Die Waisen im Dezember

Monatsbericht für die Voi-Gruppe: Dezember 2015

 

Lesanjus teilweise unabhängige Herde mit den älteren Waisen besteht mittlerweise aus zehn Mitgliedern: Lempaute, Sinya, Wasessa, Kivuko, Mzima, Taveta, Rombo, Dabassa, Layoni und ihr selbst. Seit der Regenzeit sind alle noch selbständiger, weil es Futter und Wasser im Überfluß gibt und Emily mit ihrer Herde immer in der Nähe war. Zu Emilys Herde gehören ihre Babys Eve und Emma, Edie mit ihren Babys Ella und Eden, Sweet Sally mitsamt ihrem winzigen Neugeborenen Safi, den Kindermädchen Mweya, Thoma, Ndara, Seraa und Icholta, sowie die Bullen Moran, Laikipia und Lokokewe. Der stattliche Siria war diesen Monat ebenfalls wieder mit von der Partie, nachdem wir ihn fast ein Jahr nicht gesehen hatten.

 

Zu Beginn des Monats kamen Mweya und Laikipia, um Lesanjus Herde in den Busch zu eskortieren – die perfekte Übung für die Waisen mitten im Auswilderungsprozess. Sie kommen trotzdem noch jede Nacht ins Stallgelände. Araba, unser kleiner Neuankömmling, deren Mutter durch einen Giftpfeil ums Leben kam, hat sich gut eingelebt und ist inzwischen zahm genug, um zu den anderen gelassen zu werden. Bisher waren wir noch vorsichtig, denn wir hatten Angst, daß sie ausreißen und sich einer wilden Herde anschließen könnte. Prinzipiell ist das nichts Schlimmes, aber sie ist noch viel zu klein und braucht ihre Milch zum Überleben. Zum Glück haben wir jetzt auch die Neulinge aus der Nairobi-Nursery in Voi, mit denen sie sich gut angefreundet hat.

 

Mashariki, Arruba und Rorogoi, die ursprünglich aus dem südlichen Teil des Nationalparks Tsavo-Ost stammen, kamen im Prinzip wieder nach hause. Der Umzug verlief reibungslos und sie wurden begeistert von Lesanju, Wasessa und dem Rest empfangen. Emilys Herde hat den Neulingen ebenfalls einen Besuch abgestattet und hatte auch die beiden Bullen dabei. Arruba, Mashariki und Rorogoi haben die Aufregung gut verkraftet, auch wenn sie anfangs ein bißchen eingeschüchtert waren. Inzwischen haben sie sich gut eingelebt und werden besonders von Lempaute und Lesanju umsorgt. Die Voi-Waisen hatten alle Ähnliches hinter sich und wußten genau, wie sich die Drei fühlten. Und jetzt, mit alldem frischen Grünfutter und der weichen roten Erde, waren sie schnell abgelenkt und angekommen in Tsavo.

 

Wenig später kamen die Ex-Waisenkühe Seraa und Thoma mit dem stattlichen Laikipia in die Stallungen. Seraa und Baby Arruba haben sich sofort angefreundet, und auch die drei Neulinge schlossen Seraa gleich ins Herz. Sie verbrachten einen ausgelassenen Vormittag miteinander, bis Laikipia Seraa einen Stups verpaßte, um ihr zu signalisieren, daß er in Richtung Voi-Fluß aufbrechen wollte, wo sich wilde Elefanten aufhielten. Emilys Herde kam diesen Monat öfter vorbei als gewöhnlich, offenbar fanden sie die drei Neuen interessant. Ihre in der Wildnis geborenen Babys Emma, Eden und Safi sind umgekehrt ewiger Quell der Freude für die Waisen, die jeden Moment mit ihnen genießen – aber nicht zu ausgelassen bitte, die Babysitter Mweya und Thoma lassen ihre Schützlinge nicht aus den Augen!

 

Einen Vormittag verbrachten die Waisen nahe der Suhle mit einer riesigen wilden Elefantenherde. Alles war schön, bis die Keeper plötzlich die Waisen für ihre mittägliche Milchflasche zusammentrommeln wollten. Die wilde Herde war bis auf’s Mark erschrocken und zog sich sofort zurück. Arruba, Mashiriki, Rorogoi und Araba waren mitten in dem Gewusel gefangen und wurden mit der wilden Herde mitgerissen. Die Keeper verbrachten den Rest des Tages mit der Suche nach ihnen, und als sie die Herde gefunden haben, mußten sie die Ausreißer mit einem Fahrzeug von der Herde trennen. Am Ende ging alles gut aus, aber die Babys waren sehr durstig!

 

Am 14. Dezember kamen Embu, Elkerama und Suswa aus Nairobi nach Tsavo. Die Reise verlief gut bis der Lkw kurz vor dem Eingang zum Nationalpark im Schlamm stecken blieb. Dank schneller Hilfe war er binnen einer halben Stunde wieder befreit und wenig später konnten die Waisen abgeladen werden. Wegen des gleichen Regens letzte Nacht, der den Schlamm verursacht hat, waren auch die anderen Waisen aufgehalten worden, um die Neuankömmlinge zu begrüßen. Aber Mashariki, Rorogoi und Arruba waren da, um sie willkommen zu heißen. Nur Embu war noch ein bißchen benebelt; bei ihr wirkten die Beruhigungsmittel länger nach als üblich. Aber noch am gleichen Abend war sie wieder bei klarem Verstand.

 

Am 27. Dezember wurden wir zur Bergung eines Waisenelefanten in Tsavo-Ost gerufen. Der Helikopter des David Sheldrick Wildlife Trust wurde startklar gemacht, und gemeinsam mit dem Anti-Wilderer-Team suchten sie die Gegend ab. Sie sahen viele Herden, aber keine Spur von einem einzelnen Kalb. Wir hoffen, daß es in der Zwischenzeit seine Familie wiedergefunden hatte. Die Voi-Auswilderungsstation wurde in den späten 1940ern von David Sheldrick gebaut – seither wurden von hier mehr als 100 Waisenelefanten ausgewildert.

