Ithumba November 2016

Dienstag, 1. November 2016
Es war ein ruhiger Morgen. Die Waisen kamen aus ihren Gehegen, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten und trafen auf Sugutas Ex-Waisen-Gruppe, der sie sich beim Luzernenheu anschlossen. Suguta und Narok schienen sich zu unterhalten, und wir fragten uns, ob Suguta vielleicht Narok überzeugen wollte, sich ihnen beim Leben in der Wildnis anzuschließen. Zurura kam dazu und fraß auch mit, bevor die Ex-Waisen wieder in den Busch aufbrachen. Später führte Boromoko, einer unserer jüngeren Schützlinge, die Waisen zum Grasen. Narok und Shukuru warfen Erdhäufchen in die Luft, von denen manche auf ihren Köpfen landeten. Beim Grasen kletterte Bomani auf Sirimon, und auch Orwa und Sokotei spielten miteinander. Kithaka kratzte sich an einem Felsen, während Shukuru sich auf dem Boden herumrollte.
Später schloss sich ihnen ein wilder Bulle an, bevor sie zum Schlammbad aufbrachen; Sokotei gab den Weg vor. Dort angekommen, zeigte Olsekki, wie schlau er ist, als er ohne Hilfe seine Milchflasche aufhob und austrank. Es war sehr heiß, und alle Waisen spielten im Schlamm, sogar Kithaka und Orwa, die sonst das Bad nicht besonders mögen. Sie kamen im Gänsemarsch wieder heraus und begaben sich zum Staubbad, um in der Erde zu spielen. Schließlich brachen sie wieder zu den Weidegründen auf. Es blieb heiß, und alle versuchten, so viel zu fressen wie sie konnten. Sokotei brachte die Waisen am Abend nach Hause zurück. An den Stallungen kamen Wendis Gruppe und ein paar wilde Bullen vorbei, die Wasser soffen und danach wieder aufbrachen.

Narok und Mutara tratschen an den Stallungen

Mittwoch, 2. November 2016
Die Waisen hatten heute Morgen keine Besucher, als sie ihre Gehege verließen und zum Luzernenheufrühstück gingen. Nach einer Weile kamen sieben wilde Bullen an, die Wasser soffen und danach wieder verschwanden. So konnten die Waisen in aller Ruhe ihr Luzernenheu fressen, ohne von Ex-Waisen oder wilden Artgenossen gestört zu werden. Orwa kratzte seinen Hals an Laragai, und irgendwann brachen dann alle in den Busch auf. Dort war konzentriertes Grasen angesagt; Bomani kratzte sich dabei hinter den Ohren.
Lemoyian gab schließlich den Weg zum Schlammbad vor, wo sie alle in den Matsch gingen und spielten. Alle Waisen hatten Schlammflecken an ihren Körpern, als sie wieder herauskamen und in den Busch zurück gingen. Nur Orwa und Shukuru genossen vorher noch ein Staubbad. Beim nachmittäglichen Grasen war es sehr heiß, und so versteckten sich alle im Schatten, bevor sie wieder herauskamen und weitergrasten. Später hielten sie es auch in der Sonne aus, und marschierten gegen Abend zurück zu den Stallungen. Sie waren alle ganz wild darauf, vorneweg zu gehen, als sie nach Hause kamen und sich auf ihre Milch freuten.

Sokotei mampft Luzernenheu

Donnerstag, 3. November 2016
Heute Morgen konnten sich die Waisen über das frische, grüne Luzernenheu hermachen, das gestern Abend angekommen war. Enkikwe begann, sich Hals und Bauch zu kratzen, während Narok ihm dabei zusah. Der Frieden war aber bald vorbei, als die Ex-Waisen aus Wendis und Olares Gruppe ankamen. Auch sie steuerten direkt auf das Luzernenheu zu. Wiva war sehr verspielt und ging später zu den Felsen, wo sie sich zu kratzen begann. Naisula schien sich auf der anderen Seite mit Bomani zu unterhalten. Die Waisen machten sich dann mit ihren Keepern zu den Weidegründen auf, und die Ex-Waisen blieben auch nicht mehr lange, gingen aber in eine andere Richtung. Draußen im Park hatten die Waisen alle Hände voll zu tun, um in dieser heißen und trockenen Gegend nach genügend Futter zu suchen. Boromoko und Barsilinga suchten sich den gleichen Baum zum Kratzen aus, und Shukuru graste mit ihren Freunden auf der anderen Seite.
Schließlich gingen sie alle zum Schlammbad, wobei Sirimon und Sokotei den Weg vorgaben. Dort waren acht wilde Bullen zu Besuch, die zum Saufen gekommen waren und dann anfingen, im Matsch zu spielen. Nachdem die Waisen ihre Milch getrunken hatten, schlossen sie sich den wilden Bullen an, die aber bald wieder gingen. Einer von ihnen kam noch einmal kurz zurück, verabschiedete sich aber doch bald wieder. Dann kam das Tankfahrzeug mit frischem Wasser an, und nachdem die Waisen zuvor nichts abbekommen hatten, weil die wilden Bullen alles leer gesoffen hatten, kamen sie herbei und soffen das Wasser direkt aus dem Tank!
Später machten sie sich wieder auf in den Busch, wo Bongo seinen Rüssel lang machte, um an die grünen Blätter an einem sehr hohen Baum heranzukommen. Narok spielte unterdessen und rollte sich auf dem Boden herum, während sie Erdhäufchen zusammensammelte und sie sich auf den Rücken warf. Lemoyian brachte die Herde am Abend zurück nach Hause. An den Stallungen kam abends Mutaras Gruppe vorbei. Sie soffen Wasser und fraßen das übriggebliebene Luzernenheu.

Enkikwe kratzt sich beim Luzernenheufrühstück

Freitag, 4. November 2016
Heute Morgen war es kühl, und die Waisen bekamen beim Luzernenheufrühstück keine Konkurrenz von Ex-Waisen oder wilden Elefanten. Boromoko war schlau und klemmte sich sein Luzernenheu zwischen Mund und Rüssel, um sich zum Fressen in eine stille Ecke zurückzuziehen. Bongo dagegen nahm sich Luzernenheu für später auf dem Kopf mit. Siangiki kratzte sich den Bauch und Narok den Hals. Die Waisen gingen zum Saufen zur Tränke und danach zum Grasen in den Busch. Orwa und Vuria veranstalteten ein Kräftemessen und rangelten miteinander, während Garzi und Bomani ein Schwätzchen hielten. Laragai warf Erde in die Luft und auf ihren Rücken, während sie gleichzeitig mit den Stoßzähnen im Boden herumstocherte und Wurzeln zum Vorschein brachte, die sie fressen konnte.
Sokotei führte dann den Weg zur Mittagsmilch und dem Schlammbad an. Dort gingen Sokotei, Sirimon, Boromoko, Olsekki, Siangiki und Enkikwe direkt zum Wasserloch und begannen, darin zu spielen. Als sie wieder herauskamen, kratzten sich Boromoko und Sokotei ihre Bäuche an der Sitzbank für die Besucher. Bongo überzeugte ein paar der Waisen, noch einmal in den Matsch zu gehen und zu spielen, während Barsilinga und Kithaka einen Ringkampf starteten. Barsilinga führte die Herde dann zurück in den Busch, wo sich alle beeilten, um genug zu grasen. Nachdem sie bis zum Abend gefressen hatten, brachte Sokotei sie nach Hause zurück.
Es gibt erste Anzeichen von Regen, aber bisher ist noch keiner gefallen. Wendis Herde mit den Babys Wiva und Gawa schaute zum Saufen an den Stallungen vorbei und brach kurz darauf wieder auf.

