Ithumba Januar 2017

Sonntag, 1. Januar 2017
Am Morgen standen Mutara, Sities, Turkwel, Kainuk, Kanjoro, Suguta, Makireti, Kilabasi, Chaimu und Kilaguni vor den Stallungen bereit, noch bevor die Kleinen herauskamen. Als es soweit war, gingen Boromoko und Sirimon zu Kanjoro und tauschen morgendliche Grüße mit ihm aus, indem sie Rüssel umschlangen. Die Jungs waren dann in Spiellaune, als sie zu den Weidegründen gingen. Enkikwe forderte Kanjoro heraus, aber es dauerte nicht einmal eine Minute, bis er geschlagen war. Orwa übernahm und attackierte Kanjoro, während Sities mit Vuria rangelte. Vuria war aber der kräftigen Sities auch nicht gewachsen. Orwa, der gerne mit Älteren kämpft, ging dann weiter zu Kilabasi und nahm sich später auch Sities vor. Garzi versuchte sich an Kanjoro und erreichte immerhin ein Unentschieden.
Draußen im Busch übte sich Vuria eine Weile am Umstoßen von Bäumen, um für die Ringkämpfe mit seinen älteren Kollegen zu trainieren. Als er genug hatte, forderte er Chaimu heraus; aber es reichte nicht, und er verlor wieder deutlich. Narok graste zusammen mit Naseku, Kauro und Kamok, während sich Lemoyian mit Kilabasi und Makireti zusammenschloss. Vuria verwickelte dann Barsilinga in ein Kräftemessen, das unentschieden endete.
Zum mittäglichen Schlammbad wurden die Waisen von den Ex-Waisen begleitet. Zwei wilde Bullen, die zuvor schon angekommen waren, fraßen ein Stück entfernt. Nachdem Oltaiyoni ihre Milch getrunken hatte, setzte sie an, sich den wilden Bullen anzuschließen, und die Keeper mussten eingreifen und sie zu ihren Freunden zurückholen. Sie wollte nicht so recht und ging immer wieder ein Stück den Bullen hinterher, auch wenn die Keeper sie riefen. Am Ende gelang es ihnen aber, sie von den wilden Bullen loszueisen und zurückzubringen. Nach dem Schlammbad staubten sich die Waisen noch ein und gingen dann zurück zum Grasen.
Am Nachmittag machten sie es sich am Kanziku gemütlich. Vuria unterbrach kurz das Fressen, um sich ein Staubbad zu gönnen. Naseku fühlte sich ganz offensichtlich wohl, und man hätte meinen können, sie wäre schon seit Jahren in Ithumba zu Hause – ganz im Gegensatz zu Kauro, der immer nahe bei den Keepern graste. Naseku übernahm sogar ab und zu das Kommando über die Gruppe und manövrierte sie in die Richtung, in die sie gerade gehen wollte. Am Abend eskortierten die jüngeren Ex-Waisen die Kleinen zurück zu den Stallungen und machten sich dann in unbekannte Richtung auf, während die Waisen in ihre Gehege zurückgingen.

Kilabasi spielt mit Orwa

Montag, 2. Januar 2017
Bald nachdem Enkikwe aus dem Gehege gekommen war, begann er, sich an der Tränke zu kratzen, während Lemoyian versuchte, auf Boromoko zu klettern. Das ärgerte Boromoko, und er drehte sich um, um sich zu verteidigen. Das Kräftemessen dauerte eine ganze Weile an, bis Vuria dazu kam und die beiden Jungs auseinander schob. Die Waisen grasten den Vormittag über im Kone-Gebiet, und alles blieb ruhig, sodass sie ohne Störungen futtern konnten.
Auf dem Weg zum Schlammbad schloss sich Kasigau den Waisen an und begleitete sie zur Fütterung. Am Wasserloch waren sie heute zögerlich hineinzugehen. Sogar unsere Wasserratte Bongo stand stand nur im Wasser, ohne sich richtig zu wälzen, und spritzte sich nur etwas Wasser hinter die Ohren. Barsilinga forderte Laragai heraus, und Lemoyian spielte mit Sokotei. Kasigau unterbrach dann Laragai und Barsilinga und trennte die beiden. Unterdessen nutzte Boromoko aus, dass Narok sich gerade hingelegt hatte, und kletterte auf sie.
Am Nachmittag war es wieder heiß, sodass die Waisen ein wenig unter den Bäumen ausruhten, bevor sie wieder grasen gingen. Sirimon verwickelte Olsekki in ein Kräftemessen, das unentschieden ausging. Gegen Abend kam Kasigau mit den Waisen zurück zu den Stallungen und machte sich dann auf die Suche nach seinen Kolleginnen Makireti und Kilabasi.

Enkikwe kratzt sich an der Tränke

Dienstag, 3. Januar 2017
Kasigau wartete am Morgen wieder am Eingang zu den Stallungen, als die Waisen herauskamen. Boromoko und Sirimon waren als erste draußen und gingen zu ihm, sagten Guten Morgen und schüttelten Rüssel. Lemoyian und Bomani wärmten sich mit einem morgendlichen Ringkampf auf. Lemoyian, der Ringkämpfe sehr mag, beendete dann das Spiel mit Bomani und ging zu Kithaka, während Bomani sich an einem Felsen kratzen ging. Draußen im Busch graste Bomani mit Teleki, und Lemoyian trug einen Ringkampf mit Boromoko aus. Kurz bevor es zum Schlammbad ging, spielte Kithaka noch mit Barsilinga und Olsekki mit Enkikwe.
Am Schlammloch bekamen die Waisen Gesellschaft von Kasigau und einem jüngeren wilden Bullen. Naseku, Lemoyian, Narok, Kasigau, Boromoko, Siangiki, Bongo, Tusuja und Garzi schlammbadeten fleißig. Orwa und der wilde Bulle standen nur im Wasser herum, und ab und zu steckte Orwa seinem Artgenossen den Rüssel in den Mund. Nach dem Schlammbad genehmigten sich die Waisen auf dem Weg zurück zu den Weidegründen noch ein kurzes Staubbad. Diesmal war es Lemoyian, der zu Narok hinüber ging, die sich gerade wieder auf den Boden gelegt hatte, und auf ihr herumkletterte. Nachmittags grasten Kasigau und der wilde Elefant zusammen mit den Waisen, und Vuria bekam die Gelegenheit, ein paar neue Ringkampftechniken von dem wilden Bullen zu lernen.