 

 



Araba enjoying her milk- 12/1/2015

Lesanju’s herd at the stockade before leaving- 12/1/2015

 


Bada left crossing his legs- 12/1/2015

Ndoria browsing- 12/1/2015

 


Mweya at the stockade- 12/2/2015

Laikipia at the stockade- 12/2/2015

 


Mweya and Mzima in a pushing game- 12/2/2015

Nelion enjoying some browse- 12/3/2015

 


Emily’s herd leaving the stocakde- 12/3/2015

Safi sucking Mweya- 12/3/2015

 


Kenia left, Lentili and a wild bull- 12/3/2015

Mashariki having some milk- 12/4/2015

 


The Voi orphans surround Arruba- 12/4/2015

Lempaute with Rorogoi- 12/4/2015

 


Ndii playing- 12/4/2015

Rorogoi left with Arruba and Lentili- 12/5/2015

 


Naipoki with Mashariki- 12/5/2015

Arruba & Rorogoi relaxing with the Voi orphans- 12/5/2015

 


Arruba and Rorogoi with Seraa- 12/6/2015

Ndii and Mbirikani with Emma- 12/6/2015

 


Lesanju and Kenia’s herds browse together- 12/6/2015

Thoma enjoying copra cake- 12/7/2015

 


Seraa holding Arruba- 12/7/2015

Panda following the new arrivals closely- 12/7/2015

 


Laikipia comes to get Seraa- 12/7/2015

Emma- 12/8/2015

 


Eden jealous of Emma- 12/8/2015

Mweya greeting Mudanda- 12/8/2015

 


Layoni at the stocakde- 12/8/2015

Safi Suckling- 12/9/2015

 


Sweet sally having a drink- 12/9/2015

Ndii and Kenia’s herd mudbathing- 12/9/2015

 


Emily and Lesanju’s herd browsing together- 12/10/2015

Araba- 12/10/2015

 


Mashariki and Rorogoi- 12/10/2015

Lesanju walking towards the stockade- 12/11/2015

 


Lesanju and Emily’s herd together with Safi- 12/11/2015

Emma and Safi playing- 12/11/2015

 


Wild bull playing with Mzima- 12/11/2015

Emily and Lesanju’s herd by the stockades- 12/12/2015

 


Emily’s herd by the stockade water trough- 12/12/2015

Emma and Safi drinking from the trough- 12/12/2015

 


Mweya scratching her buttocks- 12/12/2015

Lesanju going with Araba to browse- 12/13/2015

 


Araba rubbing her head on Lesanju- 12/13/2015

Ndii browsing on a hill- 12/13/2015

 


Ndii, left, consulting Lentili- 12/13/2015

Elkerama arriving and coming out of the truck- 12/14/2015

 


Arruba interacting with the Voi orphans- 12/14/2015

Ndii talking to Embu- 12/14/2015

 


Arruba, left and Mashariki browsing- 12/14/2015

Bada enjoying his trench games- 12/14/2015

 


Orphans enjoy dusting during the rains- 12/15/2015

Embu receiving her milk in the stockade- 12/15/2015

 


Very well settled Elkerama in the stockade- 12/15/2015

Suswa and Arruba in a dusting game- 12/15/2015

 


Mashariki at the back with her milk bottle- 12/15/2015

Emily and Emma- 12/16/2015

 


Emily and Lesanju’s herd drinking water – 12/16/2015

Kenia, right and Panda taking the new arrivals- 12/16/2015

 


Suswa, left browsing with Arruba- 12/16/2015

Nelion browsing on the hill- 12/16/2015

 


Wild bull, middle, guarding Emma and Eden- 12/17/2015

Naipoki, left, and Mzima hiding Safi for copra- 12/17/2015

 


Siria behind with Layoni in front- 12/17/2015

Siria in the stockade area- 12/17/2015

 


Little Araba following Emily’s herd- 12/17/2015

Lentili taking the lead- 12/18/2015

 


Suswa, left and Arruba browsing- 12/18/2015

Araba browsing with Ndoria- 12/18/2015

 


Ndoria after mud bathing- 12/18/2015

Bada enjoying some games in the water- 12/18/2015

 


Ndii browsing on the hill- 12/19/2015

Lesanju resuming leadership – 12/19/2015

 


Mzima requesting some of Araba’s milk- 12/19/2015

Embu taking her water from in the trough- 12/19/2015

 


Ishaq B and Tundani wrestling – 12/19/2015

Mzima playing with the juniors in the stockade – 12/20/2015

 


Laikipia arriving in the stockade- 12/20/2015

Laikipia putting his trunk on Safi’s back- 12/20/2015

 


Sweet Sally in a happy mood and playing – 12/20/2015

Lesanju and Kenia’s herd all browsing together- 12/21/2015

 


Ishaq B playing – 12/21/2015

Rorogoi and Arruba sniffing- 12/21/2015

 


Tundani browsing- 12/22/2015

Ndoria, right, with Arruba- 12/22/2015

 


Ndoria in a heavenly dusting game- 12/22/2015

Bada in some trench games- 12/22/2015

 


Araba trying to avoid Ndoria- 12/23/2015

Mweya arriving in the stockade- 12/23/2015

 


Mweya standing behind Edie- 12/23/2015

Laikipia coming to show interest with Edie- 12/23/2015

 


Moran arriving in the stockade to meet the junior- 12/24/2015

Big Morani browsing with little Araba- 12/24/2015

 


Laikipia arriving at the stockades – 12/24/2015

Lesanju’s herd arriving back in the stockade- 12/24/2015

 


Arruba enjoying some dusting games- 12/25/2015

Mudanda browsing with the other babies- 12/25/2015

 


Mudanda dusting and falling asleep!- 12/25/2015

Emily’s herd arriving in the stockade- 12/25/2015

 


A big wild elephant with one tusk following Seraa- 12/25/2015

Nelion browsing on the hill- 12/26/2015

 


Panda enjoying a good scratch- 12/26/2015

Bada, left, preventing Lentili from leaving- 12/26/2015

 


Elkerama browsing on Msinga Hill- 12/26/2015

Arruba enjoying some browse- 12/27/2015

 


Bada scratching on a tree whilst browsing- 12/27/2015

Bada, front, Araba and Ndii behind eating copra- 12/28/2015

 


Morani looking for the juniors- 12/28/2015

Kihari enjoying nice bathing games- 12/28/2015

 


Mbirikani, left and Bada, right in the water- 12/28/2015

Kenia in her own bathing game- 12/28/2015

 


Thoma joining the juniors in browsing- 12/29/2015

Tundani in his great trench game- 12/29/2015

 


Mudanda browsing- 12/30/2015

Bada, left and Mudanda scratching on a tree- 12/30/2015

 


Emily and Lesanju’s herd in a browsing mission- 12/30/2015

Seraa, front and Siria bheind for security- 12/30/2015

 


Nelion, right, browsing with Elkerama- 12/31/2015

Morani, right, fighting with a wild boy- 12/31/2015

 


Layoni running away from the fighting bulls- 12/31/2015

Bada showing off to the newcomers- 12/31/2015

 

 

 

Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: Dezember 2015

 

 

Ithumba ist momentan ein richtiger Dschungel, denn die Regenzeit hat es dieses Jahr wirklich gut gemeint. Für unsere Waisen ist die Zeit zum Schlemmen und Spaßhaben, denn es gibt alles im Überfluß: Futter, Wasser, Schlamm. Unsere Ithumba-Auswilderungsstation wurde 2004 eröffnet, und jetzt, 11-½ Jahre später, ist es das Zuhause von mehr als 67 Elefantenwaisen. Siebzehn von ihnen brauchen immer noch menschliche Betreuung, Milch und ein Nachtlager im Stallgehege.