Bongo frisst Luzernenheu und wedelt mit den Ohren

Samstag, 5. November 2016
Kithaka war heute schlecht gelaunt und versperrte Sokotei den Weg, als dieser aus dem Gehege kommen wollte. Er versuchte sogar, ihn zurück zu schieben. Die Waisen sahen alle aktiv und sehr zufrieden aus und lächelten, als sie herauskamen. Garzi kratzte sich den Hintern, während Bomani sich dehnte, streckte und den Hals kratzte. Das Luzernenheu hatten sie ganz für sich, da keine Ex-Waisen in der Nähe waren. Nachdem sie in den Busch aufgebrochen waren, rangelte Vuria mit Orwa. Danach machte sich Orwa ans Grasen, wobei er sich mit Boromoko unterhielt. Die Anderen grasten auch fleißig, und Shukuru war an vorderster Front und hielt Ausschau nach frischem Futter. Es war heute nicht besonders heiß, und es nieselte sogar ein wenig, sodass wir 2mm Niederschlag verzeichnen konnten! Olsekki schleckte etwas Regenwasser von einem Felsen.
Lemoyian führte dann den Weg zum Schlammbad und der Mittagsmilch an. Es war nicht besonders heiß, aber Laragai ging mit einigen der Waisen, darunter Bongo, Narok, Garzi, Barsilinga und Vuria zum Wasserloch, und sie begannen zu spielen. Nach einer Weile kamen sie wieder heraus, und Shukuru kratzte sich mit der Seite an einem Baum, um einige Insekten loszuwerden. Orwa ging zu ihr. Sie unterhielten sich und gingen dann mit den Anderen zurück zum Grasen. Am Nachmittag wurde es heißer, und die Waisen mieden die brennende Sonne, indem sie sich in den Schatten der Bäume begaben. Als sie am Abend zur Milch zurück zu den Stallungen kamen, sahen sie sehr müde aus. Mutaras Gruppe kam auch zum Saufen vorbei, ging aber bald wieder. Auch Tomboi ließ sich heute an den Stallungen sehen.

Shukuru genießt ihr Luzernenheu

Sonntag, 6. November 2016
Die Waisen verließen ihre Gehege und teilten sich das Luzernenheu mit den Ex-Waisen von Olares Gruppe, die schon die ersten Ballen bekommen hatten. Sie spielten alle miteinander, und Chemi Chemi rangelte mit Orwa, während Barsilinga und Narok ihre Rüssel umschlangen. Schließlich gingen die Waisen zur Tränke, um Wasser zu saufen, bevor sie in den Park aufbrachen. Dort grasten Barsilinga und Kithaka zusammen, und Vuria streckte sich, um an die leckeren Blätter hoch oben in einem Baum heranzukommen.
Als sie beim Schlammbad ankamen, war wieder Spielen angesagt. Sokotei rannte mit seiner Milchflasche zum Schlammloch und ließ sie erst fallen, nachdem er sie bis auf den letzten Tropfen geleert hatte. Zwei wilde Bullen kamen zum Saufen und blieben danach noch eine Weile. Schließlich gingen die Waisen wieder zurück in den Busch. Es war sehr heiß, und sie versuchten, sich im Schatten vor der Sonne zu verstecken. Irgendwann war das Verlangen nach Futter aber doch größer, und sie kamen wieder hervor, um weiter zu grasen. Boromoko brachte die Gruppe am Abend nach Hause. Auch Olare und ihre Kollegen kamen dann wieder an den Stallungen an und soffen noch etwas Wasser, bevor sie wieder aufbrachen.

Olares Gruppe besucht die Stallungen

Montag, 7. November 2016
Heute Morgen standen die drei Ex-Waisen Kilaguni, Chaimu und Ishanga an den Stallungen bereit, bevor die Waisen aus ihren Nachtquartieren kamen. Als es soweit war, schlossen sie sich den drei Älteren an und fraßen mit ihnen zusammen Luzernenheu – ganz ohne Geschubse. Nachdem sie genug gefressen hatten, machten sich die Waisen mit ihren Keepern auf zum Grasen in den Busch. Dort streckte Shukuru sich, um hoch hängende Blätter zu erreichen, während Kithaka sich an dem Baum kratzte und Barsilinga und Bongo ihm zuschauten. Teleki spielte lustig auf dem Boden und rollte sich herum, während Olsekki mit Siangiki rangelte und Bomani mit Lemoyian.
Später begaben sie sich zum Schlammloch. Dort wurde es heute spannend, als alle Waisen hinein gingen und begannen, wild zu spielen und herumzuspritzen. Auf der gegenüberliegenden Seite wälzte sich eine Gruppe wilder Elefanten darin herum, und es war interessant, den beiden Herden zuzusehen. Die Waisen kamen dann heraus, um zu saufen und danach wieder zum Grasen in den Busch zu gehen. Kithaka war sehr eingeschlammt, obwohl er eigentlich Wasser an seinem Körper gar nicht leiden kann! Er begann eine kleine Rangelei mit Lemoyian. Danach gingen sie zusammen mit Barsilinga und Orwa zum Staubbad, und Kithaka rollte sich auf dem Boden herum, während Barsilinga auf ihn kletterte. Einigen der Waisen war sehr heiß, und sie versteckten sich eine Weile im Schatten, bevor sie weitergrasten. Am Abend führte Vuria den Weg zurück nach Hause an.
An den Stallungen kamen heute Galana mit Gawa und der Rest der Ex-Waisen zum Saufen vorbei. Gawa war sehr ausgelassen und spielte mit Suguta, Kanjoro und danach auch noch mit Sities. Kilaguni, Ishanga und Chaimu kamen auch mit der Gruppe zusammen zurück. Außerdem waren noch 15 wilde Bullen da, und Gawa marschierte geradewegs zur Tränke und stellte sich zum Saufen zwischen sie und die anderen Elefanten. Die Ex-Waisen machten sich erst spät am Abend wieder auf den Weg.

Die Waisen kommen aus den Gehegen

Dienstag, 8. November 2016
Es war ein interessanter Morgen, an dem eine große Gruppe wilder Elefanten zum Saufen an den Stallungen auftauchte. Die Waisen rannten aufgeregt durcheinander, als die Gruppe ankam, denn sie dachten, sie wollten ihnen das Futter wegfressen! Später kamen noch Kilaguni, Chaimu und Ishanga dazu, die mit ihnen Luzernenheu fraßen, doch die wilden Bullen wollten nur Wasser saufen. Laragai, die ein schlaues Kind ist, nahm sich einen großen Haufen Heu mit und fraß es etwas abseits. Die drei Ex-Waisen frühstückten friedlich zusammen mit den Waisen, ohne dass sie Störungen zu befürchten hatten. Lemoyian fraß zusammen mit Chaimu und Ishanga. Wenig später gingen sie alle Wasser saufen und danach zum Grasen in den Busch. Dort suchten sie in aller Ruhe nach genug Futter für den Vormittag und trafen dabei auf Mutaras Gruppe, bei der noch Sities, Turkwel, Kainuk, Suguta, Kanjoro, Kilaguni, Chaimu und Ishanga waren. Garzi spielte mit Vuria, während Sokotei und Boromoko zusammen grasten.
Sokotei gab dann den Weg zum Schlammloch vor, wo es Milch gab. Auch Wendis Gruppe mit Wiva war beim Schlammbad, dazu noch ein paar wilde Bullen. Die Waisen gingen zum Spielen in den Matsch, nachdem sie ihre Milch geleert hatten, und hatten dort ihren Spaß mit den Ex-Waisen und den wilden Elefanten. Wiva alberte mit ihrer Mutter und ihren Kindermädchen Kinna und Lenana im Schlammloch herum, und auch Mulika war mit Tochter Mwende da. Schließlich gingen die Waisen zurück zu den Weidegründen. Es war heiß, und so blieben sie noch ein wenig im Schatten, bevor sie wirklich weitergrasten. Boromoko, Sokotei und Sirimon fraßen zusammen, und am Abend brachte Lemoyian alle wieder nach Hause. An den Stallungen war heute eine Gruppe wilder Bullen zusammen mit Mutaras kleiner Herde zu Besuch. Auch Galana mit Baby Gawa und ihren Nannys, darunter Sidai, Naserian, Sunyei und Chyulu, kam zum Saufen vorbei.

