Die Waisen im Februar

Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: Februar 2017

Auch der Februar war im nördlichen Tsavo sehr heiß und trocken. Das bedeutete auch, daß wieder viele Ex-Waisen und wilde Elefanten zum Saufen an die Stalltränke kamen, ganz besonders in den frühen Morgen- und späten Abendstunden. An einem Morgen war erst nur Ex-Waisenbulle Tomboi an der Tränke, aber wenig später war die Zahl schon auf 100 wilde Elefanten angewachsen! Es ist fast überflüssig zu erwähnen, das unser Tanklaster, der aus den Bohrlöchern und vom Tiva-Fluß Wasser herankarrt, derzeit komplett ausgelastet ist.

 

Die namhaftesten Besucher diesen Monat war Olares Herde Ex-Waisen, die am 4. Februar nach drei Monaten einmal wieder auftauchte! Die Herde besteht aus Olare, Melia, Tumaren, Kandecha, Naisula, Murka, Kitirua, Kalama, Chemi Chemi und Kibo. Sie sind bekannt für ihre weiten Wanderungen und dafür, daß sie häufig für länger nicht gesehen werden. In der späten Trockenzeit sind sie aber meistens in der Nähe des Stallgeländes. Sie sahen alle hervorragend und zufrieden aus.-  Orwa, der inzwischen größte Waisenelefant, hat sich ganz besonders gefreut, endlich wieder einmal ältere Elefanten um sich herum zu haben, mit ihnen zu spielen und von ihnen zu lernen. Er tat sich bei jeder möglichen Gelegenheit mit Kalama, Kibo und Chemi Chemi zusammen, und das war nicht selten, denn die Herde war fast den ganzen Monat in der Nähe.

 

olare group & orphans drinking water
Olare-´s Gruppe an den Stockades

Yattas Herde Ex-Waisen mit Mulika, Nasalot, Galana, Lenana, Kenze, Lualeni, Meibai, Orok, Makena, Ololoo, Ishanga sowie den Babys Gawa, Wiva, Yetu und Mwende waren ebenfalls den Großteil des Februars in der Nähe. Gawa ist deutlich gewachsen und entwickelt ihren ganz eigenen Charakter!

 

Chaimus Herde Ex-Waisen besteht aus Kilaguni, Makireti, Kilabasi, Kasigau, Turkwel und Kainuk. Alle sieben naschen gerne von der Luzerne, die morgens an die Waisen verteilt wird. Kainuk und Turkwel, die normalerweise zu Mutaras Herde gehören, sind seit ihrer Zeit in der Nursery gerne zu zweit unterwegs. Beide stammen aus der Elefantenpopulation im südlichen Turkana und schließen sich mal der einen, mal der anderen Gruppe an. Vielleicht, weil sie nicht so weit wie Mutara wandern wollen, aber das sind nur Mutmaßungen. Die sechs Mitglieder in Mutaras Herde – Mutara selbst, Suguta, Sities, Turkwel, Kainuk und Kanjoro – wurden diesen Monat wohl am häufigsten gesehen. Manchmal sogar in Begleitung eines wilden Elefantenwaisen, der sich ihnen angeschlossen hat, und manchmal mit anderen wilden Elefanten im Schlepptau. Während die Ex-Waisen alle gerne von der Luzerne naschen, die die Keeper für die Waisen verteilen, halten sich die wilden Elefanten in einiger sicherer Entfernung auf. Als sich die Waisen im Schlamm suhlten, schienen die wilden Dickhäuter sehr angespannt und starteten sogar einige Scheinangriffe gegen die Keeper.

 

Die Ex-Waisen Makireti, Kilabasi und Kasigau kamen oft, wenn es Zeit zum Suhlen war oder am späten Nachmittag. Manchmal hatten sie auch die Ex-Waisen Rapsu, Zurura und wilde Elefanten aus Mutaras Herde dabei. Madiba und Buchuma sahen wir erst am Ende des Monats, als sie zum Saufen und Suhlen mit den Waisen kamen. Mit all den Ex-Waisen und wilden Elefanten im Stallgelände war es für unsere Waisen alles andere als ruhig. Und selbst ihre Luzerne überließen sie aus Respekt vor dem Alter regelmäßig den Besuchern. Obwohl es sehr heiß war, waren nicht alle Waisen zum Suhlen zu bewegen. Manchmal war es zu windig, ein anderes Mal waren sie zu sehr mit Fressen beschäftigt.

 

Shukuru geht es viel, viel besser und das konnte man ihr deutlich anmerken. Oft war sie eine der wenigen, die sich nach der Milchfütterung im Schlamm und im Dreck suhlten. Wenn die Temperaturen nachmittags nach oben gehen, dösen die Waisen für gewöhnlich im Schatten, bevor sie noch ein bißchen weiter fressen, sich nochmal im Schlamm suhlen und schließlich ins Stallgelände zurückkehren.

 

Trotz der Trockenheit gibt es immer noch irgendwo ein paar grüne Blätter zu finden. Roi und Naseku fühlten sich einmal um ihr Futter betrogen, das zu hoch im Baum hing, als daß sie es auf Zehenspitzen und mit gestrecktem Rüssel hätten erreichen können. In solchen Situationen helfen die Keeper aber durchaus einmal nach. Der clevere Kithaka war einmal so dermaßen durstig, daß er es nicht erwarten konnte, bis die Tränke gefüllt war und direkt aus dem Abfluß des Tanklasters soff. Bomani und Garzi waren selbst durch die Hitze nicht zu bremsen und vertrieben gemeinsam mit Lemoyian, Narok und Sokotei die Warzenschweine von der Suhle! An einigen Stellen war der Schlamm schon sehr dick und klebrig geworden. Enkikwe stieg einmal von der falschen Seite ein und blieb prompt stecken. Es dauerte eine Weile, aber er konnte sich schließlich selbst befreien. Orwa hat sich eines Tages selbst zum Leitelefant der Waisenherde ernannt und führte einige der Jüngsten eigenmächtig nach dem Suhlen zum Stall zurück.Wir nehmen an, daß Naseku, Roi, Tusuja, Oltayoni, Boromoko und Bomani alle (fälschlicherweise) annahmen, daß im Stallgelände noch eine Milchflasche auf sie wartete und folgten Orwa ohne Widerspruch. Die Keeper durchkreuzten Orwas Pläne und führten die Abtrünnigen kurzerhand zurück zum Rest der Herde.