 

Viele der inzwischen ausgewilderten Ex-Waisen leben mittlerweile ein ganz normales Leben in der wilden Elefantengemeinschaft, aber sie halten sich oft in der Nähe des Stallgeheges auf. Außer Kora, Kamboyo und Olares Gruppe – alle im zarten Alter von ca. sechs Jahren. Zur Gruppe zählen derzeit Olare, Chaimu, Melia, Tumaren, Naisula, Murka, Kilaguni, Kalama, Kibo, Kitirua, Kandecha, Chemi Chemi, Makireti, Kasigau, Ishanga und Kilabasi. Die Gruppe ist eine gute Mischung aus jungen Kühen und Bullen, die sich noch aus der Nursery kennen. In der Trockenzeit teilen sich sich oft in kleinere Gruppen und mischen sich unter die älteren Ex-Waisen, aber momentan sind sie unter sich. Im Dezember haben wir sie nicht einmal zu Gesicht bekommen! Aber das ist nicht ungewöhnlich, letztes Jahr war es genauso.

 

Die älteren, schon unabhängigen Waisen werden oft von den ältesten Elefanten angeführt – Mulika, Yatta, Kinna und Nasalot. Auch sie waren im Dezember immer in der Gegend um das Stallgelände, höchstwahrscheinlich wegen Baby „Wiva“, dem Nachwuchs von Wendi, die im Oktober 2015 zur Welt kam. Yattas Herde zählt derzeit 32 Elefanten: Yatta selbst und ihr Kalb Yetu, Mulika und ihr Kalb Mwende, Nasalot, Kinna, Wendi und ihr Baby Wiva, Galana, Sunyei, Sidai, Lualeni, Loijuk, Lenana, Chyulu, Makena, Ithumbah, Lenana and Meibai sowie die Bullen Napasha, Tomboi, Taita, Rapsu, Madiba, Buchuma, Orok, Challa, Kora, Kenze, Kamboyo, Zurura und Ololoo.

 

Der 1. Dezember begann mit einem Regenguß, der die Stauseen und Wasserlöcher wieder aufzufüllen begann. Inzwischen hat der Regen die Gegend wieder in einen Garten Eden verwandelt. Jeder Busch trägt bunte, duftende Blüten und lockt schillernde Schmetterlinge und Libellen an, und die Luft duftet nach wildem Salbei. Die sonst so trockene Landschaft erinnert an einen Himmel auf Erden und die Waisen kosten jede Minute aufs Vollste aus. Ihre Suhle und der Stausee wurden vor der Regenzeit noch einmal ausgebaggert und sind mittlerweile tiefe Seen, prall gefüllt mit frischem Wasser. Unsere „Wasserratten“ Bongo und Mutara waren selig! Alle Affenbrotbäume tragen Blätter, die Kronen der Schirmakazien sind dicke Schattenspender, und alle Flammenbäume machten ihrem Namen alle Ehren und erstrahlten in pfirsich-weißen Blüten. Der Unterschied zwischen Trocken- und Regenzeit in Tsavo ist wirklich gewaltig!

 

Mutara hat sich einen neuen Trick ausgedacht, und schafft es regelmäßig in den frühen Morgenstunden aus dem Gehege auszubüxen, obwohl dieses durch einen Elektrozaun gesichert ist. Neuerdings nimmt sie auch immer ein paar Kumpels mit auf ihren Streifzug. Sie gehen nie weit weg, wissen sie ja wo sie ihre Milch und ihre anderen Freunde finden. Aber es scheint den Freiheitsdrang der älteren durchaus zu befriedigen, zu wissen, sie können kommen und gehen wann sie wollen.

 

Bongo hat diesen Monat einen seiner Stoßzähne verloren! Er war schon bei seiner Ankunft beschädigt und der Nerv muß dann offenbar abgestorben sein, denn der Zahn wurde locker und fiel dann einfach aus. Bongo schien aber zum Glück keine Zahnschmerzen zu haben. Die Keeper haben das Elfenbein mitgenommen und an die Kenianische Wildtierbehörde (Kenya Wildlife Service, KWS) übergeben. Bongo hat jetzt also nur noch einen Stoßzahn.

 

Der feiste Kithaka hat es sich diesen Monat zur Hauptaufgabe gemacht, Mistkäfer von Dunghaufen zu treten und sie und die Haufen mit ihrem Rüssel zu schlagen! Er sucht regelrecht nach ihnen, besonders am Wasserloch. Aber anders als Bongo, macht der wasserscheue Kithaka keinen Schritt ins kalte Wasser! Seine Freunde Barsilinga und Lemoiyan haben sich die Marotte schon abgeschaut und meiden das kühle Naß ebenfalls. Sie geben sich damit zufrieden, an den matschigen Hängen hinunterzurutschen.

 

In einer Nacht gab es ein schweres Unwetter mit fast 10cm Niederschlag und am nächsten Morgen war alles überschwemmt! Die Elefanten waren alles andere als betrübt, aber für die Keeper war es eine große Herausforderung. Die großen und sehr beeindruckenden Bullen Madiba, Orok und Taita haben in diesem Monat besonders viel Zeit mit den Waisen verbracht, schwammen sogar mit ihnen im Wasserloch. Die Babys sind immer etwas schüchtern, wenn die großen Bullen vor ihnen stehen, aber die Jungbullen können (verständlicherweise) nicht genug von ihnen bekommen.

 

Nasalot wurde Ende des Monats von sechs wilden Bullen umgarnt. Vielleicht können wir dann in zwei Jahren mit dem nächsten Nachwuchs rechnen!! (Die Natur braucht nur 9 Monate um einen Menschen zu machen, aber 22 für einen Elefanten.)


 

 

 

 


Barsilinga having a good scratch- 12/1/2015

Orphans browsing in the beautiful green area- 12/1/2015

 


Bongo having a great swim- 12/1/2015

Vuria, left, and Mutara having a good swim- 12/1/2015

 


Laragai after rolling in the red soil- 12/1/2015

Orphans feeding on lucerne- 12/2/2015

 


Bongo having a good scratch- 12/2/2015

Shukuru also having a good scratch- 12/2/2015

 


Lucerne on Bongo’s back- 12/2/2015

Bongo playing in a small pool of water- 12/2/2015

 


Narok having a good scratch- 12/5/2015

Mutara standing on a rock to reach- 12/5/2015

 


Wendi arriving with nannies and Wiva- 12/5/2015

Turkwel, Orwa and Mutara on the ground- 12/5/2015

 


Kainuk in a charging mood- 12/5/2015

Kanjoro leading followed by Kithaka and Narok- 12/6/2015

 


Turkwel rolling on the ground- 12/6/2015

Kithaka spraying water on himself- 12/6/2015

 


Vuria riding on Teleki- 12/6/2015

Orphans relaxing in the shade- 12/6/2015

 


Kainuk resting her trunk on Vuria’s back- 12/7/2015

Garzi pushing Kithaka- 12/7/2015

 