Bomani und Lemoyian beim Aufwärmen

Mittwoch, 4. Januar 2017
Als sie am Morgen das Gehege verlassen hatten, umschlangen Lemoyian und Bongo ihre Rüssel zur Begrüßung. Narok gab den Weg zu den Weidegründen vor, wo Sokotei und Enkikwe ihr Tagewerk mit einem Ringkampf begannen. Enkikwe ergab sich schließlich, sodass sich Sokotei nach einem neuen Gegner umsehen musste. Er landete bei Lemoyian, der immer für eine Rangelei zu haben ist, aber diesmal verlor er. Garzi lud Bomani zum Ringkampf ein, aber Bomani verzichtete, aus Sorge, sich zu verletzen – seine dicke Haut ist an der Stelle aufgerissen, wo nun endlich sein rechter Stoßzahn hervor kommt. Garzi beschloss dann, sich die Zeit mit auf dem Boden Herumrollen zu vertreiben.
Zur Mittagszeit gingen Siangiki, Kithaka, Laragai, Barsilinga, Olsekki, Enkikwe, Bongo und Orwa ins Wasser und wälzten sich darin herum. Bongo und Orwa hatten ihren Spaß im Wasser und verwickelten sich gegenseitig in einen Ringkampf. Enkikwe kam ganz aufgeregt aus dem Schlammloch und jagte in der Gegend herum; keiner wusste, was er gesehen hatte, denn es war nichts Auffälliges zu beobachten. Barsilinga und Laragai hatten ein Kräftemessen, und auch Bongo und Vuria rangelten kurz, während der Rest der Gruppe mit dem Staubbad beschäftigt war. Am Nachmittag brannte die Sonne heiß, sodass die Waisen unter einem Baum entspannten, bis es sich wieder etwas abgekühlt hatte und sie weitergrasen konnten.

Garzi versucht, Bomani zum Spielen zu überreden

Donnerstag, 5. Januar 2017
Mutara, Kanjoro, Turkwel, Kainuk, Sities, Suguta und Kasigau meldeten sich vor Sonnenaufgang an den Stallungen. Die jungen Ex-Waisen schlossen sich den Waisen an, nachdem diese herausgekommen waren. Vuria forderte Kainuk zum Ringkampf heraus, bei dem Kainuk gewann. Danach ging Vuria mit Sities spielen, aber verlor wieder. Orwa leistete sich ein Kräftemessen mit Mutara, und Teleki spielte mit Kanjoro. Später startete Barsilinga einen Ringkampf mit Sities, der aber nach ein paar Sekunden schon entschieden war, nachdem Sities ihm einen kräftigen Stoß versetzt hatte. Oltaiyoni futterte bei Roi, Kanjoro graste mit Enkikwe und Kasigau mit Tusuja. Turkwel hatte eine kurze Unterhaltung mit Naseku, während Vuria ein wenig staubbadete.
Zur Schlammbadzeit herrschten angenehme Temperaturen, und nur Bongo, Boromoko, Lemoyian, Siangiki und Kanjoro nahmen am Bad teil. Die anderen Waisen gingen sich lieber mit der roten Erde einstauben. Lemoyian und Boromoko starteten ein Kräftemessen im Wasser, das sich dann bis an Land fortsetzte. Lemoyian versuchte sogar, auf Boromoko zu klettern, was dieser aber kategorisch ablehnte. Am Nachmittag wollte Boromoko bei einem Ringkampf mit Suguta neue Techniken lernen, mit denen er dann besser gegen seine Kumpels ankommen kann.

Orwa spielt mit Mutara

Freitag, 6. Januar 2017
Es war ein ruhiger Morgen, als die Waisen aus den Gehegen kamen und sich kurz auf dem Gelände der Stallungen entspannten. Bomani, Siangiki, Barsilinga und Kithaka kratzten sich an den umliegenden Felsen. Auf dem Weg zu den Weidegründen, verwickelte Barsilinga Teleki in einen Ringkampf, verlor aber. Mittags war es angenehm warm, und Narok, Naseku, Lemoyian, Bongo, Boromoko, Barsilinga, Enkikwe, Shukuru, Laragai, Garzi und Vuria gingen alle schlammbaden. Nachdem sie aus dem Matsch gekommen waren, forderte Lemoyian Boromoko zum Kräftemessen heraus, während Enkikwe Garzi attackierte. Narok spielte mit Barsilinga und Bongo mit Teleki. Am Nachmittag kam Buchuma zu Besuch, der fast eine Stunde lang bei den Kleinen blieb. Als es auf den Abend zuging, legten Vuria und Bomani noch einmal eine Pause ein, um sich einem Staubbad zu widmen.

Teleki rangelt mit Barsilinga

Samstag, 7. Januar 2017
Tusuja, Bomani, Sirimon und Siangiki starteten mit einer Kratzübung an den Felsan in den neuen Tag. Auf dem Weg in den Busch gingen die Waisen an der Tränke vorbei und soffen genug Wasser, um damit über den Vormittag zu kommen. Der blaue Himmel kündigte einen heißen Tag an. Die Waisen machten sich im Kone-Gebiet breit, und kurz vor dem Mittagsschlammbad unterbrachen Barsilinga und Laragai das Fressen und rangelten stattdessen miteinander.
Beim Schlammloch war es heiß, und so wälzten sich alle Waisen ausführlich im Wasser. Als Laragai genug vom Schlammbad hatte, ging sie heraus und versuchte dann, Barsilinga den Weg hinaus zu versperren. Barsilinga musste sich den Weg frei kämpfen, und schließlich gab Laragai auf und ließ ihn passieren. Nach dem Schlammbad nahmen Shukuru, Bomani und Barsilinga noch ein Staubbad. Vuria, Bongo und Garzi waren die letzten, die aus dem Matsch kamen; Vuria und Bongo hatten viel Spaß darin gehabt und sich einen langen Ringkampf geliefert. Der Nachmittag verlief ruhig, und es war heiß, sodass die Waisen unter großen Bäumen mit viel Schatten grasten und dabei ständig mit den Ohren wedelten.

Siangiki kratzt sich

Sonntag, 8. Januar 2017
Der Himmel war heute morgen ein wenig bewölkt, als die Waisen herauskamen. Narok führte sie auf direktem Wege zum Grasen in den Busch, wo sie Gesellschaft von Chaimu, Makireti, Kilabasi und Kilaguni bekamen. Vuria forderte Kilaguni zum Ringkampf heraus, während Orwa mit Kilabasi spielte. Kurz darauf wechselte Orwa von Kilabasi zu Kilaguni über. Teleki rangelte kurz mit Kauro, aber Kauro gab binnen einer Minute auf, da er noch zu klein ist. Teleki konnte sich daraufhin Makireti vornehmen, aber dieses Kräftemessen verlor er. Barsilinga traf sich kurz mit Chaimu, bevor er mit Bongo spielen ging.
Beim Mittagsschlammbad war es wieder heiß, sodass alle Waisen baden gingen. Lemoyian krabbelte auf denen herum, die unter ihm im Wasser lagen, und Barsilinga forderte noch im Wasser Kilaguni zu einer lockeren Rangelei heraus. Nachdem die Waisen ihr Bad beendet hatten, rangelte Barsilinga mit Bomani und Teleki mit Bongo. Am Nachmittag spielte Narok mit Lemoyian, während Sokotei eine Pause beim Grasen einlegte, um sich einzustauben.

