Die Waisen im April

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: April 2017

 

Die neuen Waisen lebten sich diesen Monat in der Nursery ein, während sich die Alteingesessenen an die Neuzugänge und alle Veränderungen, die diese mit sich brachten, gewöhnten. Ukame und Wanjala wurden im Stall neben Maxwell, unserem blinden Nashornbullen, untergebracht und anfangs waren sie davon überhaupt nicht begeistert! Sie machten es den Keepern erst nicht leicht, aber im Laufe des Monats hatten sie sich beruhigt. Tamiyoi dagegen war begeistert von ihrer neuen Unterkunft direkt neben einem Elefantenbaby. Sie ließ die ganze Nacht ihren Rüssel durch die Abgrenzung hängen, in der Hoffnung, daß das Baby nah genug kam und sie es streicheln konnte. Ambo scheint ebenfalls sehr zufrieden mit seinem neuen Stall und kann es abends kaum abwarten, wieder hineinzugehen. Er ist sehr verspielt und will ständig seine Stallnachbarin Malima animieren, die jedoch hauptsächlich auf ihr Futter konzentriert ist! Es ist sehr unterhaltsam, die Waisen allabendlich dabei zu beobachten, wie sie sich gegenseit das Futter stibitzen – ganz nach dem Motto „in Nachbars Garten schmeckt’s immer besser“! Eines Nachmittags war Ndotto ganz vertieft darin, Maramojas Zweige zu klauen, während Lasayen genüßlich all das auffraß, was Ndotto für später beiseite geschafft hatte! Dementsprechend mißmutig war er, als er bemerkte, daß sein eigener Haufen Sternenbuschzweige plötzlich verschwunden war.

 

Als es diesen Monat anfing zu regnen, waren die Neuzugänge erstmal ein wenig irritiert von den Geräuschen, die die Regentropfen auf dem Blechdach ihrer Ställe machten. Max war – wie immer – außer sich vor Freude, weil er das Gefühl der Regentropfen auf seinem Rücken so mochte. Er rannte wie ein Verrückter in seinem Gehege herum und jagte die Warzenschweine, die sich erdreisteten, seine Luzerne zu fressen. Neuzugänge werden in in der Waisenherde von den jungen Bullen oftmals zuerst gemobbt, auch wenn sie älter oder größer sind! Es ist als würden sie ausnutzen, daß die Neuen oftmals noch unsicher und schüchtern sind während diese sich eingewöhnen. Der Spieß wird aber auch schnell wieder umgedreht, sobald die Neulinge in der Nursery Fuß gefaßt haben! Rapa schubste Pare einmal so sehr, daß sein Fall nur von einem Baum gestoppt werden konnte. Er ging sofort in den Gegenangriff über und scheuchte Rapa schließlich in die Büsche! Lasayen tyrannisiert immer noch hin und wieder Ukame, so daß man gut auf ihn aufpassen muß. So läßt er sie zum Beispiel manche Wege nicht benutzen. Aber sie wird bald lernen, damit umzugehen und dann wird sich Lasayen noch umsehen! Aber dank unserer Keeper geraten die kleinen Reibereien nie außer Kontrolle.

 

Die älteren Elefanten wie Kelelari, Karisa und Pare sind in der Regel nie grob mit den Babys, im Gegenteil, sie ignorieren sie meistens und rennen sogar manchmal vor ihnen davon, wenn die Kleinsten zu viel Aufmerksamkeit verlangen! Mbegu und die anderen jungen Kühe wie Godoma, Malima und Malkia sind natürlich besessen von den Babys. Manchmal setzen sie sich von ihrer Herde ab, um sich zu den Kleinsten zu gesellen. Luggard konnte wegen seines verletzten Beines nicht mit seinen Altersgenossen Schritt halten und hat besonders viel Zeit mit den Babys verbracht. Er vergöttert sie und verläßt morgens nicht mehr ohne sie das Stallgelände! Mundusi, ein junger Bulle, der Ende März gerettet wurde, durfte diesen Monat erstmals mit den anderen Waisen in den Busch. Er hatte große Probleme, sich einzugewöhnen und zu den Menschen Vertrauen zu fassen. Mit Ndiwa, die ebenfalls Ende März zu uns kam, und Luggard hat er inzwischen gute Freunde gefunden, mit denen er oft zusammen grast. Ndiwa hat eine schlechte Angewohnheit entwickelt: an manchen Tagen schleicht sie sich bis zu zwei Mal täglich von der Herde weg und geht zurück zum Stallgelände. Manchmal nimmt sie sogar andere Elefantenwaisen auf ihre Tour mit. Sie, Mundusi und Mteto wurden einige Male dabei ertappt, wie sie das Stallgelände nach Milchflaschen durchsuchten! Enkesha gelang es einmal, die Drei zur Suhle zu locken. Aber im Prinzip hatte sie das ganze Wasserloch für sich selbst, während die anderen Drei nach ihrer Milchflasche brüllten, von denen sie dachten, sie müssten jeden Moment ankommen! Kuishi hat eine ganz andere Eigenart. Wenn sie zur öffentlichen Besuchsstunde kommt, rennt sie wie eine verrückte aus dem Busch heran, trompetet und macht einen riesigen Aufstand, während die Keeper versuchen, nervös werdende Besucher zu beruhigen! Sie und Godoma, Esampu, Sana Sana und Ngilai sind sich in vielen Dingen sehr ähnlich. Wenn die Tage kalt und bewölkt sind, halten sie sich fern vom Wasser und rennen sogar vor den Keepern davon, falls diese eine Schaufel mit sich führen!

