu ihrer Herde zurück.
Am Abend kam Sugutas Gruppe zu den Stallungen zurück und brachte zwei Elefanten mit. Kurze Zeit später kam auch Kijana hinzu, ein junger Bulle, den wir gut kennen und der monatelang bei den Ex-Waisen zu sehen war. Wir hatten ihn seit zwei Monaten nicht gesehen und waren froh, ihn nun wiederzusehen.

Ein wilder Bulle droht Laragai

Mittwoch, 6. August 2014
Lualeni, Challa, Ololoo, Sidai und drei wilde Elefanten waren heute morgen bei den Stallungen. Die Waisen begrüßten die Elefanten, als sie gerade ihr Luzernenheu fraßen. Es gab eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen Sidai und Kanjoro. Nachdem Kanjoro Sidai ein Stück Luzernenheu gestohlen hatte, versuchte Sidai, es zurückzubekommen, doch Kanjoro floh und war viel zu schnell für sie.
Bongo schloss sich den drei wilden Bullen an, die an der Tränke Wasser soffen, während Orwa sich an der einzigen verbliebenen Akazie auf dem Gelände der Stallungen kratzte. Die drei stattlichen, großen Bullen akzeptierten Bongos Anwesenheit in ihrer Mitte und das gefiel ihm unermesslich gut. Später kam Sities zu dem Baum, an dem Orwa stand und verscheuchte ihn. Orwa ging dann weiter zur Tränke, wo die drei Bullen noch immer soffen. Nachdem sie ihren Durst gelöscht hatten, gingen zwei der Bullen in den Busch, während der dritte noch etwas blieb. Nun trauten sich alle Waisen dazu und stellten sich so dicht sie konnten an den Bullen heran.
Beim Mittagsschlammbad konnten sich die Waisen schon wieder drei wilden Bullen anschließen. Garzi, Vuria und Bomani kamen zuerst doch an und schnupperten an den Bullen, ehe sie sich zu ihnen gesellten.

Ololoo kommt zu Besuch

Donnerstag, 7. August 2014
Kainuk begann ihr Tagewerk damit, sich ausgiebig an einem Felsen zu kratzen. Sities schloss sich ihr an, während der Rest der Herde frühstückte. Später kam der Ex-Waise Tomboi zu den Waisen und fraß 20 Minuten gemeinsam mit ihnen.
Draußen im Busch war alles ruhig, und die Waisen grasten, bis es Zeit für das Schlammbad war. Heute waren keine wilden Elefanten oder Ex-Waisen dort und die Waisen genossen es, dass Schlammloch für sich zu haben.
Am Abend kam Kamboyo, der scheinbar die Führung über Sugutas Gruppe übernommen hat, mit seiner Gruppe zu den Stallungen. Die Ex-Waisen tranken das Wasser und fraßen die Luzernenheureste, bevor sie wieder verschwanden.

Kamboyo führte heute Sugutas Gruppe an

Freitag, 8. August 2014
Yattas Herde, bestehend aus Yatta, Yetu, Kinna, Challa, Galana, Ithumba, Meibai, Sidai, Chyulu, Naserian, Taita, Wendi und drei wilden Bullen kamen heute morgen zu den Waisen. Yetu hatte viel Spaß an einem Kräftemessen mit Orwa, doch das Spiel endete, als Yatta, Yetus Mutter, ihren Rüssel auf Orwa richtete und ihm zu verstehen gab, dass er aufhören sollte, ehe es zu ruppig wird. Orwa gehorchte. Die Keeper machten sich mit ihren Schützlingen auf den Weg und ließen Yatta und die Ex-Waisen zurück. Auch auf dem Gelände haben immer ein paar Keeper Dienst. Neben der Milchvorbereitung und den Aufräum- und Reinigungsarbeiten haben sie allgemein ein Auge auf das Gelände. Yattas Herde traf dann auf eine wilde sechsköpfige Herde und sie freundeten sich gut an.
In den Weidegründen war es heiß und die Waisen verbrachten soviel Zeit wie möglich im Schatten, was eigentlich praktisch unmöglich war, denn die Bäume hatten kaum mehr Blätter.
Zur Schlammbadzeit tranken die Elefanten nur schnell ihre Milch und gingen dann direkt zur Tränke und in den kühlen Schlamm. Narok kratzte sich an einer nahegelegenen Akazie, während Orwa und Kainuk lieber im Schatten eines Baumes blieben.
Am Abend kam Lualeni, die scheinbar ihre eigene kleine Herde mit den drei Bullen Madiba, Kenze und Ololoo gegründet hat. Sie alle soffen etwas Wasser an den Stallungen, bevor sie wieder verschwanden.

Yetus Papa kommt zu Besuch

Samstag, 9. August 2014
Kamboyo kam mit Sugutas Herde sehr früh am Morgen, noch vor Sonnenaufgang, zu den Stallungen. Da es so früh noch kein Wasser in der Tränke gibt, entschied die Gruppe, auf den Wasser-LKW zu warten. Kurz darauf kamen 16 wilde Elefanten ebenfalls zur Tränke.
Die Waisen fraßen erst einmal das Luzernenheu, als sie aus ihren Gehegen gelassen wurden. Die sehr abenteuerlustige Laragai verließ die Gruppe und war mutig genug, geradewegs auf die Bullen zuzugehen. Sie wollte gar kein Wasser saufen, sondern nur den anderen Waisen demonstrieren, wie mutig sie ist. Sie blieb eine Weile, bis sie sicher war, dass sie genug Eindruck geschunden hatte und kehrte dann zu ihrer Herde zurück. Sie ist ein sehr aufgeschlossener Elefant.
Yattas und Mulikas Ex-Waisenherden kamen zu Besuch, als sich die Waisen gerade auf den Weg machten. Draußen im Busch war es ruhig und die Waisen fraßen. Sities graste in der Nähe von Mutara, während Turkwel unter einem Baum fraß, da es schon wieder sehr heiß wurde.
Zur Schlammbadzeit gingen Vuria, Teleki und Garzi direkt zu einem wilden Bullen, der gerade ein Schlammbad nahm. Der Bulle bespritzte Teleki mit Schlamm, als er näher kam, doch Teleki ließ sich davon nicht beeindrucken und ging trotzdem hinein. Kanjoro und Shukuru schlossen sich ihm an. Einige Zeit später brach Panik aus, als Shukuru fast nicht mehr herauskam. Sie hatte den falschen, schon langsam festtrocknenden Ausgang aus dem Schlammloch genommen, und an dieser Stelle, ist es sehr schwer, hochzuklettern. Es gelang ihr schließlich, sich herauszuziehen, aber sie hatte ganz schön zu kämpfen. Acht wilde Bullen hatten das Schlammbad besucht, gingen aber wieder, sobald sie ihren Durst gelöscht hatten. Am Abend war es sehr ruhig, da weder die Ex-Waisen noch wilde Elefanten an den Stallungen auftauchten.

