Voi Januar 2015

Donnerstag, 1. Januar 2015
Es war wunderbar zu sehen, wie Ndoria ihren zweiten Tag mit den Anderen im Park genoss. Sie scheint ihre Freundschaft mit Bada intensiviert zu haben und war nicht sehr erpicht darauf, sich allzu sehr mit einem der Anderen anzufreunden, die versuchten, ihre Zuneigung zu gewinnen. Ishaq-B versuchte sehr, die Kleine zu adoptieren, doch Panda und Kihari wollten nichts mit ihr zu tun haben. Pandas Gruppe, zu der noch Mudanda, Ishaq-B, Kihari, Naipoki, Bada und nun Ndoria gehören, machte sich auf eine Rundreise durch die Weidegründe, um Ndoria die Gegend zu zeigen, bevor sie sich Lesanjus Herde anschloss.
Der Nachmittag war heiß und die Kleinen kamen zur Milchfütterung zu den Gehegen zurück, soffen dort auch Wasser und nahmen ein Schlammbad. Mbirikani lag im Wasser und rollte sich herum. Sie wollte Ndoria beeindrucken, und das gelang auch. Bada schien seine Adoptivmama Wasessa zu vermissen und kollerte viel, vermutlich rief er nach ihr. Das gleiche passierte einige Kilometer entfernt: Auch Wasessa kollerte, wann immer ihr Bada durch den Sinn ging.
Den Rest des Tages grasten die Waisen friedlich. Die Keeper lockten Ndoria mit ihrer Milchflasche zurück in ihr Gehege und sie folgte ihr, als gäbe es nicht Süßeres auf dieser Welt.

Ndoria im Park

Freitag, 2. Januar 2015
Kivuko und Layoni hatten einen heftigen Streit, nachdem sie in den Weidegründen angekommen waren. Ihr Kampf störte Taveta sehr, der Abstand hielt, anstatt sich einzumischen und sie zu trennen. Es dauerte lange, bis der Kampf beendet war. Layoni griff nach einem Busch, den er benutzte, im Kivuko zu kitzeln, doch Kivuko war standhaft. Schließlich ergab sich Layoni, damit sie endlich grasen konnten. Die Waisen in Lesanju Herde ruhten sich nach dem Schlammbad unter einem Baum aus, bevor sie weitergrasten.
Später am Abend streckte Tassia seinen Rüssel weit nach oben, um einen trockenen Ast von einem Baum zu greifen. Layoni sah, wie er sich abmühte und ging hinüber, um ihm zu helfen. Sie konnten sich aber nicht einigen, wer besser war, und so entstand ein Ringkampf, der erst endete, als sie sich auf den Heimweg machten. Lesanju versuchte, ihre Gruppe von Emilys Herde fernzuhalten, die an der Nordseite des Parks waren. Daher eilte sie schnell zu den Stallungen zurück und sie waren fünf Minuten früher als üblich dort.

Kivuko und Layoni beim Kräftemessen

Samstag, 3. Januar 2015
Die Ex-Waisen besuchten heute früh die Stallungen und der große Bulle Laikipia kam an, noch lange bevor Emilys Herde auftauchte. Er liebt das Kopra. Aber auch er verpasste die zwei Waisengruppen von Lesanju und Panda, die sich gerade auf den Weg in den Park gemacht hatten. Fünf Minuten später kamen alle anderen Mitglieder von Emilys Herde an und fanden Laikipia vor, der schon mit Kopra und Kraftfutter dafür belohnt worden war, dass er die Stallungen vor seinen Artgenossen erreicht hatte. Emilys Verpflichtungen als Mutter werden von Thoma und Mweya sehr erleichtert. Sie kümmern sich um Emma, als sei es ihr eigenes Baby und Emily ist nur noch zum Milchgeben da. Sie bekamen alle etwas Zusatzfutter und hingen eine halbe Stunde auf dem Gelände herum, bevor sie zu den Weidegründen zurückkehrten. Die Kindermädchen lasen Emma jeden Wunsch von den Augen ab.
Im Schlammbad gab es ein paar tolle Shows. Kihari machte ein paar Liegestütze und hoffte darauf, dass Bada und Ndoria mitmachen würden. Bada tat es, doch Ndoria war sich noch nicht sicher genug, mit ins Wasser zu gehen. Die Waisen grasten danach weiter und kamen abends zu den Stallungen zurück, ohne dass sie auf Emilys Herde getroffen waren.

Laikipia frisst Kopra

Sonntag, 4. Januar 2015
Die kleineren Waisen leerten ihre Milchflaschen und gingen dann zum Kopra-Frühstück zusammen mit Lesanjus Herde über. Danach machten sie sich in den üblichen zwei Gruppen auf den Weg, um zu grasen. Nach drei Stunden schlichen sich Bada, Ishaq-B, Panda und Mudanda davon und gingen um den Mazinga-Berg herum zum mittleren Wasserloch, um sich ihrer Adoptivmama Wasessa und den anderen anzuschließen. Sie hatten sie in den letzten drei Tagen, in denen sich Ndoria ein wenig einleben sollte, sehr vermisst. Es gab eine große Party, als die vier bei den Anderen ankamen, die ihnen Respekt und Anerkennung zollten. Sowohl Bada als auch Mudanda waren sehr froh, bei Wasessa zu sein und auch die Freude auf Wasessas Gesicht war deutlich zu sehen.
Taveta und Lempaute übernahmen heute die Show im Schlammloch, um die vier zu begrüßen. Sie verbrachten den Großteil des Tages bei den Älteren und bereuten es auch nicht, dass sie ihre Milchflaschen viel später bekamen, als die Waisen in Mbirikanis Gruppe, die zehn Minuten eher an den Stallungen angekommen waren.

