Afrikanische Elefanten in Oettingen

Vor einem gut gefüllten Zuschauerraum hielt unser REA-Mitglied Birgit Hampl einen Vortrag zum Thema „Afrikanischer Elefant“ im Residenzschloß Oettingen im Zuge des Begleitprogramms zur Ausstellung „Graue Riesen – wie der Elefant den Menschen prägte“, die gegenwärtig im dortigen Völkerkundemuseum zu sehen ist.

 

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Nach der (virtuellen) Anreise nach Afrika hatte das Publikum erste Begegnungen mit den Afrikanischen Savannenelefanten. Einige der bemerkenswertesten Eigenschaften dieser Tiere wurden hervorgehoben und erklärt, z.B. daß Elefanten nicht nur mit den Ohren „hören“ können, wozu ihre Stoßzähne und ihr Dung nützlich sind, daß sie zu den intelligentesten und sozialsten Tieren dieser Erde gehören, usw.

 

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Dann wurde eindrücklich darauf hingewiesen, daß Elefanten so gefährdet sind, daß sie in 10 Jahren ausgerottet sein werden, wenn die Wilderei so weitergeht wie bisher. Die Elefantenzahlen in den afrikanischen Ländern früher und heute wurden aufgezeigt, und es wurde erklärt, wie es überhaupt zu dieser starken Gefährdung kommen konnte.

 

Diverse Hilfsprojekte in Kenia, Tansania, Malawi, Simbabwe und Hongkong waren danach im Blickpunkt, wobei das Elefantenwaisenprojekt in Kenia (DSWT) eines der Highlights war.

 

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Nach der (wieder virtuellen) Rückreise nach Deutschland wurden Möglichkeiten vorgestellt, wie jeder von uns, auch von Deutschland aus, etwas für das Überleben dieser ganz besonderen Tierart tun kann.

 

Niemand im Publikum kam darum herum, nach diesem Vortrag zu wissen, welch wunderbare Tiere die Elefanten sind – und wie kurz sie vor der Ausrottung stehen.

 

Das Plädoyer für Elefanten endete mit der Bitte an die Zuhörer, die grauen Riesen nicht im Stich zu lassen und sich entsprechend ihrer persönlichen Möglichkeiten für die Tiere einzusetzen.

 

 

Das schönste Kompliment kam anschließend vom Vorsitzenden des Museumsfreundeskreises und lautete sinngemäß: „Nach diesem Vortrag erscheint uns die Ausstellung nebenan jetzt ziemlich mickrig…“