 

 


Ambo was one of the first awake- 4/1/2017

Ambo feeling very pleased with himself- 4/1/2017

 


Enkesha up bright and early!- 4/1/2017

Esampu can shout very loud- 4/1/2017

 


Ukame did not want to go into her stockade- 4/2/2017

Wanjala was not happy either- 4/2/2017

 


Ukame browsing with Dupotto- 4/2/2017

Mbegu was happy to see the babies coming- 4/3/2017

 


Esampu was happy to see the babies too- 4/3/2017

Mundusi’s first day out- 4/3/2017

 


Ndotto is such a nice boy to newcomers- 4/3/2017

Tamiyoi loves the babies- 4/4/2017

 


Tamiyoi playing around- 4/4/2017

Rapa in a playful mood- 4/4/2017

 


Godoma leading the fun- 4/4/2017

Ndiwa being a naughty one- 4/4/2017

 


Maxwell nice and muddy and eating his lucerne- 4/5/2017

Maxwell sleeping- 4/5/2017

 


Ngilai playing around- 4/5/2017

Malima browsing with Ngilai- 4/5/2017

 


Ambo surrounded by the big girls- 4/5/2017

Chilly morning for the orphans- 4/6/2017

 


Ngilai ran back to the stockades- 4/6/2017

Esampu our little trumpeter- 4/6/2017

 


Kelelari was not phased- 4/6/2017

Kiko went out for a little while!- 4/6/2017

 


Tagwa did not like the sound of rain last night- 4/7/2017

Kuishi did not like the rain either- 4/7/2017

 


Maxwell loves the rain!- 4/7/2017

Max enjoying his lucerne- 4/7/2017

 


Luggard likes staying with the baby group- 4/7/2017

Tamiyoi is polite and calm- 4/8/2017

 


Esampu is cheeky and greedy sometimes- 4/8/2017

Ndiwa still runs back to the stockades!- 4/8/2017

 


Jotto followed Ndiwa- 4/8/2017

Rapa often bullies Pare- 4/9/2017

 


Sweet Pare- 4/9/2017

Karisa going to play with Pare- 4/9/2017

 


Lasayen sometimes bullies Ukame- 4/9/2017

Mundusi is not fully settled yet- 4/10/2017

 


Mteto wanted to reach out to Mundusi- 4/10/2017

Maramoja was friendly too- 4/10/2017

 


Ndotto out browsing in the field- 4/10/2017

Musiara with the other babies- 4/11/2017

 


The keepers with the babies- 4/11/2017

Godoma going to see the babies- 4/11/2017

 


Sana Sana with Godoma- 4/11/2017

Even tiny Malima loves the little baies- 4/11/2017

 


Mbegu is very protective of the orphans- 4/12/2017

Dupotto charging around- 4/12/2017

 


Rapa helped chase away the jackals too- 4/12/2017

Ndotto was very angry with the jackals!- 4/12/2017

 


Sweet Luggard- 4/12/2017

Jotto loves to play- 4/13/2017

 


Esampu with Jotto out in the bush- 4/13/2017

Malkia loved her time with the babies today- 4/13/2017

 


Sana Sana watched on as the others played- 4/13/2017

Galla went to dust himself- 4/13/2017

 


Mteto in a very restless mood!- 4/14/2017

Mundusi rushing to get his milk!- 4/14/2017

 


Ambo all muddy after mud bath- 4/14/2017

Esampu really enjoying the mud- 4/14/2017

 


Godoma led the charge over to the babies- 4/15/2017

Esampu ran to see the babies too- 4/15/2017

 


Tamiyoi, a little baby lover- 4/15/2017

Karisa did not want to see the babies as much- 4/15/2017

 


Big Kelelari does not like the babies much either- 4/15/2017

Kuishi was being chased!- 4/16/2017

 


Mteto having her milk- 4/16/2017

Maramoja with Malkia – 4/16/2017

 


Dupotto behind Kuishi- 4/16/2017

Dupotto went to help the girls- 4/16/2017

 


Sana Sana- 4/17/2017

Sana Sana and Godoma don’t like cold baths- 4/17/2017

 


Ngilai does not like the mud bath all the time- 4/17/2017

Murit had to stay inside longer this morning- 4/18/2017

 


