Ithumba Februar 2017

Mittwoch, 1. Februar 2017
Shukuru, Narok und Enkikwe begannen den neuen Monat mit einer Kratzeinheit an den Felsen. Kurz darauf schlossen sich Mutaras Gruppe und ein paar ältere Ex-Waisen den Jüngeren an. Boromoko plauderte ein wenig mit Sities, während sich Narok und Laragai um Wiva kümmerten. Eine Stunde später brachen die Waisen zu den Weidegründen auf und ließen die Ex-Waisen an den Stallungen zurück. Nur Chyulu beschloss, ihre jüngeren Artgenossen zum Kanziku-Gebiet zu begleiten, wo sie sich kurz mit Teleki und Garzi unterhielt, bevor sie zu ihren Freunden zurückging. Shukuru tat sich zum Grasen mit Bongo zusammen, und Vuria legte eine Pause ein, um etwas zu staubbaden. Mittags am Schlammloch tranken die Waisen nur ihre Milch und etwas Wasser, bevor sie wieder grasen gingen. Danach machten sie es sich am Imenti gemütlich.

Shukuru kratzt sich

Donnerstag, 2. Februar 2017
Chaimu, Kilaguni, Makireti, Kilabasi, Kasigau, Turkwel und Kainuk fraßen heute Morgen zusammen mit den Waisen Luzernenheu. Kainuk und Turkwel, die normalerweise mit Mutaras Gruppe unterwegs sind, haben sich scheinbar selbstständig gemacht; vielleicht wollten sie nicht so weit laufen und blieben daher lieber mit Chaimus Gruppe in der Nähe der Stallungen. Orwa unterhielt sich kurz mit Kilabasi, und Boromoko teilte sich das Futter mit Barsilinga. Dann gingen die Waisen an der Tränke vorbei, um genug Wasser für den Vormittag zu saufen. Makireti und ihre Kollegen verabschiedeten sich und ließen Turkwel und Kainuk bei den Waisen. Draußen im Busch kam Siangiki an einem Baum vorbei, an dem sie sich den Bauch kratzen konnte. Boromoko und Olsekki genehmigten sich ein Kräftemessen, aus dem Olsekki als Sieger hervorging. Die Temperaturen waren heute erträglich, und so nutzten die Waisen die Gelegenheit, um ausführlich zu grasen.
Beim Schlammloch bekamen sie Besuch von einem einzelnen wilden Bullen, der mit ihnen Wasser soff. Nur Shukuru, Bongo, Narok und Teleki badeten heute ordentlich. Danach nahmen die Waisen ein Staubbad in der roten Erde, bevor sie wieder zurück in den Busch gingen. Kainuk und Turkwel, die auch nach ihrer Auswilderung gute Freunde geblieben sind, rollten sich zum Spielen auf dem Boden herum, und Turkwel schuffelte sich an Kainuk. Am Nachmittag grasten die Waisen auf der Westseite des Ithumba-Bergs. Die Wolken lösten sich auf, die Sonne schien, und so kamen sie abends noch einmal zum Wälzen zum Schlammloch.
Einige Ex-Waisen meldeten sich am Abend an den Stallungen. Darunter waren Yatta, Mulika, Wendi, Galana und die Babys Gawa und Wiva, sowie fünf wilde Elefanten. Wir warten noch auf Olare und ihre Gruppe – diese Ex-Waisen waren das letzte Mal Anfang November zu Besuch und verschwinden häufig für längere Zeit. Nachdem jetzt die Trockenzeit begonnen hat, kommen sie hoffentlich bald wieder zum Saufen vorbei.

Orwa unterhält sich mit Kilabasi

Freitag, 3. Februar 2017
Turkwel und Kainuk haben sich nun offenbar für eine Gruppe entschieden und verbrachten die Nacht vor den Stallungen. Am Morgen schloss sich die ganze Gruppe, angeführt von Mutara, den Waisen beim Luzernenheufrühstück an. Danach begleiteten sie die Kleinen noch zu den Weidegründen, wo sie sich nach einer Stunde verabschiedeten. Die Waisen hatten einen ruhigen Vormittag, und beim Mittagsschlammbad bekamen sie Besuch von Half Trunk und zwei seiner Freunde. Einer der Bullen wollte nichts mit den Waisen zu tun haben und versuchte, sie von der Tränke zu verscheuchen, sodass die Keeper ordentlich Lärm machen mussten. Half Trunk ging hinunter, um ein Schlammbad zu nehmen, und Sokotei stand daneben und bewunderte seine Badekünste. Shukuru, Kamok und Enkikwe wälzten sich auch kurz, bevor sie sich ihren Freunden anschlossen, die frisches Wasser aus der Tränke soffen.
Am Nachmittag ruhten sich die Waisen unter den Bäumen aus, um sich vor der brennenden Sonne zu verstecken. Gegen 16 Uhr gingen sie wieder zur Abkühlung am Schlammloch vorbei. Am Abend tauchte Makiretis Gruppe zusammen mit Kilabasi und Kasigau und gefolgt von Rapsu, Zurura und einem wilden Elefanten an den Stallungen auf.