Laragai pirscht sich an die wilden Bullen heran

Sonntag, 10. August 2014
Als die Waisen heute morgen aus den Stallungen kamen, trafen sie den stattlichen Vater von Yetu und Mwende, in Begleitung von acht wilden Bullen. Sie warteten geduldig auf das Wasser aus der Tränke. Sobald die Tränke gefüllt war, löschten erst einmal die Bullen ihren Durst, und es war kein Platz mehr für die Waisen, sich dazwischen zu drängeln. Die Waisen hoben die Rüssel und schnupperten, doch sie sahen ein, dass es dort zu voll für sie war und gaben auf. Sie kamen erst zur Tränke zurück, als die Bullen wieder weg waren.
Wenige Minuten nachdem sich die Waisen auf den Weg gemacht hatten, kamen die Ex-Waisen zu den Stallungen. Während die anderen soffen, war Wendi damit beschäftigt, sich mit einem Stock am Bauch zu kratzen.
Im Busch verteilten sich die Waisen über die Gegend, um soviel Futter wie möglich zu finden. Die Keeper führten sie hinunter zum Schlammloch, doch obwohl es sehr heiß war, wollte sich nur Bongo wälzen. Ziwa, Mutara und Sities dagegen kratzten sich lieber an den Akazien, während der Rest Wasser soff. Später sammelten sich die Waisen unter einem Baum, der viel Schatten spendete. Mutara und Shukuru waren die größten der Gruppe und hatten das Glück, noch an ein paar Blätter zu kommen. Nachdem auch die Keeper ihr Mittagessen beendet hatten, brachten sie die Waisen zum Kanziku, wo sie den Nachmittag über grasten. Es ist nun in der Trockenzeit eine ganz schöne Herausforderung für die Waisen, genug Futter zu finden.

Mwende trifft die Waisen

Montag, 11. August 2014
Kilaguni, Kijana und ein wilder Freund waren um 4 Uhr bereits an den Stallungen, da Kilaguni ein kleines Darmproblem hatte. Um 6 Uhr wurden die Babys herausgelassen und begannen des Frühstück. Wir halfen Kilaguni mit einer Massage und etwas Epsom-Salz. Er schien sich danach viel besser zu fühlen und zeigte seinen Dank, indem er seinen Rüssel hin und her schlenkerte. Danach ging er in den Wald zurück. Kijana blieb noch zum Frühstück bei den Waisen, während Shukuru, Bomani, Narok und Teleki sich an den Felsen kratzten. Die Waisen begaben sich zum Kanziku, wo sie es sich zum Grasen bequem machten. Eine halbe Stunde später meldete sich Sugutas Gruppe, bestehend aus Kamboyo, Suguta, Murka, Melia, Olare, Chaimu, Naisula, Kandecha, Chemi Chemi, Sabachi, Kalama und Kitirua an den Stallungen. Sie gingen aber gleich wieder, nachdem sie ihren Durst gelöscht hatten.
Um 8 Uhr tauchte Lualeni an den Stallungen auf. Sie scheint ihre Herde weiter auszubauen und kam heute mit Madiba, Ololoo, Buchuma, Kora, Tomboi und drei wilden Elefanten. Es waren alles Bullen und Lualeni ist die einzige Kuh in der Gruppe. Nachdem sie ihren Durst gelöscht hatten und Tomboi und Buchuma noch ein Kräftemessen veranstalteten, machten sie sich wieder auf den Weg.
Zur Schlammbadzeit wälzte sich heute nur Teleki. Ziwa hatte das zweifelhafte Glück, von einem planschenden wilden Elefanten vollgespritzt zu werden, hinter dem er vorbei ging. Die anderen Waisen gesellten sich zu den wilden Bullen an der Tränke. Der Wasser-Clown Bongo kletterte erst einmal in die Tränke hinein, wurde aber von einem der wilden Bullen wieder hinausgeschoben.
Am Abend auf dem Heimweg nahmen die Waisen noch ein Staubbad am Wegesrand, während Vuria ein Kräftemessen mit Bongo hatte, das er verlor. Vor Ärger stieß er seine Nase in den Staub und rollte sich herum, bevor er weitergraste.

Kilaguni nach seiner Behandlung

Dienstag, 12. August 2014
Früh am Morgen, kurz bevor die Waisen herausgelassen wurden, kamen alle Ex-Waisen zu den Stallungen und warteten auf das Wasser. Außerdem waren einige wilde Gruppen, insgesamt 20 wilde Elefanten, anwesend. Die Waisen machten sich über ihr Luzernenheu her, während der LKW das Wasser in die Tränke füllte. Das Wasser wurde gemäß der Rangfolge zuerst von den großen Bullen, dann den Ex-Waisen und schließlich den Waisen gesoffen. Die Ex-Waisen beschäftigten sich, während sie warteten, bis sie an der Reihe waren, damit, mit den Waisen Luzernenheu zu fressen. Laragai und Bongo stritten sich um das Luzernenheu, das sie gerade teilten, und Bongo musste Laragai wegschubsen.
Im Busch war es ruhig und die Waisen grasten den ganzen Tag.
Am Abend verbrachte Ziwa einige Zeit mit einem Staubbad, während Mutara noch die Blätter von den Bäumen zupfte, an die sie gerade so heranreichte.