Wasessa mit Bada und den anderen

Montag, 5. Januar 2015
Es war ein guter Morgen und Emily kam mit ihrer Herde früh an den Stallungen an. Heute brachten sie ihren wilden Freund mit, der etwas älter als Laikipia ist. Die Waisen waren noch da und als sie herausgelassen wurden, gingen sie gleich die Ex-Waisen begrüßen. Laikipia versuchte, soviele Kühe wie möglich um sich zu scharen und wollte Thoma besteigen, um den wilden Bullen davon abzuhalten, „seine“ Frauen zu stehlen.
Lesanjus und Pandas Gruppen waren etwas besorgt wegen Laikipias Macho-Gehabe und machten sich lieber auf den Weg. Die Ex-Waisen scheinen gerade gar kein Interesse an den kleinen Waisen wie Ndoria, Mudanda und Bada zu haben und konzentrieren ihre ganze Energie auf die winzige Emma. Nach einer Stunde Frühstücken und Entspannen gingen sie zu den Weidegründen und Seraa und Schwester Eve bewachten Emma sehr genau.

Laikipia hält Thoma fest

Dienstag, 6. Januar 2015
Heute ging es wieder dramatisch zu, denn Wasessa schob Mudanda und Panda vor sich her, weil diese mit zu ihrer Lieblingsgegend kommen sollten. Sie wollte auf diese Weise die Trennung der Gruppen beenden, die nötig geworden war, damit Ndoria nicht zu früh zuviel Kontakt zu wilden Herden bekommt und womöglich gleich wieder entführt wird. Die Keeper riefen Panda und Mudanda zurück, damit diese Ndoria weiter Gesellschaft leisteten und die beiden gehorchten auch, da sie ihre Pflichten verstehen.
Kurz nachdem die Waisen sich auf den Weg gemacht hatten, kam Emilys Herde zu den Stallungen und sammelte sich an der Tränke. Heute hatten sie einen weiteren wilden Freund dabei, der im gleichen Alter wie sie und deshalb schwer zu entdecken war. Der wilde Bulle von gestern war nicht mehr dabei. Sie hatten ein tolles Frühstück und die kleine Emma erkundete das Gelände und konnte frei in und um die Gehege herum laufen. Mweya, Thoma und Eve eskortierten sie dabei ständig. Auch Ella, Edies vierjähriges Kalb wurde gesehen, wie sie auf Emma aufpasste.

Ella, in der Mitte, und die anderen Ex-Waisen saufen

Mittwoch, 7. Januar 2015
Der Tag begann gut und die Waisen kamen heraus, um nach dem Frühstück wie üblich auf dem Gelände der Stallungen zu spielen. Tassia übte mit Rombo das Besteigen, sodass Ndoria vor ihnen zu ihrem etwas abgelegenen Lieblingsplatz flüchtete. Pandas Gruppe kam bald vorbei und sammelte sie auf, um mit ihr zu den Weidegründen zu gehen.
Lesanjus Gruppe nimmt üblicherweise ihr Mittagsschlammbad am mittleren Wasserloch, während Pandas Gruppe zu den Stallungen zurückkehrt; so auch heute.
Kurz nachdem die abhängigen Waisen sich auf den Weg gemacht hatten, kam Emilys Herde mit einem großen wilden Bullen an. Es gibt so viele gutaussehende Kühe in der Ex-Waisen-Herde, dass sie jeden Tag einen anderen wilden Bullen anlocken. Dieser war riesig und war hauptsächlich hinter Thoma her. Obwohl wir die Paarung an sich nicht beobachten konnten, weil der Bulle wegrannte, als er das Beobachtungsfahrzeug im Busch bemerkte, vermuten wir, dass er Thomas Verehrer ist.

Rombo verlässt das Schlammloch

Donnerstag, 8. Januar 2015
Am Morgen schmiegten sich Bada und Mudanda beide an die Kopra fressende Wasessa an, nachdem sie ihre Milchflasche geleert hatten. Später wurde noch ein wenig Fangen gespielt, bevor sich die beiden Herden zu ihren jeweiligen Weidegründen aufmachten.
Mittags kamen sie zu den Stallungen, um Milch zu trinken und Wasser zu saufen, doch sie badeten nicht, da es sehr kalt war. Mudanda begann eine Felsen-Kratz-Show, hörte aber auf, als ihr niemand zusehen wollte. Lesanjus Herde graste den ganzen Tag und auch sie nahmen kein Schlammbad wegen der Kälte.
Später am Abend genossen sie die Grewia-Zweige, die ihnen in ihre Gehege gebracht worden waren.