Murit, Godoma and Tagwa- 4/18/2017

Ambo was in a hurry to join his friends- 4/18/2017

 


Luggard with all the babies- 4/18/2017

Luggard with the babies- 4/18/2017

 


Wanjala wanted to win the fight- 4/19/2017

Sweet Galla- 4/19/2017

 


They thought Kelelari was too big!- 4/19/2017

Karisa behind Wanjala- 4/19/2017

 


Ukame going to help Ndiwa- 4/19/2017

Mbegu wanted to wait for the babies- 4/20/2017

 


Mbegu, Dupotto and Ngilai- 4/20/2017

Godoma loves chasing after warthogs!- 4/20/2017

 


Orphans going for mud bath- 4/21/2017

Malima rolling on the ground- 4/21/2017

 


Tagwa going for a mud bath- 4/21/2017

Ndotto always loves playing- 4/22/2017

 


Mbegu playing with Ndotto- 4/22/2017

Orphans all browsing- 4/22/2017

 


Ndotto behind Kelelari- 4/22/2017

Ndotto playing a pushing game with Lasayen- 4/23/2017

 


Lasayen going to play with Ndotto- 4/23/2017

Ngilai did not stay around for long!- 4/23/2017

 


Godoma with Ngilai- 4/23/2017

Pare is also becoming greedy in the morning- 4/24/2017

 


Jotto likes to find lucerne pellets in themorning- 4/24/2017

Murit with Ndotto – 4/24/2017

 


Funny little Ndotto- 4/24/2017

Kelelari was unlucky with lucerne today!- 4/25/2017

 


Max enjoying fresh lucerne- 4/25/2017

Mteto ran after Kelelari- 4/25/2017

 


Lasayen quiet and busy browsing- 4/26/2017

Rapa being nice to Kuishi- 4/26/2017

 


Enkesha broke the morning’s peace!- 4/26/2017

Enkesha on her private mud bath mission- 4/26/2017

 


Enkesha loves to mud bath!- 4/26/2017

Kuishi came running out of the bushes- 4/27/2017

 


Little naughty Esampu- 4/27/2017

Ambo browsing- 4/27/2017

 


Pare out in the bush- 4/27/2017

Karisa and Galla marched after the baboons- 4/28/2017

 


Galla with Maramoja- 4/28/2017

Maramoja with Pare- 4/28/2017

 


Maramoja wanted to know what Pare is eating- 4/28/2017

Tamiyoi in a playful mood- 4/29/2017

 


Malima felt like some more lucerne- 4/29/2017

Jotto and Malima- 4/29/2017

 


Kiko by the stockades- 4/29/2017

Funny Kiko- 4/29/2017

 


Mbegu does not like noisy people!- 4/30/2017

Rapa does not like noisy people either- 4/30/2017

 


Malkia messing around- 4/30/2017

 

Monatsbericht für die Voi-Gruppe: April 2017

 

Es dauerte lange, bis der Regen endlich in Voi ankam. Den ganzen Monat über hingen schwere Wolken über dem Land und ließen Ende März endlich ein paar kleine Schauer frei – wenigstens genug, um die Erde und das Gras anzufeuchten, das die Waisen am nächsten Tag gerne fraßen. Während der kälteren Tage vermieden sie die Suhle, und wann immer die Sonne schien, gingen sie geradewegs ins kühle Naß. Am 17. April wurde mithilfe eines Piloten des Trusts, ein junger Elefant beobachtet, der ohne Herde unterwegs war. Ein Rettungsteam aus Voi wurde mobilisiert und er wurde mithilfe eines Kanters in die Voi-Ställe gebracht, weil er schon zu groß für das Verdeck eines Geländewagens war. Er war sehr dünn und durstig und kam in einen der Zähmungsställe, die sich in der Vergangenheit als sehr hilfreich für unsere geretteten Waisen erwiesen haben, wenn sie bereits zu alt waren, um in die Nursery nach Nairobi gebracht zu werden. Auch wenn sie schon größer waren, sind sie ohne ihre Herden in der Wildnis immer noch extrem angreifbar, und ohne Ställe wie unseren, hätten Nguvu oder der verletzte Ajali wahrscheinlich nicht überlebt, denn sie hätten weder gefüttert noch medizinisch behandelt werden können. In dieser Zeit im Stall gewöhnen sie sich auch an die Keeper, die sie manchmal gar als Ersatzmütter anerkennen, selbst wenn sie sich schon im Auswilderungsprozess befinden. Unser neuester Zugang war Pasaka, das Kiswahili-Wort für Ostern.