 

Bomani und Teleki sind inzwischen fünf Jahre alt und spielen bestimmt schon mit dem Gedanken daran, die Ex-Waisen bald einmal in den Busch zu begleiten. Es war daher keine Überraschung, als sie sich eines Tages von der Herde davonstahlen und erst abends gegen 17 Uhr in der Gegend um Imenti wiedergefunden worden!



Shukuru scratching- 2/1/2017

Mutara’s group- 2/1/2017

 


Boromoko greeting Sities- 2/1/2017

Chyulu talking to Teleki- 2/1/2017

 


Shukuru with Bongo- 2/1/2017

Orwa communicating with Kilabasi- 2/2/2017

 


Roi scratching on a boulder- 2/2/2017

Wild bull joining the juniors- 2/2/2017

 


Teleki wallowing like a hippo- 2/2/2017

Turkwel scratching on Kainuk- 2/2/2017

 


Half Trunk with Sokotei at mud bath- 2/3/2017

Shukuru, Enkikwe and Kamok in the water- 2/3/2017

 


Kamok in the water- 2/3/2017

Oltaiyoni scratching – 2/4/2017

 


Suguta and Mutara- 2/4/2017

Mutara, Kainuk and Sites enjoying a dust bath- 2/4/2017

 


Roi followed by Kauro and Oltaiyoni- 2/4/2017

Olare’s group looking healthy and happy!- 2/4/2017

 


Naisula – 2/5/2017

Ex Orphan Chemi Chemi- 2/5/2017

 


Ex Orphan Kibo- 2/5/2017

Sirimon scratching his neck- 2/5/2017

 


Naseku and Siangiki- 2/5/2017

Rapsu joins the orphans in the early morning- 2/6/2017

 


Olsekki soil dusting- 2/6/2017

Lemoyian playing with Garzi- 2/6/2017

 


Naseku and Roi stretching their trunks up- 2/6/2017

Sweet Orwa- 2/6/2017

 


All the dependent orphans drinking water- 2/7/2017

Kauro and Bomani soil dusting- 2/7/2017

 


Shukuru looking so happy- 2/7/2017

Tomboi with the dependent orphans- 2/7/2017

 


Siangiki with a wild elephant- 2/7/2017

Rapsu drinking water with the orphans- 2/8/2017

 


Bongo playing with Barsilinga- 2/8/2017

Kithaka playing with Barsilinga- 2/8/2017

 


Orphans relaxing in the shade- 2/8/2017

Evening wallow- 2/8/2017

 


Shukuru soil dusting and playing- 2/9/2017

Kitirua in the foreground- 2/9/2017

 


Ex Orphan Orok- 2/9/2017

Wild elephants at stockade- 2/9/2017

 


Ex Orphan Galana with her baby Gawa- 2/10/2017

Kinna leading followed by babies Wiva and Gawa- 2/10/2017

 


Naseku and Enkikwe- 2/10/2017

Orphans at mud bath- 2/10/2017

 


Naseku scratching- 2/11/2017

Shukuru and Narok mud bathing- 2/11/2017

 


Soil dusting time- 2/11/2017

Garzi chasing warthogs- 2/11/2017

 


Narok scratching on the rocks- 2/12/2017

Roi scratching on Naseku- 2/12/2017

 


Orphans at mud bath- 2/12/2017

Baby Gawa and nanny Sidai following- 2/12/2017

 


Baby Wiva playing with Suguta behind- 2/12/2017

Barsilinga playing with Ishanga- 2/13/2017

 


Babies Gawa and Wiva- 2/13/2017

Garzi red soil dusting- 2/13/2017

 


Gawa and Olsekki- 2/13/2017

Olare coming in- 2/14/2017

 


Chemi Chemi arriving for lucerne- 2/14/2017

Olare’s group drinking water- 2/14/2017

 


Melia scratching- 2/14/2017

Lemoyian chatting with Tumaren- 2/14/2017

 


Shukuru playing with Turkwel- 2/15/2017

Shukuru stepping on the water trough- 2/15/2017

 


Olsekki joins two wild elephants drinking water- 2/15/2017

Oltaiyoni and Kamok red soil dusting- 2/15/2017

 


Garzi and Vuria relaxing- 2/15/2017

Shukuru leading the orphans out- 2/16/2017

 


Kauro browsing with Oltaiyoni- 2/16/2017

Enkikwe pulling himself out of the mud- 2/16/2017

 


Enkikwe was quite stuck!- 2/16/2017

Boromoko climbing on Roi in the mud bath- 2/16/2017

 


Oltaiyoni relaxing in the shade- 2/17/2017

Orphans waiting for water from the lorry- 2/17/2017

 


Orphans bathing with a wild elephant- 2/17/2017

Bongo bathing with a wild elephant- 2/17/2017

 


Orphans feeding on lucerne outside stockades- 2/18/2017

Olare’s group and some of the juniors drinking- 2/18/2017

 


Barsilinga playing with Vuria- 2/18/2017

Orwa and Garzi mud bathing- 2/18/2017

 


Naseku playing on the ground- 2/18/2017

Olare’s group reporting in the morning- 2/19/2017

 


Olsekki rolling on the ground- 2/19/2017

Wendi leading the Ex Orphans- 2/19/2017

 