Narok geht mit Laragai grasen

Montag, 9. Januar 2017
Shukuru kamn mit einem Zweig im Mund aus dem Gehege, an dem sie weiter knabberte, während ihre Freunde sich ans Luzernenheufrühstück machten. Lemoyian und Sokotei hatten das erste Kräftemessen des Tages, und Laragai rollte sich ein wenig auf dem Boden herum. Das Spiel der beiden Jungs endete, als Lemoyian versuchte, auf Sokotei zu klettern. Gegen 9 Uhr schlossen sich Makireti, Chaimu, Kilaguni und Kilabasi den Waisen an. Nach einer Stunde verschwanden die Ex-Waisen plötzlich mit Orwa, um gegen 11 Uhr beim Schlammbad wieder aufzutauchen. Auf dem Weg dorthin erschreckte eine Gruppe lärmender Paviane Oltaiyoni, Naseku und Roi. Die drei rannten vor Schreck tief ins Gebüsch hinein, kamen aber zurück, als die Keeper sie riefen. Nachdem die Waisen ihre Milch bekommen hatten, gingen sie schlammbaden. Das Bad war vorbei, als Lemoyian versehentlich einen Fehlalarm auslöste. Alle rannten um die Wette aus dem Schlammloch und verschwanden im Gebüsch. Makireti und ihre Gruppe grasten dann zusammen mit den Waisen und begleiteten sie um 17 Uhr zurück nach Hause.

Orwa und Lemoyian fressen Luzernenheu

Dienstag, 10. Januar 2017
Es war ein kühler Morgen, und Nebel umhüllte den Ithumba-Berg. Nachdem die Waisen aus den Gehegen gekommen waren, frühstückten sie das Luzernenheu und bekamen dabei Gesellschaft von Mutara, Suguta, Sities, Kanjoro, Kainuk und Turkwel. Shukuru, Naseku und Sirimon kratzten sich eine Weile an den Felsen. In den Weidegründen grasten Olsekki, Bongo und Lemoyian zusammen, und Roi, Boromoko und Bomani nahmen ein Staubbad. Kithaka und Garzi stritten sich wegen irgendetwas, und sie begannen deshalb eine Rangelei. Wenig später beschloss Garzi, sich ein wenig auf dem Boden herumzurollen, und Bongo begann einen Ringkampf gegen Barsilinga.
Kurz bevor es Zeit war, zum Mittagsschlammbad zu gehen, tauchten Makireti, Kilabasi, Chaimu, Kasigau und Kilaguni auf. Mutara verschwand zusammen mit ihrer Gruppe im Park, als Makireti und ihre Kollegen sich den Waisen anschlossen. Beim Schlammbad tranken die Waisen ihre Milch und nahmen dann ein kurzes Bad, bevor es gleich zurück zum Grasen ging. Orwa forderte Kilaguni zu einem Kräftemessen heraus, das aber nicht lange andauerte, da Barsilinga schon bereit stand und darauf wartete, auch mit Kilaguni rangeln zu dürfen. Bongo kratzte seinen Hintern an einem nahegelegenen Baum. Gegen Abend gingen die Waisen noch einmal am Schlammloch vorbei, um sich eine abendliche Abkühlung zu verschaffen. Inzwischen schauten Galana, Gawa, Lualeni, Naserian, Ithumbah, Madiba, Sidai, Taita, Buchuma, Meibai, Ololoo und noch vier wilde Elefanten an den Stallungen vorbei, wo sie kurz Wasser soffen und dann wieder verschwanden.

Shukuru kratzt sich

Mittwoch, 11. Januar 2017
Der Himmel war klar und die Sonne schien hell, als die Waisen aus den Gehegen kamen und sich ans Luzernenheufrühstück machten. Die kurze Trockenzeit hat jetzt ganz offensichtlich begonnen – früher als üblich. Die Waisen gingen an der Tränke vorbei, um genug Wasser für den Vormittag zu saufen. Draußen im Busch begannen Sokotei und Lemoyian erst einmal einen Ringkampf, der von Bomani beendet wurde, indem er die beiden auseinander schob. Ansonsten passierte den Vormittag über nicht viel, und die Waisen grasten in aller Ruhe.
Zur Schlammbadzeit waren die Temperaturen schon beträchtlich gestiegen, was die Waisen dazu veranlasste, sich ausführlich im Wasser zu wälzen. Nur Orwa wollte nicht mitmachen. Auf dem Weg zurück zum Grasen forderte Enkikwe Lemoyian heraus, und Kithaka spielte mit Bongo. Am Nachmittag schlossen sich Makireti, Kasigau und Kilabasi den Waisen an. Kilabasi fraß zusammen mit Boromoko, und Orwa verwickelte Kasigau in ein Kräftemessen. Makireti und ihre Gruppe begleiteten die Kleinen am Abend auch zurück nach Hause. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit kamen nach und nach viele wilde Elefanten an den Tränken an. Das lässt vermuten, dass die natürlichen Wasserlöcher schon schneller als erwartet austrocknen.

Lemoyian spielt mit Sokotei

Donnerstag, 12. Januar 2017
Chaimu, Kilaguni, Makireti, Kilabasi und Kasigau hatten es sich vor den Stallungen gemütlich gemacht, als die Waisen herauskamen. Das Luzernenheu wurde ausgegeben, und auch die fünf Ex-Waisen futterten mit. Kasigau versuchte, die kleineren Jungs zum Spielen zu überreden und legte sich hin, aber es war keiner so richtig interessiert. Nur Orwa kam vorbei und schüttelte kurz Rüssel mit ihm, bevor er weiterging. Dann versorgten sich die Waisen wieder an der Tränke mit ausreichend Wasser, bevor sie in den Busch aufbrachen. Dort graste Barsilinga mit Kamok, während Naseku auf die Knie ging, um einen Busch zu fressen, den sie mit dem Rüssel nicht herausziehen konnte. Die Waisen bekamen dann Gesellschaft von Taita, Lualeni und zwei wilden Bullen, die auch mit ihnen zum Schlammbad kamen. Dort wälzten sie sich nur kurz, und gingen danach gleich zurück zu den Weidegründen. Lualeni, Taita und die zwei wilden Elefanten blieben noch etwas da und badeten weiter. Der Nachmittag verlief ruhig, und die Waisen konnten sich ganz aufs Grasen konzentrieren.