 

Die älteren Kühe, inklusive Leitkuh Kenia, haben Ajali nicht so recht angenommen. Vielleicht liegt es daran, daß er schon älter ist, keine Milch mehr braucht und deshalb eigentlich langsam die Herde verlassen sollte. Es ist auch möglich, daß sie die Vorstellung, daß ein älterer Bulle in der Nähe „ihrer“ Babys ist, ihnen Unbehagen beschert. Und obwohl er älter ist, wird er als Neuling trotzdem manchmal herumgeschubst – ganz wie bei den Waisen in Nairobi. Aber trotz allem hat er ein paar Freunde wie Suswa, der ihm beim Fressen immer Gesellschaft leistet. Bullen, die – wie Tundani – zwar zu den ältesten in der Herde zählen, aber trotzdem noch jünger als Ajali sind, freuen sich, mit ihm zu Ringen. Und manchmal versuchen sich auch die Jüngeren, so wie Klein Bada! Es ist interessant, daß Ajali sind inzwischen sehr an die Voi-Waisen und ihre Keeper gewöhnt hat und jeden Abend freiwillig mit ihnen ins Stallgelände zurückkehrt. Er hat offenbar noch nicht das Bedürfnis, in nächster Zeit in die Wildnis zurückzukehren. Natürlich wird es irgendwann dazu kommen, aber zumindest für den Übergang hat er eine tolle Ersatzfamilie.

 

Suswa und Arruba sind immer noch enge Freunde und jagen am liebsten gemeinsam die Paviane, wenn diese Morgen ihr Frühstück klauen wollen. Mbirikani, die inzwischen sieben Jahre alt ist, zeigt erste Anzeichen von aufkommendem Freiheitsdrang. Sie ist nun schon über der Zeit, in der Elefantenwaisen für gewöhnlich Milch saufen, aber holt sich zu den Fütterungszeiten immer noch Milchflaschen ab. An anderen Tagen blieb sie den ganzen Tag am Hang des Msinga-Berges, während der Rest der Herde weiterzog. Ein Keeper musste dann immer bei ihr bleiben, bis sie dann abends (sehr durstig) wieder zum Rest der Herde fand! Kivuku und Layoni sind schon teilweise unabhängig, genießen aber hin und wieder die Nähe zum Stall. Diesen Monat kamen sie regelmäßig vorbei oder fraßen mit den Waisen. Kenia scheint es nicht zu stören, wenn sich Layoni ihrer Herde anschließt. Im Gegenteil, sie ist nicht sehr eitel und überläßt die Führungsrolle auch gern einmal Layoni und Ndii. Aber sie ist nicht immer glücklich über Kivukus Auftreten. Eines Tages ließ sie ihren Unmut an Kihari, Ajali und Nguvu aus, ein höchst ungewöhnliches Vorkommnis!

 

Kenia freute sich, als die Ex-Waisen und Lesanjus Herde eine ganze Woche nicht auf Besuch kamen. So hatte sie ihre Babys ganz für sich alleine. Am 9. April, nachdem die Waisen das Stallgelände verlassen hatten, kamen Ndara mit ihrem Baby Neptun, Lesanju, Sinya, Lempaute, Dabassa, Kivuko, Tassia und Taveta zum Saufen ins Stallgelände. Ndara hängt sehr an ihrem Baby und machte es Lesanju und Sinya nicht leicht, zu ihm Kontakt aufzunehmen. Aber während Ndara mit ihrer Luzerne beschäftigt war, schaffte es Lesanju, ein paar Minuten mit Neptun allein zu haben und versuchte, sich gleich eine Rolle als Kindermädchen zu ergattern.

Am nächsten Morgen wurden die schon halb-ausgewilderten Waisen Wasessa und Rombo in Begleitung eines wilden Elefantenkalbes am Voi-Fluß gesehen, ohne ein Anzeichen für Lesanjus und Emilys Herde in der Nähe. Die Drei waren tiefentspannt. Kenia rief nach ihnen, als sie sie sah, aber sie machten keine Anstalten herüberzukommen, wie es schien, sehr zur Erleichterung von Kenia und Ndii.

 


Kivuko arrives at the stockades alone- 4/1/2017

Mbirikani lying in the water- 4/1/2017

 


Ajali at the mud-bath- 4/1/2017

Mashariki browsing- 4/2/2017

 


Suswa browsing- 4/2/2017

Tundani with the others- 4/2/2017

 


Ajali scratching on the rocks- 4/3/2017

Panda feeding on copra cake- 4/3/2017

 


Nelion drinking direct with his mouth- 4/3/2017

Tundani enjoying mud-bath- 4/4/2017

 


Nguvu wall games- 4/4/2017

Kenia plays whilst Naipoki watches- 4/4/2017

 


Araba scratching on a rock- 4/5/2017

Embu browsing- 4/5/2017

 


Kivuko browsing alone- 4/6/2017

Wild elephants browsing- 4/6/2017

 


Ishaq-B and Ajali wrestle- 4/7/2017

Taveta playing on the rock- 4/7/2017

 


Panda and Mbirikani scratching on the same tree- 4/8/2017

Suswa enjoying mud bath- 4/8/2017

 


Lesanju- 4/9/2017

Ndara and Neptune arrive at the stockades- 4/9/2017

 


Dabassa- 4/9/2017

Tassia at the stockades- 4/10/2017

 