Sunyei leading the Ex Orphans- 2/19/2017

Mulika followed by Wiva and Mwende- 2/19/2017

 


Chaimu and Kilaguni joined the orphans- 2/20/2017

Orphans feeding on lucerne- 2/20/2017

 


Boromoko and Olsekki sucking on their trunks- 2/20/2017

Sirimon and Sokotei- 2/20/2017

 


Lualeni, baby Gawa and Kenze- 2/20/2017

Vuria with Ex Orphan bull Rapsu- 2/21/2017

 


Vuria with Teleki- 2/21/2017

Orphans all soil dusting- 2/21/2017

 


Barsilinga playing with Kithaka- 2/21/2017

Kibo playing with Ololoo- 2/22/2017

 


Meibai playing with Kandecha- 2/22/2017

Sweet little Enkikwe- 2/22/2017

 


Laragai and Teleki feeding- 2/22/2017

Bongo playing in the mud- 2/22/2017

 


Shukuru playing- 2/23/2017

Lemoyian and Bomani feeding- 2/23/2017

 


Shukuru scratching- 2/23/2017

Bongo playing with Barsilinga- 2/23/2017

 


Kamok playing- 2/23/2017

Tusuja playing with Boromoko- 2/24/2017

 


Oltaiyoni scratching- 2/24/2017

Wild elephants coming for water- 2/24/2017

 


One tusk with her baby- 2/24/2017

Orphans sharing with wild bulls- 2/24/2017

 


Barsilinga and Loijuk- 2/25/2017

Tusuja with playful Gawa- 2/25/2017

 


Baby Gawa with Narok- 2/25/2017

Naughty Orwa trying to kick Wiva- 2/25/2017

 


Sirimon feeding with Naseku behind- 2/25/2017

Orphans feeding on lucerne in the morning- 2/26/2017

 


A buffalo at mud bath- 2/26/2017

Sirimon plays with Boromoko- 2/26/2017

 


Garzi and Shukuru relaxing- 2/26/2017

Chaimu and Madiba- 2/27/2017

 


Narok feeding and leaning on a rock- 2/27/2017

Oltaiyoni carrying a green branch- 2/27/2017

 


Buchuma and Madiba drinking- 2/27/2017

Bongo sharing water with a wild bull- 2/28/2017

 


Four wild bulls mud bathing with the orphans- 2/28/2017

Sokotei scratching with Naseku- 2/28/2017

 


Olsekki playing with Oltaiyoni- 2/28/2017

 

 

 

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Februar 2017

Viele Besucher unserer Waisenstation sind überrascht, wenn sie lernen, wie intelligent Elefanten schon als Babys sind. Unsere Waisen haben ein großes Repertoire an Gefühlen, und diesen Monat stellten sie besonders viele zur Schau, von Mitgefühl bis Neid war alles dabei. Zum Beispiel stritten Ambo und Jotto um Grünfutter, denn schließlich ist das Gras des anderen immer grüner! Ein anderes Mal war Ambo eifersüchtig auf unseren Neuzugang Musiara, der nun alle Aufmerksamkeit von Leitkuh Mbegu bekam. Als sie einmal nicht aufpaßte, rannte er den kleinen Bullen einfach um und flüchtete sofort, bevor er zur Rechenschaft gezogen werden konnte. Genauso wie Schulkinder in einer neuen Klasse, nutzen auch die Elefantenwaisen aus, wenn die Routine durch einen Neuzugang durcheinander gerät. Lasayen zum Beispiel hat Ukame regelmäßig vor der Fütterung geärgert, und das obwohl sie viel älter und größer ist und so etwas gar nicht nötig hätte! Bei solchen Gelegenheiten gehen sogar die Keeper dazwischen.

 

Es gibt aufmerksame Elefantenwaisen, so wie Godoma, Dupotto, Mbegu und Murit, gierige Babys wie Esampu oder sehr ruhige so wie Tagwa, die so schüchtern ist, daß sie sogar manchmal von den noch Kleineren wie Malima geärgert wird! Unser kleiner Ngilai hat es inzwischen faustdick hinter den Ohren, und die Keeper müssen ganz schön aufpassen, daß er mit den Jüngsten nicht zu ruppig umgeht und zur Besucherstunde nicht zu aufgeregt ist. Murit ist das komplette Gegenteil, ein aufmerksamer junger Bulle, der immer auf die Jüngeren acht gibt, wie zum Beispiel auf Luggard, der trotz seines gebrochenen Beines die ganze Zeit ringen will. Godoma ist ausgesprochen taff und wird derzeit von Mbegu zur Mini-Leitkuh ausgebildet. Die hat ihr sogar erlaubt, mit Pare zu spielen – eine absolute Rarität! Luggard mußte diesen Monat einen Rückschlag erleiden. In seinem gebrochenen Bein entwickelte sich eine Infektion und er wirkte abgeschlagen und verlor an Gewicht. Er wurde in die Herde mit den Jüngsten verbracht und es geht ihm seitdem besser. Allerdings ist uns klar geworden, daß es noch lange dauern wird, bis der Bruch vollständig verheilt ist.
Auch zwischen den Geschlechtern lassen sich deutliche Verhaltensunterschiede beobachten. Im Allgemeinen sind die Jungbullen viel derber und wilder, während die jungen Kühe liebevoller sind und sich immer um alle kümmern. Sana Sana zum Beispiel liebt es, sich auf dem Boden zu wälzen und Malima und Kuishi auf sie rauf steigen zu lassen. Der Spaß, den sie dabei hatten, lockte auch die Bullen Ndotto, Lasayen und Ngilai herbei, die gerne mitmachen wollten. Die Mädels brachen umgehend ihr Spiel ab, denn sie wußten, daß sie die Bullen sonst nicht mehr los bekämen.