Half Trunk und Sokotei beim Schlammbad

Samstag, 4. Februar 2017
Mutaras Herde begrüßte die Waisen am Morgen wieder, als diese herauskamen. Die zwei Herden teilten sich friedlich das Luzernenheu. Kamok, Oltaiyoni und Bomani kratzten sich eine Weile an den umliegenden Felsen. Dann eskortierten Mutara und ihre Kollegen die Kleinen hinaus in den Busch, bevor sie ihrer eigenen Wege gingen; sie verschwanden in unbekannte Richtung, nachdem Mutara, Kainuk und Sities sich noch ein Staubbad genehmigt hatten. Auf dem Weg zu den Weidegründen schlossen sich Makireti, Kilabasi und Kasigau den Waisen an. Nach dem Schlammbad forderte Lemoyian Kithaka heraus, während sich Barsilinga Kasigau vornahm. Später versuchte er sich auch noch an Kilabasi, verlor diesen Ringkampf aber.
Am Nachmittag kam die Gruppe der Ex-Waisen um Olare, die ihren eigenen Kopf haben, an den Stallungen an. Sie waren seit drei Monaten nicht mehr da gewesen, und so waren wir hocherfreut, sie wiederzusehen. Sie waren alle bei bester Gesundheit und sahen rund und wohlgenährt aus. Sie soffen Wasser und schlammbadeten, bevor sie sich den älteren Ex-Waisen anschlossen, die sich gerade an den Stallungen entspannten. Nach zwei Stunden machten sie sich alle gemeinsam wieder auf den Weg und verschwanden im Park. Die Waisen schauten auf dem Heimweg am Abend noch einmal am Schlammbad vorbei, um sich abzukühlen, da es ein heißer Tag war.

Oltaiyoni kratzt sich

Sonntag, 5. Februar 2017
Eine halbe Stunde nachdem die Waisen am Morgen herausgekommen waren, meldeten sich Olare und ihre Gruppe. Sie waren lange weg gewesen und genossen es, wieder zurück zu sein. Sie teilten sich das Luzernenheu mit den Kleinen. Orwa freute sich, dass er mit vielen Freunden spielen konnte, und tat sich mit Murka, Chemi Chemi, Naisula, Kitirua und Kibo zusammen, als diese zum Saufen zur Tränke gingen. Wenig später brachen die Waisen auf und ließen Olare und ihre Gruppe an den Stallungen zurück. Beim Grasen kam Sirimon an einem Baumstumpf vorbei, an dem er sich hervorragend den Hals kratzen konnte. Er wurde dann allerdings von Barsilinga weggeschoben, der sich daran das Kinn kratzen wollte. Nach dem Mittagsschlammbad machten es sich die Waisen im Kone-Gebiet gemütlich. Naseku graste zusammen mit Siangiki, und Kithaka mit Barsilinga.

Naisula

Montag, 6. Februar 2017
Die Waisen wurden heute Morgen von Rapsu begrüßt, als sie aus ihren Gehegen kamen. Er fraß mit ihnen das Luzernenheu und zog danach wieder los. Den Vormittag über war es bewölkt, und die Waisen konnten in aller Ruhe grasen, ohne dass etwas bemerkenswertes passierte. Beim Mittagsschlammbad traute sich keiner ins Wasser, weil es so windig war. Sie tranken nur alle ihre Milch, soffen etwas Wasser und gingen zurück in den Busch.
Am Nachmittag staubbadete Olsekki ein wenig, während Lemoyian Garzi in einen Ringkampf verwickelte. Später stieß auch Kithaka hinzu und suchte sich Lemoyian zum Kräftemessen aus. Naseku und Roi sahen leckere grüne Blätter an einem hohen Baum und versuchten, die Rüssel nach ihnen auszustrecken. Sie gaben sich alle Mühe, aber kamen nicht heran; so mussten sie sich anderes Grün zum Fressen suchen. Im Verlauf des Tages klarte es dann auf und die Sonne schien. Lemoyian, Teleki und Naseku legten beim Grasen eine Pause ein und ruhten sich unter einem Baum aus. Sie fraßen erst weiter, als die Temperaturen wieder etwas angenehmer geworden waren.

Rapsu besucht am frühen Morgen die Waisen

Dienstag, 7. Februar 2017
Es war ein windiger Morgen, als die Waisen herauskamen und Luzernenheu fraßen. Olsekki und Siangiki kratzten sich an ihrem Lieblingsfelsen. Orwa versuchte, etwas Luzernenheu von Boromoko zu konfiszieren, doch Boromoko spielte nicht mit – er nahm sein Häufchen und rannte damit davon. Draußen im Busch schlossen sich Kauro und Olsekki Bomani beim Staubbad an, und Orwa versuchte, Kithaka zu einer ähnlichen Aktion zu überreden. Kithaka lehnte die Einladung aber ab und ging weg. Garzi, der ein paar Meter daneben gegrast hatte, trat auf den Plan und startete ein kleines Kräftemessen mit Orwa.
Beim Mittagsschlammbad bekamen die Waisen Gesellschaft von Tomboi und einem wilden Bullen. Tomboi ging mit einigen der Kleinen zur Tränke, während Siangiki sich zusammen mit dem wilden Bullen am Wasserloch mit Wasser bespritzte. Wenig später machten sich Tomboi und der wilde Elefant wieder auf den Weg, und die Waisen gingen zum Grasen zur Westseite des Ithumba-Bergs. Am Nachmittag kam wieder die Sonne heraus, sodass die Waisen am Abend auf dem Weg zurück zu den Stallungen noch einmal am Schlammloch Halt machten. Hier wälzten sie sich ausgiebig und nahmen danach noch ein Staubbad. Später am Abend tauchten Mutara und ihre Sechsergruppe zum Saufen an den Stallungen auf, und bekamen bald noch Gesellschaft von Rapsu.