Bongo spielt im Staub

Mittwoch, 13. August 2014
Der Himmel war blau, als die Waisen heute aus den Gehegen kamen und das Luzernenheu fraßen. Kurz darauf kam Yattas Gruppe, bestehend aus Yatta, Yetu, Chyulu, Rapsu, Orok, Olenana, Naserian, Taita, Ithumbah, Loijuk, Kinna, Nasalot, Wendi, Buchuma und drei wilden Elefanten zum Saufen zu den Stallungen. Buchuma gesellte sich zum Frühstück zu den Waisen, während die anderen an der Tränke anstanden. Bomani hatte viel Spaß beim Kratzen an einem der Felsen, während Ziwa den Ex-Waisen Platz machte, sobald er sie kommen sah. Ziwa mag es gar nicht, wenn er herumgeschubst wird, darum macht er immer anderen Elefanten Platz, wenn er sie kommen sieht. Nach dem Frühstück machten sich die Waisen auf den Weg zu den Weidegründen. Suguta und ihre Gruppe kamen in Begleitung von zwei wilden Elefanten eine Stunde später an den Stallungen an. Kilaguni sah nach seiner Epsom-Salz-Behandlung wieder gesund aus.
Um 10 Uhr war es so heiß, dass die Waisen Schutz im Schatten von Bäumen suchen mussten. Auch beim Schlammbad war es noch immer sehr heiß, trotzdem gingen erstaunlicherweise nur Turkwel und Teleki in den Matsch, während die anderen sich zu Half Trunk und den anderen beiden wilden Elefanten an der Tränke gesellten. Einmal wurde Bongo von einem der wilden Elefanten geschubst, nachdem er sich daneben benommen hatte. Er machte so einen Krach, dass die anderen Waisen aufhörten zu saufen. Teleki ging zu einer Akazie und kratzte sich, während Vuria und Orwa sich um einen anderen Baum stritten. Schließlich schubste Orwa Vuria weg. Kanjoro und Bongo gingen später zu den wilden Bullen und der Wassertränke zurück, doch dieses Mal war Bongo vorsichtig, um sie nicht wieder zu verärgern. Am Nachmittag konzentrierten sich die Waisen auf das Grasen und blieben dicht beeinander.
Am Abend meldeten sich alle Ex-Waisen-Gruppen zum Saufen an den Stallungen.

Bomani kratzt sich an einem Felsen

Donnerstag, 14. August 2014
Es war ein sehr ruhiger Morgen, als die Waisen frühstückten. Garzi begann den aktiven Teil des Tages damit, sich an einem der Felsen zu kratzen. Während er das gerade sehr genoss, kam Bomani vorbei und schubste ihn weg. Bomani kratzte sich dann selbst eine Weile, bevor er für Orwa Platz machte. Kanjoro und Narok fraßen nebeneinander, doch sie müssen eine Meinungsverschiedenheit gehabt haben, da Kanjoro plötzlich Narok wegschubste. Shukuru fraß in der Nähe von Turkwel und streckte ihren Rüssel aus, um ihr ein Stück Luzernenheu zu stehlen, doch Turkwel ließ sich das nicht gefallen und rannte mit dem Leckerbissen davon. Shukuru war nicht sehr erfreut darüber und ging zum Kratzen und später zur Wassertränke.
um 8:30 Uhr kamen zwölf wilde Bullen zur Wassertränke.
Zur Schlammbadzeit tauchten Mulikas und Yattas Gruppen auf. Sunyei ging direkt zu Bomani und später zu Vuria und schnupperte an ihnen, bevor sie zur Tränke ging. Auch sechs wilde Bullen nahmen mit den Waisen am Schlammbad teil, ebenso wie zwei Warzenschweine. Als Kainuk die Warzenschweine sah, konnte sie nicht widerstehen und verjagte sie trompetend. Die Warzenschweine flohen und kamen erst wieder, als die Elefanten wieder weg waren. Als es Zeit zum Aufbruch war, kehrte Kanjoro nochmal zur Tränke zurück, wo er noch eine Weile mit den wilden Bullen soff. Er folgte seinen Freunden später zu den Stallungen zurück.
Heute war ein denkwürdiger Tag: Napasha, der zuvor acht Monate lang nicht gesehen worden war, tauchte heute um 13 Uhr an den Stallungen auf. Mit langsamem und bedächtigem Schritt ging er zur Wassertränke. Es ist sehr seltsam, dass er ganz allein und ohne Freunde kam, doch möglicherweise hatte er die Ex-Waisen nur noch nicht gefunden. Wir waren überaus erfreut und erleichtert ihn zu sehen und fragen uns, wo er die ganze Zeit gewesen ist. Er sah großartig aus, und benahm sich, als wäre er nie weg gewesen.

Napasha begrüßt die Waisen und die Keeper

Freitag, 15. August 2014
Drei wilde Elefanten warteten vor den Gehegen auf das Wasser, während die Babys ihre Milch bekamen. Kurze Zeit später gesellte sich noch Sugutas Gruppe hinzu. Als die Waisen das Luzernenheu frühstückten, begannen Bomani und Teleki direkt mit dem Kratzen. Eine halbe Stunde später führte Mutara die Waisen zum Grasen.
Dort angekommen waren die Waisen mit der Futtersuche ausgelastet und versuchten, noch ein paar nicht allzu ausgetrocknete Stellen zu finden.
Wilde Elefanten sind nun häufig an den Wassertränken. Heute haben den Tag über 30 wilde Elefanten Wasser aus der Tränke bei den Stallungen gesoffen. Mulikas und Yattas Gruppen tauchten nicht auf, doch Lualeni kam mit Ololoo um 16 Uhr vorbei. Nachdem sie ihren Durst gelöscht hatten, gingen die zwei unzertrennlichen Ex-Waisen in den Busch zurück.

Shukuru säuft

Samstag, 16. August 2014
Yatta, Mulika, Nasalot, Kinna, Napasha, Wendi, Taita, Tomboi, Sunyei, Galana, Madiba, Naserian, Rapsu, Buchuma, Challa, Sidai, Orok, Kora, Lualeni, Kenze, Loijuk, Kamboyo, Zurura, Lenana, Makena, Chyulu, Meibai, Ithumbah, Ololoo, Mwende, Yetu und acht wilde Elefanten kamen heute Morgen zum Saufen vorbei. Da Yattas Gruppe nicht mehr um die Tränke passte, schlossen sie sich den Waisen beim Frühstück an. Bongo, Laragai und Kanjoro waren mutig genug, zur Tränke zu laufen und sich zu den wilden Bullen zu stellen. Sie zogen sich aber kurz darauf wieder zurück und folgten ihren Artgenossen, die bereits auf den Weg zum Kanziku waren.
Um 10 Uhr kamen erneut sechs wilde Bullen zum Saufen vorbei.
Nach der Mittagsfütterung nuckelte Shukuru an ihrem Rüssel, nachdem ihre Milch leer war. Als Vuria, Teleki und Bomani sich der Tränke näherten, erschrak Vuria vor dem Krach der Paviane. Er blieb stehen und stellte seine Ohren auf. Erst als die Paviane ruhig wurden, eilte Vuria zur Tränke. Nach dem Saufen gingen Teleki und Bongo zu einem Staubbad über, das sich zu einem Kräftemessen entwickelte.
Zurück im Busch grasten Garzi und Vuria dicht beieinander. Sie traten gegen die Grasbüschel, die sie mit ihren Rüsseln festhielten, um sie schließlich herauszuziehen. Kainuk rutschte mit viel Spaß auf drei Beinen einen Hang hinunter, an dem sie graste.
Am Abend versuchte Narok, an Laragais Schwanz zu ziehen. Laragai schrie laut auf und die Keeper mussten eingreifen und Narok tadeln.
Spät am Abend meldeten sich erneut zehn wilde Elefanten an den Stallungen.