 

Eine Gemeinsamkeit aller Waisen, die bei ihrer Rettung schon älter waren, ist, daß sie schon früher als alleine durch den Busch stromern als diejenigen die sehr früh von ihren wilden Herden getrennt wurden. Kelelari kam zu uns als er schon fast vier Jahre alt war. Ukame, Karisa, Maramoja und Wanjala waren auch schon älter und sie alle fressen gerne ein wenig abseits der Herde. Waisen wie Kelelari und Ukame werden sicher schnell ausgewildert, sobald sie in eine unserer Auswilderungsstationen nach Tsavo umziehen. Karisa, die sehr an ihren Keepern hängt, kommt sofort, wenn man sie ruft und verrät damit jedes Mal den Standort der ganzen Herde!

 

Die Nashörner: Am Abend des 9. Februar kam überraschend unsere inzwischen ausgewilderte sechsjährige Nashorndame Solio mit einem wilden Freund auf Besuch! Als sie eintraf, konnte sie nicht wie sonst direkt in ihren Stall laufen, weil dort gerade Tierfutter gelagert wird. Sie stand am Zaun und rief nach Luzerne, während ihr Freund das Treiben aus sicherer Entfernung beobachtete. Wenig später stattete sie Maxwell einen Besuch ab und blieb schließlich die ganze Nacht auf dem Stallgelände. Ihr wilder Freund wartete geduldig im Busch auf sie, aber als früh morgens auf einmal die Elefantenwaisen und ihre Keeper auftauchten, rannte er weg und ließ Solio zurück. Solio hat sich sehr über das Wiedersehen mit den Keepern gefreut, bat erneut um eine Portion Luzerne und blieb bis 9:30 Uhr, bevor sie sich wieder auf den Weg machte. Sie kam im Februar noch ein weiteres Mal zu Besuch. Maxwell freut sich immer riesig und regt sich immer furchtbar auf, wenn sie wieder in den Park verschwindet.

 

Für Kiko scheint es manchmal nicht ganz klar, daß er eine Giraffe und kein Elefant ist. Einmal folgte er einem unserer ganz kleinen Neuankömmlinge ganz dicht auf den Fersen, um an ihm zu schnüffeln. Der kleine Elefant war furchtbar verängstigt und rief sogar um Hilfe! Mbegu, Ndotto und Godoma kamen in Windeseile und vertrieben Kiko mit Scheinangriffen und Trompeten ins Dickicht.

 



Dupotto loves taking care of Ambo- 2/1/2017

Sweet Ambo browsing out in the field- 2/1/2017

 


Tagwa was jealous of Ambo- 2/1/2017

Ngilai being so playful- 2/1/2017

 


Funny little Tamiyoi- 2/2/2017

Tamiyoi didn’t listen to Mbegu either- 2/2/2017

 


Esampu came to help Tamiyoi- 2/2/2017

Tamiyoi in a better mood now- 2/2/2017

 


Tamiyoi with Jotto- 2/2/2017

Godoma in a happy mood today- 2/3/2017

 


Pare had a fun morning with Godomap- 2/3/2017

Kiko in the compound before going out- 2/3/2017

 


Murit is such a gentle boy- 2/3/2017

Ngilai messing around- 2/3/2017

 


Ambo feeling jealous of little Musiara recently- 2/4/2017

Dupotto likes taking care of Ambo- 2/4/2017

 


Sweet little Jotto- 2/4/2017

Galla likes browsing with Kelelari- 2/4/2017

 


Kelelari the big boy- 2/4/2017

Ngilai needs to be watched!- 2/5/2017

 


Ngilai playing with mud- 2/5/2017

Jotto, Malima and Ambo all playing- 2/5/2017

 


Jotto had an argument with Ambo at mud bath- 2/5/2017

Kelelari is already quite a big bull!- 2/6/2017

 


Big girl Ukame having her milk bottle- 2/6/2017

Karisa, Pare and Maramoja- 2/6/2017

 


Poor Kelelari missing tail- 2/6/2017

Maramoja and Wanjala- 2/6/2017

 


Sweet Ndotto- 2/7/2017

Lasayen the time keeper- 2/7/2017

 


Ndotto wakes everyone up in the morning- 2/7/2017

Godoma is the milk time keeper!- 2/7/2017

 


Ambo, Ngilai and Tamiyoi at mud bath- 2/7/2017

Tagwa remains such a shy little girl- 2/8/2017

 


Sometimes Malima can be mean to Tagwa- 2/8/2017

Malima, Kuishi and Esampu climbing- 2/8/2017

 


Luggard going for soil dusting- 2/8/2017

Sweet Max sleeping in his stockade- 2/9/2017

 


Sometimes Lasayen can be in a bad mood- 2/9/2017

Ukame, Lasayen and Dupotto- 2/9/2017

 


Ukame with Karisa- 2/9/2017

Kuishi climbing on Esampu- 2/10/2017

 


Esampu did not want the warthogs around!- 2/10/2017

Sweet Sana Sana browsing before milk time- 2/10/2017

 


Godoma and Murit in front- 2/10/2017

Ndotto part of the trumpeting brigade- 2/11/2017

 


Mbegu joined in the charge too- 2/11/2017

Mbegu, Karisa and Lasayen- 2/11/2017

 


All the orphans walking out to the forest- 2/11/2017

Ambo did not sleep well- 2/12/2017

 


Poor Esampu did not sleep well either- 2/12/2017

Sweet little Malima- 2/12/2017

 


Malima and Tamiyoi playing in the mud and soil- 2/12/2017

Jotto, Ambo and Malima- 2/12/2017

 


Orphans all walking out to the forest- 2/13/2017

Wanjala leading the others- 2/13/2017

 


Rapa was also in the lead this morning- 2/13/2017

Ndotto got into trouble with the baboons!- 2/13/2017

 