Teleki and Vuria sharing the same food- 12/7/2015

Lemoyian playing on the ground- 12/7/2015

 


Laragai charging out of the water- 12/7/2015

Kithaka starting the day with a scratch- 12/8/2015

 


Vuria tries to ride on Laragai- 12/8/2015

Kanjoro warning Orwa- 12/8/2015

 


Narok, Kanjoro, Bongo and Teleki feeding- 12/8/2015

Narok leading the way- 12/9/2015

 


Barsilinga scratching his belly- 12/9/2015

Suguta and Kanjoro browsing- 12/9/2015

 


Kithaka covered in mud- 12/9/2015

Orwa, Bongo and Kanjoro play in the mud- 12/9/2015

 


The fence broken by Shukuru and Mutara- 12/10/2015

Vuria feeding on lucerne- 12/10/2015

 


Laragai rolling on the ground- 12/10/2015

Wiva in the stockade compound- 12/10/2015

 


Kithaka and his morning scratch- 12/11/2015

Orwa tossing lucerne in the air- 12/11/2015

 


Barsilinga taking lucerne from Garzi- 12/11/2015

Shukuru sucking her trunk- 12/11/2015

 


Narok splashing and charging- 12/11/2015

Narok rolling while others eat lucerne- 12/12/2015

 


Orwa rolling on the ground- 12/12/2015

Orphans at Kone dam- 12/12/2015

 


Kithaka finds a good tree- 12/13/2015

Laragai and Sities feeding- 12/13/2015

 


Orphans wallowing- 12/13/2015

Bomani soil dusting – 12/13/2015

 


Barsilinga sliding in the stockade area- 12/14/2015

Barsilinga and Kithaka playing in mud- 12/14/2015

 


Orphans rolling in the mud after the rain- 12/14/2015

Mutara splashing water- 12/14/2015

 


Barsilinga playing with Garzi- 12/15/2015

Bongo in the dam- 12/15/2015

 


Orphans playing in the rain- 12/15/2015

Mutara stepping on a tree to browse- 12/16/2015

 


Mutara really wanted the tasty leaves- 12/16/2015

Bomani in the wet soil- 12/16/2015

 


Vuria riding on Bongo – 12/16/2015

Barsilinga playing on an ant hill- 12/16/2015

 


Orwa playing with Suguta- 12/17/2015

Orphans browsing together- 12/17/2015

 


All wallowing together- 12/17/2015

Bongo and his lost tusk- 12/17/2015

 


Bongo’s rotten tusk- 12/17/2015

Sities digging soil- 12/18/2015

 


Sities playing in the loose soil- 12/18/2015

Suguta browsing – 12/18/2015

 


Teleki playing with Kainuk- 12/18/2015

Kainuk warning Teleki- 12/19/2015

 


Shukuru browsing – 12/19/2015

The orphans converge at the small dam- 12/19/2015

 


Suguta picking lucerne from Bongo’s back- 12/20/2015

Teleki playing with Vuria- 12/20/2015

 


Bongo playing in the mud- 12/20/2015

Yatta’s baby, Yetu- 12/21/2015

 


Ex orphans at the stockade- 12/21/2015

Orwa playing with Turkwel- 12/21/2015

 


Shukuru scratching on the rocks- 12/21/2015

Orwa intervenes between Kanjoro and Teleki- 12/22/2015

 


Kanjoro threatens Barsilinga not to disturb- 12/22/2015

Vuria wallowing – 12/22/2015

 


Kanjoro wants some food from Orwa- 12/23/2015

Many ex-orphans passing through the stockade- 12/23/2015

 


Bomani dusting himself- 12/23/2015

Orwa playing in the dust- 12/23/2015

 


Teleki taking grass from Kainuk- 12/23/2015

Sities eating lucerne- 12/24/2015

 


Orwa drinking his milk- 12/24/2015

Narok in the browsing field- 12/24/2015

 


Lemoyian relaxing under a tree- 12/24/2015

Shukuru enjoying her feed- 12/25/2015

 


Barsilinga standing on a rock to reach- 12/25/2015

Lemoyian browsing with Suguta- 12/25/2015

 


Ex orphans and Wiva at the stockade- 12/25/2015

Wiva in the stockade area – 12/25/2015

 


Madiba checking in- 12/26/2015

Orok standing in the water trough- 12/26/2015

 


Madiba and Bomani- 12/26/2015

Madiba taking lucerne from Orwa- 12/26/2015

 


Little Lemoyian and Laragai- 12/26/2015

Lemoyian playing with Bomani- 12/27/2015

 


Madiba, little Orwa and Challa- 12/27/2015

Teleki climbing on Vuria- 12/27/2015

 


Evening wallow- 12/27/2015

Shukuru playing on the ground- 12/27/2015

 


Mutrara leading – 12/28/2015

Barsilinga playing in the wet soil- 12/28/2015

 


Ex orphans and Wiva passing by- 12/28/2015

Vuria scratching on Suguta- 12/28/2015

 


Sities rolling on Mutara- 12/28/2015

Narok leaning on a tree- 12/29/2015

 


Kithaka having a little mud bath- 12/29/2015

Bongo browsing- 12/29/2015

 


Laragai browsing- 12/29/2015

Sities playing with Orwa- 12/29/2015

 


Turkwel playing with Teleki – 12/30/2015

Ex-orphans in the company of a wild bull- 12/30/2015

 


Bongo wallowing being watched by others- 12/30/2015

Garzi scratching – 12/30/2015

 


Turkwel and Mutara- 12/30/2015

Kanjoro browsing- 12/31/2015

 


Mutara feeding with Bomani- 12/31/2015

Lemoyian feeding- 12/31/2015

 


Vuria plays with Bongo in the water- 12/31/2015

 

 


Monatsbericht für die Kibwezi-Gruppe: Dezember 2015

 

Umani Springs ist unsere neueste Auswilderungsstation und erst anderthalb Jahre alt. Sie wurde im Kibwezi-Wald errichtet, wo die Lebensbedingungen sehr angenehm sind. Dort sollen unsere mehr oder weniger gehandicappten Waisen ausgewildert weren, die es durch ihre Verletzungen oder Erkrankungen ohnehin schwerer haben. So zum Beispiel Murera oder Sonje, oder unsere kleinen Albinobullen Jasiri und Faraja, die in Tsavo ständig Sonnenbrand (und damit potentielle schwere Folgeschäden) hätten.