Alle Waisen saufen Wasser

Mittwoch, 8. Februar 2017
Mutara und ihre Kollegen hatten die Nacht außerhalb der Gehege verbracht und schlossen sich am Morgen den Waisen an. Kurz darauf kamen auch Tomboi und Rapsu an. Nachdem sie mit dem Luzernenheufrühstück fertig waren, brachte Mutara alle zur Tränke, um zu saufen, bevor sie schließlich zum Grasen in den Busch aufbrachen. Dort forderte Barsilinga Bongo zu einer Rangelei heraus, hatte aber Pech, dass er ausrutschte und so Bongo zu einem leichten Sieg verhalf. Kurz vor dem Mittagsschlammbad verwickelte Barsilinga noch Garzi in ein Kräftemessen, das unentschieden endete. Beim Schlammbad war es windig, und keiner der Waisen wollte zum Baden ins Wasser gehen.
Nachmittags grasten sie westlich des Ithumba-Bergs. Lemoyian spielte mit Garzi und Kithaka mit Barsilinga. Orwa rangelte mit Bongo, und Sirimon startete ein Kräftemessen mit Boromoko. Schließlich klarte es wieder auf und die Sonne kam heraus, sodass die Waisen unter den Bäumen Schutz suchten. Gegen Abend gingen sie noch einmal am Schlammbad vorbei, wo sie sich abkühlten und gleich noch ein Staubbad nahmen.

Rapsu säuft zusammen mit den Waisen

Donnerstag, 9. Februar 2017
Es war ein ruhiger Morgen, und die Waisen kamen aus ihren Gehegen und gingen Luzernenheu fressen. Auch Makiretis Gruppe und ein wilder Bulle kamen dazu. Roi kratzte sich am Felsen, und Tusuja schaute ihr dabei zu. Dann gingen sie alle zum Grasen in den Busch. Lemoyian und Sokotei grasten fleißig, während Naseku in Spiellaune war: Sie stellte die Ohren auf und stampfte herum. Sirimon machte sich an einem Baum zu schaffen, doch die anderen Waisen waren mit Grasen beschäftigt. Dann begannen Barsilinga und Vuria einen Ringkampf, und Kithaka und Shukuru sammelten Erdhäufchen zusammen, um sie in die Luft und auf ihren Rücken zu werfen. Shukuru war komplett rot auf dem Rücken, als sie zur Mittagsmilch am Schlammloch voran ging.
Dort hielt sich eine Gruppe wilder Bullen auf, die im Wasser rangelten. Tomboi, Rapsu und Buchuma waren auch da, und sie spielten ein wenig, bevor sie wieder aufbrachen. Bongo wollte offenbar auch ein wenig im Wasser spielen und ging hinein; er kam aber bald wieder heraus, weil es heute nicht so heiß war, dass man sich ausführlich wälzen konnte. Schließlich brach die Waisenherde wieder in den Busch auf. Sie grasten den Rest des Tages geschäftig und kamen wieder zum Schlammbad zurück, nachdem sie in der Sonne gewesen waren. Danach machten sie sich auf den Heimweg zu ihrer Milch. Als die Waisen schon in den Gehegen waren, kam eine Gruppe wilder Bullen zum Saufen vorbei und machte sich danach wieder in den Busch auf.

Shukuru hat ihren Spaß beim Staubbad

Freitag, 10. Februar 2017
Am Morgen war es ruhig, und die Elefanten spazierten gemächlich zum Luzernenheu, wo sie auf Wendis Gruppe trafen. Sie spielten eine Weile mit ihnen und teilten sich das Luzernenheu. Galana und ihr Baby Gawa waren sehr mit Fressen beschäftigt, und Wiva war bei Kinna. Gawa tollte herum und spielte mit den Keepern, als sie ein Foto von ihr machen wollten. Yatta und der Rest der Ex-Waisen futterten auch ordentlich Heu. Sie beschäftigten sich auch mit den Waisen, bis diese in den Busch aufbrachen. Trotz des windigen Wetters am Morgen waren die Waisen sehr aktiv, sogar Shukuru, die fleißig graste. Kauro fraß bei Olsekki und unterhielt sich dabei mit ihm, bis die Gruppe schließlich gegen Mittag zu ihren Milchflaschen am Schlammloch aufbrach.
Mittags war es immer noch kalt, und keiner wollte im Matsch spielen. Nur ein paar der Waisen soffen Wasser, und danach gingen sie zurück in den Busch. Orwa versuchte, beim Spielen auf die Jüngeren zu klettern, die sich aber wehrten. Als sie zurück zum Grasen gingen, wollte er ein paar von ihnen entführen und mit ihnen zu den Stallungen zurückgehen. Vielleicht dachten sie, wenn sie mit Orwa an den Stallungen aufkreuzten, bekämen sie etwas extra Milch! Dabei waren Naseku, Roi, Tusuja, Oltaiyoni, Boromoko und Bomani. Sie wurden aber von den Keepern zu ihren Waisenfreunden zurückgebracht und grasten bei ihnen weiter.
Es wurde am Nachmittag sehr heiß, und alle Elefanten wedelten immer wieder mit den Ohren, während sie grasten. Am Abend gingen sie zum Schlammbad zurück, um sich noch einmal abzukühlen. Sie spielten ausgelassen darin und kamen erst heraus, als ein wilder Bulle auftauchte und sich auch im Matsch wälzen wollte. Daraufhin überließen sie ihm das Schlammloch und gingen schnell nach Hause, wo ihre abendlichen Milchflaschen auf sie warteten.