Funny little Malima- 2/14/2017

Malima messing around- 2/14/2017

 


Sana Sana playing with her food- 2/14/2017

Sweet little Malkia- 2/14/2017

 


Kiko out in the forest- 2/14/2017

Maxwell scampering about his stockade- 2/15/2017

 


Maxwell sleeping in the morning- 2/15/2017

Luggard speaking to Ngilai- 2/15/2017

 


Luggard walking with his keeper- 2/15/2017

Kelelari going to play with Ndotto- 2/16/2017

 


Ndotto was happy to play with Kelelari- 2/16/2017

Dupotto loves little babies- 2/16/2017

 


Malima, Godoma and Murit- 2/16/2017

Godoma such a good little mini-matriarch- 2/16/2017

 


Maramoja walking off into the forest- 2/17/2017

Galla with the older group- 2/17/2017

 


Sweet Ukame out in the forest- 2/17/2017

Milk feeding time- 2/17/2017

 


Sana Sana and the others came across some baboons- 2/18/2017

Sweet Tagwa- 2/18/2017

 


Murit didn’t want to mess around with the baboons- 2/18/2017

Ngilai with little Jotto- 2/18/2017

 


Ambo with Esampu behind- 2/19/2017

Ambo and Esampu were arguing this morning- 2/19/2017

 


Murit with visiting school children behind- 2/19/2017

Murit and others at bottle feeding time- 2/19/2017

 


Malkia finding some nice greens- 2/20/2017

Malima stayed with Godoma and Mbegu- 2/20/2017

 


Luggard leading the orphans- 2/20/2017

Lasayen and Rapa near the mud bath- 2/20/2017

 


Murit’s big tusks compared to the other bulls- 2/20/2017

Maxwell having a nice rest- 2/21/2017

 


Max up and about and playing- 2/21/2017

Jotto enjoying some nice browse- 2/21/2017

 


Jotto playing with some dust- 2/21/2017

Tamiyoi running behind Kuishi- 2/22/2017

 


Tamiyoi is a funny, greedy thing- 2/22/2017

Rapa browsing nicely- 2/22/2017

 


Orphans all walking out nicely back to the forest- 2/22/2017

Malkia with Ndotto- 2/23/2017

 


Mbegu loves all the babies- 2/23/2017

Galla, Malkia and Tamiyoi browsing- 2/23/2017

 


Godoma is such a good mini matriarch- 2/23/2017

Even Maramoja came to see the babies- 2/23/2017

 


Sana Sana going to play with the babies- 2/24/2017

Esampu running to play with Sana Sana- 2/24/2017

 


Ndotto wanted to play as well- 2/24/2017

Lasayen with Esampu in front- 2/24/2017

 


Lasayen wanted to relax after playing- 2/24/2017

Orphans walking back out with their keepers- 2/25/2017

 


Jotto wanted to beat Tamiyoi to the mud bath- 2/25/2017

Jotto playing in the mud- 2/25/2017

 


Jotto and Kuishi- 2/25/2017

Jotto and Tamiyoi playing- 2/25/2017

 


Galla walking out with the bigger orphans- 2/26/2017

Wanjala flapping his ears to keep cool- 2/26/2017

 


Luggard with Ngilai- 2/26/2017

Luggard likes to try and keep up with his friends- 2/26/2017

 


Karisa browsing nicely- 2/26/2017

Karisa playing around- 2/27/2017

 


Karisa browsing with the main herd today- 2/27/2017

Wanjala looking for his friends- 2/27/2017

 


Rapa was teasing Karisa today- 2/27/2017

Rapa enjoying his milk- 2/27/2017

 


Sweet little Kuishi having some milk- 2/28/2017

Sana Sana going to play- 2/28/2017

 


Ngilai messing around- 2/28/2017

Malkia going to browse- 2/28/2017

 

 

Monatsbericht für die Kibwezi-Gruppe in Umani Springs: Februar 2017

In Sachen Integration der Waisen in die wilde Elefantengemeinschaft in Kibwezi war der Februar wirklich ein Meilenstein. Wegen der Trockenheit anderswo kamen viele wilde Elefanten in den grünen Kibwezi-Wald und seine Umani-Quelle. Aber auch andere Wildtiere nutzen die Gelegenheit, besonders Paviane und Büffel, so daß die Elefantenwaisen auch zu Ihnen Kontakt hatten. Auf der Suche nach den Akazienschoten beobachten die Elefanten gerne die Paviane in den Bäumen, denn bei deren Turnerei fällt immer wieder eine leckere Schote zum Fressen herunter.

 

Der freundliche, wilde Elefantenbulle, den wir Ndugu genannt haben, kam diesen Monat ebenfalls mehrfach vorbei und hatte einige Male sogar weitere wilde Bullen im Schlepptau. Bei einem dieser Besuche rannten die Waisen alle auf die Bullen zu, um sie zu begrüßen. Jasiri versuchte sogar, einen der Bullen zu schubsen. Da er aber natürlich viel kleiner ist, reichte er dem ausgewachsenen Elefanten gerade mal bis zum Bauch – was für ein sinnloser Versuch!!! Lima Lima und Zongoloni hätten wohl auch gerne mit den wilden Bullen gespielt, aber die Leitkühe Murera und Sonje waren sehr wachsam und hielten ihre Schützlinge auf Sicherheitsabstand, besonders die Babys Alamaya und Mwashoti. Die Keeper waren angenehm überrascht darüber, daß die wilden Elefanten jetzt auch tagsüber zu sehen sind und sich anscheinend immer mehr an die Gegenwart der Waisen und ihrer Keeper im Kibwezi-Wald gewöhnen.