 

Daß Kibwezi solch ein Paradies ist, hatten wir uns selbst in unseren wildesten Träumen nicht ausgemalt. Der David Sheldrick Trust hat das 8000 Hektar große Waldgebiet von der Kenianischen Forstbehörde für vorerst 35 Jahre gepachtet, und jetzt wird dieses einzigartige Ökosystem von beiden Institutionen als Öffentlich-Private-Partnerschaft verwaltet. Als der Pachtvertrag vor sechs Jahren zustande kam, war der der Wald massiv durch Rodung (Feuerholz, Bauholz und Holzkohle) bedroht, Bauern ließen ihre Nutztiere hier grasen und Wildtiere wurden ungehemmt wegen ihres Fleisches gewildert. Heute ist das Gebiet auf einer Seite mit einem Elektrozaun gesichert, der bis zum großen Chyulu Nationalpark reicht. Dank der Intervention des David Sheldrick Wildlife Trusts, kamen alle menschlichen, illegalen Aktivitäten im Waldgebiet zum Stillstand. Es ist unglaublich, wie schnell sich ein Ökosystem erholen kann! In kürzester Zeit haben sich Elefantenherden wieder angesiedelt, andere Herden nutzen den Wald als Rückzugsort in der Trockenzeit oder als Transit auf dem Weg in die Nebelwälder des Chuylu Nationalparks und sogar bis nach Tsavo-West oder Amboseli. In Chyulu gibt es Spitzmaulnashörner, Büffel, Großer Kudu (erst kürzlich gesichtet) und zahlreiche andere Antilopen wie Buschböcke, Ducker, Dikdik, Klippspringer und Kleiner Kudu. Auch Leoparden, Serval und Karakal leben hier. Das kristallklare Sickerwasser aus dem Lavagestein bildete unzählige Quellen, in denen Fische, Sumpfschildkröten und das gute alte, faule Krokodil leben. Außerdem gibt es in Kibwezi Kenias größte Schmetterlingspopulation, viele Arten leben nur hier und nirgendwo sonst. Der Wald ist wirklich ein ganz besonders schöner Ort und wir fühlen uns geehrt, ihn verwalten und schützen zu dürfen. In unserer Auswilderungsstation leben derzeit neun junge Elefanten, und wir haben noch Platz für mehr!

 

Der Trust führt im Wald eine einzigartige Öko-Lodge namens „Umani Springs Lodge“. Man kann die Lodge für eine exklusive „Weit weg von zu Hause“-Erfahrung buchen, und die Erlöse tragen zur Zahlung der Pacht an die Forstbehörde, der Finanzierung der hiesigen Anti-Wilderer-Einheiten und der Wartung des 57 km langen Elektrozauns bei.-  Dieser wiederum hält Wildtiere aus den Feldern der Bauern fern (und umgekehrt).

 

Nach den üppigen Regenfällen ist das Blätterdach des Waldes wieder dick, überall duften Blumen und Lilien, die noch mehr Schmetterlinge anlocken und zur Bespaßung, besonders von Jasiri, Zongoloni und Ngasha beitragen, die nie müde werden, ihnen mit Trompeten, fliegenden Rüsseln und Staubgewirbel hinterherzujagen. Nachdem Balguda krank wurde und nach Nairobi zurückgebracht werden mußte, ist Ziwa das Nesthäkchen und wird von Murera und Sonje umsorgt. Sonje ist nie weit weg und spielt oft stundenlang mit Ziwa. Sie ist unglaublich geduldig mit dem Nachwuchs, erlaubt ihnen auf ihr herumzusteigen oder auf ihrem Rücken zu sitzen. Die Jüngsten wissen aber auch, daß sie Murera damit in Ruhe lassen müssen, denn die ist aufgrund ihres steifen Beins nicht so gelenkig.

 

Lima Lima ist immer schwer beschäftigt und saust den ganzen Tag umher – um auf die Keeper achtzugeben oder um (mit Mureras Zustimmung) die Herde anzuführen. Sie ist sehr wachsam und wittert in sicherer Entfernung, wenn im Gebüsch ein Büffel oder unfreundlicher Elefant lauert. An einem Morgen hoben die Waisen vorsichtig ihre Rüssel in Richtung Baumkrone einer so genannten „Gelben Fieber-Akazie[1]“, wo ein vollgefressener Leopard im Tiefschlaf lag. Vorsichtig und leise schlichen sich die Elefanten davon. – Kurz vor der Regenzeit bekamen wir kaum wilde Elefanten zu Gesicht, da sie auf der Futtersuche weite Wanderungen zurücklegten. Einige Mutterkühe mit ihren Kälbern und ein paar wilde Bullen blieben in Kibwezi zurück und hatten regelmäßig Kontakt zu den Waisen.

 

Gegen Mitte Dezember erhielten die Waisen Besuch von einem sehr großen und ganz besonders freundlichem wilden Bullen, der sich gänzlich unbeeindruckt von der Anwesenheit der Keeper zeigte. Die wilden Bullen scheinen mehr und mehr Vertrauen zu fassen und zu verstehen, daß die menschlichen Begleiter der Waisen keine Wilderer sondern Elefantenfreunde sind. Wilde Herden kommen meistens nachts um an der Tränke zu saufen und sich an den Salzlecken gütlich zu tun. Während eines Unwetters mit viel Blitz und Donner war eine anwesende wilde Herde extrem nervös, trompetete wie wild und zertrat Buschwerk. Das wiederum verunsicherte Murera, die auf die Barren des Geheges stieg und sich dabei ihren Rüssel am Metalldach verletzte. Die Wunde heilt gut und wir hatten zum Glück kein weiteres Wetterchaos diesen Monat.

 

 

[1] Die Fieber-Akazie (Vachellia xanthophloea) erhielt ihren Namen, weil sie in (teils sumpfigen) Gebieten wuchs, in denen sich die Malaria-Mücke vermehrte. Der Baum hat eine gelbe Rinde und erhielt daraufhin den Trivialnamen Gelbe Fieber-Akazie.

 

 

 

 

 


Ngasha feeding in the forest- 12/1/2015

Ziwa foraging near Sonje- 12/1/2015

 


Greedy Lima Lima looking for more grass- 12/1/2015

Ngasha looking for his friend Faraja- 12/2/2015

 


Murera walking behind her keepers- 12/2/2015

Sonje and Murera with Ziwa in the middle- 12/2/2015

 


Ziwa rolling on the wet ground- 12/2/2015

Jasiri flapping his big ears- 12/3/2015

 


Quanza leading the others- 12/3/2015

Lima Lima very happy with the fresh grass- 12/3/2015

 


Ngasha going his own way- 12/3/2015

Orphans playing in the early morning- 12/4/2015

 


Orphans playing on the loading bay- 12/4/2015

Zongoloni trying to get down from the wall- 12/4/2015

 


Faraja pushing Ngasha- 12/4/2015

Jasiri in front and Zongoloni behind – 12/4/2015

 


Murera picking up pods and tubers- 12/5/2015

Sonje and Murera responding to the keepers- 12/5/2015

 


Ziwa browsing – 12/5/2015

Quanza leading the other babies- 12/6/2015

 


Jasiri with ears raised and Lima Lima- 12/6/2015

Murera being fed by her keeper- 12/6/2015

 


Babies walking after their bottles- 12/6/2015

Ziwa climbing on Sonje- 12/7/2015

 


Babies under the shade of a big tree- 12/7/2015

Lima Lima learning how to feed herself- 12/7/2015

 