Bada und Wasessa

Freitag, 9. Januar 2015
Es war ein weiterer wunderschöner Tag und die Waisen hielten sich an ihren üblichen Tagesablauf und ihr eigenes Tempo. Sie grasten bereits in den frühen Morgenstunden im Busch.
Emilys Herde kam in Begleitung eines stattlichen jungen Bullen vorbei, der es auf eine Paarung mit Thoma abgesehen hatte. Laikipia wurde sehr eifersüchtig und nahm sich in seiner Wut Lolokwe vor und bestieg ihn. Lolokwe war überrascht, dass er das Opfer war, wo doch jede Menge hübsche Damen in der Ex-Waisen-Herde viel passender schienen. Lolokwe flüchtete, doch Laikipia war entschlossen und verfolgte ihn mehrere Kilometer. Die anderen Elefanten aus Emilys Gruppe folgen den beiden und machten sich daher auch auf den Weg. Die Ex-Waisen trafen heute den ganzen Tag nicht auf die Waisen.

Lolokwe flieht vor Laikipia

Samstag, 10. Januar 2015
Es war ein fantastischer Tag für Bada und Mudanda, die zufrieden aussahen und Wasessa nun gar nicht mehr so sehr vermissen. Sie lösten sich heute von selbst von Lesanjus Gruppe und folgten Naipoki und Kihari, die sie zu Weidegründen südlich der Stallungen führten. Diese Gegend bietet das beste Futter in der näheren Umgebung, die sie Ndoria zeigen.
Auch die älteren Waisen gingen zu ihrem Lieblingsweidegrund nördlich der Stallungen, um ihre Mägen zu füllen. Dann besuchten sie das mittlere Wasserloch, wo sie Wasser soffen und den kühlen Schlamm genossen. Es war wieder einmal Zeit, dass sie alle ihr Können beim Schlammbad zeigten und am Ende waren sie vollkommen erschöpft.
Ein halbe Stunde nach dem Schlammbad kam Ex-Waise Icholta vorbei und suchte sie. Sie kam allerdings etwas zu spät, denn sie hatte sie knapp verpasst. Das machte ihr aber nichts aus und sie sprang alleine in den Schlamm. Danach war sie aber noch nicht zufrieden und so machte sie sich wieder auf die Suche nach den Waisen. Sie hatte jedoch keinen Erfolg und ging schließlich zur Mombasa-Pipeline, wo ihre Herdenkollegen vermutlich grasten.

Bada säuft Wasser an den Stallungen

Sonntag, 11. Januar 2015
Am Morgen versprach es ein sonniger und warmer Tag zu werden. Panda schlich sich in die Gruppe von Lesanju und überließ damit Kihari und Naipoki die Führung über die jüngere Gruppe. Die Kleinen grasten wunderbar und Ndoria freundet sich nun langsam mit den Anderen an und ist entspannter als die Tage zuvor. Sie kamen mittags zu den Stallungen zurück und nahmen alle ein Bad im Wasserloch an den Stallungen.
Die älteren grasten wie üblich und besuchten mittags das mittlere Wasserloch. Nachdem sie erst in Ruhe Wasser aus den Tonnen gesoffen hatten, gingen sie zu einem Plansch-Wettbewerb über, bei dem sie sich nichts schenkten. Rombo saß auf seinem Hintern am Ufer des Wasserlochs und kratzte sich genüsslich. Ndii, Kenia, Lempaute und Sinya schlossen sich zusammen, um ihn bei dem Hintern-Kratz-Spiel herauszufordern. Kivuko sah, was da passierte und machte an der anderen Seite von Rombo ebenfalls mit. Diese zwei waren die klaren Sieger, als die älteren Kühe müde wurden und freiwillig aus dem Wasser gingen.
Später bewunderten Rombo und Layoni die Aktivitäten von Mzima, der am Ufer saß wie ein Bürgermeister, der die größte Baustelle am Ort beaufsichtigt. Tassia und Dabassa wollten auch noch am Plansch-Wettbewerb teilnehmen, nahmen dann aber doch nur ein Bad, um eine allzu schmachvolle Niederlage zu vermeiden.
Den Rest des Tages grasten die Waisen in der Nähe des Wasserlochs und Sinya führte sie am Abend zu den Stallungen zurück.

Ndoria mit den Anderen im Wasser

Montag, 12. Januar 2015
Die Waisen kamen an einem neuen herrlichen Tag aus den Gehegen und gingen der üblichen Routine nach. Sie marschierten heute zur Nordseite der Stallungen und grasten dort.
Später am Tag kam Emilys Herde kurz an den Stallungen vorbei. Laikipia war immer noch in Thomas Nähe. Er fühlte sich wie ein König, weil heute kein anderer Bulle dabei war und er die ganze Herde Kühe für sich hatte. Sie machten sich dann wieder auf den Weg zum Grasen.