Ex-Waise Galana mit ihrem Baby Gawa

Samstag, 11. Februar 2017
Als die Waisen heute Morgen herauskamen, warteten die Ex-Waisen schon beim Luzernenheu auf sie. Mutaras und Makiretis Gruppen waren da. Sie schlossen sich ihnen beim Frühstück an, wobei Kanjoro sich mit Lemoyian zum Kratzen an den Felsen zurückzog, während die anderen Elefanten fleißig futterten. Auch Shukuru kratzte sich dann an den Felsen, bevor alle zum Grasen in den Busch aufbrachen. Dort versuchten alle, so viel wie möglich zu fressen, bevor es Zeit für das Mittagsschlammbad wurde. Kamoks Sechsergruppe, die Waisen, die als letzte aus dem Waisenhaus nach Ithumba gekommen waren, grasten zusammen. Sie trafen eine Gruppe wilder Bullen und unterhielten sich ein wenig mit ihnen, bis Laragai schließlich alle zum Schlammbad brachte.
Dort kratzte sich Kithaka an einem Baum, während Garzi damit beschäftigt war, einige Warzenschweine vom Schlammloch wegzujagen. Es war ein wenig heiß, sodass die meisten Elefanten im Matsch badeten. Kithaka soff das Wasser direkt mit dem Mund aus dem Rohr des Wassertransporters. Shukuru spielte im Schlammloch und ging dann direkt zum Staubbad. Bomani, Garzi und der Rest rollten sich ausgiebig im Staub herum. Lemoyian kuschelte erst mit Kithaka und startete dann einen Ringkampf mit ihm!
Schließlich gingen die Waisen zurück zum Grasen. Trotz des heißen und trockenen Wetters grasten am Nachmittag alle konzentriert. Später kamen sie zum Schlammloch zurück, um sich wieder abzukühlen. Danach ging es langsam zurück zu den Stallungen. Am Abend versammelten sich dort über 60 Elefanten, die Wasser saufen wollten, darunter auch Wendi, Galana, Yatta und Mulika mit ihrem Nachwuchs.

Naseku kratzt sich

Sonntag, 12. Februar 2017
Heute Morgen tauchten die Ex-Waisen aus Mutaras Gruppe wieder auf, die rechtzeitig zum Luzernenheufrühstück mit den Kleinen ankamen. Laragai kratzte sich an den Felsen, Naseku kratzte sich den Hals und Vuria den Bauch. Dann kam auch Makiretis Gruppe an, die ebenfalls Luzernenheu abhaben wollte. Die Waisen brachen irgendwann in den Busch auf, um zu grasen. Barsilinga und Bomani rangelten miteinander, während die anderen Waisen mit Futtern beschäftigt waren.
Kamok gab dann den Weg zum Schlammloch vor. Es war sehr heiß, und die meisten Elefanten wälzten sich ausgelassen im Matsch, um sich darin abzukühlen. Shukuru sah gesund und munter aus und kratzte sich an einem Baum, nachdem sie lange im Schlamm gespielt hatte. Garzi kratzte sich das Hinterteil, während Barsilinga mit Laragai plauderte und mit ihr rangelte. Dann gingen sie zum Staubhaufen weiter und staubten sich dort ein. Sie sahen alle glücklich und zufrieden aus und gingen schließlich zurück zum Grasen.
Es blieb heiß, aber das schien niemanden zu stören, denn sie grasten alle fleißig. Am Abend ging es dann zurück zu den Stallungen. Dort kam eine große Gruppe Ex-Waisen zu Besuch, darunter Wendis Gruppe, Galana mit Gawa und auch Makireti und ihre Kollegen. Auch Kilaguni und Chaimu waren dabei. Die zwei kleinen Babys wuselten herum und spielten fröhlich. Gawa versuchte, auch mit den Keepern zu spielen. Offenbar lernen sie gerade ihre Rüssel zu benutzen – sie spielen mit Stöckchen und hauen damit auf den Felsen herum. Auch eine Gruppe wilder Elefanten tauchte auf und schloss sich den Ex-Waisen an.

Narok kratzt sich an den Felsen

Montag, 13. Februar 2017
Es war ein friedlicher Morgen, als die Waisen aus den Gehegen kamen, zum Luzernenheu gingen und sich dort mit den Ex-Waisen und wilden Elefanten unterhielten. Wendi, Galana, Yatta und ihre Babys waren auch dabei, und Gawa spielte wieder fröhlich mit den Keepern. Sie war sehr aktiv und wuselte überall herum. Schließlich ging sie mit Boromoko spielen. Garzi rangelte mit Kilabasi und Orwa mit Ishanga. Gawa, der verspielteste Elefant des Tages, versuchte dann, auf Chyulu zu klettern, die sich gerade auf dem Boden herumrollte. Die Waisen brachen irgendwann zu den Weidegründen auf. Dort grasten die meisten von ihnen ausgiebig; Olsekki legte eine Pause ein, um sich den Hintern zu kratzen. Es war sehr heiß und trocken und die Waisen hatten alle Hände voll zu tun, genug zu futtern, bevor es zum Mittagsschlammbad ging.
Im Schlammloch spielten sie nicht so ausführlich wie erwartet. Sie soffen Wasser und machten sich dann wieder in den Busch auf, um weiter zu grasen. Sie konzentrierten sich darauf, sich satt zu fressen und spielten den Nachmittag über kaum. Shukuru war allerdings wieder sehr aktiv und futterte auch ordentlich. Gegen Abend gingen sie zurück zu ihrer Milch an den Stallungen. Dort war die gleiche Gruppe wie am Morgen – Wendi, Galana und Yatta mit ihren Zöglingen, und noch ein paar weitere wilde Bullen. Sie soffen Wasser und gingen dann wieder in den Park.