Shukuru nuckelt an ihrem Rüssel

Sonntag, 17. August 2014
Kamboyo und Sugutas Gruppe meldeten sich lange vor Sonnenaufgang an den Stallungen, doch zu dem Zeitpunkt war noch kein Wasser in der Tränke. Sie warteten daher bis zum Sonnenaufgang. Die Gruppe bestand aus Suguta, Melia, Kilaguni, Chaimu, Tumaren, Kibo, Olare, Kitirua, Kalama, Chemi Chemi, Kasigau, Kilabasi, Makireti, Kandecha, Murka, Naisula, and Ishanga. Um 6 Uhr wurde das Wasser aufgedreht, doch drei Bullen kamen und schubsten die anderen Elefanten zur Seite. Sugutas Gruppe schloss sich dann den Waisen beim Frühstück an und wartete darauf, dass die Bullen die Tränke verließen. Laragai, die immer Ärger mit den Jungs bekommt, weil sie beim Fressen nicht stillstehen kann, wurde von Kanjoro geschubst, als sie dicht am ihm vorbeilief und über das Luzernenheu trampelte, das er gerade fraß. Dann ging sie an Bongo vorbei und trampelte dabei schon wieder auf Luzernenheu herum. Bongo verjagte sie dann endgültig. Sie ging dann zur Wassertränke, wo sie zusammen mit drei wilden Bullen Wasser soff. Nachdem sich die Bullen wieder auf den Weg gemacht hatten, ging Sugutas Gruppe zur Tränke, während die Waisen in den Busch aufbrachen. Dort angekommen konzentrierten sie sich aufs Grasen ohne viel Spiel und Spaß. Beim Schlammbad war es kühl und keiner wollte in den kalten Matsch springen. Während Teleki und Bongo ein kurzes Kräftemessen hatten, soffen die anderen Wasser. Später gesellten sich Mulika mit Mwende, Sunyei, Challa, Rapsu, Tomboi, Kinna, Galana, Meibai, Kijana, Kenze, Nasalot, Makena und drei wilde Elefanten zu den Waisen. Teleki versuchte, Rapsu herauszufordern, überlegte es sich dann aber anders. Später führte Mutara die Waisen davon und sie ließen die Ex-Waisen am Schlammloch zurück. Sunyei war sehr mutig und ging trotz der Kälte hinein.
Die Waisen grasten dann im Kanziku-Gebiet, bevor es an der Zeit für den Heimweg war.

Sugutas Gruppe säuft

Montag, 18. August 2014
Es war ein ruhiger Morgen, als die Waisen aus ihren Gehegen kamen, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten. Um 8 Uhr meldeten sich sechs wilde Elefanten an den Stallungen und machten sich wieder auf den Weg, nachdem sie genug Wasser gesoffen hatten.
Im Busch verteilten sich die Waisen und fraßen jeder für sich, da es nur noch wenig Grünes gab. Mittags tranken sie nur schnell ihre Milch und grasten dann sofort weiter. Sie hielten sich heute in der Nähe des ausgetrockneten Kalovoto-Flusses auf, da es dort noch das beste Futter gibt.
Am Abend juckten Shukurus Füße und sie nutzte einen Baumstumpf, um sie zu kratzen.
Spät am Abend meldete sich Nasalot in Begleitung von Kijana und zwei wilden Jungs an den Stallungen. Danach schlossen sich ihnen noch sechs weitere wilde Elefanten an.

Ex-Waisen und ein wilder Elefant

Dienstag, 19. August 2014
Schon um 4 Uhr begannen die wilden Elefanten auf der Suche nach Wasser zum Gelände der Stallungen zu strömen. Um 6 Uhr waren 16 wilde Elefanten mit einem Baby an der Tränke und warteten auf Wasser. Die Waisen wurden herausgelassen, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten. Als sie das Luzernenheu frühstückten, gesellte sich eine Elefantenkuh, ihr Kalb und dessen Schwester zu ihnen. Auch Tomboi, Kinna, Nasalot, Rapsu, Madiba, Sunyei, Challa, Meibai, Galana und Zurura schlossen sich den Waisen beim Luzernenheu an. Es war ein sehr aktiver Morgen: Shukuru kratzte sich an den Felsen, während das wilde Baby mit Orwa ein Kräftemessen veranstaltete. Der kleine freche Junge liebte es, mit den Waisen zu spielen und sie zu ärgern und nahm sich als nächstes Bomani vor. Bomani ist aber gar nicht der Typ Elefant, der sich von einem Kleineren an der Nase herumführen lässt und stieß das Baby direkt zu Boden, was sofort dessen Schwester auf den Plan rief. Die Schwester half ihm wieder hoch, und kaum auf den Beinen, versuchte es, Ziwa zu schubsen und auf ihn zu klettern. Später spielte es auch noch mit Laragai, Kainuk und Garzi.
Als die Waisen aufbrechen wollten, ging Ziwa, der sehr viel langsamer und schwächer als die anderen Waisen ist, zu nah an der wilden Kuh vorbei und wurde von dieser zu Boden geschubst. Die Keeper schrien die Kuh an, während Ziwa sich wieder aufrappelte.
Im Busch pflückte Mutara ein paar grüne Blätter von großen Büschen. Nach der Milchfütterung beim Schlammloch ging Teleki direkt zum Wälzen in den Schlamm. Später schlossen er und die anderen Waisen sich zwei wilden Bullen an der Wassertränke an. Bongo und Mutara schlammbadeten erst, nachdem sie Wasser gesoffen hatten.