Luzernenheufrühstück

Mittwoch, 9. November 2016
Es war ein wunderbarer Morgen, als Olares Gruppe sehr zeitig an den Stallungen auftauchte, um sich den Waisen beim Luzernenheufrühstück anzuschließen. Olare und Olsekki kratzten sich den Hals an allen möglichen Stellen an einem Felsen. Wilde Bullen kamen zur Tränke und soffen dort in aller Ruhe, und einer von ihnen gesellte sich zu den Waisen und Ex-Waisen beim Luzernenheu. Er war aber sehr gut erzogen und kam gut mit den Kleinen zurecht. Narok und Boromoko schuffelten sich Nacken und Beinen an einem Felsen. Garzi begann einen Ringkampf mit Chemi Chemi, dem jüngsten der Ex-Waisen, während Kibo und Orwa sich ein wenig unterhielten. Danach kuschelten Orwa, Kibo und Laragai zu dritt, bevor Kibo versuchte, auf Orwa zu klettern. Es war sehr lustig anzusehen, wie er sich hinkniete, um auch Chemi Chemi zum Mitmachen zu überreden.
Schließlich brachen sie zum Grasen auf. Orwa spielte sehr lieb mit den Keepern, und Olsekki graste auf der anderen Seite und war nur mit seinem Rüssel beschäftigt. Als sie am Schlammloch ankamen, tobten einige, wie Narok, Bongo, Shukuru, Barsilinga, Lemoyian, Laragai, Sirimon und Sokotei wild im Wasser herum. Bomani kletterte von außerhalb des Wasserlochs auf Sirimon. Dann kratzte er sich an der Sitzbank und rangelte schließlich mit Lemoyian. Die Waisen gingen dann zum Staubbad und schließlich zurück in den Busch. Drei wilde Bullen tauchten noch auf, und Bongo soff furchtlos wie ein Großer mit ihnen zusammen. Beim Grasen blieben die meisten Waisen für sich, nur Orwa und Boromoko fraßen lieber bei den Keepern und genossen ihre Gesellschaft. Am Abend kehrten die Waisen zu den Stallungen zurück, wo Mutaras Gruppe mit Sities, Suguta, Kanjoro, Kainuk und Turkwel vorbeischaute. Spät am Abend kam noch eine große Gruppe wilder Bullen an. Noch immer hat es nicht geregnet.

Ex-Waisen und Waisen beim Luzernenheu

Donnerstag, 10. November 2016
Es war wieder ein sehr schöner Morgen, als Galana und ihre Kollegen zusammen mit einer Gruppe wilder Elefanten früh an den Stallungen ankamen, um zu saufen. Galana hatte die Kindermädchen Lualeni, Sidai, Lenana, Naserian und Chyulu dabei, sowie noch ein paar weitere Ex-Waisen. Nach ein paar Minuten kam auch Wendis Gruppe mit Wiva und ihren Nannys Kinna, Nasalot, Sunyei, Yatta, Yetu, Mulika, Mwende und noch mehr Ex-Waisen dazu. Wiva nuckelte an ihrer Mama, während Kinna mit Mulika spielte und sich an ihr kratzte. Wiva war wieder sehr aufgeweckt und jagte sogar hinter den Keepern her, die um sie herum liefen. Mwende nuckelte an ihrer Mutter Mulika, während Kinna sich an einem Felsen kratzte. Galana nutzte auch einen Felsen zum Kratzen, und ihre Tochter Gawa machte es ihr nach und rieb ihren Kopf unter ihr daran. Dann ging sie zu Sidai, die eine ihrer Nannys ist, und kratzte neben ihr auch ihren Mund an dem Felsen. Wiva spielte mal hier und mal dort, und Barsilinga, Garzi und Orwa umarmten sich zu dritt. Danach begann Orwa einen Ringkampf mit Kibo. Bomani und Laragai gingen zusammen mit Chyulu zurück in ihr Gehege. Kithaka und Lemoyian trugen einen Ringkampf aus, und später rangelte Lemoyian auch mit Bomani.
Als die Waisen zum Grasen in den Park aufbrachen, begleiteten sie einige der Ex-Waisen, darunter Madiba, einige aus Olares Gruppe und auch Meibai. Sie grasten bis zur Schlammbadzeit zusammen, und Olsekki war der erste, der dort ankam. 13 wilde Bullen und ein paar Ex-Waisen, die die Kleinen begleitet hatten, waren heute dort. Die Waisen gingen nach ihrer Milch direkt in den Matsch und begannen zu spielen. Einer der wilden Bullen kam dazu und war sehr freundlich. Die Waisen gingen dann hinaus zum Staubbaden, wobei Kithaka Erdhäufchen zusammensammelte und in die Luft und auf seinen Rücken warf. Sie spielten alle ausführlich im Staub, und Orwa rollte sich wild auf dem Boden. Madiba jagte herum, während Shukuru rannte, um den Waisen, die das Schlammbad schon verlassen hatten, hinterher zu eilen. Barsilinga führte seine Kollegen zurück zu den Weidegründen. Dort war es sehr heiß, und alle taten ihr bestes, um etwas zum Fressen aufzutreiben. Orwa nutzte seine Größe aus, um an höhere Pflanzen heranzukommen als die anderen Waisen. Im Busch trafen die Waisen auf Mutara und Sities, die den Rest des Tages bei ihnen blieben. Am Abend gingen sie zurück zu ihrer Milch an den Stallungen, immer noch in Begleitung von Mutara und Sities, und dazu noch Rapsu.
Einige wunderschöne Blumen fangen schon an zu blühen, was hoffen lässt, dass die Regenzeit bald beginnen wird. Heute gab es noch keinen Regen, aber wir rechnen jetzt jeden Tag damit.

Narok, Gawa und Galana

Freitag, 11. November 2016
Eine wilde Familie mit einer Mutter und ihren beiden Kälbern besuchte heute Morgen die Stallungen. Das jüngere Kalb war etwa vier Jahre alt und nuckelte an seiner Mutter. Die Waisen ließen sich in Ruhe das Luzernenheu schmecken, und Laragai war wieder so schlau, ihr Heu mitzunehmen und etwas abseits der Anderen zu fressen ohne gestört zu werden. Es war ein herrlicher Sonnenaufgang. Narok kratzte sich genüsslich das Hinterbein, bevor die Waisen zur Tränke gingen, um sich mit Wasser zu versorgen, und dann in den Park hinaus marschierten. Es war ziemlich heiß und trocken, und Sokotei rupfte ein paar Wurzeln zum Fressen heraus. Alle grasten gewissenhaft, und auch Shukuru wollte sich das nicht entgehen lassen. Boromoko und Sirimon nutzten den gleichen Baum, um sich zu kratzen. Lemoyian tätschelte Kithaka und lud später noch Bomani ein, mit ihnen zu knuddeln. Auch Barsilinga schuffelte sich an einem Baum.
Sirimon war dann der erste beim Schlammbad. Die Waisen waren beim Baden sehr aktiv, und Challa schloss sich ihnen im Schlammloch an. Als sie heraus kamen, gingen sie zum Saufen zur Tränke. Bomani und Sirimon starteten einen Ringkampf, während Barsilinga sich ein neues Outfit zulegte, indem er Erdhäufchen auf sich warf. Dann widmeten sich Barsilinga und Lemoyian einem Kräftemessen, Orwa kratzte sich und Bongo spielte noch immer im Matsch. Schließlich begaben sich Orwa und Kithaka zum Staubbad, während Bongo die Warzenschweine verscheuchte, die zum Saufen und Baden zum Wasserloch gekommen waren. Inzwischen waren auch Garzi und Barsilinga in einen Ringkampf verwickelt.
Zurück im Busch schnappte sich Vuria ein paar Zweige aus Orwas Mund. Sie trafen auf Wendis Herde und grasten eine Weile mit ihnen zusammen, bevor Vuria die Waisen nach Hause führte, wo sie ihre abendliche Milch bekamen.