Laikipia

Dienstag, 13. Januar 2015
Es war ein wunderbarer Tag und die Waisen spielten an den Stallungen Verstecken, bevor sie zu den jeweiligen Weidegründen aufbrachen. Panda ging mit ihrer Gruppe heute weit den Berg hinauf und Ndoria wunderte sich, wo sie nur hinwollte. Später aber verstand sie, dass es dort das leckerste Futter gibt, denn sie fanden hohe und große Bäume, die sie vor der Sonne schützten und unter denen sie zugleich grasen konnten. Ihr gefielen auch die großen Felsen sehr, um die sie herumwandern konnte, während sie graste. Die kleinen Waisen kamen zur Mittagsfütterung zu den Stallungen zurück und löschten ihren Durst, bevor sie für den Rest des Tages am Fuß des Bergs weitergrasten. Ihre älteren Freunde waren zur Nordseite des Mazinga-Bergs gegangen und kamen am Abend zurück, als die Kleinen bereits in den Gehegen waren und ihr Grewia fraßen.

Panda führt die Kleinen den Berg hinauf

Mittwoch, 14. Januar 2015
Die Älteren in Lesanjus Herde grasten heute weit nördlich der Stallungen. Später wurde Emilys Herde in Begleitung eines wilden Bullen gesehen. Laikipia wich dem stärkeren Bullen, der ihn leicht besiegen und verletzten könnte, geschickt aus, indem er immer in einigem Abstand zu ihm lief, während sie beide Thoma folgten. Mweya und Seraa umsorgten die kleine Emma, als diese sich Sorgen machte wegen all der Paarungsaktivitäten. Der große Bulle trieb Thoma von Emilys Herde weg und verfolgte sie weit nach Norden. Laikipia folgte ihnen, versteckte sich aber immer wieder vor dem wilden Bullen. Wir versuchten, Thoma und ihrem wilden Freund zu finden, um ihre Paarung zu dokumentieren, doch es gelang nicht und wir verloren sie für den Rest des Tages aus den Augen.

Emma zwischen Mweya und Seraa

Donnerstag, 15. Januar 2015
Der Tag verlief gut und die Kleinen in Pandas Herde wollten unbedingt den älteren Waisen folgen, nachdem sie ihre Nachmittagsmilch bekommen hatten. Unter der Führung von Naipoki und Kihari kamen sie tatsächlich um 14:20 Uhr am mittleren Wasserloch an, ihrem Ausgangspunkt auf der Suche nach Lesanjus Herde. Ndoria sah das große Wasserloch das erste Mal und wurde von Bada und Kihari eingewiesen, die mit ihr ein Bad nahmen. Panda gab ihr ein paar Tipps, wie man am besten am rutschigen Ufer des Wasserlochs hineinrutscht. So kann man gleichzeitig planschen und sich kratzen!
Später kamen sie aus dem Wasser und gingen zur westlichen Seite des Mazinga-Bergs. Gegen 15:30 Uhr holte Lesanjus Herde sie dort ein und Wasessa war begeistert, ihre Adoptivkinder Bada und Mudanda zu treffen. An der kleinen Ndoria war sie nicht sonderlich interessiert, sondern konzentrierte sich auf ihre beiden Lieblinge. Die zwei Herden grasten den Rest des Tags zusammen und Ishaq-B führte sie am Abend zu den sicheren Stallungen zurück.

Naipoki läuft vorneweg mit Ishaq-B

Freitag, 16. Januar 2015
Heute erschien wieder Emilys Herde früh am Morgen an den Stallungen. Die Waisen waren sogar noch da. Nach dem Frühstück führte Lesanju ihre Herde davon und fort von Emily und ihrem Anhang. Panda und ihre Herde blieben zwischen den großen Beinen der Ex-Waisen zurück und beobachteten, wie Emma gesäugt wurde. Die kleine Emma ist weiterhin eine große Attraktion! Bald machte sich Emilys Herde in die Richtung auf, die auch Lesanju genommen hatte, aber sie trafen sich heute nicht mehr. Niemand von den Ex-Waisen war an den kleinen Elefanten in Pandas Gruppe interessiert und keiner wollte wegen ihnen zurückbleiben. Sie haben schon ihre kleine, süße Emma, auf die sie sich voll konzentrieren müssen.
Der Rest des Tages verlief wie üblich und am Abend waren alle wieder sicher und zufrieden in ihren Gehegen.

Lesanju führt ihre Gruppe davon

Samstag, 17. Januar 2015
Es war ein schöner Tagesbeginn, als die Kleinen ihre Milchflaschen leerten und sich dann den älteren Waisen beim Kopra-Frühstück anschlossen. Es gab nur wenige Spielereien an den Stallungen, bevor die zwei Herden zu ihren üblichen Weidegründen aufbrachen.
Die kleinen Waisen kamen zur Mittagsmilch zu den Stallungen zurück, während die älteren zum mittleren Wasserloch gingen. Es gab dort einige Aktivitäten. Lempaute schuffelte sich am Ufer, um ihren Bauch zu kratzten, dann kam Lesanju dazu und nahm die gleiche Position ein, kratzte sich aber anders. Sie stieß mit ihren kleinen, scharfen Stoßzähnen in die Erde und lockerte sie auf. Danach folgte Tassia, der es Lesanju nachmachte. Kenia, Ndii und Dabassa gingen zum Schlamm und spritzten mit ihren Vorderbeinen Wasser auf ihre spielenden Freunde. Das sorgte für ein wenig Verärgerung und die anderen kamen daraufhin schon eher aus dem Wasser.
Der Rest des Tages blieben sie zum grasen in der Nähe und am Abend kehrten sie wie üblich zu den Stallungen zurück.