Kasigau legt sich zum Spielen hin

Freitag, 13. Januar 2017
Galana, die offenbar dabei ist, ihre eigene Herde zu gründen, meldete sich früh am Morgen an den Stallungen. Die Ex-Waisen in ihrer Gruppe schlossen sich den Waisen beim Luzernenheufrühstück an. Gawa bekam Ärger mit Roi, als sie versuchte, Heu aus Rois Mund zu stibitzen. Roi schob sie vorsichtig weg und gab ihr zu verstehen, dass sie besser lernen sollte, etwas von dem vielen Heu auf dem Boden aufzusammeln. Turkwel hatte ein lockeres Kräftemessen mit Orwa, während Kithaka ein wenig mit Lemoyian rangelte. Später forderte Orwa noch Kainuk heraus, musste aber klein beigeben.
In den Weidegründen wollte Boromoko Ringkampftechniken von Ololoo lernen und verwickelte ihn in einen Kampf. Nach einer Stunde verabschiedeten sich die Ex-Waisen erst einmal, bevor sie dann beim Schlammbad wieder auftauchten. Auch Wendi kam mit ein paar weiteren Ex-Waisen vorbei. Vier wilde Bullen hatten es auf Lualeni abgesehen, die in der Paarungszeit zu sein scheint. Die Sonne schien unerbittlich, und sowohl die Waisen als auch ihre älteren Artgenossen badeten im Schlammloch. Orwa unterhielt sich kurz mit Wiva, bevor er mit Ishanga spielen ging. Nach dem Bad gingen die Waisen zum Grasen zur Westseite des Ithumba-Bergs, während sich die Ex-Waisen Richtung Imenti aufmachten. Gegen Abend kamen die Waisen wieder am Schlammloch vorbei, um sich noch einmal abzukühlen, bevor sie zur Nachtruhe zu den Stallungen zurück gingen.

Galana mit Baby Gawa

Samstag, 14. Januar 2017
Am Morgen waren wieder zahlreiche Ex-Waisen an den Stallungen versammelt; dabei waren Wendi und Wiva, Galana und Gawa, Loijuk, Lualeni mit ihrem Liebhaber Taita, Lenana, Chyulu, Zurura, Meibai, Sidai, Makena, Naserian, Ithumbah, Ololoo und Tomboi. Die Babys Gawa und Wiva waren in Spiellaune, und kaum waren die Waisen herausgekommen, fing Wiva an, mit Roi zu rangeln. Dann spielte sie noch mit Olsekki, Laragai, Bomani und Narok. Orwa forderte Ololoo heraus, und später versuchten Orwa und Oltaiyoni, mit den Ex-Waisen zu verschwinden. Die Keeper bekamen es aber rechtzeitig mit und brachten sie zu ihren Freunden zurück. Draußen im Busch spielte Kithaka mit Barsilinga, und Vuria staubbadete.
Zur Schlammbadzeit war es sehr heiß, und alle Waisen kühlten sich beim Wälzen im Matsch ab. Zwei Nilgänse nahmen auch am Schlammbad teil, was zu einer Konfrontation zwischen ihnen und Bongo führte. Die Gänse gaben aber nicht nach, sodass Bongo sein Vorhaben, sie zu verscheuchen, aufgab und einfach weiter badete. Nach dem Schlammbad gönnte sich Lemoyian ein Staubbad, bei dem er Gesellschaft von Barsilinga bekam. Orwa und Shukuru kratzten sich an den Bäumen in der Nähe. Lemoyian und Boromoko entspannten sich unter einem Baum mit viel Schatten, aber ließen es sich dabei nicht langweilig werden, sondern starteten einen Ringkampf. Nachmittags grasten die Waisen dann in der Gegend nördlich des Schlammlochs, an dem sie gegen Abend noch einmal zum Abkühlen vorbei gingen.

Die in der Wildnis geborenen Babys Gawa und Wiva mit den Ex-Waisen

Sonntag, 15. Januar 2017
Es war ein strahlender Sonnenaufgang, und die Waisen machten sich am Morgen über ihr Luzernenheu her. Shukuru war damit beschäftigt, sich an den umliegenden Felsen zu kratzen. Dann kam Yattas Ex-Waisen-Herde an und frühstückte mit. Sie spielten eine Waile mit den Waisen, bevor diese zum Grasen in den Busch aufbrachen. Dort trafen sie auf Mutaras Herde. Barsilinga spielte wild mit Suguta, und Teleki und Mutara standen nicht weit voneinander entfernt und unterhielten sich. Die Neulinge aus Nairobi spürten die Hitze und suchten den Schatten. Mit der Zeit kamen auch die anderen Waisen dazu, denn es wurde immer heißer.
Schließlich gingen alle zum Schlammloch, wo die Waisen ihre Milch bekamen. Es blieb heiß, und alle Elefanten spielten im Wasser, um sich abzukühlen. Besonders die Neuankömmlinge waren sehr aktiv, außer Kauro, der das Spielen im Matsch boykottierte. Naseku war am wildesten, und auch Shukuru tobte herum und sah gesund und munter aus. Schließlich kamen sie alle wieder heraus, und Sokotei begann eine Kratzübung an einem schräg gewachsenen Baum. Danach gingen sie wieder zurück zum Grasen. Es dauerte nicht lange, bis sie wieder den Schatten der Bäume aufsuchten, und gegen Abend gingen sie noch einmal zum Schlammloch. Dort kühlten sie sich erneut ab, und diesmal waren Naseku, Bongo, Laragai, Shukuru und Sokotei die verspieltesten Bade-Elefanten. Wendis Gruppe mit Gawa und Wiva kam auch noch einmal vorbei, um Wasser zu saufen, und ging dann wieder in den Park zurück.