Eine wilde Kuh und ihre zwei Kälber wollen auch etwas vom Luzernenheu abhaben

Samstag, 12. November 2016
Heute morgen war allerlei los an den Stallungen, als Wendis große Gruppe mit allen vier Kälbern auftauchte: Mulika mit Mwende, Yatta mit Yetu, Wendi mit Wiva und Galana mit Gawa. Gawa ist wunderbar und ein lebhaftes Baby; heute wurde sie von ihren Kindermädchen Sidai und Loijuk und von Narok gut bewacht. Sie spielte mit Narok, und die beiden legten sich auf den Boden. Es war sehr lustig anzusehen, wie sie mit all den älteren Elefanten spielte. Danach rannte sie zu ihrer Lieblings-Nanni Lualeni. Wiva nuckelte währenddessen an einer anderen Stelle an ihrer Mutter. Das Gebiet mit dem Luzernenheu war voller Ex-Waisen, und auch ein paar wilde Elefanten waren dabei. Die Waisen machten sich schließlich aus dem Staub und ließen ihre älteren Artgenossen zurück. Im Busch konzentrierte sich Shukuru ganz aufs Grasen, und alle Anderen waren auch gut beschäftigt. Garzi und Barsilinga rangelten miteinander, während Boromoko mit einem Baumstamm spielte.
Kithaka ging zur Mittagsmilch am Schlammloch voran. Olsekki, Siangiki und Boromoko gingen auf geradem Wege ins Wasser und begannen zu spielen, und später schlossen sich ihnen Sokotei, Bomani und Sirimon an. Lemoyian kam auch noch dazu und startete einen Ringkampf mit Bomani. Schließlich machte sich die Waisenherde wieder auf zum Grasen, angeführt von Shukuru. Olsekki verlegte sich darauf, die Wurzeln von verschiedenen Pflanzen auszugraben und zu fressen – sonst findet sich nicht viel zu fressen, denn die Regenfälle lassen immer noch auf sich warten. Wir hoffen alle inständig, dass es bald soweit ist! Die Waisen suchten jedenfalls fleißig Futter. Orwa muss dabei etwas ins Auge bekommen haben, denn er kratzte es sich eine ganze Weile. Am Abend folgten die Waisen Barsilinga zurück nach Hause.

Loijuk schaut Narok und Gawa beim Spielen zu

Sonntag, 13. November 2016
Es war ein schöner Morgen, als die Waisen ihre morgendliche Milch tranken und dann hinaus gingen, um Luzernenheu zu fressen. Dort fanden sie eine wilde Elefantenkuh mit zwei Kälbern von etwa acht bzw. drei Jahren vor, die mit ihnen fressen wollte. Sie wurden herzlich willkommen geheißen, wurden aber bald frech und versuchten, die Waisen herumzuschubsen. Wir scheuchten sie von ihnen weg und gaben ihnen etwas abseits noch etwas Luzernenheu. Enkikwe hatte den Mund voller Heu und kratzte sich gleichzeitig. Makireti, Kasigau und Kilabasi kamen noch vorbei und schlossen sich den Kleinen an. Kithaka und Garzi begannen ein Kräftemessen, während der Rest der Waisen schon in den Busch aufbrach. Makireti und ihre Gruppe folgten ihnen. Bomani stibitzte etwas Futter aus Olsekkis Mund, das dieser gerade verspeisen wollte, und Olsekki konnte nichts dagegen tun. Alle versuchten, soviel Futter wie möglich zu finden. Es nieselte ein wenig, und die Waisen genossen die kleine Abkühlung bei den sonst so hohen Temperaturen. Kithaka und Barsilinga küssten sich mit ihren Rüsseln, während die Anderen mit Grasen beschäftigt waren. Dann gingen alle zum Schlammloch.
Dort war es trotz des Nieselregens am Vormittag sehr heiß. Sechs wilde Bullen kamen zum Saufen und schlossen sich dann den Waisen im Matsch an, um zu spielen. Später kamen die Waisen wieder heraus und ließen die Bullen im Schlammloch zurück. Barsilinga ging sich an einem Baum kratzen, während Bomani mit Lemoyian spielte. Orwa und Bongo rangelten auch ein wenig. Narok spielte und rollte sich auf dem Boden herum, wobei Orwa, Kithaka und Sokotei sie von hinten schoben. Schließlich stand sie auf und begann eine Rangelei mit Orwa. Lemoyian gab den Weg zurück in den Busch vor. Es blieb den ganzen Tag heiß, und die Elefanten mussten sich wieder in den Schatten der Bäume zurückziehen. Als sie weitergrasten, beeilten sie sich, um die verlorene Zeit wieder wettzumachen.
Am Abend ging Barsilinga nach Hause voran. An den Stallungen kamen heute drei wilde Bullen vorbei, um Wasser zu saufen. Auch Chaimu, Murka und Ishanga tauchten auf, um ihren Durst zu löschen, und bekamen dann noch Gesellschaft von Makireti, Kasigau und Kilabasi. Sie alle soffen Wasser und gingen dann zurück in den Park. Wir hoffen weiter auf mehr Regen!

Enkikwe hat viel Luzernenheu gehamstert

Montag, 14. November 2016
Heute Morgen konnten die Waisen ihr Luzernenheu ohne Störungen durch die Ex-Waisen oder wilde Elefanten genießen. Laragai und Barsilinga nahmen ihren Anteil mit und gingen in einiger Entfernung in Deckung, um zu fressen. Shukuru war heute etwas träge und spielte etwas abseits im Staub, ohne vom Luzernenheu zu fressen. Bongo kratzte sich währenddessen an den Felsen. Auch Olsekki und Teleki nutzten jeder für sich die Felsen, bevor sie zu den Weidegründen aufbrachen. Kithaka und Shukuru gingen zu einem anderen Felsen und kratzten sich dort, während Bongo zufrieden in einer Ecke sein Luzernenheu futterte. Lemoyian, Narok und Kithaka waren die ersten, die sich zur Tränke begaben, um zu saufen. Lemoyian begann einen Ringkampf mit Kithaka, und dieser spielte später noch mit Bomani. Dann spielte er mit einem Baumstamm und rollte ihn in der Gegend herum, während er einen Stock im Mund hatte.
Draußen im Busch waren die Waisen sehr umtriebig, und einige von ihnen, wie Vuria, rollten sich auf dem Boden, während Narok und Bomani zusahen. Es war immer noch sehr trocken, aber etwas kühler als gestern, nachdem es am Morgen noch einmal genieselt hatte. Alle versuchten fieberhaft, etwas Futter zu finden, bevor es zur Mittagsmilch ging. Sokotei war der erste dort, und heute war es frischer, sodass niemand im Wasser spielen wollte. Nachdem sie ihre Milch geleert hatten, gingen sie alle zum Grasen zurück. Als der Tag fortschritt änderte sich das Wetter noch einmal und es wurde plötzlich sehr schwül. Die Waisen ruhten sich eine Weile im Schatten aus, bevor sie weitergrasten. Shukuru wurde nun etwas aktiver; sie fraß zielstrebig und suchte das beste Futter zum Grasen. Sokotei und Boromoko grasten zusammen, und gegen Ende des Tages marschierten sie alle zurück zu den Stallungen, um ihre Milch zu trinken und dann schlafen zu gehen.
An den Stallungen tauchte heute Wendis Gruppe mit Galana und Gawa auf. Wir bekamen einen gehörigen Schrecken, als wir Wendi ohne Wiva ankommen sahen, und suchten die ganze Gegend und die Herde ab, ohne sie zu finden! Plötzlich kamen die Nannys Kinna, Lenana und Naserian mit Wiva an, und Wendi, Lualeni und Loijuk gingen ihnen entgegen, als sie zur Tränke kamen. Sie kamen nur kurz vorbei, soffen und gingen dann wieder zurück in die Wildnis. Inzwischen kommen schon weniger Elefanten zum Saufen zu den Stallungen, da es in anderen Teilen des Nationalparks schon heftig geregnet hat und dort schon viel zu wachsen beginnt. An den Stallungen gab es allerdings heute außer etwas Nieselregen nicht viel Niederschlag.