 

Lima Lima ist sehr gierig und ihr fällt fast immer etwas ein, um die Keeper auszutricksen und an Milch zu kommen. Im Februar hängte sie sich einfach an die Fersen von Mwashoti und Alamaya, die als Jüngste ihre Milch zuerst bekommen. Lima Lima weiß genau, daß die Keeper erstens Schwierigkeiten haben haben würden, sie zu bändigen und zweitens froh sind, wenn sie die Babys zur Fütterungsstelle bringt. Diesen Monat zerrte sie auch zwei Mal Heuballen herunter, um sie mit den anderen zu teilen. Beim ersten Mal waren Zongoloni und Quanza mit von der Partie und beim zweiten Mal war Ziwa dabei. Der war aus irgend einem Grund an diesem Tag mißmutig und rempelte frustriert die Akazie im Stallgelände an. Dummerweise wohnte im Baum ein Bienenschwarm, und als dieser ins Freie gejagt wurde, mußten die Keeper und die Elefanten ihre Beine in die Hand nehmen!

 

Sonje ist inzwischen groß genug, um mit ihrem Rüssel das Stalldach zu erreichen. Auf die Art und Weise macht sie Lärm, wenn ihr nachts einmal langweilig wird. Einmal zerrte sie sogar die Regenrinne herunter und kickte sie umher. Als die Keeper nachschauen kamen, was es mit dem Tohuwabohu auf sich hatte, versuchte sie doch tatsächlich, das Beweisstück zu verstecken! Lima Lima kann veranstaltet nacht auch gern einmal Lärm, indem sie gegen ihr Stallwand trat. Quanza, der sich in seiner Nachtruhe gestört fühlte, protestierte mit lautem Kollern, so daß die Keeper für Ruhe sorgen mußten. Ngasha und Faraja wurden zur Nachahmung animiert und es gelang ihnen sogar, aus ihrem Stall auszubrechen! Es war schwierig für die Keeper, sie wieder in den Stall zu bekommen, aber als die Keeper das Tor schlossen, hatten sie Angst, ausgesperrt zu werden und gingen schnell wieder zurück!
Mutera scheint nachts gern draußen bleiben zu wollen, obwohl sie immer noch ihre Milch braucht und sogar Angst hat, bei der Fütterung vergessen zu warden. Jasiri beißt nach wie vor gerne in die Schwänze seiner Artgenossen, so daß sich besonders die Kühe fern von ihm halten! Sogar einigen Bullen, wie Ngasha, vergeht der Spaß am Ringen, wenn Jasiri mitmacht, weil sie ständig auf ihr Hinterteil aufpassen müssen! Beim Suhlen beobachteten die Keeper, daß Jasiri seine Zunge mehrmals im Mund hin- und herrollte und sahen, daß ihm ein Backenzahn ausgefallen war! Es war das erste Mal, daß die Keeper gesehen hatten, daß ein Elefantenbaby einen Zahn verlor, aber wir konnten sie beruhigen, den schon bald wird ein größerer nachwachsen.

 



Ziwa and Mwashoti drinking their milk- 2/1/2017

Ziwa gets ready to wallow in the mud- 2/1/2017

 


Orphans at the water trough- 2/1/2017

Mwashoti swatting away tse tse flies- 2/2/2017

 


Sonje waiting for Alamaya to finish his bottle- 2/2/2017

Quanza drinking her milk like Zongoloni- 2/2/2017

 


Ziwa with a branch in his mouth- 2/3/2017

Ngasha scratching on a rock – 2/3/2017

 


Murera and Alamaya in the forest- 2/3/2017

Faraja scratching on a tree- 2/4/2017

 


Ziwa and Quanza at the water hole- 2/4/2017

Sonje dusting herself- 2/4/2017

 


Pushing games Jasiri and Faraja- 2/5/2017

Ngasha after wallowing in black mud- 2/5/2017

 


Murera waiting for Alamaya to get up- 2/5/2017

Limalima patrols the forest- 2/6/2017

 


Sonje holding her bottle of milk- 2/6/2017

Orphans at the dust bath- 2/6/2017

 


Zongoloni arrives for the dust bath- 2/7/2017

Orphans at the waterhole- 2/7/2017

 


Mwashoti wasling to Sonje after mud-bath- 2/7/2017

Jasiri peeling bark off the Acacia- 2/8/2017

 


Limalima leading the orphans to green grass- 2/8/2017

Orphans return to the stockades for water- 2/8/2017

 


Orphans at the springs- 2/9/2017

Orphans stop to play en-route Chyulus- 2/9/2017

 


Sonje listening to the screaming baboons- 2/9/2017

Limalima listening to the wild dogs barking- 2/10/2017

 


Faraja browsing away from the other orphans- 2/10/2017

Limalima enjoys the sunshine after wallowing- 2/10/2017

 


Faraja and Ziwa at mudbath- 2/11/2017

Faraja and Ziwa leaving the mud bath- 2/11/2017

 


Alamaya at the scratching rock- 2/12/2017

Limalima playing on the grass- 2/12/2017

 


Dusting games after feed time- 2/12/2017

Mwashoti with his milk bottle- 2/13/2017

 


Orphans share a saltlick- 2/13/2017

Mwashoti playing with Sonje- 2/13/2017

 


Zongoloni dusting herself- 2/14/2017

Faraja wrestling with Ngasha- 2/14/2017

 


Babies cool off before heading home- 2/14/2017

Mwashoti walks away with his bottle- 2/15/2017

 


Jasiri walking to the dusting soil- 2/15/2017

Ngasha looking for Faraja after dust bath- 2/15/2017

 


Murera and Mwashoti cool off under the shade- 2/16/2017

Orphans browsing- 2/16/2017

 


Quanza leading the orphans out of the bush- 2/16/2017

Jasiri and Sonje enjoy the tall grass- 2/17/2017

 


Jasiri and Sonje playing in the water- 2/17/2017

Sonje and Mwashoti in the mud- 2/17/2017

 