Lempaute ganz vertieft in die Spiele am Ufer

Sonntag, 18. Januar 2015
Emilys Herde war wie erwartet früh am Morgen an den Stallungen, als die Babys ihre Milch tranken und die älteren Waisen in Lesanjus Gruppe frühstückten. Emily und Konsorten versammelten sich gleich an der Tränke und soffen Wasser, da sie offenbar sehr durstig waren. Lesanju nutzte eine gute Gelegenheit, um mit ihrer Herde davonzuschleichen und Panda und Mbirikani machten es ihr nach. Die Waisen sahen keinen Sinn darin zu warten, denn sie würden ohnehin nicht an Emma herankommen, die von ihren Kindermädchen zu gut bewacht wird.
Die Ex-Waisen fraßen kurz die Frühstücksreste und gingen dann in gleiche Richtung, in die Lesanju aufgebrochen war. Der Hubschrauber des DSWT entdeckte sie später an der Nordseite des Mazinga-Bergs. Robert, die DSWT-Unterstützerin und Schauspielerin Kristin Davis und die Chefin von „US Friends of DSWT“ konnten Emilys Herde treffen und Emma besuchen, ehe sie die Waisen trafen. Dank der Unterstützung von Kristin Davis haben wir jetzt den Hubschrauber, der unseren Bodentrupps schon häufig hervorragende Hilfe geleistet hat.

Emilys Herde säuft an den Stallungen

Montag, 19. Januar 2015
Der Tag begann gut und Bada und Mudanda teilten sich ein Häufchen Kopra. Als Wasessa vorbeikam, begann wieder der übliche Kampf zwischen den Beiden um Wasessas Aufmerksamkeit. Ndoria war überrascht über das Verhalten der beiden Waisen, hielt sich aber dicht bei Bada und ignorierte Wasessa. Die beiden Herden gingen später in verschiedene Richtungen und Emilys Herde wurde gesehen, wie sie an ihrer Lieblingsstelle nördlich des Bergs graste. Diese Gegend ist hervorragend zum grasen geeignet, es gibt leckere Kriechpflanzen und hohes Gras. Außerdem gibt es Bäume, die Klein-Emma vor der brennenden Sonne Tsavos schützen. Die wilden Bullen, die hinter Thoma her gewesen waren, waren heute nicht bei ihnen; vielleicht ist die Paarung schon vollbracht, wegen der sie sich bei den Ex-Waisen aufgehalten hatten.
Die zwei Herden trafen sich heute gar nicht, obwohl sie nicht weit voneinander entfernt waren. Alle Waisen, auch die älteren in Lesanjus Herde, bekamen am Abend die routinemäßige Wurmkur, nachdem sie zu den Stallungen zurückgekehrt waren.

Mudanda grast

Dienstag, 20. Januar 2015
Die zwei Herden, Lesanjus und Pandas Gruppe, gingen heute morgen nach der Milchfütterung, dem Frühstück und den morgendlichen Spielchen in verschiedene Richtungen. Lempaute und Sinya waren heute sehr verspielt und Kenia und Ndii hatten ein wachsames Auge auf alle Aktivitäten.
Emilys Herde kam mittags an den Stallungen an und sie genossen das frische Wasser aus der Tränke und das leckere Kopra, von dem sie immer träumen. Sweet Sally hat sich in die kleine Emma verguckt und umsorgt sie, als wäre es ihre eigene Tochter. Auch Sweet Sally ist schwanger, sie übt vermutlich schon einmal für den Ernstfall. Emma versuchte, an ihren Brustwarzen zu nuckeln, aber es kommt noch keine Milch heraus. Sweet Sally war sehr zufrieden damit, sie schloss ihre Augen und ließ der Kleinen freien Lauf. Emma ging aber später doch zu Emily, nachdem sie festgestellt hatte, dass bei Sweet Sally einfach keine Milch zu bekommen war. Die Ex-Waisen blieben ungefähr eine Stunde an den Stallungen, bevor sie zu den Ebenen unterhalb der Gehege gingen und dort grasten.
Nach der Wurmkur gestern fanden sich heute viele Würmer im Stuhl der Waisen. Sie sahen aber alle gesund aus und grasten wie üblich.