Boromoko kratzt sich am Felsen

Dienstag, 15. November 2016
Es war heute Morgen etwas kälter, als die Waisen friedlich ohne Ex-Waisen ihr Luzernenheu fraßen. In der Nacht hatte es geregnet, und die Gegend ist jetzt sehr ruhig. Orwa fraß sein Heu von einem Felsen. Barsilinga verwickelte Garzi und Narok Kithaka in ein Kräftemessen. Shukuru spielte ein Stück weiter mit einem Zaunpfosten und schuffelte ihre Stoßzähne und ihren Rüssel daran. Die Waisen gingen zum Saufen zur Tränke und machten sich dann mit ihren Keepern auf in den Busch. Dort warfen Kithaka und Bomani Erdbrocken in die Luft, während Laragai sich genüsslich kratzte. Orwa nutzte einen großen Baobab, um seinen Rüssel daran zu kratzen, und die anderen Waisen grasten fleißig.
Barsilinga ging den Anderen voran zum Schlammloch und zu ihrer Mittagsmilch. Alle Waisen spielten im Matsch – außer Shukuru. Narok und Orwa tobten wild herum, während Garzi auf der anderen Seite des Wasserlochs seinen Spaß für sich allein hatte. Sokotei schuffelte seinen Hintern an der Sitzbank für die Besucher. Sie kamen alle aus dem Schlammloch heraus, und Bomani, Orwa und Shukuru beschlossen, sich ein Staubbad zu gönnen. Shukuru hatte keine Lust auf das Schlammbad, aber das Einstauben genoss sie sehr. Die Gruppe ging dann zurück, um weiterzugrasen.
Weder Ex-Waisen noch wilde Elefanten kamen heute zum Schlammbad oder zu den Stallungen. Am Abend konnten wir 8mm Niederschlag verzeichnen – der erste vernünftige Regen, den es dieses Jahr gegeben hat! Endlich ist es soweit, und der Regen bringt etwas Erleichterung für alle in der Gegend; Fauna und Flora haben einiges durchstehen müssen.

Orwa und Narok unterhalten sich

Mittwoch, 16. November 2016
Es war ein toller Morgen, nachdem es in der Nacht heftig geregnet hatte und 28mm Niederschlag zu verzeichnen waren. Die Waisen waren glücklich darüber und voller Tatendrang, als sie aus ihren Gehegen kamen. Laragai nahm sich wie üblich einen großen Haufen Luzernenheu mit und zog sich damit zurück, um es ganz allein aufzufressen. Olsekki kratzte seinen Hals, während Shukuru ihren Rüssel auf Vurias Rücken ablegte. Enkikwe dagegen kratzte sich am Bauch, und Shukuru hob ihren Rüssel hoch und schnupperte in der Luft nach irgendetwas. Bongo begann, im Matsch zu spielen und Barsilinga machte kurz mit, bevor schließlich alle zum Grasen in den Busch aufbrachen. Alle suchten sie nach Futter, und Vuria kratzte sich an einem Baum, während Shukuru und Kithaka versuchten, von den höheren Ästen desselben Baumes zu fressen. Dann ging Shukuru Wasser von einem Felsen herunterschlürfen, bevor die Waisen sich zum Schlammbad aufmachten.
Die Waisen gingen zum Schlammloch, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten, aber bespritzten sich nur ein wenig und färbten ihre Haut entsprechend ein. Danach gingen sie zur Tränke und soffen Wasser. Boromoko begann, seine Ohren an einem Baum zu kratzen, während Barsilinga nach Rinde zum Fressen suchte. Das Wasser im Matschloch war sehr kalt, aber die Waisen waren schlau und fanden eine Pfütze mit warmem Wasser am Wegesrand und tollten darin herum. Shukuru war heute besonders aktiv und rollte sich im Matsch herum und versuchte, auf Narok zu klettern. Bongo spielte auch im Schlamm und stocherte mit seinem Stoßzahn in der Erde herum. Vuria spritzte mit Wasser herum. Lemoyian kletterte weiter hinten auf Kithaka, und Orwa und Barsilinga lieferten sich ein Kräftemessen. Als sie weitergrasten, versuchten alle, gutes Futter zu finden, und Bomani streckte sich, um an das Grün an den höchsten Ästen der Bäume heranzukommen. Später führte Sokotei die Gruppe zurück nach Hause. Keine Ex-Waisen oder wilde Elefanten besuchten heute die Stallungen.

Laragai bringt ihr Luzernenheu in Sicherheit

Donnerstag, 17. November 2016
Heute verließen die Waisen nach ihrer morgendlichen Milch die Gehege und hatten das Luzernenheu ganz für sich. Die gewitzte Laragai nahm wieder ihren Anteil mit und fraß ihn ungestört in einer Ecke. Bevor die Waisen zu den Weidegründen aufbrachen, gingen sie noch an der Tränke vorbei, um zu saufen. Barsilinga, Bomani und Narok waren die ersten, und Orwa tätschelte Narok neben der Tränke und umrüsselte sie. Vuria machte sich währenddessen lang, um leckere Rinde von einem Baum zu erwischen. Dann gingen die Waisen los. Beim Grasen im Busch legte sich Barsilinga auf den Boden, während Orwa Erde aufsammelte und auf seinen Rücken warf. Barsilinga schob dann Boromoko weg, als dieser mit der Erde, die Barsilinga zusammengehäufelt hatte, spielen wollte. Die Anderen grasten alle fleißig.
Beim Schlammloch fanden die Elefanten, dass es ihnen zu kalt war, um im großen Wasserloch zu spielen, und so gingen sie stattdessen zu den großen Pfützen, die vom Regenwasser entlang des Fahrwegs gebildet worden waren und die etwas wärmer waren. Die meisten spielten ausgelassen im Schlamm, sogar Shukuru, die ihren Kopf und Rüssel auf Vurias Rücken ausruhte. Teleki, Bongo und Kithaka waren ordentlich mit Matsch bedeckt, nachdem sie sich gewälzt hatten. Die Anderen gingen voraus und begannen, sich einzustauben, um wieder trocken zu werden. Shukuru kam herbei und spielte mit Garzi, und Sirimon brachte die Waisen dann mit den Keepern zurück in den Busch. Alle beeilten sich, um möglichst viel zu fressen, bevor es am Abend zu den Stallungen zurück ging. Die Vegetation ist immer noch ziemlich trocken, und wir hoffen auf mehr Regen. Keine Ex-Weisen oder wilden Elefanten ließen sich heute beim Schlammbad oder an den Stallungen blicken. Es regnete heute nicht in Ithumba.

Boromoko lernt Ringkampftechniken bei Barsilinga

Freitag, 18. November 2016
Wie jeden Morgen gingen die Waisen nach ihrer Milch zum Luzernenheufrühstück, und sie sahen alle fit und munter aus, als sie bei dem bereitgelegten Heu ankamen. Laragai nahm ihren Haufen wieder mit. Vuria kratzte sich das Hinterteil, und Kithaka beschloss, es ihm nachzumachen, allerdings an einem anderen Felsen. Dann gingen sie an der Tränke vorbei, soffen Wasser und marschierten dann ab in den Busch. Dort grasten alle geschäftig. Barsilinga fraß neben Bomani, und sie unterhielten sich von Zeit zu Zeit. Orwa streckte sich, um an die grünen Blätter hoch oben im Baum heranzukommen. Es sieht immer noch ziemlich trocken aus – die Flora muss sich erst einmal von der Dürre erholen, und obwohl es heute 16mm Regen gab, brauchen wir auf jeden Fall noch mehr. Narok rollte sich auf dem Boden herum und spielte mit Vuria, indem sie ihn berüsselte.
Kithaka ging dann zum Schlammbad voraus. Die Waisen schienen nicht so recht ins Wasser gehen zu wollen, aber Bongo musste es natürlich versuchen. Er blieb aber der einzige, der im Wasserloch spielte; die anderen Waisen gingen wieder zum Weg und genossen die Regenpfützen, die wärmeres Wasser haben. Narok, Barsilinga, Kithaka, Garzi und Vuria tollten heute am meisten herum. Auch Shukuru machte mit; obwohl sie mit ihren gelegentlichen gesundheitlichen Problemen langsamer als die anderen Babys ist, wälzte sie sich ausführlich im Schlamm und genoss das Regenwasser. Zurück in den Weidegründen grasten die Waisen um die Wette und gaben sich größte Mühe, sich satt zu fressen, bevor sie zu den Stallungen zurück mussten. Sie freuten sich über die nach dem Regen frisch gekeimten Sprösslinge, die sehr lecker sind und die sie fröhlich fraßen. Jeder suchte nach ihnen. Auch heute bekamen wir keine Ex-Waisen oder wilde Elefanten zu Gesicht.