Kivuko at the water trough- 4/10/2017

Kivuko browsing alone- 4/11/2017

 


Lentili moves downhill to join Kivuko- 4/11/2017

Layoni follows Kivuko- 4/11/2017

 


Rorogoi greeting Neptune- 4/12/2017

Ndii playing on the rock- 4/12/2017

 


Kihari scratching up- 4/12/2017

Mbirikani soil dusting games- 4/13/2017

 


Tundani and Ajali strength testing games- 4/13/2017

Orphans drinking water at the watering hole- 4/14/2017

 


Rombo enjoying the lush green grass- 4/14/2017

Ajali browsing- 4/15/2017

 


Ndoria at the stockade- 4/15/2017

Tawi and Kore wrestling- 4/16/2017

 


Wild elephant family drinking at the stockade- 4/16/2017

Small wild elephant family at the watering hole- 4/17/2017

 


Pasaka in the stockade after rescue- 4/17/2017

Ndoria browsing- 4/18/2017

 


Orphans curious about the wild elephant cow- 4/18/2017

A wild female with baby at the stockade- 4/18/2017

 


Orphans feed on lucerne pellets- 4/19/2017

Mudanda enjoying browsing- 4/19/2017

 


Araba sucking trunk- 4/19/2017

Naipoki early morning scratching games- 4/20/2017

 


Ndoria enjoying mud-bath- 4/20/2017

Panda and Bada wrestle whilst Tundani watches on- 4/20/2017

 


Ndoria wall scratching games- 4/21/2017

Tundani exiting mud bath- 4/21/2017

 


Kenia scratches whilst Araba watches- 4/21/2017

Pasaka in the stockade- 4/22/2017

 


Mudanda being careful on the slippery rock- 4/22/2017

Kenia moving Araba to a private browsing session- 4/23/2017

 


Kenia staying between Ndii and Araba- 4/23/2017

Nelion browsing- 4/23/2017

 


Jamhuri and Tawi wrestling- 4/24/2017

Ndii Kenia Araba and Mudanda browsing- 4/24/2017

 


Orphans at the mud bath- 4/25/2017

Bada mud-bath games- 4/25/2017

 


Ndii loves being in the water- 4/25/2017

Ajali with the others- 4/26/2017

 


Nguvu browsing- 4/26/2017

Ndii on Msinga Hill- 4/26/2017

 


Naipoki browsing at Msinga Hill- 4/27/2017

Mashariki browses alone- 4/27/2017

 


Nelion and Tundani strength games- 4/27/2017

Mudanda biting her trunk- 4/28/2017

 


Ndii scratches against a rock- 4/28/2017

Araba scratching on the rocks at Msinga Hill- 4/29/2017

 


Ndara and Neptune visit- 4/29/2017

Araba enjoys scratching on a tree- 4/30/2017

 


Suswa and Ajali browse in the rain- 4/30/2017

Rorogoi charges at Suswa and Ajali scaring them- 4/30/2017

 

Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: April 2017

 

Anfang April war es noch furchtbar heiß, aber am 7. drehte das Wetter, es wurde kühler und wir wußten, es würde endlich regnen. Bongo überraschte alle, als er trotz der Abkühlung weiterhin baden ging. Er ist halt eine wahre Wasserratte! Von da an konnten die Waisen wieder ungestört grasen, ohne sich ständig im Schatten unterstellen zu müssen. Für den Rest des Monats gab es ordentlich Regen und die Waisen verbrachten weniger Zeit im Wasserloch, sondern spritzten sich einfach Wasser aus Regenpfützen hinter die Ohren. Lemoyian verlor diesen Monat seinen einzigen Stoßzahn, so wie Bongo vor wenigen Monaten, und schließt sich damit unserer stoßzahnlosen Gruppe mit Sities und Makireti an. Bomanis Stoßzähne wachsen zwar, aber eher durch die Oberlippe, was ihm ziemliches Unbehagen bereitet.

 

Diesen Monat begannen einige unserer älteren Waisen den nächsten Schritt zurück in die Wildnis, indem sie die Nächte nicht mehr im Stallgelände verbrachten. Es handelte sich um Orwa, Teleki, Bomani, Bongo und Vuria unter der Anführung von Narok. Der Prozess begann ganz langsam. Zuerst schlossen sich Teleki, Vuria und Orwa tagsüber den Ex-Waisen an und kamen abends selbständig zurück ins Stallgelände. Ein paar Tage später zogen Narok, Orwa, Bongo, Teleki und Bomani mit den Ex-Waisen los und kamen erst abends um 21 Uhr zurück. Als nächstes blieben sie eine Nacht weg und kamen erst morgens zum Luzernefressen zurück. Obwohl die Ex-Waisen der Anreiz waren, sich von der Waisenherde loszulösen, so bewegen sie sich im Busch relativ unabhängig von den Ex-Waisen. Mittlerweile sieht man sie meistens in Gesellschaft eines wilden Bullen und einem anderen halbwüchstigen wilden Elefanten. Laragai schloß sich ihnen zeitweise an, aber kehrte abends in der Regel zurück ins Stallgelände. Zur Waisenherde gehören damit jetzt noch Barsilinga, Boromoko, Enkikwe, Garzi, Kamok, Kauro, Kithaka, Lemoyian, Naseku, Olsekki, Oltaiyoni, Roi, Shukuru, Siangiki, Sirimon, Sokotei, Tusuja und Vuria. Aber es wird nicht mehr lange dauern, bis wir „Nachschub“ aus Nairobi bekommen!