Barsilinga rangelt mit Ishanga

Dienstag, 14. Februar 2017
Bald nachdem die Waisen aus den Gehegen gekommen waren, bekamen sie Besuch von Olare und ihrer Gruppe. An der Wassertränke soffen zehn wilde Elefanten, während die Waisen sich über das Luzernenheu hermachten. Als sie fertig waren, begleiteten Olare und ihre Kollegen sie noch bis in den Busch. Es war frisch, und den Vormittag über grasten sie ruhig, ohne dass etwas besonderes passierte. Olares Herde tauchte zum Mittagsschlammbad wieder auf, dieses Mal aber nur zu siebt. Kitirua, Murka und Naisula hatten sich offenbar für eine Weile abgesetzt und waren mit einer anderen Gruppe unterwegs. Boromoko und Sokotei leisteten Chemi Chemi Gesellschaft beim Saufen, und bald schlossen sich die anderen Waisen ihnen an. Garzi forderte Kalama heraus, hatte aber keine Chance und musste sich ergeben. Lemoyian plauderte kurz mit Tumaren, als die beiden vom gleichen Busch fraßen.
Am Nachmittag machten die Wolken der Sonne Platz. Bomani und Teleki schlichen sich davon und die Keeper fanden sie erst kurz vor 17 Uhr wieder, als die beiden in Richtung Imenti unterwegs waren. Am Abend kamen fast 30 wilde Elefanten an der Tränke an den Stallungen vorbei; sie verschwanden wieder, nachdem sie genug Wasser gesoffen hatten.

Olare schreitet heran

Mittwoch, 15. Februar 2017
Am Morgen trafen die Waisen an den Stallungen auf Mutaras und Olares Gruppen. Shukuru rangelte kurz mit Turkwel, bevor sie sich dem Luzernenheu zuwandte. In den Weidegründen unterbrach sie dann das Grasen, um sich ein Staubbad zu gönnen. Enkikwe schloss sich beim Grasen mit Siangiki zusammen und Roi mit Naseku. Gegen 11 Uhr gab Shukuru den Weg zum Schlammbad vor, wo Half Trunk und einer seiner Freunde die Waisen besuchten. Olsekki war mutig genug, zur Tränke zu gehen, und mit den beiden wilden Elefanten zu saufen. Die anderen Waisen gingen sich lieber im Matsch wälzen, bevor sie sich später Olsekki beim Saufen anschlossen. Oltayoni und Kamok staubten sich eine Weile mit der roten Erde ein. Am Nachmittag brannte die Sonne, und die Waisen mussten eine Pause einlegen, um sich im Schatten zu verstecken. Als es wieder etwas kühler wurde, grasten sie weiter.

Shukuru spielt mit Turkwel

Donnerstag, 16. Februar 2017
Heute Morgen war alles ruhig, und keine weiteren Elefanten tauchten beim Luzernenheufrühstück der Waisen auf. Bald nachdem sie genug gefressen hatten, führte Shukuru den Weg zu den Weidegründen an. Orwa und Barsilinga hatten ein Kräftemessen, das eine ganze Weile dauerte, bis Barsilinga schließlich aufgab – Orwa war einfach zu stark für ihn. Ihr Ringkampf lockte Lemoyian an, der sich mit Sokotei duellierte, aber das Match endete unentschieden. Nachdem er gegen Orwa verloren hatte, versuchte sich Barsilinga an Bongo, musste aber wieder eine Niederlage einstecken. Oltaiyoni graste zusammen mit Kauro.
Beim Schlammbad wälzten sich alle Waisen ausgiebig im Wasserloch. Enkikwe nahm den falschen Einstieg in den Matsch und blieb beinahe stecken! Er versuchte verbissen, wieder frei zu kommen, und schaffte es am Ende auch. Boromoko versuchte, auf Roi zu klettern, als sie noch im Wasser waren, wurde aber von Narok daran gehindert. Nach dem Schlammbad legte sich Narok hin und wollte etwas spielen – sie hatte aber nicht viel davon, denn Lemoyian kam dazu und begann, auf sie zu klettern. Narok beschloss, das Spiel zu beenden, und ging stattdessen zum Staubbad, wo sie Gesellschaft von Garzi und dann auch Lemoyian bekam. Am Nachmittag war es heiß, und die Waisen verbrachten die meiste Zeit unter den Bäumen, um sich von der Hitze zu erholen. Sie grasten erst weiter, als sie sich im offenen Feld wieder wohler fühlten.

Shukuru führt die Waisen an

Freitag, 17. Februar 2017
Am Morgen besuchten Olares Gruppe und ein paar weitere Ex-Waisen die Kleinen an den Stallungen. Kibo hatte ein Kräftemessen mit Orwa, während Boromoko sich kratzte. Olare und ihre Kollegen verabschiedeten sich dann, nachdem das Luzernenheu aufgefuttert war. Später kamen sie aber wieder, als die Waisen gerade im Kanziku-Gebiet waren. Orwa forderte Kalama, Kibo und Chemi Chemi heraus. Die Sonne brannte unerbittlich, und Oltaiyoni nahm sich eine Auszeit, um sich unter einem Baum auszuruhen.
Beim Mittagsschlammbad kamen drei wilde Bullen zu Besuch. Bongo badete in der Nähe eines der wilden Elefanten und machte nach, was er von ihm lernte. Nach dem Schlammbad staubten sich die Waisen noch kurz ein, bevor sie wieder grasen gingen. Später am Tag tauchten die älteren Ex-Waisen an den Stallungen auf und soffen Wasser. Die zwei Winzlinge Wiva und Gawa waren in Spiellaune und flitzten begeistert auf dem Gelände hin und her. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit kam noch eine wilde Herde, bestehend aus sieben Elefanten, zum Saufen vorbei. Sie hatten ein etwa einjähriges Kalb dabei, und nachdem sie genug gesoffen hatten, gingen sie wieder in den Busch zurück.