Zongoloni eating root tubers- 2/18/2017

Jasiri and Faraja playing in the dust- 2/18/2017

 


Faraja digging in soft soil- 2/18/2017

Ziwa bottom scratching- 2/19/2017

 


Ngasha smelling Ziwa’s mouth- 2/19/2017

Playful orphans after day long patrol- 2/19/2017

 


Dustbath after morning bottle feed- 2/20/2017

Murera leading the midday bottle feed- 2/20/2017

 


Sonje and Mwashoti share a tender moment- 2/20/2017

Jasiri and Ngasha early morning games- 2/21/2017

 


Alamaya naps between Sonje and Murera- 2/21/2017

Orphans head home- 2/21/2017

 


Ziwa leading the boys- 2/22/2017

Faraja picks up scent of wild bulls nearby- 2/22/2017

 


Faraja and Ngasha pushing games- 2/22/2017

Alamaya feeds whilst Zongoloni pushes Limalima- 2/23/2017

 


Orphans enjoy at the natural mudbath- 2/23/2017

Orphans stop at the water trough enroute home- 2/23/2017

 


Babies ready to start their day- 2/24/2017

Orphans enjoy a quick dusting- 2/24/2017

 


A wild bull joined the orphans today- 2/24/2017

Sonje scratches on the wall- 2/25/2017

 


Ngasha and Zongoloni at the saltlick- 2/25/2017

Orphans enjoying an impromptu mud bath- 2/25/2017

 


Orphans picking acacia flowers- 2/26/2017

Sonje waiting for Mwashoti to come play with her- 2/26/2017

 


Sonje with her boys looking for greens- 2/26/2017

Orphans at the mud bath after their bottle feed- 2/27/2017

 


Jasiri after his dust bath- 2/27/2017

Ngasha looking for Zongoloni to charge at her- 2/27/2017

 


Mwashoti and Murera enjoy some quiet time- 2/28/2017

Zongoloni can smell a wild elephant- 2/28/2017

 


Quanza scratching against an acacia- 2/28/2017

 

Monatsbericht für die Voi-Gruppe: Februar 2017

Mit der Trockenzeit auf ihrem Höhepunkt, ist Emily mit ihrer Herde Ex-Waisen diesen Monat immer in der Nähe des Stallgeländes geblieben. Dort hatten die Elefanten jederzeit Zugang zu Wasser und zur Suhle. In Anbetracht der langen Dürre wurde sowohl den Noch-Waisen als auch den Ex-Waisen Zusatzfutter wie Luzerne oder Milchwürfel zugänglich gemacht. Unsere inzwischen 16-jährige Mweya scheint paarungsbereit zu sein! Ein großer, wilder Bulle hat Emilys Herde über die vergangenen Wochen nachgestellt und hat sogar Laikipia, Lolokwe und Morani (vorrübergehend) aus Emilys Herde verdrängt. Aber gerade Lolokwe hat es sehr genossen, für eine Weile der Mittelpunkt für die Waisen zu sein. Diese sind schwer beeindruckt von ihm, stehen oft um ihn herum und berühren ihn mit ihren Rüsseln.

 

Lesanjus Herde Ex-Waisen scheint ebenfalls wechselnde Mitgliedschaften zu haben. Rombo und Wasessa, die manchmal zu Lesanjus Herde gehören, schlossen sich diesen Monat eher Emilys Gruppe an, ebenso wie Mzima, Kivuko, Tassia und manchmal Taveta. Es gab jede Menge Bewegung in der Herdenzusammensetzung der Ex-Waisen diesen Monat, weil alle immer irgendwie in der Nähe waren. Sweet Sally, ihr Baby Safi, Mweya, Icholta und Baby Inca kamen manchmal ohne die anderen, wahrscheinlich, weil die jungen Mütter während der Stillzeit mehr Wasser und Futter brauchen. Kenia und Ndii sind nach wie vor nicht begeistert, wenn die Ex-Waisen „ihren“ Schützlingen zu nahe kommen und versuchen, ihre Herde bei solchen Besuchen wegzubringen.

 

Ajali, unserem Neuzugang, der von einem Auto angefahren wurde, geht es sehr gut in Gesellschaft unserer Waisen, und auch gesundheitlich geht es bei ihm bergauf. Es scheint, als wolle er jetzt die Zeit aufholen, in der er krank war, denn er frißt sehr viel und fällt daher sogar manchmal hinter der Gruppe zurück. Arruba wartet aber meistens auf ihn. Es ist herzerwärmend zu beobachten, wie ihn die Waisen bei sich aufgenommen haben, obwohl er schon sechs Jahre lang in der Wildnis gelebt hatte. Auch Ajali scheint sehr froh über seine neue Familie, sowohl die zwei- als auch die vierbeinige, und kommt jeden Abend guter Dinge und freiwillig ins Stallgelände zurück. Tundani ist ein wenig genervt von dem zweiten Bullen in der Herde und versucht oft, ihn zu vertreiben. Manchmal müssen sogar die Keeper einschreiten, um die Ruhe wieder herzustellen. Inzwischen hat sich Tundani aber an Ajali gewöhnt und nimmt die einstige Bedrohung nun als Möglichkeit wahr – schließlich hat er jetzt einen neuen Spielgefährten! Ajali hat sich auch mit den Ex-Waisen angefreundet. Wann immer sie in der Nähe grasen, schaut er bei ihnen vorbei und wird freudig von Inca, Icholtas Baby, begrüßt. Ein einziges Mal zog er mit einer wilden Herde weiter, kam aber sofort zurück, als die Keeper nach ihm riefen.