 

Die Herde Ex-Waisen hat sich ein wenig aufgeteilt, seit Kinna ihr Baby Kama bekommen hat. Die Gruppen kommen meist getrennt ins Stallgelände, ab und zu auch alle zusammen. Galanas Baby Gawa sind normalerweise in Begleitung der Ex-Waisen Ithumbah, Ishanga, Sunyei, Kenze, Lualeni, Ololoo, Tomboi, Challa, Meibai, Naserian und Sidai. Kinna und Baby Kama sind unterdessen meistens bei den anderen oder in Yattas Herde. Sie blieben die nächsten Wochen in der Nähe, zogen aber weiter in den Park, nachdem es wieder überall Wasser gab. In der Zeit, in der sie da waren, hatten wir besonders viel Spaß mit Wiva (Wendis wildem Nachwuchs), die ziemlich wild und überdreht ist. Sie hat überhaupt kein Problem damit, sich zu einer Gruppe wilden und komplett fremden Bullen an der Tränke zu stellen oder sich in die Rangeleien der Jungbullen einzumischen. Gawa ist da viel mehr verhätschelt, besonders von ihrer Mutter Galana, die jedwege mögliche Gefahr von ihrem kleinen Mädchen fernhält. Es braucht mehrere Augen, um Wiva unter Kontrolle zu halten und alle älteren Ex-Waisen inklusive des schon älteren Nachwuchses (wie Yetu) beobachten den Wirbelwind ständig aus dem Augenwinkel.

 

Mutaras Herde Ex-Waisen besteht aus Sities, Turkwel, Kainuk, Kanjoro, Suguta, Makireti, Kilabasi, Chaimu und Kilaguni. Sie wurden nur einmal am Monatsanfang gesehen, und später im April gab es noch einen Abstecher von Makireti, Kilabasi und Kasigau ins Stallgelände. Es schien als gefiel ihnen ihre eine kleine Auszeit von den älteren Ex-Waisen. Rapsu, Sunyei und Taita wurden in Begleitung von zwei halbwüchsigen, wilden Bullen gesichtet, während die Ex-Waisen Madiba und Buchuma mit vier ausgewachsenen wilden Bullen gesehen wurden. Ex-Waisenbulle Tomboi besuchte die Waisen mehrere Male im April. Es ist immer wieder schön, ihn und die anderen zu sehen. Er kommt nicht sehr oft, aber wenn er uns besucht, ist es immer, als wäre er nie weg gewesen.

 


One-tusk bull joining the orphans- 4/1/2017

Kasigau playing with Orwa- 4/1/2017

 


Makireti playin with Orwa- 4/1/2017

Orwa plays with wild junior calf- 4/1/2017

 


Galana, Gawa and Ishanga- 4/1/2017

Taita, Suguta and wild elephants in red dust- 4/2/2017

 


Taita eating lucerne- 4/2/2017

Kauro scratching- 4/2/2017

 


Barsilinga scratching his tummy- 4/3/2017

Shukuru scratching her leg- 4/3/2017

 


Sirimon rubbing his leg- 4/3/2017

Olsekki and Roi feeding- 4/3/2017

 


Kama playing beneath Kinna eating lucerne- 4/4/2017

Garzi and Shukuru feeding- 4/4/2017

 


Naseku with the wild bulls at mud bath- 4/4/2017

Kilabasi playing with Teleki- 4/4/2017

 


Boromoko soil dusting- 4/4/2017

Galana and Gawa eating lucerne- 4/5/2017

 


Lualeni and Kenze eating lucerne- 4/5/2017

Wild bulls with the orphans at mud bath- 4/5/2017

 


Lemoyian climbing on Siangiki- 4/5/2017

Narok leading the orphan group to mud bath- 4/5/2017

 


Ex Orphan Matriarch Yatta eating lucerne- 4/6/2017

Ex Orphan Challa- 4/6/2017

 


Roi and Naseku browsing- 4/6/2017

Ex Orphans, wild elephants and orphans- 4/6/2017

 


Shukuru with Orwa- 4/7/2017

Kamok scratching on a tree- 4/7/2017

 


Only Bongo wallowing and being watched- 4/7/2017

Olsekki challenging Kilaguni – 4/7/2017

 


Narok scratching- 4/8/2017

Bomani eating lucerne- 4/8/2017

 


Laragai walking up to the wild bulls- 4/8/2017

Oltaiyoni soil dusting- 4/8/2017

 