Oltaiyoni entspannt sich im Schatten

Samstag, 18. Februar 2017
Olare und ihre Freunde scheinen die lange Zeit, in der sie nicht da waren, wieder gut machen zu wollen – sie waren am Morgen wieder da, noch bevor die Waisen herauskamen. Als es soweit war, schlossen sie sich ihren jüngeren Artgenossen beim Luzernenheufrühstück an, das sie offenbar vermisst hatten, als sie weg waren. Als sie fertig waren, machten sich Olare und ihre Gruppe wieder auf den Weg, während die Waisen zum Kanziku gingen, um dort zu grasen. Kithaka und Lemoyian rangelten eine ganze Weile und fraßen dann weiter.
Beim Schlammbad bekamen die Waisen Gesellschaft von einem einzelnen wilden Bullen, der sich das Wasser aus der Tränke und das Schlammloch friedlich mit ihnen teilte. Vuria verwickelte Barsilinga in einen Ringkampf, der aber schnell wieder vorbei war. Orwa, der nur selten badet, machte heute ausgiebig mit. Naseku rollte sich nach dem Baden auf dem Boden herum, während sich Barsilinga Garzi vornahm und mit ihm rangelte. Am Nachmittag war es weiter heiß, und die Waisen suchten den Schatten der Bäume auf. Sie grasten erst weiter, als die Temperaturen wieder etwas gefallen waren.

Die Waisen beim Luzernenheufrühstück an den Stallungen

Sonntag, 19. Februar 2017
Früh am Morgen, noch vor Sonnenaufgang, meldeten sich die Ex-Waisen, zusammen mit einigen wilden Elefanten, unter dem Kommando von Yatta an den Stallungen. Die Waisen kamen heraus und mischten sich unter ihre älteren Artgenossen, als sie zum Luzernenheu gingen. Es ging nicht ganz geräuschlos zu, denn die Ex-Waisen wollten das ganze Heu für sich selbst. Die Kleinen blieben nicht lange dort, sondern gingen nach einem kurzen Aufenthalt beim Luzernenheu lieber gleich in den Busch. Dort war es deutlich ruhiger, und sie konnten sich ganz aufs Grasen konzentrieren. Olsekki rollte sich ein wenig auf dem Boden herum, und Kithaka ruhte sich unter einem Baum aus, als die Temperaturen anstiegen.
Kurz vor dem Mittagsschlammbad bekamen die Waisen Gesellschaft von Olares Gruppe, und beim Schlammloch kamen auch die älteren Ex-Waisen dazu. Es war einiges los, als vier Warzenschweine versuchten, zum Wasserloch zu kommen. Bomani hatte sie erspäht und rannte auf sie los. Sie gaben aber nicht nach, und erst als Lemoyian, Narok und Sokotei kamen, um Bomani zu unterstützen, beschlossen die Warzenschweine, um ihr Leben zu rennen. Kurz darauf tauchten zehn wilde Bullen auf, von denen einer einen Ast im Mund hatte. Am Nachmittag machten die Waisen es sich am Kanziku gemütlich, und am Abend kamen 15 wilde Elefanten zum Saufen zur Tränke an den Stallungen.

Olares Gruppe kommt am Morgen an den Stallungen an

Montag, 20. Februar 2017
Chaimu und Kilaguni leisteten den Waisen am Morgen Gesellschaft beim Luzernenheufrühstück. Nachdem sie sich satt gefressen hatten, machten sich die beiden Ex-Waisen wieder auf den Weg, während die Waisen zum Kanziku-Gebiet gingen, um dort zu grasen. Es war heute kühl, und die Waisen waren froh darüber, denn so mussten sie sich nicht im Schatten der Bäume verstecken, während sie fraßen. Olsekki unterbrach das Fressen, um sich etwas auf dem Boden herumzurollen, und schloss sich dann Sirimon und Naseku beim Staubbaden an. Beim Mittagsschlammbad war es noch immer kühl, und niemand traute sich zum Baden ins Wasser. Boromoko und Olsekki nuckelten an ihren Rüsseln, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten. Lemoyian verwickelte Barsilinga in ein leichtes Kräftemessen. Dann rangelte Boromoko mit Olsekki, verlor aber.
Am Nachmittag graste Sirimon zusammen mit Sokotei, und Kauro mit Oltaiyoni. Sokotei beteiligte sich dann an Shukurus Staubbad. Abends schauten die ehemaligen Waisen Yatta, Mulika, Nasalot, Galana, Lenana, Kenze, Lualeni, Meibai, Orok, Makena, Ololoo, Ishanga, die Babys Gawa und Wiva, Yetu und Mwende, sowie vier wilde Bullen an den Stallungen vorbei. Sie soffen Wasser, und machten sich danach wieder auf, um kurz vor Einbruch der Dunkelheit in unbekannte Richtung zu verschwinden.

Chaimu und Kilaguni besuchen die Waisen

Dienstag, 21. Februar 2017
Mutaras Gruppe, zu der noch Suguta, Sities, Turkwel, Kainuk und Kanjoro gehören, tauchte am Morgen an den Stallungen auf. Sie hatten noch den Ex-Waisen Rapsu, den wilden Waisen und zwei weitere wilde Elefanten bei sich und schlossen sich den Kleinen beim Luzernenheufrühstück an. Nachdem sie gefressen hatten, gingen Mutara und ihre Kollegen wieder in den Busch zurück, und Rapsu und der wilde Waisenelefant folgten den jüngeren Waisen. Letzterer hielt beim Grasen etwas Abstand von den Keepern, während Rapsu sich unter die Kleinen mischte.
Beim Schlammloch schien der wilde Waise sehr nervös zu sein und versuchte, jeden zu verscheuchen, der sich in der Nähe bewegte. Nach dem Schlammbad gingen die Waisen staubbaden, außer Kithaka und Barsilinga, die sich stattdessen ein Kräftemessen genehmigten. Am Nachmittag grasten sie dann am Kalovoto. Die älteren Ex-Waisen verbrachten heute viel Zeit an den Stallungen und kamen am Abend noch einmal zurück; dieses Mal fehlten aber Galana mit ihrem Baby Gawa und ein paar andere.