 

Ein paar leichte Regenschauer Anfang Februar brachten endlich etwas Abkühlung, und statt der Suhle wurde nun das Fressen von frischem, feuchtem Gras zur Priorität. Neben Kenia und Ndii, führen auch Rorogoi und Ishaq-B immer wieder die Gruppe an. Kenia liebt ihren Adoptivelefant Araba nach wie vor abgöttisch und duldet keinen zu engen Kontakt zu anderen Kühen wie zum Beispiel Ndii. Suswa, Arruba und Embu sind immer noch unzertrennlich und man sieht das Trio oft abseits der Herde grasen – nur Ndoria und Nguvu dürfen manchmal dabei sein. Am 24. Februar gab es jede Menge Spaß, als die Suhle vergrößert und die ausgebaggerte Erde am Ufer aufgeschüttet wurde. Lentili beschmiss sich mit jeder Menge Erde und Bada wälzte sich ausgiebig in der roten Erde. Mudanda war ganz verzückt, Bada zu beobachten und machte auch mit. Naipoki rutschte von der aufgeschütteten Erde ins Wasser wie ein Sandsack – ein Zeitvertreib, der bei den anderen Elefanten sofort großen Zuspruch fand.

 

Am 22. Februar halfen die Voi-Keeper bei der Rettung eines sehr jungen Elefantenkälbchens, das in der Nähe der Taita Salzlecken in eine Klärgrube gefallen war. Nach der Bergung wurde es nach Nairobi ausgeflogen.


Aruba waiting for Ajali- 2/1/2017

Mashariki and Rorogoi running for their bottles- 2/1/2017

 


Icholta and Inca- 2/1/2017

Tundani blocking Ajali- 2/2/2017

 


Ndoria and Aruba- 2/2/2017

Nelion browsing- 2/2/2017

 


Tundani welcoming wild bull- 2/3/2017

Tundani and Ajali strength games- 2/3/2017

 


Panda enjoying mud bath- 2/3/2017

Wild bull from yesterday- 2/4/2017

 


Emily and Emma- 2/4/2017

Ajali and Mbirikani- 2/4/2017

 


Suswa and Embu private browsing- 2/5/2017

Ex-orphan Kudu Mkuki- 2/5/2017

 


Sweet Sally and Safi- 2/5/2017

Sweet Sally and Safi- 2/6/2017

 


The Wild Bull that frequents Kenia’s herd- 2/6/2017

Rombo and Dabassa walking alone- 2/6/2017

 


Thoma and Thor- 2/7/2017

Ndoria and Nelion- 2/7/2017

 


Araba browsing- 2/7/2017

Mweya joins the stock dependent orphans- 2/8/2017

 


The Lion moving away from the stockade- 2/8/2017

Tundani browsing- 2/8/2017

 


Mzima at the stockade- 2/9/2017

Idie and Eden- 2/9/2017

 


Idie scratching on a rock- 2/9/2017

Inca moving to greet Ajali- 2/10/2017

 


Inca running to Icholta- 2/10/2017

Ajali browsing- 2/10/2017

 


Tundani and Bada wrestle- 2/11/2017

Suswa browsing- 2/11/2017

 


Ajali following the others- 2/11/2017

Rorogoi on Msinga Hill- 2/12/2017

 


Bada and Ndii browsing- 2/12/2017

Panda browsing – 2/12/2017

 


Lolokwe joins stockade orphans- 2/13/2017

Panda putting on scratching show for Lolokwe- 2/13/2017

 


Kihari browsing- 2/13/2017

Tundani mud bath games- 2/14/2017

 


Mundanda enjoys the mud bath- 2/14/2017

Mashariki enjoying tree scratching- 2/14/2017

 


Bada taking the lead browsing- 2/15/2017

Rorogoi grabbing grass from Suswa’s mouth- 2/15/2017

 


Kenia with her adopted baby Araba- 2/15/2017

Safi and Bada playing- 2/16/2017

 


Tundani and Nelion playing- 2/16/2017

Mashariki and Ishaaq B browsing- 2/16/2017

 


Emily’s herd rests under a tree’s shade- 2/17/2017

Ajali is welcomed by the wild herd- 2/17/2017

 


Nelion is sent to fetch Ajali- 2/17/2017

Siria’s wild bull friend visits the stockade – 2/18/2017

 


Panda saluting the wild bull- 2/18/2017

Suswa- 2/18/2017

 


Nguvu browsing- 2/19/2017

Ndoria leading the orphans to the stockades- 2/19/2017

 


Tassia, Wesesa, Thoma and Thor- 2/19/2017

Ndii browsing- 2/20/2017

 


Thor following Lolokwe- 2/20/2017

Naipoki enjoying browsing- 2/20/2017

 


Mzima’s wild bull friend- 2/21/2017

Panda sitting during mud bath- 2/21/2017

 


Mbirikani enjoying the mud-bath- 2/21/2017

Rescued calf staying close to the keepers- 2/22/2017

 


Calf rescued from the septic tank- 2/22/2017

Rescued calf feeling safe with the keepers- 2/22/2017

 


Ngulia and Tawi curious about the baby buffalo- 2/23/2017

Jamhuri happy to see another buffalo- 2/23/2017

 


Mashariki and Nguvu catching up with the rest- 2/23/2017

Lentili dusting games- 2/24/2017

 


Ndii enjoying mud bath- 2/24/2017

Mudanda curiously watched Bada’s games- 2/24/2017

 


Ishaq-B and Bada dusting games- 2/25/2017

Nguvu enjoying dusting games- 2/25/2017

 


Ndii sliding in the water- 2/25/2017

Naipoki attempting to lead browsing- 2/26/2017

 


Ndoria and Bada attempt to follow Laikipia- 2/26/2017

Kenia keeping Araba close- 2/26/2017

 


Kenia browsing- 2/27/2017

Bada moving up Msinga Hill- 2/27/2017

 


Lentili browsing- 2/27/2017

Tawi- 2/28/2017

 


Kore- 2/28/2017

Ngulia and Jamhuri- 2/28/2017