Shukuru und Olsekki auf dem Weg zum Luzernenheu

Samstag, 19. November 2016
Die Waisen fraßen heute Morgen in aller Ruhe ihr Luzernenheu. Shukuru war gut gelaunt und futterte ihr Heu von einem Felsen herunter. Kithaka und Bomani kratzten ihre Hintern an zwei verschiedenen Felsen. Bald machte sich die Gruppe auf, um im Busch zu grasen. Dort fraßen Bongo und Teleki zusammen von den Zweigen hoch oben in den Bäumen. Bongo ging dann mit Narok spielen, und danach unterhielt Narok ihre Freunde, indem sie sich auf dem Boden herumrollte, während Lemoyian und Bomani auf ihr herumkrabbelten.
Später gingen alle zu ihrer Milch am Schlammloch. Bongo konnte man beim Herumtollen im Matsch am Wegesrand erleben, und die anderen Waisen schlossen sich ihm bald an. Alle durften mitmachen und im Schlamm spielen. Sie gingen beim Spielen auf die Knie, und Boromoko, einer unserer Jüngsten, lag auf der Erde, schob die Erde mit seinen Stoßzähnen herum und warf sie sich auf den Körper. Orwa und die Anderen waren glücklich und zufrieden mit der Pfütze, und keiner von ihnen wollte ins große Wasserloch gehen.
Bomani brachte sie alle zurück zum Grasen. Orwa dehnte und streckte seine Beine beim Kratzen. Barsilinga und Kithaka fanden noch eine Pfütze und soffen etwas Wasser daraus. Das brachte alle anderen Elefanten auf die gleiche Idee, und sie schlossen sich ihnen an. Später hatten Kithaka und Shukuru eine kleine Unterhaltung mit Bomani und Barsilinga, als sie alle zusammen von einem Baum grasten. Lemoyian und Orwa warfen sich Erde auf den Rücken, und auch das machten ihnen die Anderen nach; bald hatten sie alle rote Erde auf den Köpfen! Barsilinga ging am Abend auf dem Weg zurück zu den Stallungen voraus. Heute regnete es insgesamt nur wenig, und wieder tauchten keine Ex-Waisen und wilde Elefanten auf.

Bongo und Narok haben ihren Spaß

Sonntag, 20. November 2016
Es war sehr rutschig in den Gehegen, nachdem der Regen den Boden in Matsch verwandelt hatte. Die Waisen mussten langsam und vorsichtig herauskommen, als sie zum Luzernenheu gingen. Nach der Milch hatte es wieder angefangen zu nieseln, was einige Waisen sehr froh machte, andere aber gar nicht! Barsilinga kratzte sein Hinterteil an Bongo. Nach einer Weile wachten sie aber alle auf und rannten fröhlich herum. Narok spielte mit Barsilinga und kletterte auf ihm herum. Boromoko, Lemoyian, Bomani und Garzi hatten ihren Spaß, als Lemoyian auf Bomani krabbelte. Sie machten sich dann langsam auf in den Park und spielten dabei weiter. Orwa rollte sich auf dem Boden herum und bedeckte sich mit Erde. Bomani kam dazu, um mitzumachen, und bald war auch der Rest der Gruppe da und hatte sich um die beiden versammelt, die sich in der nassen Erde tummelten. Bongo, die Wasserratte, fand eine Pfütze und begann, darin zu spielen. Es war herrlich, den Waisen zuzusehen, wie sie glücklich und zufrieden herumtollten.
Kithaka war der erste bei der Milch am Schlammloch. Die Waisen leerten ihre Flaschen und gingen dann direkt zur Pfütze am Fahrweg, die ihr neues Lieblingswasserloch geworden ist, da das Wasser darin etwas wärmer ist als das im eigentlichen Schlammloch. Vuria brach einen Ast ab, um die Rinde zu fressen, und versuchte auch, ein paar Wurzeln auszugraben. Bongo und Vuria gingen zum Weg voran, und sie hatten alle ihren Spaß dort. Sokotei und Lemoyian knieten sich hin, um im Wasser zu spielen. Sogar Shukuru machte mit und rollte sich begeistert im Matsch herum. Kithaka war von allen Waisen am meisten eingeschlammt! Sirimon spielte mit Boromoko, und Bomani kam dazu und versuchte, auf Boromokos Rücken zu klettern. Schließlich ging die Waisenherde zum Grasen zurück – sie waren alle ziemlich matschig, aber sehr zufrieden. Insgesamt gab es letzte Nacht und am Morgen immerhin 9mm Niederschlag.

Bomani und Lemoyian beim Spielen am Morgen

Montag, 21. November 2016
Am Morgen war alles nass und ruhig, denn in der Nacht hatte es noch einmal 8mm Regen gegeben. Die Elefanten waren alle glücklich und zufrieden, als sie aus den Gehegen kamen und zum Luzernenheu gingen. Shukuru war die erste, die ihr Häufchen nahm und damit zu einem ruhigen Plätzchen ging, um es zu fressen. Siangiki widmete sich einer Kratzeinheit, während Orwa seinen Anteil zur Laderampe trug und dort in Ruhe fraß. Laragai stibitzte Luzernenheu aus Kithakas Mund, und Orwa, Narok und Shukuru gingen zusammen zur Tränke. Barsilinga und Narok trugen einen Ringkampf aus, und Orwa mischte sich ein, um die beiden zu trennen. Dann fingen Kithaka und Lemoyian an zu rangeln, während Orwa auf Narok zu klettern versuchte, nachdem er ihren Ringkampf mit Barsilinga beendet hatte. Draußen im Busch rollten sich Barsilinga und Bongo auf dem Boden herum. Shukuru war ganz mit Grasen beschäftigt, und Garzi und Sokotei widmeten sich einem Kräftemessen. Alle spielten oder waren sonst irgendwie aktiv: Orwa wollte auf Boromoko klettern, Vuria auf Orwa, Lemoyian nahm sich Garzi vor, und so hatten alle etwas zu tun. Narok wälzte sich auch auf dem Boden, und Shukuru graste noch immer fleißig. Bongo streckte sich, um an die frischen Blätter an den Bäumen zu kommen.
Als sie zum Schlammloch gingen, kamen sie an einer großen Pfütze vorbei und begannen, darin zu spielen. Danach wollte niemand mehr im großen Wasserloch spielen, und die Waisen soffen nur Wasser und gingen dann zurück in den Busch. Sie waren alle vollauf mit Fressen beschäftigt, und alle Rüssel suchten in den Bäumen nach den frischesten Blättern. Am Abend gab Lemoyian den Weg zurück zu den Stallungen vor, wo sie ihre Milch bekamen. Auch heute waren keine Ex-Waisen und auch keine wilden Bullen zu sehen und weiteren Regen gab es nicht zu verzeichnen.