Kanjoro und ein wilder Bulle

Mittwoch, 20. August 2014
Vuria humpelte leicht, als er heute morgen aus dem Gehege kam. Es scheint, dass er einen nächtlichen Ringkampf hatte, bei dem er sich am Bein verletzt hat. Als die Waisen das Frühstück begannen, gesellte sich Yattas Gruppe, bestehend aus Napasha, Wendi, Loijuk, Sidai, Chyulu, Ithumbah, Kora, Buchuma, Kilaguni, Yetu, Naserian und einem wilden Bullen zu ihnen. Noch während des Frühstücks kamen zwei wilde Bullen an den Stallungen an und soffen aus der Tränke. Kilaguni, dem es wieder gut geht, ging zu ihnen. Seit wir ihm die Epsom-Salze gegeben haben, hatte er keine Verstopfung mehr. Auch Laragai ging zu den Bullen an der Tränke, während Orwa und Yetu ein Kräftemessen veranstalteten.
Im Busch verteilten sich die Waisen wieder auf ein großes Gebiet, damit jeder genug Futter finden konnte. Vuria führte die Gruppe zum Schlammloch, in dem Mutara, Shukuru, Narok und Kanjoro eine beeindruckende Show zeigten. Narok kam beinahe nicht wieder heraus, da sie den falschen Ausgang wählte. Sie kämpfte eine Weile und konnte dann herausklettern. Nach dem Schlammbad teilten sich Shukuru und Ziwa den gleichen Kratzbaum, während Teleki sich lieber einen anderen Baum suchte. Kratzen ist eine wichtige Tätigkeit, da es die Zecken von der Haut löst. Orwa versuchte, eine Wurzel herauszuziehen, indem er seinen Fuß zu Hilfe nahm, doch das war zu schwer für ihn und er musste aufgeben. Beim Staubbad zeigten sich Shukuru und Kainuk von ihrer besten Seite, während die Anderen Einer nach dem Anderen wieder im Busch verschwanden. Vuria und sein bester Freund Garzi grasten den ganzen Nachmittag nebeneinander, während Shukuru bei Narok fraß.

Kanjoro und Laragai spielen in der Erde

Donnerstag, 21. August 2014
17 wilde Elefanten, ein wildes Baby, Kibo und Kalama kamen noch vor Sonnenaufgang an den Stallungen an und warteten darauf, dass die Tränke gefüllt wurde. Um 6 Uhr bekamen die Waisen ihre Milch und schlenderten dann lässig aus ihren Gehegen. Als sie sich über das Luzernenheu hermachten, schlossen sich Kibo, Kalama, das verspielte wilde Baby und dessen Mutter und Schwester ihnen an. Das wilde Baby war aber heute ruhiger und wollte nicht spielen, sondern hatte es darauf abgesehen, die Luzernenheuflocken aus Mamas Mund zu klauen. Die Schwester des Babys dagegen machte es Kanjoro nicht leicht, denn sie versuchte, ihm das Luzernenheu aus dem Rüssel zu stehlen! Kanjoro war weise genug, vor dem Ärgernis wegzulaufen. Später kam er nochmal an dem Baby vorbei, beschnupperte es und ging dann weiter zu Bongo. Shukuru, Laragai, Garzi und Vuria mussten sich noch schnell kratzen, ehe sie alle zu den Weidegründen aufbrachen. Die Waisen kamen an der Tränke vorbei, an der noch immer die wilden Elefanten soffen. Als diese die Waisen mit den Keepern sahen, machten sie ihnen Platz.
Im Kalovoto-Gebiet grasten die Waisen an Büschen. Zur Schlammbadzeit wälzten sich nur Kanjoro, Bongo, Mutara, Shukuru, Narok und Kainuk, während die anderen vom Ufer aus zusahen. Vuria legte sich kurz unter einem Baum hin, wachte aber gleich wieder auf. Kurz nach dem Schlammbad nahmen Shukuru und Kainuk noch ein Staubbad in Tsavos roter Erde, bevor sie sich an einem Baum kratzten.
Später gingen die Waisen in den Busch zurück und waren damit beschäftigt, das Gras locker zu treten und dann in ihren Mund zu schieben.
Am Abend kam Suguta mit ihrem 16-köpfigen Team und in Begleitung von Kamboyo zum Saufen zu den Stallungen. Danach kam auch Lualeni mit ihrer kleinen Gruppe, bestehend aus Tomboi und Ololoo auf der Suche nach Wasser vorbei. Als sie aufbrachen, schloss sich Kilaguni Lualeni an, während Suguta und ihre Gruppe in Richtung Osten ging.

Das Baby nimmt Luzernenheu aus dem Mund der Mutter

Freitag, 22. August 2014
Der Himmel war blau, als die Waisen heute aus den Gehegen kamen. Ziwa hatte einen Zweig im Mund, den er versuchte zu entrinden. Er beschäftigte sich mit diesem Zweig, bis die Keeper endlich das Luzernenheu ausgaben. Drei wilde Elefanten soffen unterdessen Wasser an der Tränke. Sities scheint schlecht gelaunt aufgewacht zu sein, denn sie schubste Bongo, Vuria und Bomani ohne Grund, während sie an der Futterstelle umherlief. Nach dem Frühstück gingen die Waisen, angeführt von Mutara, in den Busch. Sie gingen vorher noch einmal an der Tränke vorbei und rüsteten sich mit genügend Wasser aus, um über den Vormittag zu kommen. Bis dahin waren die drei wilden Bullen schon wieder weg.
Im Busch schlossen sich dann Ololoo, Lualeni und Tomboi den Waisen an. Nach einer halben Stunde machten sich die Ex-Waisen aber wieder auf den Weg. Zur Schlammbadzeit war es kühl und nur Bongo nahm ein Bad. Laragai kratzte sich an einem Felsen, doch die Freude war nur kurz, denn Teleki schubste sie weg, um sich selbst an dem Baum zu kratzen. Ziwa wartete in einigem Abstand, bis Teleki fertig wurde, damit er sich dann ebenfalls kratzen konnte. Bomani kratzte seinen Rüssel in einem Busch, während Laragai einen Zweig aufsammelte, der so aussah, als hätte ihn ein wilder Elefant verloren. Sie begann, die Rinde abzunagen.
Als die Waisen zurück zum Grasen gingen, erschrak sich Orwa vor dem Geräusch eines vorbeifahrenden Fahrzeugs. Er stellte seine Ohren auf, trat Büsche um und lief trompetend zu den anderen. Suguta, Kibo, Naisula und Murka nahmen am Schlammbad teil, gingen aber nach dem Staubbad wieder.
Der Rest des Nachmittags war ruhig und die Waisen grasten friedlich.