Vuria und Ex-Waise Rapsu

Mittwoch, 22. Februar 2017
15 wilde Bullen soffen an der Tränke der Stallungen, als die Waisen am Morgen herauskamen. Bald tauchten auch die Ex-Waisen auf und schlossen sich gleich den Kleinen bei der Luzernenheufütterung an. Gawa spielte kurz mit Sities, und Wiva versuchte, mit Bomani zu rangeln. Kibo verwickelte Ololoo in ein Kräftemessen, während Kandecha mit Meibai spielte. Beim Grasen im Busch forderte Vuria Kibo zum Ringkampf heraus, das er aber bald verlor. Orwa trat gegen Kalama an und erreichte immerhin ein Unentschieden. Später rangelte er noch mit Barsilinga, und das Spiel endete ebenfalls unentschieden.
Zur Mittagszeit waren die Temperaturen erträglich, und nur Shukuru, Bongo und Siangiki planschten spektakulär im Matsch. Auf dem Weg zurück zu den Weidegründen nahmen die Waisen noch ein Staubbad, und Garzi und Kithaka starteten ein Kräftemessen, das endete, als Kithaka sich ergab. Am Nachmittag graste Boromoko zusammen mit Lemoyian und Naseku mit Sokotei. Kamok fand einen schönen Felsen, an dem sie sich den Bauch kratzen konnte. Olsekki schwelgte in Erinnerungen an die guten alten Zeiten, in denen er ausgelassen im Waisenhaus spielte – er rupfte einen Busch aus und trat ihn herum, sodass er in alle Richtungen flog. Kauro legte eine Pause beim Fressen ein und nahm noch ein Staubbad.

Kibo rangelt mit Ololoo

Donnerstag, 23. Februar 2017
Früh am Morgen wurden die Stallungen von Ex-Waisen und wilden Elefanten geradezu überflutet – insgesamt 70 von ihnen waren da! Die Waisen kamen heraus und schlossen sich ihren älteren Artgenossen beim Luzernenheu an. Shukuru war gut gelaunt und unterbrach das Fressen, um sich ein wenig auf dem Boden herumzurollen. Draußen im Busch machten sich Lemoyian und Bomani über den gleichen Busch her, und Boromoko und Sokotei genehmigten sich ein lockeres Kräftemessen.
Beim Mittagsschlammbad waren schon sieben wilde Bullen da, die aber kurz nach der Ankunft der Waisen wieder aufbrachen. Es herrschten durchschnittliche Temperaturen, und der Himmel war teilweise bedeckt. So wälzten sich zwar die Waisen, aber nur Shukuru, Boromoko, Bongo, Narok und Siangiki machten sich die Mühe, ordentlich und ausführlich im Matsch unterzutauchen. Dann nahmen sie noch ein Staubbad, bevor sie wieder grasen gingen. Kamok war die letzte, die sich noch in der roten Erde tummelte, während die Anderen schon alle gegangen waren. Nachmittags hielten Bongo und Barsilinga einen Ringkampf ab, bei dem Barsilinga schließlich aufgab. Irgendwann klarte der Himmel auf, sodass die Sonne schien und Shukuru und Garzi unter einem Baum darauf warteten, dass es sich wieder etwas abkühlte. Der Rest der Herde machte es ihnen nach, und sie grasten weiter, als die Temperaturen ein wenig fielen.

Shukuru in Spiellaune

Freitag, 24. Februar 2017
Heute Morgen kam die Parade der Elefanten, die zum Saufen vorbei kamen, nur langsam in Gang, und zwar mit Tomboi. Als die Waisen mit dem Luzernenheufrühstück begonnen hatten, kamen immer mehr Elefanten an. Zuerst waren es die Ex-Waisen, dann wilde Artgenossen, und gegen 7:30 Uhr waren 100 von ihnen versammelt! Wiva plauderte mit Bongo, aber offenbar ärgerte sich Bongo über irgendetwas, denn er schob Wiva plötzlich weg. Boromoko rangelte ein wenig mit Tusuja, bis Tusuja sich ergab. Mittags bekamen die Waisen Besuch von Ex-Waisenbulle Taita und zehn wilden Freunden. Es war kühl, und nachdem die Waisen mit den wilden Bullen zusammen Wasser gesoffen hatten, kehrten sie wieder zu den Weidegründen zurück. Boromoko forderte Garzi zum Ringkampf heraus, verlor aber gegen ihn. Am Nachmittag machten die Wolken wieder der Sonne Platz, und die Waisen grasten in aller Ruhe und ohne besondere Vorkommnisse.