Sonje relaxing after bottle feeding- 12/7/2015

Orphans drinking but not going in to wallow- 12/7/2015

 


Murera scratching on a fallen big tree- 12/8/2015

Jasiri leading the others for bottle feeding- 12/8/2015

 


Zongoloni communicating with Murera- 12/8/2015

Orphans playing in the early morning after milk- 12/9/2015

 


Jasiri chasing Lima Lima- 12/9/2015

Jasiri scratching on a tree- 12/9/2015

 


Orphans out to browse- 12/9/2015

Jasiri looking for the vehicle with the bottles- 12/10/2015

 


Sonje being fed by her keeper- 12/10/2015

Faraja and Zongoloni facing each other- 12/10/2015

 


Playful babies after bottle feeding- 12/10/2015

Quanza scratching her hind- 12/11/2015

 


Murera scratching her shoulder- 12/11/2015

Sonje on the ground playing – 12/11/2015

 


Ziwa in front of Murera and Sonje- 12/11/2015

Orphans having a brief swim- 12/11/2015

 


Murera and Sonje out on patrol- 12/12/2015

Neck scratch on the new sign posts- 12/12/2015

 


Orphans on the dusting pile- 12/12/2015

Ngasha rolling on the ground- 12/12/2015

 


Babies walking over the rocks in the forest- 12/12/2015

Ngasha browsing along the swamp circuit- 12/13/2015

 


Jasiri squeezing for space next to Quanza- 12/13/2015

Sonje with a big smile- 12/13/2015

 


Babies crossing a fallen tree- 12/13/2015

Ngasha rolling as Sonje looks on- 12/13/2015

 


Sonje on the slippery wet earth- 12/14/2015

Lima Lima covering her body in mud- 12/14/2015

 


Happy babies enjoying the soft grass- 12/14/2015

Ngasha scratching his neck- 12/14/2015

 


Ziwa following Sonje- 12/15/2015

Orphans running from a visiting wild bull- 12/15/2015

 


Wild bull together with the babies!- 12/15/2015

Wild friend so big in comparison to the babies!- 12/15/2015

 


Ngasha walking out to browse – 12/16/2015

Babies enjoying the wet earth- 12/16/2015

 


Ngasha behind and Faraja- 12/16/2015

Zongoloni pushing Ngasha back to the ground- 12/16/2015

 


Lima Lima walking away from the water- 12/16/2015

Zongoloni in the grasslands- 12/17/2015

 


Orphans scratching on a tree- 12/17/2015

Quanza with Lima Lima sitting on her bottom- 12/17/2015

 


Orphans in a playful mood- 12/17/2015

Murera covering herself in mud- 12/17/2015

 


Orpahns in the early morning beginning their day- 12/18/2015

Faraja scratching his head- 12/18/2015

 


Lima Lima behind Faraja scratching – 12/18/2015

Faraja on a scratching tree- 12/18/2015

 


Murera enjoying the long grass- 12/19/2015

Sonje with Quanza in the long grass- 12/19/2015

 


Zongoloni breaking some soft branches- 12/19/2015

Sonje relaxing after enough food- 12/19/2015

 


Jasiri trying to reach a good branch- 12/20/2015

Ngasha feeling the heat and flapping ears- 12/20/2015

 


Murera with Ziwa- 12/20/2015

Quanza rushing to Lima Lima- 12/20/2015

 


Happy family on patrol- 12/20/2015

Sonje playing with her adopted baby Ziwa- 12/21/2015

 


Murera scratching on a fallen tree- 12/21/2015

Faraja taking a break to rest- 12/21/2015

 


Playful naughty boys- 12/22/2015

Jasiri with heavy Faraja on him!- 12/22/2015

 


Quanza charging at the noisy monkeys- 12/23/2015

Jasiri scratching his trunk- 12/23/2015

 


Orphans all talking to each other before leaving- 12/23/2015

Ziwa stopping Jasiri from pushing him- 12/24/2015

 


Lima Lima and Zongoloni about to play- 12/24/2015

Walking in a straight line to begin their day- 12/24/2015

 


Beautiful Quanza picking up grass- 12/24/2015

Playful babies, Lima Lima on her bottom- 12/24/2015

 


Orphans walking to the mud bath- 12/25/2015

Orphans dusting on the way to the mud hole- 12/25/2015

 


Happy babies in the forest- 12/25/2015

Murera walking to her milk bottle- 12/25/2015

 


Zongoloni digging the ground with her tusks- 12/26/2015

Quanza joining Murera- 12/26/2015

 


Ngasha charging the butterflies- 12/26/2015

Babies in the grassy field playing and resting- 12/26/2015

 


Murera having her bottle and Lima Lima waiting!- 12/26/2015

Jasiri and Faraja testing their strength- 12/27/2015

 


Lima Lima playing and charging- 12/27/2015

Murera playing with her babies- 12/27/2015

 


Happy Lima Lima eating soft branches- 12/27/2015

Zongoloni on the dusting soil- 12/27/2015

 


Orphans licking up natural salts- 12/28/2015

Greedy Lima Lima taking branches away from Faraja- 12/28/2015

 


Ngasha ready for dusting- 12/28/2015

Zongoloni selecting soft leaves- 12/28/2015

 


Murera charging the butterflies- 12/29/2015

Orphans rushing to eat fresh grass- 12/29/2015

 


Murera picking some seed pods from Acacia- 12/29/2015

Ngasha scratching on a rock- 12/29/2015

 


Sonje browsing with the young babies- 12/29/2015

Quanza flapping and Murera scratching – 12/30/2015

 


Jasiri and Ziwa browsing- 12/30/2015

Babies enjoying the dust bath- 12/30/2015

 


Ziwa with Quanza splashing water- 12/30/2015

Orphans all relaxing after wallowing- 12/31/2015

 


Zongoloni and Jasiri playing in the dust- 12/31/2015

Orphans drying up in the dust after bathing- 12/31/2015

 

 

 


Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Dezember 2015

 

 

In der Nairobi Nursery fiel im Dezember jede Menge Regen, und die Feuchtigkeit machte sowohl den Waisen als auch ihren Keepern ordentlich zu schaffen. Aber trotz allem, der Nairobi Nationalpark, wo die Nursery seit 1978 ihren Sitz hat, ist einfach wunderschön – überall plätschern kleine Bäche, die Wasserlöcher sind gefüllt und überall gibt es saftiges Grün. Unsere älteren Waisen lieben die Regenzeit, aber für die Kleinen ist es manchmal ein bißchen zu naß und zu kalt. Da Elefantenwaisen sehr empfänglich für Lungenentzündungen sind, mußten sie an manchen Tagen sogar im Stall bleiben. Zu Beginn des Monats rollte des Nachts ein gewaltiges Unwetter über den Park, und keiner konnte schlafen. Die Elefanten haben Angst vor Gewittern und brauchen dann immer ein wenig Extra-Zuspruch.