Sities staubbadet

Samstag, 23. August 2014
Heute morgen war der Himmel wieder bedeckt. Angeführt von Mutara gingen die Waisen zur Luzernenheuausgabe direkt vor den Gehegen. Gleich musste Sities wieder einen Streit anfangen und versuchte, Kanjoros Heu zu stehlen. Sities scheint etwas ruppig gegenüber den kleineren Elefanten zu werden. Kanjoro nahm schließlich sein Luzernenheu und brachte etwas Abstand zwischen sich und Sities. Garzi, der ein triefendes Auge hat, kratzte sich lieber, bevor Shukuru die Herde zum Saufen und dann in den Busch führte. Heute morgen waren gar keine wilden Elefanten an der Tränke. Als es Zeit zum Aufbruch war, ging Vuria vorneweg und Bongo als letzter. Im Busch unterbrachen diese beiden sogar das Fressen, um eine Meinungsverschiedenheit von vorher in einem Kräftemessen zu klären, doch irgendwann wurden sie müde und widmeten sich wieder dem wichtigen Trockenzeit-Grasen. Mutara machte ihren Rüssel lang, um noch ein paar leckere Blätter von den Bäumen zu pflücken. Zur Schlammbadzeit war es kühl und die Waisen soffen nur Wasser, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten. Danach kratzten sich Teleki und Ziwa an nahegelegenen Bäumen. Währenddessen tauchte Sabachi aus Sugutas Gruppe unerwartet auf. Sabachi ist nicht bei guter Gesundheit, und sieht in dieser Trockenzeit sehr dünn aus. Er wurde schon behandelt, muss aber noch zulegen und wir versuchen ihm dabei zu helfen. Als er am Schlammbad ankam, hatten wir keine Milch mehr für ihn. Er stellte sich zu den mittagessenden Keepern und wartete. Ein Fahrzeug fuhr dann den ganzen Weg zu den Stallungen, wo neue Milch gemischt wurde. Als das Auto zurückkehrte, wusste Sabachi, dass es Milch für ihn dabei hatte und ging ihm mit ausgestrecktem Rüssel entgegen. Sobald die Waisen und Sabachi wieder im Busch und außer Sichtweite waren, kamen zwei wilde Bullen zur Wassertränke. Einer von ihnen war sehr verschwenderisch, doch schließlich hatten sie genug und gingen wieder.
Am Nachmittag grasten die Waisen wieder weit verstreut, bis es Zeit für den Heimweg war.

Shukuru berüsselt Vuria

Sonntag, 24. August 2014
21 wilde Elefanten meldeten sich kurz vor Sonnenaufgang an den Stallungen. Unter ihnen war der Bulle „Half Trunk“, und er hatte ein wildes Baby und dessen Mutter dabei. Um 6 Uhr wurden die Waisen aus ihren Gehegen gelassen, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten. Als die Waisen mit dem Frühstück begannen, schlossen sich das Baby, dessen Schwester und seine Mutter ihnen an. Das Baby fraß neben seiner Mutter und nahm ihr gelegentlich etwas Heu aus dem Mund. Kanjoro ging versehentlich sehr dicht an dem Baby vorbei und es drohte ihm, indem es mit dem Rüssel auf ihn zeigte. Kanjoro ignorierte das und ging erneut dicht an ihm vorbei. Dieses Mal schubste es Kanjoro hart. Kanjoro war aber schlau genug, auch das zu ignorieren und weg zu gehen, denn hätte er sich gerächt, so hätte er den Zorn der Mutter auf sich gezogen. Währenddessen kratzte sich Narok zufrieden an den Felsen und Shukuru machte auf den Knien lustige Dehnübungen. Später hatte das kleine Baby einen freundschaftlichen Ringkampf mit Laragai, den die Mutter akzeptieren konnte. Als die Waisen sich gerade zum Aufbruch bereit machten, kamen elf weitere Elefanten an den Stallungen an und verlangten Wasser.
Beim Grasen fraß Garzi in der Nähe seines Freundes Vuria, während Kainuk bei Turkwel war. Die beiden sind beste Freunde, seit sie winzige Babys waren.
Zur Schlammbadzeit hatten die Waisen ihre Milch und danach gingen Mutara, Kanjoro, Narok, Kainuk und Bongo direkt in den Schlamm. Ziwa griff zwei Warzenschweine an, die wegen des Wassers gekommen waren. Die beiden waren aber unbeeindruckt, sodass Ziwa aufgab und sich ein Staubbad gönnte. Auch Bomani und Laragai rollten sich in der roten Erde für gefühlte Stunden, während sich Vuria an einer Beton-Bank kratzte.
Wieder im Busch war ununterbrochenes Ohrengewedel zu sehen, denn es war sehr heiß und die Waisen mussten sich abkühlen. Bongo machte einmal eine Pause beim Fressen, um ein außerplanmäßiges Staubbad zu nehmen.
Am Abend kam Sabachi für seine Milch und sein Extra-Futter vorbei.

Half Trunk bei den Stallungen

Montag, 25. August 2014
Sugutas Gruppe kam am frühen Morgen zu den Stallungen, um nach ihrem fehlenden Mitglied Sabachi zu sehen. Er war gestern abend zu uns gekommen und ist über Nacht in einem Gehege geblieben. Sein Fehlen blieb nicht unbemerkt und so kamen seine Artgenossen, um nach ihm zu sehen. Um 6 Uhr waren sie da, um gut auf ihn aufzupassen. Sie blieben noch zum Luzernenheufrühstück, bis sie zusammen mit den Waisen langsam in den Busch gingen. Dabei lockte Sugutas Herde — von den Keepern unbemerkt — Teleki aus der Waisengruppe davon und entführte ihn.
Um 8 Uhr kamen 15 wilde Elefanten zur Wassertränke bei den Stallungen.
Es dauerte nicht lange, bis die Temperaturen in die Höhe stiegen. Shukuru, Laragai, Bomani, Garzi und Vuria mussten sich unter Büschen im Schatten ausruhen. Die Keeper führten die Waisen dann zum kühlenden Schlammloch, und bemerkten dort erst Telekis Abwesenheit. Sie vermuteten, dass Suguta und ihre halb-unabhängigen Herdenmitglieder ihn mitgenommen hatten und machten sich also auf die Suche nach ihnen. Als sie sie endlich eingeholt hatten, war Teleki in ihrer Mitte und fühlte sich sehr erwachsen. Sie nahmen ihn mit zurück, da er noch sehr auf seine Milch angewiesen ist. Inzwischen schlossen sich den Waisen am Schlammloch zwei große wilde Bullen an. Teleki, Kanjoro, Mutara, Sities und Bongo nahmen ein ausgiebiges Schlammbad. Garzi rollte in der roten, trockenen Erde herum, während sich Bomani an einer Akazie kratzte. Ziwa hing ein wenig mit einem großen Bullen an der Tränke herum.
Am Abend tauchten nur der wilde Bulle Kijana sowie Tomboi, Sunyei, Galana und Taita an den Stallungen auf, um ihren Durst zu löschen.

