Junger Elefantenbulle von einem LKW auf der Nairobi-Mombasa Schnellstraße getötet

Am 19. Januar wurde in den frühen Morgenstunden wieder ein junger Elefantenbulle von einem LKW auf der Nairobi-Mombasa Schnellstraße getötet, direkt hinter Mtito Andei Richtung Voi.

 

Mit dieser Straße, die durch LKWs und Fahrzeugverkehr befahrener ist als je zuvor, und der zusätzlichen Erschwernis der fast fertiggestellten Hochgeschwindigkeitsbahnlinie, die auf einem an die Schnellstraße angrenzenden erhöhten Damm errichtet wurde, wird für die Elefanten das Überqueren von Tsavo Ost nach Tsavo West zu einer nervenaufreibenden Sache; es ist geradezu unmöglich. Es gibt zwar Unterführungen, die beim Bau der Eisenbahnlinie berücksichtigt wurden, allerdings ist es ein Spießrutenlauf, die Straße zu überqueren.

 

Es muss überlegt werden, wie man diese Situation mit den Elefanten künftig angehen will, da dies ansonsten ein Anblick sein wird, den man viel zu oft zu sehen bekommen wird. Es kann außerdem zu einem verstärkten Mensch-Tier-Konflikt in den Community Gebieten kommen, denn die Elefanten können nicht mehr ihren Weg zurück von den Farm-Gebieten nach Tsavo Ost finden, da dieser Weg durch die kürzlich neu geschaffene Infrastruktur und die immer verkehrsreichere Nairobi-Mombasa Schnellstraße blockiert ist.

 

Originalartikel erschienen beim David Sheldrick Wildlife Trust, übersetzt aus dem Englischen.