 

Unser Problemkind des Monats war Olsekki, der zur Fütterungszeit extrem freßgierig wird. Er schubste sogar die Keeper, um Milchflaschen zu stibitzen, die gar nicht für ihn bestimmt waren. Wenn es den Keepern zu viel wurde, so gab es zum Glück immer noch Arruba, Suswa und Mashariki, die ihn mit ihren spitzen kleinen Stoßzähnen zur Raison brachten.

 

Kamok war am Tag ihrer Geburt zu uns gekommen – das ist mittlerweile schon wieder zwei Jahre her, und inzwischen ist sie ein richtiger kleiner Schelm. Diesen Monat hat sie sich ein paar Mal von der Herde abgesetzt und ist ins Stallgelände zurückgegangen, nur um Blecheimer zu zertreten und an Decken zerren, die an der frischen Luft hingen. Diese kleinen Schrullen werden auch vorübergehen, und sie macht sie wett, indem sie sich so liebevoll um die anderen Waisen kümmert. Es macht schon jetzt den Anschein, als wird sie bald eine eine sehr emsige Mini-Leitkuh! Einmal wollte Kamok Mama für die Babys Ngilai, Godoma und Naseku spielen und lockte sie von der Gruppe weg.

 

Besonders Ngilai hat es ihr angetan, der vorher fast immer mit Elkerama zusammen war. Die Abnabelung paßt uns ganz gut, denn Elkerama, Arruba, Mashariki, Embu, Rorogoi und Suswa sollen nach der Regenzeit nach Tsavo umziehen, das ebenfalls wieder ergrünt ist. Sie sind jetzt im richtigen Alter für die Nächste Phase ihrer Auswilderung und müssen mit älteren Waisen und wilden Elefanten sozialisieren. Natürlich wird es noch viele Jahre dauern, bis sie völlig selbständig in Wildnis überleben können.

 

Die Regenzeit brachte ein paar merkwürdige Charaktereigenschaften von Pea und Pod (engl. Erbse und Schote), unseren verwaisten Straußenvögeln, zu Tage. Eines Tages attackierten sie die Keeper mit Tritten, und zwar nicht nur einmal sondern drei Mal über den Tag verteilt! Es dauerte den bis abends, als wir begriffen, daß es die Regenjacken waren, die sie nicht ausstehen konnten, nicht die Keeper! Aber die Straußenvögel sind inzwischen so groß, daß man sie nicht unnötig provozieren möchte! Und so holten die Keeper lieber wieder ihre sperrigen Regenschirme heraus…

 

Am 4. Dezember traten wieder einmal einige unserer älteren Waisen ihre Reise nach Voi an. Es waren Arruba, Mashariki und Rorogoi und sie machten kein Gewese, als sie den Umzugstruck besteigen mußten. Okay, es war auch nicht das erste Mal für sie – der erste Umzug mußte wegen starker Regenfälle und darauf folgenden Mega-Staus auf dem Highway nach Mombasa abgebrochen werden. Das Wetter ist jetzt besser, und obwohl wir die Drei natürlich furchtbar vermissen werden, wissen wir, daß sie an einen schöneren, noch artgerechteren Ort ziehen und noch glücklicher werden, als sie es sich hier in Nairobi hätten träumen lassen. Denn in Voi werden sie mit Elefanten aller Altersklassen in einem idealen Elefantenhabitat leben, und trotzdem noch ein paar Jahre in der Obhut des David Sheldrick Wildlife Trust (DSWT) bleiben.

 

Alamaya, unser kleiner „Eunuch“, der eine schwierige Operation der Harnröhre hinter sich hat, ist inzwischen viel selbstbewußter, zufriedener und stärker. Jetzt, da einige der älteren Kühe weg sind, übernimmt Oltaiyoni mehr Leitkuhpflichten und sie ist nicht zimperlich beim Bestrafen. Alamaya hat dies am eigenen Leib erfahren, als sein bestimmtes Auftreten vor Rapa von diesem als Schikane interpretiert wurde. Rapa ist zwar viel kleiner, aber kann schon gut provozieren!

 

Unsere kleine Roi ist ein rundlicher, glücklicher und verspielter kleiner Elefant und hat ein paar Mini-Bewunderer namens Ndotto, Lasayen, Godoma und Rapa. Immer wenn sich eine Gelegenheit bietet, legt sie sich auf den Boden und erlaubt ihnen über sie herüber zu klettern. Enkikwe wird zunehmend schwierig, besonders um die Fütterungszeiten herum wird er sehr aufdringlich und stellt seine Ohren auf, um alle anderen einzuschüchtern. Wenn im Mai in Tsavo die kalte Jahreszeit beginnt, soll er zusammen mit Osekki nach Tsavo umziehen, wo er von den älteren Waisen hoffentlich ein bißchen „herangenommen“ wird.

 

Unser gebrechlicher kleiner Murit hatte eine einschneidende Begnegung mit einem Bienenschwarm, die ihn aus seinem sonst so gemächlichen Schritttempo warf und er sprintete wie von der Tarantel gestochen an die Spitze der Herde. Obwohl er nie gestochen wurde, hat er einen ausgeprägten angeborenen Instinkt, Bienen zu meiden! Murit war es das ganze Jahr über nicht sehr gut gegangen, aber inzwischen machte er große Fortschritte, auch wenn er noch lange nicht so weit ist wie andere Altersgenossen. Er ist zu klein für sein Alter und zu langsam. Aber nichtsdestotrotz er er glücklich und verspielt, und ein gutes Allgemeinbefinden ist immer ein gutes Zeichen.

 

Am 14. Dezember zogen Embu, Suswa und Elkerama nach Voi um. In den frühen Morgenstunden stiegen sie lammfromm in den Umzugstruck, das Verladen dauerte gerade mal acht Minuten! Ihre Reise verlief reibungslos, bis der Truck drei Kilometer vor dem Ziel im Schlamm stecken blieb. Es dauerte zum Glück nicht lange und er konnte herausgezogen werden, und so kam die wertvolle Fracht noch vor 11 Uhr morgens an. Suswas Freude war unbeschreiblich als sie ihre alten Freunde Arruba, Rorogoi und Mashariki wiedersah. Elkerama schien überglücklich inmitten all der großen Elefanten und Embu war eigentlich nur müde von der langen Reise. Wir wußten, daß alle Zurückgebliebenen die sechs Elefanten vermissen würden, die diesen Monat nach Voi gezogen sind. Aber sie mußten in der vollgepackten Nursery ein bißchen Platz für potentielle Neuankömmlinge schaffen. Überraschenderweise haben sich Dupotto und Ngilai schneller von dem Schreck erholt als gedacht und sich schnell wieder anderen Gruppen angeschlossen.