Sabachi kommt zu den Stallungen

Dienstag, 26. August 2014
Zwölf wilde Elefanten kamen in Begleitung von Yattas Herde um 4 Uhr zu den Stallungen. Yattas Herde bestand aus den Ex-Waisen Yatta, Yetu, Napasha, Zurura, Wendi, Madiba, Sunyei, Kora, Ithumbah, Nasalot, Kinna, Sidai, Challa, Galana, Loijuk, Rapsu, Naserian und Chyulu. Um 6 Uhr wurden die Waisen hinausgelassen und sofort mischten sich Yattas Ex-Waisen unter sie, um zu sehen, wie es ihnen geht.
Orwa eröffnete die Spiele, indem er sich an einem Felsen kratzte, den später auch noch Garzi und Shukuru nutzten. Yetu, die in der Nähe von Mama Yatta fraß, wurde böse auf Sities und schubste sie weg. Später schubste sie auch Laragai ohne ersichtlichen Grund. Um 7 Uhr machten sich die wilden Bullen wieder auf den Weg, nachdem sie ihren Durst gelöscht hatten. Damit waren nun die Ex-Waisen an der Reihe.
Die Waisen grasten heute im Kanziku-Gebiet und um 10 Uhr war es so heiß, dass Shukuru und Orwa sich im Schatten der Bäume ausruhen und mit den Ohren wedeln mussten. Laragai und Bomani ruhten sich auch unter einem Baum aus und jeder von ihnen hatte einen Zweig im Mund, auf dem sich gut herumkauen ließ.
Beim Schlammbad tauchten wieder 15 wilde Elefanten und Yattas Herde auf und genossen den kühlenden Schlamm und das Wasser, während die Waisen ihre Milch bekamen. Orwa, der sonst nur selten ins Schlammloch geht, war heute gleich nach Teleki und Laragai der dritte, der hineintauchte. Später schlossen sich ihnen Loijuk und Zurura an. Vuria, Ziwa, Bomani, Garzi und Kainuk dachten nicht einmal daran, sich dem Schlammloch zu nähern, sondern soffen nur Wasser und machten dann Siesta im Schatten der Bäume. Später gingen die Waisen zurück zum Grasen und ließen die Ex-Waisen und die wilden Elefanten beim Schlammloch zurück.
Am Abend war es ruhig, da keine wilden Elefanten oder Ex-Waisen an den Stallungen auftauchten.

Orwa spielt in der Erde

Mittwoch, 27. August 2014
Es war ein schöner Morgen, als die Waisen aus ihren Gehegen kamen und zum Luzernenheu übergingen. Die Wassertränke war frei, da kein einziger wilder Elefant oder Ex-Waise aufgetaucht war. Erst um 8 Uhr, als die Waisen bereits auf dem Weg zum Kone waren, tauchten vier wilde Bullen zum Saufen auf. Ihnen schlossen sich noch Suguta und ihre Gruppe an, machten sich aber gleich wieder auf den Weg, nachdem sie ihren Durst gelöscht hatten.
Zum Schlammbad war alles ruhig und auch hier trafen die Waisen nicht auf andere Elefanten. Nachdem die Babys ihre Milch getrunken hatten, war Teleki wie üblich der erste, der in den Matsch sprang. Überraschenderweise war es Vuria, der schon lange nicht mehr am Schlammbad teilgenommen hatte und eigentlich eher wasserscheu ist, der als zweiter hinterher sprang. Danach folgten Bongo, Shukuru, Turkwel und Laragai. Als es Zeit zum Herauskommen war, nahm Vuria den falschen Weg, da er das Schlammloch nicht so gut kennt. Er kam beinahe nicht mehr heraus. Teleki, Bongo, Laragai und Kanjoro hatten ein verlängertes Wälzen. Teleki brach aber den Rekord, denn er war der erste, der hinein gegangen war und als letzter kam er heraus. Bomani und Garzi staubbadeten Rücken an Rücken, als Shukuru aus dem Matsch kam und ebenfalls zum Staubbad eilte. Teleki versuchte einmal, Turkwel daran zu hindern, den Matsch zu verlassen, doch ein freundlicher Schubser half ihr dabei, an ihm vorbeizukommen. Orwa ging heute nicht ins Wasser, sondern kratzte sich an den Akazien. Beim Staubbad waren Laragai und Kanjoro die Besten und Orwa war der letzte, der das Staubbad begann.
Nach all dem Spaß kehrten die Waisen tief in den Busch zurück und fraßen, bis es Zeit für den Heimweg war. Dann erst merkten die Keeper, dass zwei Waisen fehlten: der freche Kanjoro und Bongo waren ihnen entkommen. Da es schon spät wurde, wurden die Anderen nach Hause eskortiert und danach gingen die Keeper zurück, um die fehlenden Elefanten zu suchen. Um 18 Uhr hatten sie Kanjoro und Bongo in Kalovoto gefunden – noch immer fressend und die Zeit völlig vergessend. Die Keeper brachten sie zu den Gehegen zurück.
Am Abend kamen 10 wilde Bullen zum Saufen zu den Stallungen.

Teleki rennt zum Matschloch

Donnerstag, 28. August 2014
Nasalot, Madiba, Buchuma, Ololoo und Lualeni meldeten sich vor Sonnenaufgang an den Stallungen und warteten geduldig, bis die Waisen aus ihren Gehegen kamen. Um 6 Uhr am Morgen kamen sie heraus, nachdem sie ihre Milch getrunken haben, und sofort mischten sich die Ex-Waisen unter sie. Nach dem Luzernenheufrühstück kollerte Ziwa und gab damit das Zeichen zum Aufbruch. Kurz darauf reagierte die Gruppe, und folgte ihm zur Tränke. Nachdem sie ihren Durst gelöscht hatten, machten sie sich auf in den Busch. Sabachi gesellte sich kurz zu den Waisen und verschwand dann in unbekannte Richtung. Um 10 Uhr wurde es sehr heiß, und Shukuru pausierte das Fressen und begann ein Staubbad, bei dem sie die ganze Zeit mit ihren Ohren wedelte, um sich abzukühlen.
Beim Schlammbad meldeten sich Yattas Herde, bestehend aus Napasha, Kinna, Chyulu, Galana, Loijuk, Zurura, Sidai, Tomboi, Challa, Ithumbah, Wendi, Naserian, Sunyei, Kora, Lenana, Yatta, Yetu, Nasalot, Buchuma und drei wilden Bullen zur Stelle, als die Waisen gerade ihre Milch tranken. Als sie damit fertig waren, gesellten sie sich kurz zu den Ex-Waisen. Sie verzichteten aber auf das Schlammbad – außer Bongo, der einem verlockenden Schlammbad mit den Ex-Waisen nicht widerstehen konnte. Die anderen wollten sich nicht mit den Ex-Waisen im Matsch drängeln und kühlten sich im Schatten oder bei einem Staubbad ab. Orwa, Kainuk, Shukuru und Laragai genossen ihr Staubbad sehr und Nasalot schloss sich ihnen an.
Um 1 Uhr gab es große Aufregung an den Stallungen. Ein Warzenschwein wollte aus der Tränke anstatt aus dem kleinen Wasserloch saufen, verschätzte sich und fiel in den Trog. Dann versuchte er, herauszukommen, was ihm aber wegen der Betonwände nicht gelang. Zum Glück bemerkten die Keeper es, und halfen ihm heraus. Er zischte sofort ab in den Busch und war einigermaßen traumatisiert von diesem Erlebnis. Hoffentlich hat er seine Lektion gelernt und säuft das nächste Mal aus dem natürlichen Wasserloch.