Yatta mit den Waisen

Montag, 16. Januar 2017
Heute Morgen ging Vuria geradewegs zum Felsen, um sich daran zu kratzen, und Lemoyian kam dazu, um es ihm nachzumachen. Sokotei kratzte sich ebenfalls sein Hinterteil. Den neuen Waisen aus Nairobi schmeckte das Luzernenheu sehr gut, aber Shukuru ging lieber schon einmal voraus, um frisches Gras zu fressen. Nachdem sie genug vom Luzernenheu hatten, machten sich die Waisen auf den Weg hinaus in den Park. Dort sammelten sich Shukuru und Vuria Erdhäufchen zusammen, um sie dann in die Luft und auf den Rücken zu werfen. Die Neulinge Oltaiyoni, Kamok, Roi, Tusuja, Naseku und Kauro grasten zusammen und blieben in der Nähe der Keeper.
Boromoko brachte die Gruppe dann zum Schlammbad. Es war wieder heiß, aber nicht alle Waisen wollten im Matsch baden. Die meisten gingen aber hinein, und nach einer Weile kam Wendis Gruppe an, bei der auch Galana, Gawa und Wiva waren. Wiva fing an, im Schlamm zu spielen, ließ sich dann aber von den Waisen einschüchtern und kam wieder heraus. Gawa war damit beschäftigt, an ihrer Mama Galana zu nuckeln. Wiva wollte mit Gawa spielen, aber diese sagte ihr nur kurz Hallo und ging dann wieder zu Mamas Brust zurück.
Die abhängigen Waisen machten sich dann wieder auf zum Grasen. Zurück im Busch spielten Orwa, Naseku und Barsilinga und rollten sich auf dem Boden herum. Shukuru stand auf der anderen Seite im Schatten. Es war sehr heiß, und die Waisen gingen später zurück zum Schlammloch, um sich noch einmal abzukühlen. Laragai scheuchte Olsekki in den Matsch, damit sie spielen konnten. Die Waisen tollten im Schlamm herum, und kurz darauf kamen auch noch ein paar Ex-Waisen dazu. Schließlich verließen die Kleinen das Schlammloch und machten sich auf den Weg nach Hause.

Narok kratzt sich

Dienstag, 17. Januar 2017
Die Elefanten kamen aus den Gehegen, nachdem sie ihre Milch bekommen hatten, und gingen Luzernenheu fressen. Shukuru trank ihre beiden Flaschen Milch aus und schloss sich dann den anderen Waisen an. Kithaka verließ die Gruppe, nachdem er von Orwa umgeschubst und weggescheucht worden war. Die Neuen, Kamok und ihre Kollegen, waren sehr umtriebig und beschäftigten sich viel mit den anderen Waisen, vor allem Olsekki, Sokotei, Boromoko, Siangiki, Sirimon und Enkikwe. Makiretis Gruppe kam an und leistete ihnen noch ein wenig Gesellschaft. Irgendwann brachen sie dann aber in den Busch auf, wo alle geschäftig grasten. Roi und Naseku blieben zusammen, bewarfen sich mit Erdhäufchen und kratzten sich die Rüssel an Baumstümpfen. Auch Oltaiyoni und Kamok grasten zusammen. Enkikwe schärfte sich an einem Felsen die Stoßzähne, und Roi schuffelte sich an Kauro.
Beim Schlammbad herrschten erträgliche Temperaturen. Einige der Waisen, wie Naseku, Bongo, Lemoiyan und Roi spielten ausgelassen im Matsch. Shukuru schloss sich ihnen auch kurz an, ging dann aber wieder hinaus. Dann kam Wendis Gruppe und hatte Tomboi dabei. Garzi spielte neben dem Schlammloch mit Ex-Waise Challa und tätschelte ihn mit dem Rüssel. Die kleine Wiva flitzte herum und spielte mit einigen der Waisen. Naseku kam aus dem Wasser und rollte sich spielend auf dem Boden umher. Schließlich war nur noch Tomboi im Matsch und genoss sein Bad. Garzi startete einen Ringkampf mit Ex-Waise Ishanga. Wiva rannte mal hier und mal da in der Gegend herum, immer gefolgt von ihrem Kindermädchen Lenana und Waise Narok. Sie war sehr gut gelaunt und scherzte sogar mit den Keepern herum! Schließlich sammelten Lenana und die Ex-Waisen sie aber ein und gingen davon, als die Waisen auch gerade wieder in den Busch aufbrachen.
Zurück beim Grasen waren sie alle sehr aktiv und ließen sich auch nicht von der brennenden Sonne aufhalten. Shukuru futterte fleißig und nahm auch ein Staubbad – das zeigt, dass es ihr wohl wieder gut geht. Später gingen die Waisen noch einmal zur Abkühlung am Wasserloch vorbei. Sie tummelten sich im Matsch, und auch Kamok und ihre Freunde scheinen sich jetzt eingelebt zu haben, dann sie spielten ausführlich mit den anderen Waisen. Teleki läutete das Staubbad ein, und am Ende traten alle Waisen den Weg nach Hause an.

Kasigau und Kauro

Mittwoch, 18. Januar 2017
Es war ein sonniger Morgen, und bei blauem Himmel schlenderten die Waisen lässig aus ihren Gehegen. Bald nachdem sie sich ans Luzernenheu gemacht hatten, bekamen sie Besuch von Mutara und ihrer Gruppe. Garzi und Kanjoro trafen sich zu einem kurzen Kräftemessen, und Orwa ging mit Tusuja zum Staubbaden. Mutara und ihre Kollegen begleiteten die Kleinen zu den Weidegründen, wo Barsilinga und Suguta ein wenig miteinander rangelten. Nach zwei Stunden verabschiedete sich Mutaras Gruppe von den Waisen und ging in unbekannte Richtung davon.
Am Nachmittag machten sich die Waisen im Kone-Gebiet breit. Es herrschten wieder hohe Temperaturen, sodass sie sich unter einem Baum versammelten, bis es wieder etwas erträglicher geworden war. Danach konzentrierten sie sich ganz aufs Grasen und ließen sich auch den Rest des Tages durch nichts ablenken.

Garzi spielt mit Kanjoro

Donnerstag, 19. Januar 2017
Kaum waren die Waisen herausgekommen, bekamen sie Gesellschaft von Wendi, Baby Wiva, Challa, Nasalot, Meibai, Ololoo, Sidai, Makireti, Kilabasi und drei wilden Elefanten. Narok teilte sich das Luzernenheu mit Wiva, und Ololoo verwickelte Orwa in einen Ringkampf, der damit endete, dass Ololoo versuchte, auf Orwas Rücken zu klettern. Als sie fertig waren, ging Orwa mit Kilabasi spielen, während Sokotei sich Ololoo vornahm. Eine Stunde später gingen die Ex-Waisen wieder ihrer Wege. Die Gegend um Ithumba trocknet jetzt zunehmend aus, und die Waisen verloren keine Zeit, soviel wie möglich zu fressen, um nicht am Abend mit knurrendem Magen nach Hause zu kommen.
Roi, Naseku und Sirimon waren die ersten drei Waisen, die bei der mittäglichen Milchfütterung ankamen. Nachdem Roi und Naseku ihre Milch geleert und genug vom Baden hatten, gingen die beiden staubbaden. Ihre Freunde kamen auch dazu, bevor sie alle zusammen wieder zurück zu den Weidegründen gingen. Barsilinga graste erst mit Shukuru und ging dann zu Laragai. Gegen Abend kamen die Waisen zum Kalovoto-Fluss und hatten Glück, dass dieser noch nicht ganz ausgetrocknet war, sondern noch etwas Wasser in ein paar Pfützen stand. Dort kühlten sie sich ab, bevor sie noch ein wenig grasten.