Ndii

Mittwoch, 21. Januar 2015
Es war ein toller Tag, die zwei Waisenherden gingen in die gleiche Richtung: Die kleineren Waisen folgten den älteren zur Nordseite der Stallungen. Bis zum Mittag hatten sie aber Lesanjus Gruppe noch nicht eingeholt. Sie genossen ihre Milchflaschen an mittleren Wasserloch. Danach sprangen sie ins Wasser und nahmen zusammen mit Neuling Ndoria ein Bad. Ishaq-B und Mudanda zeigten Ndoria, wie man sich gut am Ufer kratzt, kurz bevor Lesanjus Herde ankam. Wasessa ging direkt zu ihrem geliebten Bada, der Hintern an Hintern mit Ndoria stand. Zuerst sah Wasessa so aus, als wäre sie unsicher, wen sie nun umsorgen soll, entschied sich aber dann für ihren geliebten Bada und schob Ndoria ein wenig zur Seite, damit sie etwas Platz für sich hatten. Lempaute nahm sich sofort der kleinen Ndoria an und hatte ein paar tolle Badespiele mit ihr. Lesanju kümmerte sich um Mudanda, die einsam aussah. Auch Dabassa war dabei, er rollte sich auf dem Ufer umher und wollte die Kleinen beeindrucken, die nun schon eine ganze Weile nicht mehr mit ihnen zusammen unterwegs gewesen waren. Die zwei Herden vereinen sich nun wieder, Ndoria hat sich gut eingelebt und kann jetzt schon weiter mit ihnen hinausgehen. Sie wird von Tag zu Tag selbstbewusster. Kihari versuchte nach dem Schlammbad, die kleinen Elefanten von den älteren zu entführen, um sie für sich allein zu haben, doch alle folgten ihr, so dass sie keinen Erfolg damit hatte.

Ishaq-B spielt

Donnerstag, 22. Januar 2015
Es war ein schöner Tag und Kihari führte die Kleinen zur Milchfütterung. Bald kam unerwarteterweise Laikipia allein vorbei und löschte seinen Durst an der Tränke. Der kleine Bada war erfreut, Laikipia zu sehen und erstarrte geradezu, als er über seine Größe staunte, bevor er zu seinen Artgenossen zum Frühstück ging.
Später ließen die Waisen Laikipia an den Stallungen zurück und er konnte die Reste des Kopras verspeisen. Heute gingen alle Waisen zusammen in den Busch. Wasessa war froh darüber, ihren geliebten Bada wiederzuhaben.
Es wurde immer wärmer und die Waisen mussten früher als üblich zum mittleren Wasserloch gehen. Kivuko unterhielt die anderen Waisen, indem sie von einer Ecke des Wasserlochs zur anderen rutschte. Ndoria fand das sehr aufregend. Kenia führte sie später aus dem Wasser und zu den Weidegründen. Lempaute war heute viel mit Ndoria zusammen und freundet sich mit ihr an. Sie nimmt das Baby wohl unter ihre Fittiche.

Laikipia macht sich auf den Weg

Freitag, 23. Januar 2015
Der Tag begann gut und die Waisen genossen die Morgensonne, während die ihr Frühstück fraßen. Danach kamen die ein paar tolle morgendliche Spielereien. Naipoki griff nach einigen großen Erdhaufen und warf sie auf ihren Rücken, während Kihari liegend ihren Rüssel in die Höhe streckte und dabei genau auf Ndoria und Bada achtete, die neben ihr standen.
Danach machten sie sich auf den Weg zu den Weidegründen, wo sie alle zusammen zu grasen anfingen. Lempaute blieb den ganzen Tag bei Ndoria und Wasessa kümmerte sich um Bada. Beim Mittagsschlammbad gab es viele Aktivitäten. Es kam zum großen Show-Down als Panda entschied, sowohl mit Bada, als auch mit Mudanda zu spielen. Sie hielt beide mit ihrem Rüssel und Kopf am Rücken fest. Wasessa kam sofort angerannt, um ihr Baby Bada zurückzufordern und nahm ihn mit sich. Taveta nahm viel Wasser mit seinem Rüssel auf und spritzte einen Großteil davon aus dem Wasserloch hinaus. Davon profitierte die einsame Mudanda, die ihr Bad außerhalb des großen Pools und ohne die wilden Anderen nahm. Obwohl sie ihre geliebte Wasessa vermisst, hatte sie doch viel Spaß und bekam nicht wenig Aufmerksamkeit von den Anderen. Rombo blieb im Wasser und streckte seinen Rüssel aus, um Kenia und Layoni zu einem Match im Wasser zu überreden, doch keiner wollte mitmachen. Es war eine große Überraschung, dass auch Sinya heute ins Wasser ging. Ndoria weiß noch nicht, dass Sinya nur bei ganz besonderen Gelegenheiten ins Wasser geht – so wie heute. Ndoria ist schon eine Prominente unter den Waisen.
Den Rest des Tages grasten die Waisen in der Nähe des Wasserlochs und am Abend führte Mbirikani sie nach Hause zurück.