Garzi und Narok rangeln mit hocherhobenen Köpfen

Dienstag, 22. November 2016
Heute Morgen war der Himmel klar, und die Waisen kamen heraus und begaben sich wieder zum Luzernenheufrühstück. Die Sonne schien hell auf die Waisen und ließ sie bunt leuchten, ganz besonders Orwa. Alle waren sehr ruhig und genossen ihr Heu, nur Barsilinga und Kithaka spielten am Zaunpfosten und schärften ihre Stoßzähne daran. Vuria nahm heute einen großen Haufen mit und fraß ihn in einer ruhigen Ecke. Orwa und Narok gingen voran zur Tränke, um zu saufen. Dann unterhielten sich Lemoyian und Orwa noch kurz, bevor die ganze Gruppe zum Grasen aufbrach. Es war heute kühl, nachdem es gestern geregnet hatte, und alle konnten das Grasen vollauf genießen. Kithaka versuchte, von den hoch oben an den Bäumen hängenden frischen Blättern zu fressen. Boromoko und Sokotei grasten zusammen, und Bomani und Siangiki fraßen am selben Ast. Teleki rollte sich auf dem Boden herum und bedeckte sich mit roter Erde.
Beim Schlammloch wollte keiner der Weisen ins Wasser gehen. Bongo und Laragai bespritzten sich nur etwas mit Matsch. Orwa spielte mit Narok und versuchte wieder einmal, auf sie zu klettern. Bongo kratzte sich an der Besucherbank, bevor er zum Schlamm am Wegesrand ging und sich dort wälzte. Er bekam bald Gesellschaft von Boromoko und Orwa. Die restlichen Waisen waren damit beschäftigt, von dem grünen Gras um das Schlammloch herum zu fressen. Später gingen sie in einem kleinen Teich nahe des Schlammbads spielen, und dann brachte Kithaka alle wieder zurück in den Busch, um weiter zu grasen. Keine wilden Tiere tauchten heute an den Stallungen auf, und es regnete nicht.

Orwa lässt sich von der Sonne bescheinen

Mittwoch, 23. November 2016
Es war ein ruhiger Morgen, als die Waisen zum Luzernenheufrühstück gingen. Bomani und Orwa liefen schnurstracks auf den Felsen zu, wo sie ihre Hinterteile kratzten. Bomani begann sich dann mit Barsilinga zu unterhalten, während er sich noch kratzte. Heute waren die Waisen etwas umtriebiger. Shukuru hatte eine lange Unterhaltung mit Narok, und nach einer Weile gingen alle zur Tränke, um zu saufen und danach hinaus in den Busch zu wandern. Dort grasten Lemoyian und Barsilinga zusammen. Alle wollten von dem hoch oben wachsenden und frischen Grün fressen. Sie machten die Rüssel lang, um an die Blätter oben an den Bäumen heranzukommen. Shukuru war auch dabei, und sie hatte den Vorteil, dass sie relativ groß ist.
Kithaka ging dann auf dem Weg zum Schlammbad voran. Als sie ankamen, begannen sie alle, im Wasser zu spielen. Bongo, Garzi, Vuria, Narok und Orwa waren heute die verspieltesten Elefanten. Die freche Laragai kletterte auf Garzi und tauchte ihn beim Spielen im Wasser unter. Als die Waisen herauskamen, versuchte Vuria, Bongo zurück ins Wasser zu schieben, und die beiden begannen einen Ringkampf. Später gingen alle zu einer Pfütze mit dickem Matsch, wo sie wieder anfingen zu spielen. Orwa, Bongo, Vuria und Barsilinga tollten herum, und Orwa wälzte sich, während Vuria auf ihm saß. Boromoko, Bomani und Kithaka spielten in einer anderen Pfütze in der Nähe. Garzi gab dann den Weg zurück zum Grasen in den Busch vor.
Zurück in den Weidegründen fraßen die Waisen konzentriert, obwohl die Sonne heute sehr heiß war. Shukuru leistete den jüngeren Waisen Boromoko, Sokotei und Sirimon Gesellschaft. Laragai führte die Herde am Abend zu ihrer Milch zurück nach Hause. An den Stallungen wie auch beim Schlammbad waren heute wieder keine wilden Elefanten oder Ex-Waisen zu sehen. Es regnete auch nicht, allerdings war es sehr schwül, sodass vermutlich bald noch mehr Regen kommen wird.

Orwa kratzt sich ausführlich

Donnerstag, 24. November 2016
Die Waisen fraßen heute Morgen ihr Luzernenheu, und Bomani kratzte sich dabei, während Kithaka den Rüssel in der Luft herumschwenkte. Bongo war dabei sehr konzentriert. Keeper Abdi hielt ein Schwätzchen mit Boromoko, und Kithaka und Lemoyian gingen rangeln. Lemoyian spielt sehr gerne und rannte auch zu Bomani hinüber. Bald gingen sie gemächlich hinüber zur Tränke, um zu saufen. Narok rollte sich ein wenig auf dem Boden herum und küsste beim Spielen Vuria mit dem Rüssel. Schließlich machten sie sich auf in den Busch, wo alle fleißig mit Grasen beschäftigt waren. Sokotei und Sirimon hatten sich zusammengetan, und Kithaka und Bomani starteten ein Kräftemessen. Barsilinga und Laragai spielten auch, nachdem sie sich mit den Rüsseln begrüßt hatten, und danach ging Barsilinga hinüber zu Bongo. Shukuru rollte sich lebhaft auf dem Boden herum, und Orwa nutzte seine Größe aus, um von den höheren Bäumen zu fressen. Lemoyian rangelte mit Kithaka, und Garzi kniete beim Spielen auf dem Boden.
Gegen Mittag gingen sie zum Schlammloch. Nachdem sie dort ihre Milch bekommen hatten, gingen sie alle ins Wasserloch und begannen zu spielen. Shukuru schwamm sehr elegant und genoss das Wasser. Dann kamen sie heraus, um zum Staubbad überzugehen, und Shukuru kratzte den Matsch von ihren Beinen herunter. Nach einer Weile machte sich die Herde wieder auf in den Busch, und nachdem die Waisen ausführlich gegrast hatten, gingen sie am Abend zurück zu den Stallungen. Auch heute kamen keine anderen Elefanten zu Besuch, und obwohl es nach Regen aussah, blieb es trocken.

Bomani kratzt sich den Hintern am Felsen

Freitag, 25. November 2016
Heute Morgen kratzte sich Bongo und fraß gleichzeitig Luzernenheu neben seinem Freund Barsilinga. Die Waisen konnten ihr Frühstück in aller Ruhe genießen; keine Ex-Waisen oder wilden Elefanten wollten es ihnen streitig machen. Als sie in den Busch gingen, grasten sie alle fleißig, und Shukuru warf sich Erdhäufen auf den Rücken. Enkikwe beschloss, sich an einem Baum zu kratzen. Als die Waisen an einem kleinen Schlammloch vorbei kamen, gingen sie direkt hinein, um zu spielen.
Beim richtigen Schlammbad war es nicht allzu heiß, sodass sich viele Waisen nicht im Wasser wälzen wollten. Nur Bongo, Orwa und Narok waren heute dafür zu begeistern. Nach ein paar Minuten begannen die Waisen schon wieder mit dem Abmarsch zurück zu den Weidegründen. Dabei konnte man Orwa beim Kratzen sehen. Als sie eine Weile unterwegs waren, kamen sie im Busch an einem Schlammloch mit jeder Menge Wasser vorbei, und sie beschlossen, dort zu spielen. Bongo, Boromoko, Teleki, Barsilinga, Sokotei, Sirimon und Bomani tobten darin herum, und Barsilinga küsste Sirimon mit dem Rüssel. Schließlich gingen sie alle wieder grasen. Garzi kuschelte mit Barsilinga, während Bongo mit Kithaka spielte. Shukuru staubbadete, und dann wurde wieder weiter gefressen. Ex-Waisen und wilde Elefanten waren heute wieder nicht zu sehen, und es regnete erneut nicht.

Enkikwe und Garzi fressen Luzernenheu

Samstag, 26. November 2016
Es war ein heller Morgen, und die Waisen kamen aus ihren Gehegen und gingen wie immer zur Luzernenheufütterung. Nur wenig später gingen sie auch schon in den Busch, um dort zu grasen. Die Vegetation wird nun langsam wieder grüner, und die Waisen können sich die frischen Keimlinge und Blätter an den Büschen schmecken lassen. Barsilinga suchte sich die grünen Blätter hoch oben in den Bäumen aus. Olsekki und Boromoko sammelten Erde zusammen und warfen sie in die Luft und auf ihre Rücken. Shukuru war heute wieder sehr aufgeweckt und spielte aufgeregt mit einem Frankolin im Gebüsch. Barsilinga graste dann zusammen mit Garzi, und Shukuru mit Bongo. Später gingen Barsilinga und Garzi zum Ringkampf über, und Lemoyian rangelte mit Bomani.
Olsekki war als erster beim Schlammloch. Es war nicht besonders heiß, aber heute gingen alle Waisen ins Wasser, um sich zu wälzen, und einige begannen zu spielen. Narok, Vuria, Orwa und Bongo tollten herum, und nachdem sie fertig waren, gingen sie zurück in den Busch, um weiterzugrasen. Dort kamen Orwa, Vuria und Bongo an einer Pfütze mit warmem Wasser vorbei und spielten darin gleich noch einmal. Sie genossen es in vollen Zügen und gingen sich danach beim Staubbad abtrocknen. Danach waren die Waisen bemüht, die verlorene Zeit beim Grasen wieder aufzuholen, und sie hatten jede Menge Grün zur Auswahl, von dem sie fressen konnten. Am Abend machten sie sich auf den Heimweg zu ihrer Milch. Weder an den Stallungen noch beim Schlammbad tauchten heute irgendwelche anderen Tiere auf.