Meibai, Sidai und Nasalot

Freitag, 20. Januar 2017
Als die Waisen heute Morgen mit ihrem Luzernenheufrühstück fertig waren, gab Narok den Weg zu den Weidegründen vor. Unterwegs trafen sie auf Mutara und ihre Gruppe. Es gab großes Hallo, und allerseits wurden morgendliche Grüße ausgetauscht und Rüssel geschüttelt. Barsilinga begrüßte Suguta, Vuria Kainuk, Turkwel Bomani und Sities Teleki. Kanjoro verwickelte dann Kithaka in einen kurzen Ringkampf. Nach einer halben Stunde verabschiedeten sich die beiden Gruppen wieder voneinander. Roi legte eine Pause ein, um sich einem Staubbad zu widmen.
Auf dem Weg zum Schlammloch schlossen sich Chaimu und Kilaguni den Waisen an. Chaimu forderte Garzi zu einem kleinen Ringkampf heraus, der damit endete, dass Garzi sich ergab. Später rangelte Chaimu auch noch mit Kithaka, und auch Kithaka zog den Kürzeren. Nach dem Baden nahmen die Waisen noch ein Staubbad, bevor sie wieder zum Grasen zurückkehrten. Chaimu und Kilaguni blieben im Schlammloch zurück, und kurz darauf kamen die älteren Ex-Waisen dazu. Auch Wiva und Gawa waren dabei, die mit jedem neuen Tag kräftiger werden.
Am Nachmittag grasten die Waisen westlich des Ithumba-Bergs. Zeitweise war die Sonne wieder so heiß, dass sie sich unter einem Baum ausruhten, bis es wieder kühler geworden war. Auf dem Weg zurück zu den Stallungen gingen sie erneut am Schlammloch vorbei und wälzten sich zur Abkühlung noch einmal.

Sites schnuppert an Teleki

Samstag, 21. Januar 2017
Der Himmel war am Morgen teilweise bewölkt, als die Waisen aus den Gehegen kamen. Kilaguni, der vor Sonnenaufgang an den Stallungen angekommen war, schloss sich ihnen beim Luzernenheu an. Kurz darauf tauchte auch Mutara mit ihrer Gruppe auf, und schließlich kam auch noch Tomboi aus westlicher Richtung heran, und alle nahmen sie am Luzernenheufrühstück teil. Auf dem Weg zum Grasen, verwickelte Kanjoro Garzi in einem Ringkampf, und Kilaguni hatte ein Kräftemessen mit Orwa. Beim Grasen forderte Barsilinga Garzi zum Ringkampf heraus, der aber nur kurz war und unentschieden endete. Enkikwe spielte unterdessen mit Olsekki. Naseku kam an einem schönen Baum vorbei, an dem sie prima die linke Seite ihres Bauchs kratzen konnte.
Zur Mittagszeit zeigte Shukuru eine große Show, als sie sich im Schlamm herumrollte und im Sitzen Wasser mit dem Rüssel herumspritzte. Sirimon ließ sich ein Stück auf Rois Rücken mitnehmen und kletterte später noch auf Olsekki. Nach dem Schlammbad hatten Lemoiyan und Kithaka noch eine Rangelei, bei der Kithaka bald aufgab. Am Nachmittag grasten die Waisen in der Imenti-Gegend. Orwa und Olsekki nahmen sich eine kleine Auszeit und entspannten sich unter einem Baum, und Laragai und Kithaka taten es ihnen gleich. Die Sonne brannte immer noch heiß herunter, und so gingen die Waisen noch einmal zur abendlichen Abkühlung am Schlammloch vorbei.
Kurz nach 17 Uhr begannen wilde Elefanten, in Begleitung von ein paar Ex-Waisen an den Stallungen aufzukreuzen, um aus der Tränke zu saufen. Unter den Ex-Waisen waren Yatta, Yetu, Mulika, Mwende, Lualeni, Orok, Buchuma, Makena, Nasalot und Ololoo. Nach einer Weile waren insgesamt 50 Elefanten an den Stallungen versammelt, und als sie ihren Durst gestillt hatten, machten sie sich wieder auf in den Park.

Kilaguni und Tomboi

Sonntag, 22. Januar 2017
Lualeni, die die Nacht direkt vor den Gehegen verbracht hatte, schlief tief und fest, als die Waisen am Morgen herauskamen. Die Unruhe, die die Waisen beim Aufstehen machten, weckte sie allerdings, und sie schloss sich ihnen beim Luzernenheufrühstück an. Wenig später tauchten die anderen Ex-Waisen auf und kamen auch zum Luzernenheu. Wiva und Gawa waren gut gelaunt. Wiva ging zwischen den Waisen hindurch und begrüßte jeden von ihnen, angefangen bei Roi, bis sie schließlich mit Bomani aufhörte. Sie ist ihrer Mutter sehr ähnlich, und begann, im Sitzen auf dem Boden zu spielen und sich herumzurollen. Das lockte Gawa an, die herüber kam und auf Wivas Rücken kletterte. Nach einer Stunde verabschiedeten sich die Ex-Waisen wieder.
Es war heute bewölkt, und die Waisen genossen die niedrigen Temperaturen. Zur Schlammbadzeit war es immer noch kühl, und keiner der Waisen verspürte die Notwendigkeit, zum Baden in den Matsch zu steigen. Am Nachmittag lichteten sich dann die Wolken und die Sonne schien. Da versammelten sich die Elefanten für kurze Zeit unter einem Baum, und Naseku, Kauro, Oltaiyoni, Roi und Kamok genehmigten sich ein Staubbad.