Naipoki staubbadet

Samstag, 24. Januar 2015
Es war ein ruhiger und kühler Morgen, als die Waisen in einer nahezu perfekt geraden Reihe aus den Gehegen kamen und ihr Frühstück fraßen und die Milch tranken.
Draußen im Busch machten Layoni und Rombo am Fuß des Mazinga-Bergs eine Pause und kratzten ihre Bäuche systematisch. Ndoria und Bada sahen den beiden größeren Waisen dabei interessiert zu.
Später gingen sie alle zum Grasen und zeigten Ndoria das weiter entfernte Gelände nördlich des Bergs. Langsam kehrten sie um und kamen erst am Nachmittag am mittleren Wasserloch an. Die kleineren Waisen eilten zu ihren Milchflaschen, während die älteren Waisen zum sehr willkommenen Schlammloch gingen. Das Bad war toll. Layoni setzte sich auf die liegende Wasessa, sodass sie sich nicht bewegen oder aufstehen konnte. Als Layoni sie später wieder frei ließ, war ihr Liebling Bada inzwischen von Lesanju unter Beschlag genommen worden. Sie rannte sofort aus dem Wasser und ihnen nach und holte ihr Baby zurück. Lesanju ließ ihn ohne Widerrede gehen.
Die Waisen machten sich dann wieder auf den Weg und kamen am Abend wieder an den Stallungen an.

Layoni turnt auf Wasessas Bauch herum

Sonntag, 25. Januar 2015
Der Tag begann gut und die milchabhängigen Waisen genossen ihre morgendliche Fütterung, kurz bevor Emilys Herde zu den Stallungen kam. Es kam auch eine große Herde Impalas mit, die sehr zutraulich sind und gelernt haben, dass sie auf dem Gelände nachts sicher vor Raubtieren sind. Diese Antilopen stammen vermutlich von Bunty ab, die auch vor vielen Jahren von Daphne Sheldrick aufgezogen wurde und deren Zuhause die Voi-Stallungen damals waren. Erstaunlicherweise gehen auch die Waisen sehr friedlich mit ihnen um und verjagen sie nicht von den Stallungen, wie sie es sonst mit vielen wilden Tieren tun. Diese Impalas mussten bisher keine Jagdspielchen über sich ergehen lassen.
Die Ex-Waisen versammelten sich an der Tränke und löschten ihren Durst, gleich nachdem sie angekommen waren. Emma drückte sich eng an Edies große Beine, während Edies Kalb Ella dabei zusah und hoffentlich nichts dagegen hatte. Emma begann, an Edies Brüsten zu nuckeln und bekam möglicherweise sogar etwas, denn sie nuckelte eine ganze Weile. Lesanju führte ihre Herde nach dem Frühstück von den Älteren fort.
Später beim Mittagsschlammbad war Taveta der Star des Tages, als er ins Wasser ging und herumrollte. Alle anderen standen um ihn herum und schauten zu, ehe sie selbst hineingingen. Heute weigerte sich Wasessa, ins Wasser zu gehen, denn sie hat gelernt, dass Lempaute währenddessen gern ihren Bada entführt.
Der Rest des Tages blieben die Waisen in der Nähe des Wasserlochs. Ndii kümmerte sich die ganze Zeit um Neuling Ndoria. Ihre Wege trennten sich erst wieder, als Ndoria am Abend mit der Gruppe jüngerer Waisen zu den Gehegen zurückging.

Eine große Impalaherde

Montag, 26. Januar 2015
Emilys Herde besuchte die Stallungen heute wenige Minuten nachdem die Waisen sich auf den Weg zu den Weidegründen gemacht hatten. Sie versammelten sich an der Wassertränke und stellten sich dann an der Absperrung auf, die Rüssel zu den Keepern ausgestreckt, in Erwartung des Kopras. Ihre Wünsche wurden natürlich erfüllt, doch Lolokwe und Morani bekamen davon nichts ab, weil die Kühe alles für sich wollten. Sie steckten die Köpfe zusammen, als ob sie sich gegenseitig ihr Schicksal mit den Damen klagten. Später gingen die Ex-Waisen in die Richtung davon, in die auch die Waisen gegangen waren, doch sie trafen sie heute nicht.
Die Waisen in Lesanjus und Pandas Herden besuchten mittags das mittlere Wasserloch und die milchabhängigen Waisen leerten ihre Wasserflaschen, bevor sie zum Pool gingen. Die älteren schlossen sie ihnen ein paar Minuten später an und sie hatten ein tolles Bad. Lesanju, Lempaute und Rombo zeigten, wie toll sie planschen können, blieben etwas länger im Wasser und gingen erst später den anderen hinterher zum Grasen. Der Rest des Tages verlief ruhig und Naipoki führte sie am Abend zu den Stallungen zurück.

Emilys Herde an den Stallungen

Dienstag, 27. Januar 2015
Es war ein schöner Morgen und die Waisen widmeten sich ihrem üblichen Tagesablauf: Frühstücken, Spielen, Grasen. Tassia führte sie heute hinaus und sie waren alle damit einverstanden und kümmerten sich nicht darum, wer wo in der Waisen-Hierarchie eigentlich steht. Während sie grasten, bekam Ndoria kaum eine Gelegenheit, mit Bada zu spielen, denn dieser wurde gleich von Anfang an von Wasessa bewacht. Ndoria graste aber zufrieden mit Lesanju, die ihr die nötige Aufmerksamkeit zuteil werden ließ.
Dann machten sich die Waisen auf zum mittleren Wasserloch, wo es Milch gab und sie ihren Durst löschen konnten, ehe sie von den älteren Waisen zum Schlammloch geleitet wurden. Ndoria hatte ein wunderbares Schlammbad und stand im Mittelpunkt des Interesses. Dabassa erfreute sich an Ndorias Spielen und sorgte dafür, dass sie währenddessen nicht von den anderen spielenden Waisen gestört wurde. Lempaute schob Wasessa auf den Hinterbeinen aus dem Wasser, um Bada etwas Platz zu machen, doch Wasessa sorgte dafür, das ihr Adoptivkind mit ihr hinausging.