Kithaka hat den Mund voll mit Luzernenheu

Sonntag, 27. November 2016
Heute Morgen waren die Waisen sehr verschlafen und fraßen nur konzentriert ihr Luzernenheu. Nach kurzer Zeit machten sie sich schon auf in den Busch.
Beim Schlammbad ging Orwa voraus ins Wasser, und die Waisen begannen zu spielen. Barsilinga und Olsekki trugen auf der anderen Seite einen Ringkampf aus, während der Rest der Herde ihren Spaß im Schlammloch hatte. Später kamen Yatta und ihre Ex-Waisen-Kollegen vorbei, die kurz soffen und den Waisen Hallo sagten, bevor sie wieder gingen. Kinna gönnte sich noch ein kurzes Schlammbad, bevor die Herde wieder verschwand. Zurura und Orwa spielten ein bisschen in einer kleinen matschigen Pfütze, die sie gefunden hatten. Zurura startete auch noch ein kurzes Kräftemessen mit Garzi, bevor es wenige Minuten später wieder zum Grasen in den Busch ging. Die Ex-Waisen marschierten in Richtung der Stallungen, während die Waisen weiter im Busch grasten. Damit waren sie den ganzen Nachmittag beschäftigt, während die Ex-Waisen zum Saufen an den Stallungen vorbeikamen und dann wieder in den Park zurück gingen. Heute sah es weit und breit nicht nach Regen aus.

Die Waisen lassen sich das Luzernenheu in aller Ruhe schmecken

Montag, 28. November 2016
Die Waisen ließen sich heute wieder ihr Luzernenheu schmecken, ohne dabei von Ex-Waisen gestört zu werden. Laragai nahm wie immer ihr Heu mit und versteckte es vor den Anderen. Nach und nach gingen die Waisen dann in den Busch. Barsilinga begann einen Ringkampf mit Vuria, während die anderen Waisen fleißig grasten. Die ganze Gruppe zog sich in den Schatten zurück, als die Sonne immer heißer wurde. Kithaka und Barsilinga quatschten stundenlang miteinander – sie sind immer noch beste Freunde, es ist wunderbar anzuschauen!
Sirimon führte die Gruppe an, als es zur Mittagsmilch am Schlammloch ging. Bongo, Laragai, Vuria und Boromoko spielten ausgelassen im Matsch, und danach gingen alle zur nächsten Pfütze und begannen, sich auch dort zu wälzen. Teleki und Boromoko brachten die Herde dann zurück zu den Weidegründen. Als sie am Nachmittag grasten, begann es zu regnen. Sie kratzten sich an den Felsen und Bäumen um sich herum und befreiten so ihre Beine und Körper vom Schlamm. Enkikwe kratzte sich am Hals, Boromoko am Hintern und Orwa sah den beiden dabei zu. Narok rollte sich im Schlamm herum, und Barsilinga, Bongo und Shukuru suchten sich ein neues Wasserloch aus, in dem sie spielen konnten. Es ist herrlich, die Waisen alle so fröhlich und ausgelassen herumtollen zu sehen.
Am Abend ging es zurück zur Milch an den Stallungen. Yattas Ex-Waisen-Herde kam nach einiger Zeit wieder vorbei, um Hallo zu sagen. Sie waren seit Beginn der Regenfälle nicht mehr da gewesen. Dabei waren Kinna, Mulika, Mwende, Ithumba, Meibai, Makena und noch ein paar Andere. Heute konnten wir insgesamt 12mm Niederschlag verzeichnen.

Laragai spielt mit Olsekki

Dienstag, 29. November 2016
Die Waisen waren heute wieder sehr aktiv. Sirimon kratzte sich den Hals an den Felsen, während Olsekki sein Hinterteil und seinen Rüssel schuffelte. Nachdem Bongo Luzernenheu gefressen hatte und satt und zufrieden war, versuchte er, auf Lemoyian zu klettern, als die beiden rangelten. Lemoyian nahm sich dann Olsekki vor, bevor er es noch einmal mit Bongo versuchte. Er war heute Morgen der verspielteste Elefant. Schließlich brachen sie in den Busch auf, und nach wenigen Minuten trafen sie auf Yattas Gruppe, die gerade zum Saufen kam. Als sie dies erledigt hatten, verabschiedeten sich die beiden Herden wieder voneinander, denn die Waisen gingen zum Grasen in eine andere Richtung als die Ex-Waisen. Bomani scheuchte ein paar Frankoline im Gebüsch herum.
Boromoko führte die Waisen am Mittag zum Schlammloch. Das Wasser sah kalt aus, sodass die Waisen beschlossen, heute nicht darin zu spielen. Sie soffen nur Wasser und gingen dann zurück zum Grasen. Wieder im Busch angekommen waren sie noch immer voller Tatendrang und spielten viel im Schlamm, nachdem es wieder etwas genieselt hatte. Am Abend folgten sie Barsilinga zurück nach Hause. An den Stallungen oder am Schlammloch kamen heute keine Ex-Waisen oder wilde Elefanten vorbei.

Olsekki kratzt sich das Hinterteil

Mittwoch, 30. November 2016
Die Waisen kamen wie immer am Morgen aus ihren Gehegen geschlendert und begannen ihr Tagewerk damit, sich die Hinterteile an den Felsen zu kratzen, während sie sich gleichzeitig das Luzernenheu schmecken ließen. Siangiki streckte den Rüssel aus, um etwas Heu, das auf der anderen Seite eines Felsens herunterhing, zu erwischen. Sirimon kratzte an dem selben Felsen gerade seine Hinterbeine. Lemoyian rangelte mit Bomani und danach umarmten sich die beiden. Dann brach die Herde zum Grasen auf. Olsekki stocherte dabei mit seinen Stoßzähnen im Boden herum, und Barsilinga stand daneben und sah ihm zu. Die anderen Waisen waren ganz mit Grasen beschäftigt, wobei Orwa hoch oben in den Bäumen nach leckeren Blättern suchte. Boromoko kehrte Erde zusammen, um sie in die Luft und auf sich selbst zu werfen. Orwa und Kithaka machten es ihm nach, während Narok sich lieber auf dem Boden herumrollte und sich den Staub auf den Rücken blies. Als Vuria kam und versuchte, sie zu besteigen, stand sie aber auf.
Schließlich ging die Herde zum Schlammloch, wo es die Milch gab. Es war kühl, und wieder wollte niemand ins Wasser gehen. Bongo ging zum nächstkleineren Wasserloch und spielte dort. Die restlichen Waisen soffen nur Wasser und machten sich wieder zu den Weidegründen auf. Nachmittags begann es wieder zu regnen, diesmal aber sehr heftig, sodass die Waisen die Orientierung verloren und wild durcheinander rannten. Die Keeper waren gezwungen, sie im strömenden Regen wieder einzusammeln; es dauerte ein paar Stunden, bis sie sie wieder zusammen und beruhigt hatten. Danach gingen sie langsam zurück zu den Stallungen, während es immer weiter regnete. Dort bekamen sie ihre Milch. Auch zum Ende des Monats kamen keine Ex-Waisen oder wilde Elefanten mehr zu Besuch. Insgesamt kamen heute 42mm Niederschlag zusammen.

Boromoko marschiert durch den Busch

(übersetzt aus dem englischen Original)