Tusuja spielt mit Boromoko

Samstag, 25. Februar 2017
Die Ex-Waisen kamen heute pünktlich an, gerade als die Waisen aus den Gehegen kamen. Alle zusammen machten sie sich über das Luzernenheu her. Gawa war verspielt und neckte die Waisen, indem sie auf dem ganzen Gelände umherrannte. Sie spielte mit Shukuru, Tusuja, Narok und Olsekki. Ihre gute Laune war aber zu Ende, als sie auf Barsilinga traf. Er ging nicht gerade zartfühlend mit ihr um und schubste sie kräftig, sodass sie zu ihrer Mama zurücklief. Orwa hatte ein tolles Spiel mit Ololoo – die beiden lieferten sich einen freundschaftlichen Ringkampf. Später ging Wiva hinter Orwa vorbei, was ihn zu nerven schien, denn er trat nach hinten aus; glücklicherweise traf er Wiva dabei nicht. Dann verwickelte er Barsilinga in ein Kräftemessen, das unentschieden ausging. Naseku tat sich zum Grasen mit Sirimon zusammen und Laragai mit Olsekki.
Beim Mittagsschlammbad schloss sich ein einzelner wilder Bulle den Waisen an, der friedlich mit ihnen zusammen Wasser soff und dann auch im Schlamm badete, bevor er wieder ging. Nach dem Bad ging Shukuru zu einem nahegelegenen Baum und schuffelte sich das Hinterteil daran, während ihre Freunde sich einem Staubbad widmeten. Nachmittags gingen sie zum Grasen zum oberen Kalovoto. Shukuru und Sirimon nahmen sich eine Auszeit unter einem Baum, bevor sie weiter grasten, genauso wie Olsekki und Siangiki.

Barsilinga und Loijuk

Sonntag, 26. Februar 2017
Heute waren sieben wilde Bullen gerade beim Saufen, als die Waisen aus ihren Gehegen kamen. Diese konnten das Luzernenheu einmal ohne Störungen von außen genießen. Draußen im Busch verwickelte Boromoko Sirimon in einen Ringkampf, der aber nicht lange dauerte, denn Olsekki ging dazwischen und schob die beiden Jungs auseinander. Später graste Olsekki zusammen mit Oltaiyoni und Shukuru mit Naseku. Kurz bevor die Waisen beim Schlammloch ankamen, tummelte sich ein einzelner Büffel darin. Als er aber sah, wie die Elefanten sich näherten, machte er sich davon. Heute war es heiß, und so gingen die Waisen ausführlich baden, nachdem sie ihre Milchflaschen geleert hatten. Madiba schloss sich ihnen kurz an, verabschiedete sich aber nach dem Schlammbad bald wieder. Am Nachmittag machten Garzi, Shukuru, Lemoyian und Laragai eine Pause und entspannten sich eine Weile unter einem Baum. Kauro schloss sich zum Grasen mit Kamok und Olsekki mit Bomani zusammen.

Die Waisen frühstücken Luzernenheu

Montag, 27. Februar 2017
25 wilde Elefanten warteten heute Morgen geduldig auf das Wasser, nachdem sie vor Sonnenaufgang an den Stallungen angekommen waren. Das Wasser in den Tränken war über Nacht von anderen wilden Elefanten komplett geleert worden. Als frisches Wasser eingelassen wurde, stillten sie freudig ihren Durst. Die Waisen kamen um 6 Uhr aus den Gehegen und bekamen Gesellschaft von allen jüngeren Ex-Waisen: Olares Gruppe, Makiretis Gruppe, Mutaras Gruppe und Chaimus Gruppe. Die ganze Herde futterte friedlich das Heu, und kurz darauf schlossen sich ihnen auch Madiba und Buchuma an. In den Weidegründen hielt Lemoyian an einem Baum an, um sich daran zu kratzen, während Narok futterte und sich dabei an einen Felsen lehnte.
Auf dem Weg zum Schlammloch kam Oltaiyoni an einem grünen Busch vorbei, von dem sie einen Zweig abbrach, um unterwegs daran zu knabbern. Die Temperaturen waren erträglich, und nur Shukuru, Siangiki, Boromoko, Kamok, Tusuja, Garzi, Teleki und Naseku badeten fleißig. Madiba und Buchuma ließen sich auch am Wasserloch blicken und machten sich wieder auf den Weg, nachdem sie genug gesoffen und gebadet hatten. Am Abend kamen die älteren Ex-Waisen, angeführt von Yatta, an der Tränke bei den Stallungen vorbei und brachen wieder auf, nachdem sie genug Wasser gesoffen hatten.

Chaimu und Madiba

Dienstag, 28. Februar 2017
Es war ein friedlicher Morgen, als die Waisen ihre Gehege verließen und sich ohne Störungen durch andere Elefanten dem Luzernenheu widmen konnten. Nach einer halben Stunde war es aber mit der Ruhe vorbei, denn die Ex-Waisen tauchten auf und übernahmen das Kommando. Die Kleinen zeigten Respekt vor ihren älteren Artgenossen und zogen sich langsam zurück. Bongo ging zur Tränke, wo er sich einem wilden Bullen anschloss, der gerade seinen Durst löschte. Es war kühl, und die Waisen machten es sich zum Grasen im Kanziku-Gebiet bequem. Kauro kam an einem Felsen vorbei, der sich hervorragend eignete, um sich das Hinterteil daran zu kratzen. Seine Freunde grasten unterdessen fleißig.
Beim Mittagsschlammbad waren nur vier wilde Bullen zu Besuch. Sie soffen einträchtig mit den Waisen und nahmen auch ein Schlammbad mit ihnen. Sokotei streckte den Rüssel nach einem der Bullen aus und überlegte wohl, wie lange es noch dauern würde, bis er auch so groß werden würde. Als er genug nachgedacht hatte, ging er zu Naseku und kratzte sich am gleichen Baum wie sie. Olsekki rangelte kurz mit Oltayoni, aber die beiden hörten schnell auf, als sie einen großen Bullen näherkommen sahen. Am Nachmittag gingen die Waisen zum Grasen zum oberen Kalovoto. Dort futterten sie den Rest des Tages in Ruhe, ohne dass etwas Bemerkenswertes passierte.

Bongo säuft zusammen mit einem wilden Bullen

(übersetzt aus dem englischen Original)