Tassia spritzt Wasser herum

Mittwoch, 28. Januar 2015
Emilys Herde besuchte die Stallungen wieder wenige Minuten nach dem Abmarsch der Waisen in den Busch. Sie waren sehr durstig und soffen an der Tränke, bevor sie sich dem Ergänzungsfutter widmeten. Die kleine Emma kuschelte mit ihrer Schwester Eve, die ihr Liebe, Zuneigung und ein paar Streicheleinheiten spendete. Sie stellten sich wie für ein Familienfoto auf, Emily links, Emma in der Mitte und Eve auf der rechten Seite. Emma scheint langsam zu verstehen, wer ihre ältere Schwester ist, und dass sie immer für sie da ist. Emma schuffelte sich an den großen Beinen ihrer Mama und spielte damit, immer unter dem wachsamen Auge ihrer Schwester Eve.

Emilys Herde genießt Kopra

Donnerstag, 29. Januar 2015
Bei Tagesanbruch kam Wasessa direkt zu Badas Gehege gerannt und brachte ihn nach der Milchfütterung zum Frühstück.
Die Waisen grasten später an der Westseite des Bergs und waren den Großteil des Tages damit beschäftigt. Glücklicherweise gibt es im Moment noch viel grünes Futter, bevor die Trockenzeit wieder zuschlagen wird.
Emilys Herde wurde drei Stunden später in der Nähe gesehen, doch sie schlossen sich den Waisen heute nicht an. Morani wurde gesehen, wie er Mweya becircte. Er nutzte aus, dass er der dominante Bulle in der Gruppe war, da Laikipia heute nicht dabei war. Seraa spielte mit einem Baumstamm und tat so, als hätte sie die amourösen Verwicklungen zwischen Mweya und Morani gar nicht bemerkt.

Wasessa kommt Bada und Ndoria abholen

Freitag, 30. Januar 2015
Der Morgen war ruhig und die anfänglichen Wolken machten später der Sonne Platz. Die jüngeren Waisen liefen vorneweg, um ihre Nachmittagsmilch zu bekommen, bevor sie mit den älteren zusammen ins mittlere Wasserloch sprangen. Nachdem sie alle mit dem Baden angefangen hatten, kam ein unerwarteter Besucher vorbei: Lolokwe war ganz allein unterwegs, ohne die anderen Mitglieder aus Emilys Herde, und schloss sich ihnen am Wasserloch an. Lolokwe hielt Kihari fest und tat so, als wollte er sie besteigen, so dass sich Mudanda, Ndoria und Bada sehr sorgten und aus dem Wasser rannten. Mbirikani und Panda hatten viel Spaß am Ufer des Wasserlochs und versuchten, ihren Besucher Lolokwe zu beeindrucken. Schließlich forderte Mzima Lolokwe zu einem Ringkampf heraus, bevor sich dieser zum Voi-Fluss aufmachte und die Waisen zurückließ.
Den Rest des Tages verlief alles wie üblich und sie grasten, bis Naipoki sie am Abend zu den sicheren Stallungen zurück führte.

Lolokwe schließt sich den Babys am Schlammloch an

Samstag, 31. Januar 2015
Der Tag war schön und die Waisen in Pandas und Lesanjus Herden hatten am Mittag am mittleren Wasserloch ein aufregendes Treffen mit Emilys Ex-Waisen. Kihari hatte heute das große Glück, an Emma heranzukommen. Sie durfte sie mit dem Rüssel berühren und begrüßen. Zuvor waren die Ex-Waisen und ihre Schwester Eve immer sehr beschützend gewesen und hatten die Waisen nicht herangelassen. Emma sprang in das matschige Wasser und genoss es, viel herumzurennen. Sie wurde später von Ndara und Thoma aus dem Wasser hinausgeleitet und Emily stand daneben und beobachtete ihr Baby voller Stolz beim Spielen.
Lolokwe nahm Edies Kalb Ella zu einem Kratzspiel an einem Baumstamm in der Nähe des Pools mit. Auch Icholta ging zum Kratzen, nachdem die zwei dort fertig waren. Die Waisen schlossen sich dann für drei Stunden Emilys Herde beim Grasen am Voi-Fluss an, bevor sie ohne die Ex-Waisen für ein zweites Schlammbad zum Wasserloch zurückkamen. Danach grasten sie langsam den Weg nach Hause zurück und waren am Abend wieder dort.

Bada nach dem Schlammbad

(übersetzt aus dem englischen Original)