 

Kauro macht gerade einen Wachstumsschub durch und hat sogar seinen Altersgenossen Murit überholt! Außerdem ist er ein lustiger Typ, er drückt sich am liebsten durch ausgelassenes Herumalbern aus. Wir sind uns sicher, daß er ein sehr attraktiver, starker und charmanter Bulle werden wird! Boromoko, Sirimon und Tusuja sind eher höflich und verbringen die meiste Zeit mit Ringkämpfen, die stundenlang andauern können.

 

 

 


Kiko going out into the forest- 12/1/2015

Rorogoi doesn’t like the ostriches near the babie- 12/1/2015

 


Ngilai browsing with Elkerama – 12/1/2015

Mwashoti’s leg doing so well- 12/1/2015

 


Olsekki being a naughty boy- 12/1/2015

Kauro had a sleepless night- 12/2/2015

 


Sweet little girl Naseku- 12/2/2015

Boromoko browsing- 12/2/2015

 


Suswa and Elkerama did not mind the wet- 12/2/2015

Kamok, left, Dupotto and Mbegu- 12/3/2015

 


Lonely Naseku is doing well- 12/3/2015

Naseku enjoying her late bottle of milk!- 12/3/2015

 


Ndotto and Ngilai the late returners- 12/3/2015

Arruba, the day before, enjoying some browse- 12/4/2015

 


Loading the orphans- 12/4/2015

The drive to Voi- 12/4/2015

 


Suswa was a bit sad without her friend- 12/4/2015

Sirimon in the stockade area- 12/5/2015

 


Suswa coming back to the stockades early- 12/5/2015

Alamaya enjoying the mud bath today- 12/6/2015

 


Mbegu and babies enjoying a mud bath- 12/6/2015

Ngilai and Ndotto- 12/6/2015

 


Tusuja looking so healthy and well- 12/6/2015

Kiko, Pea and Pod in the forest- 12/7/2015

 


Kiko is feeding on greens now too- 12/7/2015

Alamaya doing so well- 12/7/2015

 


Rapa was a naughty boy charging Murit- 12/7/2015

Two little naughty boys, Lasayen, left and Ndotto- 12/8/2015

 


Sweet Ndotto can be naughty sometimes- 12/8/2015

Sweet little Naseku- 12/8/2015

 


Suswa the lead matriarch- 12/9/2015

Suswa gave Enkikwe a good telling off- 12/9/2015

 


Murit got a fright from the bees- 12/9/2015

Lasayen having fun playing- 12/10/2015

 


Ndotto showing off during public visiting- 12/10/2015

Ndotto showing off- 12/10/2015

 


Naseku went to have her leg checked- 12/10/2015

Elkerama training for his move- 12/11/2015

 


Elkerama,left and Embu in training- 12/11/2015

Sokotei is fat and healthy- 12/11/2015

 


Boromoko right and Sirimon- 12/11/2015

Dupotto growing in confidence- 12/11/2015

 


Siangiki is not as maternal like the others- 12/12/2015

Siangiki browsing with the others- 12/12/2015

 


Roi browsing with Ngilai- 12/12/2015

Roi likes to spend time with the young ones too- 12/12/2015

 


Enlkikwe is becoming a bit stroppy these days- 12/13/2015

Enkikwe coming for more milk bottles- 12/13/2015

 


The 3 elephants in the lorry- 12/14/2015

Dupotto seemed okay about Embu going- 12/14/2015

 


Ngilai browsing with Mbegu- 12/14/2015

Roi now one of the big girls- 12/14/2015

 


Simotua’s wounds are healing well- 12/15/2015

Simotua’s head wound is slowly closing- 12/15/2015

 


Alamaya happily out browsing- 12/15/2015

Little Ngilai with just a small scar on his back- 12/15/2015

 


Kamok is probably our naughtiest elephant- 12/15/2015

Maxwell enjoying running around his stockade- 12/16/2015

 


Max enjoying the mud- 12/16/2015

Kiko with his keeper- 12/16/2015

 


Sokotei and Balguda- 12/16/2015

Sokotei having fun with the other bullish boys- 12/16/2015

 


Balguda is now the oldest- 12/17/2015

Balguda is good friends with Naseku- 12/17/2015

 


Olsekki is a little greedy boy- 12/17/2015

Mbegu has been a bit mean to Dupotto- 12/18/2015

 


Mbegu normally so nice to all the elephants- 12/18/2015

Mwashoti has been helping discipline Kamok- 12/18/2015

 


Lasayen, front and Ndotto- 12/18/2015

Mbegu, left and Ndotto playing – 12/19/2015

 


Boromoko likes to play games- 12/19/2015

Kauro is not as rough as the others boys- 12/19/2015

 


Olsekki, a greedy young boy!- 12/20/2015

Enkikwe playing with Sokotei- 12/20/2015

 


Mwashoti is a nice gentle boy- 12/20/2015

Enkikwe and Sokotei- 12/21/2015

 


Kauro doesn’t like the bullish games- 12/21/2015

Roi sitting enjoying a good mud bath – 12/21/2015

 


Kamok is being kept in check by the elder babies- 12/22/2015

Alamaya has developed a new naughty habit- 12/22/2015

 


Mbegu and babies playing at mud bath- 12/22/2015

Simotua in a hurry to browse- 12/23/2015

 


Roi in a hurry to browse- 12/23/2015

Kiko had to return to his stable- 12/23/2015

 


Pea and Pod went home due to the lions around- 12/23/2015

Godoma in a happy mood today- 12/24/2015

 


Godoma running to get her milk- 12/24/2015

All the orphans waiting for milk- 12/24/2015

 


Kiko stayed out in the bush today- 12/25/2015

Kiko enjoying the forest- 12/25/2015

 


All the elephants stayed out all day- 12/25/2015

All out enjoying the browse- 12/25/2015

 


The big girl Oltaiyoni feeding herself- 12/26/2015

Oltaiyoni is doing a good job as new matriarch- 12/26/2015

 


Oltaiyoni helped Alamaya at the mud bath today- 12/26/2015

Little Godoma has settled so well- 12/26/2015

 


Mbegu wanted Tamiyoi to join them- 12/27/2015

Tamiyoi wanted to join Mbegu too- 12/27/2015

 


Mbegu made a fuss when Tamiyoi could not come- 12/27/2015

Mbegu and Kamok with the babies- 12/27/2015

 


Murit the little quiet one browsing- 12/27/2015

Rapa being a naughty boy again today- 12/28/2015

 


Rapa, left and Tusuja having their bottles- 12/28/2015

Naseku enjoying her milk bottle- 12/28/2015

 


Kiko was under threat today- 12/29/2015

Kiko was taken back to the stockades- 12/29/2015

 


All the elephants had to be rounded up again- 12/29/2015

Ndotto playing around at mud bath- 12/30/2015

 


Ngilai and Ndotto enjoying a good game- 12/30/2015

Ngilai, Mbegu and Tusuja- 12/30/2015

 


Lasayen in a happy mood today- 12/31/2015

All enjoying a muddy bath- 12/31/2015

 


Dupotto having a happy day today- 12/31/2015