Lualeni mit den Waisen

Montag, 23. Januar 2017
Am Morgen war es kühl, und der Ithumba-Berg war von Nebel verhüllt, als die Waisen sich ans Luzernenheufrühstück machten. Tusuja ging geradewegs zum Felsen, wo er mit einer Kratzeinheit in den Tag startete. Bald kam auch Roi dazu. Makireti, Kilabasi und Kasigau tauchten aus westlicher Richtung auf, und Chaimu und Kilaguni kamen von Osten her; alle schlossen sie sich den Waisen beim Luzernenheu an. Kilabasi forderte Narok zu einem kurzen Kräftemessen heraus, bei dem Narok sich ergab. Danach ging Kilabasi mit Bomani spielen. Auch Kilaguni und Kasigau hatten einen kurzen Ringkampf, bevor sie wieder auseinander gingen.
Die Waisen nutzten heute das angenehme Wetter und grasten konzentriert. Nur Kithaka legte eine Pause ein, um sich an einem umgefallenen Baum zu kratzen, an dem er vorbeigekommen war. Am Schlammloch war es recht windig, und keiner der Waisen wollte baden gehen. Am Nachmittag klarte es wieder auf, sodass die Sonne schien. Die Waisen grasten bis zum Abend und gingen dann noch einmal am Schlammloch vorbei, um sich kurz abzukühlen.

Die Waisen fressen Luzernenheu an einem kühlen Morgen

Dienstag, 24. Januar 2017
Es war ein ruhiger Morgen, als die Waisen Luzernenheu frühstücken gingen. Als sie fertig waren, gab Narok den Weg zu den Weidegründen vor, und Shukuru ging Seite an Seite mit Roi. Draußen im Busch verwickelte Bongo Barsilinga in einen Ringkampf, bei dem Barsilinga schließlich aufgab. Lemoyian tat sich zum Grasen mit Sirimon zusammen und Kamok mit Naseku. Kurz vor 11 Uhr ging Kauro voran zum Schlammloch, wo die Waisen Gesellschaft von Wendi, Wiva, Kilaguni, Kilabasi, Makireti, Rapsu, Orok, Ololoo und dem wilden Bullen Half Trunk bekamen. Ein paar der Waisen gesellten sich beim Saufen zu Half Trunk, während Garzi versuchte, Ololoo zu einer Rangelei zu überreden. Die kleine Wiva schloss sich den anderen Elefanten beim Staubbaden an. Nachmittags war es wieder heiß, und Boromoko und Bongo ruhten sich eine Weile unter einem Baum aus, bevor sie weitergrasten.

Ololoo, Wiva, ein wilder Elefant und Wendi

Mittwoch, 25. Januar 2017
Die Waisen hatten wieder einen ruhigen und friedlichen Morgen. Eine halbe Stunde, nachdem sie ihr Luzernenheufrühstück begonnen hatten, tauchten Yattas und Mulikas Herden auf. Die Waisen waren schon fast fertig mit Fressen, und um allzu viel Gedrängel mit den Ex-Waisen zu vermeiden, brachen sie sogleich zum Grasen auf. Orwa graste zusammen mit Sirimon, während Boromoko einen umgefallenen Baum entdeckt hatte, an dem er sich den Bauch kratzte. Die Sonne schien schon kräftig, sodass die Elefanten sich schon am Morgen einmal in den Schatten eines Baumes flüchten mussten.
Beim Schlammbad machten alle Waisen fleißig mit, und der Wasserlliebhaber Bongo war der letzte, der herauskam. Kurz darauf forderte Teleki Lemoyian zum Ringkampf heraus, der schnell mit einer Niederlage von Lemoyian endete. Narok und Olsekki kratzten sich eine Weile an den umstehenden Bäumen, und Garzi spielte mit Kithaka. Den Nachmittag verbrachten die Waisen grasend auf der Westseite des Ithumba-Bergs, und gegen Abend nahmen sie noch einmal ein kühlendes Bad im Schlammloch. Nur Bomani wollte sich dieses Mal nicht mit wälzen.

Ex-Waise Kinna mit Laragai

Donnerstag, 26. Januar 2017
Kurz nachdem sich die Waisen am Morgen übers Luzernenheu hergemacht hatten, tauchten Buchuma von Westen und Tomboi von Osten her auf und schlossen sich den Kleinen an. Buchuma unterhielt sich ein wenig mit Orwa, während Laragai Tomboi zur Tränke begleitete, wo sie zusammen Wasser soffen. Garzi und Boromoko kratzten sich unterdessen an den umliegenden Felsen. Eine Stunde nachdem die Waisen zum Grasen aufgebrochen waren, kam dann die Ex-Waisen-Herde zum Saufen zu den Stallungen.
Die Waisen machten sich in der Kanziku-Gegend breit, und bis zum Mittagsschlammbad war alles ruhig. Dann führte Naseku die erste Gruppe auf dem Weg zur Milchfütterung an. Wieder kamen Buchuma und Tomboi zu Besuch, und Lemoyian leistete Tomboi beim Saufen an der Tränke Gesellschaft. Dann ging er staubbaden, gerade als seine Freunde schon wieder zu den Weidegründen aufbrachen. Lemoyian ging ihnen hinterher, als er sich hinreichend eingestaubt fühlte. Nachmittags legten Teleki und Orwa eine Pause unter einem Baum ein, als ihnen zu heiß wurde. Gegen Abend kühlte es nur leicht ab, und so genehmigten sich die Waisen noch einmal ein Schlammbad.

Buchuma mit den Kleinen

Freitag, 27. Januar 2017
Wendi und Wiva verbrachten die Nacht vor den Gehegen, und am Morgen trafen sie auf die Waisen und gingen gemeinsam zum Luzernenheufrühstück. Roi und Wiva hatten ihren Spaß dabei, auf dem Boden herumzurollen. Wenig später kamen Naseku, Garzi und Oltaiyoni zu Wiva herüber und wollten ihr aufhelfen, weil sie wohl dachten, sie habe Schwierigkeiten, von allein aufzustehen. Nachdem sie genug vom Luzernenheu hatte, verschwand Wendi mit ihrem Baby wieder im Park, nur um anschließend zum Mittagsschlammbad wieder aufzutauchen.
Am Nachmittag statteten die Ex-Waisen den Kleinen einen kurzen Besuch ab und machten sich dann mit Narok und Bongo aus dem Staub! Die Keeper merkten erst später, dass die beiden von den Ex-Waisen entführt worden waren, und gingen ihren Spuren nach. Bis zum Einbruch der Dunkelheit hatten sie sie aber nicht wiedergefunden. Erst als es schon längst dunkel war, kamen Narok und Bongo zu den Stallungen zurück, und konnten so eine halbe Nacht in der Wildnis ausprobieren. Wir werden sehen, ob es ihnen gefallen hat, oder ob sie beschließen, lieber doch noch eine Weile bei ihrer menschlichen Familie zu bleiben.