Bongo mud bathing with the wild bulls- 4/8/2017

Lemoyian and Bongo drinking water- 4/9/2017

 


Boromoko enjoying wallowing- 4/9/2017

Siangiki charging at warthogs- 4/9/2017

 


Enkikwe and Olsekki- 4/9/2017

Rapsu with the junior orphans- 4/10/2017

 


Kinna and Kama – 4/10/2017

Makena plays with Garzi- 4/10/2017

 


Ex Orphans Mulika and Makena- 4/10/2017

Kithaka, Gawa and Galana- 4/10/2017

 


Wild bull joins the juniors- 4/11/2017

Tusuja- 4/11/2017

 


Bomani and Teleki- 4/11/2017

Roi walking in the bush- 4/11/2017

 


Galana and her group- 4/12/2017

Baby Gawa and Kamok- 4/12/2017

 


Orphans soil bathing- 4/12/2017

Boromoko playing with Kauro- 4/12/2017

 


Garzi playing with Barsilinga- 4/12/2017

Orphans feeding on lucerne- 4/13/2017

 


Ex Orphans at the stockade compound- 4/13/2017

Evening mud bath- 4/13/2017

 


Bomani enjoying some browsr- 4/13/2017

Orphans at mud bath- 4/14/2017

 


Garzi playing with Kithaka- 4/14/2017

Olsekki playing around- 4/14/2017

 


Lemoyian scratching- 4/14/2017

Sokotei playing with Olsekki- 4/15/2017

 


Barsilinga playing with Laragai- 4/15/2017

Kithaka playing with Lemoyian- 4/15/2017

 


Barsilinga playing with Garzi- 4/15/2017

Kauro leading- 4/15/2017

 


Orwa arriving – 4/16/2017

Laragai browsing around the rocks- 4/16/2017

 


Bomani arriving at mud bath- 4/16/2017

Tomboi and wild elephant- 4/17/2017

 


Lualeni, Galana and Gawa- 4/17/2017

Enkikwe and Olsekki in a wrestling game- 4/17/2017

 


Sirimon and Sokotei rolling on the ground- 4/17/2017

Oltaiyoni by the mud bath- 4/17/2017

 


Bomani and Lemoyian having some lucerne- 4/18/2017

Kauro scratching – 4/18/2017

 


Lemoyian playing with Kithaka- 4/18/2017

Kithaka pulling Lemoyian’s tail- 4/18/2017

 


Orphans playing in wet soil- 4/18/2017

Naseku playing on the ground- 4/19/2017

 


Orphans washing their feet in a puddle- 4/19/2017

Shukuru drinking from a puddle- 4/19/2017

 


Kamok and Roi sharing lucerne- 4/20/2017

Orphans sharing food from a fallen tree- 4/20/2017

 


Shukuru and Kithaka soil dusting- 4/20/2017

Kauro playing on the ground- 4/20/2017

 


Kamok playing and rolling on the ground- 4/20/2017

Orphans feeding on lucerne- 4/21/2017

 


Teleki- 4/21/2017

Shukuru soil dusting- 4/21/2017

 


Orwa and Oltaiyoni- 4/21/2017

Shukuru in the water- 4/21/2017

 


Narok and Orwa eating lucerne- 4/22/2017

Kauro and Kamok drinking from a small pool- 4/22/2017

 


Boromoko playing on the ground- 4/22/2017

Olsekki playing with Sirimon- 4/22/2017

 


The orphans welcoming Tomboi- 4/23/2017

Shukuru scratching- 4/23/2017

 


Roi mud bathing- 4/23/2017

Kamok mud bathing- 4/23/2017

 


Garzi feeding ans scratching- 4/24/2017

Bongo and Teleki- 4/24/2017

 


Orphans relaxing- 4/24/2017

Shukuru sharing with Barsilinga- 4/25/2017

 


Boromoko and Tusuja feeding from the same shrub- 4/25/2017

Orphans walking past mud bath- 4/25/2017

 


Kauro playing- 4/25/2017

Roi scratching- 4/26/2017

 


Lemoyian feeding- 4/26/2017

Oltaiyoni comforts Naseku- 4/26/2017

 


Barsilinga scratches on Garzi- 4/26/2017

Enkikwe with Siangiki- 4/26/2017

 


Sokotei playing on the ground- 4/27/2017

Roi having a nice scratch- 4/27/2017

 


Olsekki and Barsilinga competing for branches- 4/27/2017

Lemoyian’s tusk- 4/27/2017

 


Narok’s group- 4/28/2017

Siangiki in the mud- 4/28/2017

 


Bongo playing with Vuria- 4/28/2017

Enkikwe relaxing under Baobab tree- 4/28/2017

 


Orphans feeding on lucerne- 4/29/2017

Kauro scratching his tummy- 4/29/2017

 


Kauro playing with Boromoko- 4/29/2017

Shukuru playing with Kamok in the mud- 4/29/2017

 