Madiba, Kenze, Ololoo und Lualeni fressen gemeinsam

Freitag, 29. August 2014
Sechs wilde Bullen waren heute morgen an der Wassertränke bei den Stallungen, als die Waisen aus ihren Gehegen geschlendert kamen. Shukuru und Ziwa warteten geduldig, bis die Bullen fertig waren, damit sie selbst etwas saufen konnten. Kurz darauf verabschiedeten sich fünf der Bullen und Shukuru ging zu dem verbliebenen Bullen, um etwas Wasser zu nehmen. Der Bulle drohte ihr und ging dann in Angriffsstellung. Shukuru zog sich zurück, versuchte es aber später noch einmal. Beim zweiten Versuch blieb der Bulle ruhig und Shukuru durfte sich ihm an der Tränke anschließen. Als Ziwa und Laragai das sahen, fanden sie auch den Mut, zur Tränke zu gehen.
Die Waisen verbrachten den Morgen mit Fressen, an Felsen kratzen und sie genossen auch etwas Ruhe.
Nach der mittäglichen Milchfütterung nuckelte Shukuru noch lange an ihrem Rüssel und wenig überraschend war Bongo der erste, der in das Schlammloch eintauchte. Später bekam er Gesellschaft von Laragai. Als Laragai aus dem Matsch herauswollte, stieß sie auf heftigen Widerstand von Bongo, der seinen Badepartner noch nicht verlieren wollte. Kanjoro, Sities und Teleki gingen in das Schlammloch, nachdem Bongo und Laragai fertig waren. Teleki kam als letzter wieder heraus.
Mutara führte die Waisen zurück zum Grasen. Draußen im Busch verteilten sich die Waisen wieder in alle Richtungen, um bis Sonnenuntergang genug Futter zu finden.
Am Abend kam Sabachi für seine Milch zu den Stallungen und verbrachte auch die Nacht dort.

Sabachi übernachtet im Gehege

Samstag, 30. August 2014
Früh am Morgen standen 25 wilde Elefanten vor den Stallungen bereit und warteten auf das Wasser. Um 6 Uhr kamen die Waisen heraus und sofort schlossen sich ihnen ein Baby mit Mutter und Schwester beim Luzernenheu an. Kurz darauf kam auch noch Sugutas Gruppe an und nahm ebenfalls am Frühstück teil. Das wilde Baby, ein kleiner Bulle, spielt immer mit den Waisen, wenn er in der Nähe ist und auch dieses Mal begann er damit, jeden zu schubsen, der gerade in Reichweite war. Zuerst traf es Kanjoro, dann Laragai, Teleki und später Orwa. Damit hatte er aber noch nicht genug und ging zu Mutara. Die machte aber kurzen Prozess mit dem Baby und stieß es zu Boden. Der kleine Bulle scheint allerdings sehr dickköpfig zu sein und schien auch nichts daraus gelernt zu haben. Es versuchte sich als nächstes an Makireti, nicht ahnend, dass auch sie ein kleiner Miesepeter sein kann. So wurde es erneut zu Boden gestoßen. Schließlich war auch noch Murka an der Reihe, das Baby umzustoßen, als es versuchte, auch sie zu schubsen. Endlich gab das Baby auf, nachdem es dreimal unterlegen war und ging zu den großen wilden Bullen an der Tränke. Erstaunlicherweise reagierte die Familie gar nicht auf seine Niederlagen. Vermutlich wusste die Mutter, dass ihr unerzogenes Kind etwas Disziplin lernen muss und das eine gute Gelegenheit für ein paar Lektionen war.
Kamboyo, der nun Sugutas Gruppe begleitet, hatte ebenfalls einen tollen Ringkampf mit einem wilden Jungen.
Die Waisen grasten heute im Kone-Gebiet. Vuria machte eine Pause beim Fressen, um sich an ein paar Felsen zu kratzen.
Zum Schlammbad war es kühl und die Waisen wälzten sich nicht. Yattas und Mulikas Gruppen kamen mit mehreren wilden Bullen zum Saufen zum Schlammloch. Ziwa und Bomani grasten, während Teleki und Narok ein Kräftemessen veranstalteten und Bongo und Sities ein Staubbad nahmen. Später grasten die Waisen ohne größere Vorkommnisse weiter.
Am Abend kam erneut Sabachi vorbei, bekam seine Milch und verbrachte die Nacht in einem Gehege.

Mutara schubst das wilde Baby um

Sonntag, 31. August 2014
Kibo, Kalama und Chaimu aus Sugutas Gruppe teilten sich heute das Frühstück mit den Waisen. Sabachi ging direkt in den Busch, nachdem er aus dem Gehege gekommen war. Er machte sich sofort auf die Suche nach seiner Herde, wie es zur Routine geworden ist. Es scheint, dass sich sein Zustand langsam bessert.
Später gingen die Waisen zur Wassertränke und dann in den Busch, um ordentlich zu fressen. Teleki versuchte, einen Baum umzustoßen, doch am Ende war er nicht stark genug.
Es war ein kühler Tag und kein ideales Schlammbadwetter, doch Laragai, Vuria, Chaimu, Kibo, Teleki und Bongo wälzten sich trotzdem. Garzi verbrachte die Zeit beim Staubbad und rollte sich herum – seine Lieblingsstaubbadbeschäftigung.
Am Abend kamen Suguta und ihre Gruppe zurück, um ihre Freunde Kalama, Kibo und Chaimu aufzusammeln, die den ganzen Tag mit den Waisen verbracht hatten.

Kibo grast

(übersetzt aus dem englischen Original)

 

napasha (1)orphans joining bulls for water