Wendi und Wiva bei den Waisen

Samstag, 28. Januar 2017
Die Waisen gingen wieder zum Luzernenheu, nachdem sie die Gehege verlassen hatten. Es dauerte nicht lange, dann kamen auch Mutara, Suguta, Sities, Turkwel, Kanjoro und Kainuk dazu. Kanjoro sagte Narok Guten Morgen, bevor er sich dem Luzernenheu widmete. Nach einer Stunde verabschiedeten sich die Waisen von Mutara und ihrer Gruppe. Beim Grasen im Busch, begannen Bongo und Vuria eine Rangelei, die eine ganze Weile andauerte. Danach ging Bongo mit Barsilinga spielen, während Enkikwe zusammen mit Siangiki graste. Kithaka kam an einem verwachsenen Baum vorbei, an dem er gut seine Brust kratzen konnte.
Zur Mittagszeit war es eher frisch, und keiner der Waisen traute sich zum Schlammbaden ins Wasser. Am Nachmittag tat sich Vuria zum Grasen mit Siangiki zusammen, während Sirimon mit Sokotei graste. Gegen 14 Uhr klarte der Himmel auf und die Sonne begann zu scheinen. Shukuru, Boromoko und Laragai nahmen eine kleine Auszeit und entspannten sich unter einem Baum. Später nahmen die Waisen noch ein abendliches Schlammbad, bevor Kamok den Weg zurück zu den Stallungen anführte.

Enkikwe und Siangiki

Sonntag, 29. Januar 2017
Heute Morgen war alles ruhig, und Garzi, Kauro und Barsilinga gingen sich erst einmal an den Felsen kratzen. Kauro ging zu Kamok hinüber und wollte sein Ohr an ihr schuffeln. Nach einer halben Stunde kamen die Ex-Waisen an den Stallungen an, und gesellten sich zum Luzernenheufrühstück zu den Waisen. Gawa war putzmunter und verwickelte erst Roi und dann noch Bomani in eine spielerische Rangelei. Garzi ging mit Ithumbah spielen, die heute auch dabei war. Orwa, der daneben stand, unterstützte Garzi bei seinem Ringkampf mit Ithumbah. Danach versuchte sich Garzi an Ex-Waise Taita, kam aber nicht gegen den starken Bullen an und musste aufgeben. Schließlich gingen die Waisen ihrer eigenen Wege und machten sich zum Grasen im Kanziku-Gebiet auf. Sie futterten den ganzen Tag ruhig vor sich hin, ohne dass bemerkenswerte Dinge passierten. Siangiki schloss sich mit Sirimon zusammen, und am Nachmittag machten sie es sich im Kone-Gebiet gemütlich. Es wurde wieder heiß, und so unterbrachen die Waisen das Grasen ab und zu, um sich im Schatten der Bäume auszuruhen. Erst als es ihnen wieder angenehmer erschien, grasten sie weiter.

Barsilinga kratzt sich

Montag, 30. Januar 2017
Makireti, Kilaguni, Kasigau, Kilabasi und Chaimu meldeten sich noch vor Sonnenaufgang an den Stallungen. Die fünf jungen Ex-Waisen schlossen sich den Kleinen an, als diese herauskamen. Sokotei, Boromoko, Lemoyian, Roi und Oltaiyoni begannen ihr Tagewerk damit, sich an den Felsen zu kratzen. Shukuru ging Wasser saufen und stellte sich dann ein Stück entfernt zum Staubbad auf. Dabei kollerte sie ihren Freunden zu und gab ihnen zu verstehen, dass es Zeit wurde, zum Grasen aufzubrechen, bevor die Sonne zu heiß werden würde. Kamok stimmte zu und führte den Rest der Gruppe hinüber, um sich Shukuru anzuschließen. Draußen im Busch unterbrach Roi kurz das Grasen, um sich ein Staubbad zu gönnen.
Beim Schlammloch um 11 Uhr hatten die Waisen einen wilden Bullen zu Besuch, der sich friedlich mit ihnen das Wasser teilte. Vier Warzenschweine kamen aus dem Gebüsch und jagten Oltaiyoni einen Schrecken ein. Kithaka sah sie und beschloss, sie zu verscheuchen. Die Warzenschweine wichen ihm aber geschickt aus, und obwohl irgendwann auch Narok mitmachte, schafften es die beiden nicht, sie davon zu jagen. Die Warzenschweine ließen sich nicht beeindrucken, und schließlich gaben Kithaka und Narok auf. Nachmittags blieb es heiß, und Kamok und Kauro suchten den Schatten der Bäume zum Ausruhen. Die Waisen gingen zum Grasen zum unteren Kalovoto, wo sich Tusuja, Sokotei und Sirimon in einer Pfütze abkühlten, die noch vom Kalovoto-Fluss, der nur in der Regenzeit Wasser führt, übriggeblieben war.
Am Abend kamen die Ex-Waisen zum Saufen an den Stallungen vorbei, und nachdem sie wieder aufgebrochen waren, tauchten noch zehn wilde Elefanten auf, die auch alle auf das Wasser aus waren.

Kasigau und Kilaguni

Dienstag, 31. Januar 2017
Es war ein ruhiger und friedlicher Morgen, als die Waisen aus den Gehegen kamen und Luzernenheu fressen gingen. Danach übernahm Shukuru, die sich jetzt offenbar viel besser fühlt und genauso aktiv wie ihre Freunde ist, das Kommando auf dem Weg in den Busch. Sie gesellte sich dann zum Grasen zu Olsekki, während Enkikwe mit seiner besten Freundin Siangiki futterte. Es war bewölkt und die Temperaturen gerade richtig, sodass die Waisen fleißig grasen konnten. Beim Schlammbad kamen die Ex-Waisen zusammen mit drei wilden Bullen zu Besuch. Die Kleinen mischten sich unter ihre älteren Artgenossen, und Enkikwe rangelte mit Chaimu, während Boromoko mit Lemoyian spielte. Barsilinga versuchte sich an Makena, scheiterte aber kläglich, als Makena ihm einen so heftigen Schubser versetzte, dass er aufschrie. Garzi verwickelte Zurura in einen kleinen Ringkampf, während es Boromoko nun bei Makena versuchte. Makena war aber gnädig mit ihm und fertigte ihn nicht so ab wie sie es mit Barsilinga getan hatte. Laragai bekam die Gelegenheit, Babysitter für Gawa zu spielen. Später beendete Lemoyian die Schlammbad-Aktivitäten mit einem Kräftemessen mit Garzi. Die Waisen verabschiedeten sich von den Ex-Waisen und machten sich zum Kanziku-Gebiet auf, wo sie den Rest des Tages grasten.

Shukuru staubbadet

(übersetzt aus dem englischen Original)