Wild elephant with the orphans- 4/30/2017

Siangiki scratching- 4/30/2017

 


Sokotei soil dusting- 4/30/2017

Barsilinga scratching on Kithaka- 4/30/2017

 


Sirimon playing with Enkikwe- 4/30/2017

 

Monatsbericht für die Kibwezi-Gruppe in Umani Springs: April 2017

 

In Kenia und dem Kibwezi-Wald brach diesen Monat endlich die langersehnte Regenzeit an. Die Waisen waren begeistert von der üppigen Vegetation, die über Nacht aus dem Boden schoß. Es dauerte auch nicht lange bis es überall im Wald Pfützen und Wasserlöcher gab, so daß die Waisen an fast jeder Ecke baden konnten. Die Waisen, besonders unsere Albinobullen Faraja und Jasiri, fühlen sich sichtlich wohler in der jetzigen, kalten Jahreszeit. Nur die stechenden Insekten, die mit dem Regen kommen, sind ein wenig lästig! Die Wege im Stallgelände und im Wald hatten sich bald in rutschige Pisten verwandelt und die Elefanten setzten vorsichtig einen Schritt vor den nächsten, um nicht auszurutschen. Murera war wegen ihrer schlimmen Hüfte die Vorsichtigste von allen und folgte den Waisen nur dahin, wo sie sich absolut sicher war. Es war faszinierend, zu beobachten wie gut sie die verschiedenen Situationen abwägte und schließlich zu ihrem Wohle und entsprechend ihres Handicaps einschätzte. Es schien nie, als würde ihr das schwer fallen, aber sie wußte selbst nur zu gut, daß sie in der Regenzeit ein bißchen mehr Geduld brauchen würde.

 

Alamaya hat seit dem ersten Regen gut zugenommen und sieht inzwischen gesund und stark aus. Wir nehmen an, daß er sich selbst auch als genauso stark wahrnimmt, denn er begann die älteren Waisen in Ringkämpfe zu verwickeln. Sie haben nichts dagegen, denn sie sind viel größer und wissen, daß diese Rangeleien eine wichtige Erfahrung für jeden kleinen Bullen sind. Er hat allerdings auch damit begonnen, Mwashoti zu ärgern. Der ist ein viel zu gutmütiger junger Bulle mit einer alten Beinverletzung und gibt nie Kontra. Daher müssen die Leitkühe Murera und Sonje immer ein Auge auf ihn haben. Eines Tages stolperte er über einen umgefallenen Baum und schlug sich den Kopf ein. Die Keeper machten sich Sorgen um ihn, aber ihm ging es besser, sobald die älteren Kühe an seiner Seite waren!

 

Im April hatten die Waisen viel Kontakt zu wilden Elefanten. Sie kommen jetzt regelmäßiger in die Nähe des Stallgeländes, sind aber immer noch argwöhnisch gegenüber den Keepern. Eines Morgens hat sich Murera mit einer wilden Herde verkracht, als diese ins Stallgelände kamen und sie das Gefühl hatte, sie würden zu viel Kontakt zu „ihrer“ Herde aufbauen. Die wilden Bullen in Begleitung wilder Kühe schienen ihre Babys weglocken zu wollen und Murera war sehr aufgebracht. Aber die älteren Bullen in der Gruppe, Faraja, Jasiri und Ngasha mitsamt den Keepern kamen schnell zu Hilfe und die wilden Elefanten zogen bald weiter, ohne einen von Mureras Schützlingen mitzunehmen. Ein paar Bullen waren in der Gegend um sich mit wilden Kühen zu verpaaren und richteten ihre Aufmerksamkeit auf einmal auf Murera und Sonje! Sonje schien den ganzen Monat die Gesellschaft der wilden Elefanten zu suchen und blieb an diesem Tag lieber bei den Bullen – sie schien tatsächlich mit ihnen zu flirten und genoß die Aufmerksamkeit. Murera kam abends pünktlich ins Stallgelände zurück, während Sonje erst eine geraume Weile später wieder auftauchte.

 

Die Milchfütterung war diesen Monat wirklich ein Debakel und es gab diverse Gründe dafür. Ziwa schreit neuerdings wieder vor und während der Fütterung, eine Angewohnheit, die er früher schon einmal hatte, die aber in letzter Zeit verschwunden war. Durch sein Geschreie verschüttet er überall Milch, auch auf die Keeper, die verzweifelt versuchen, ihn zu füttern! Alamaya und Mwashoti rannten einmal an die Suhle, wo schon die Milchflaschen zur Mittagsfütterung bereitstanden, und versuchten sie selbständig hochzuheben, wie Zongoloni und Jasiri es schon lange können. Aber die Flaschen waren zu schwer für sie, rutschten ihnen aus den Rüsseln und die Milch lief quer über den Boden und versickerte. Ein anderes Mal hatte es Lima Lima so eilig, ihre Milch zu bekommen, daß sie Quanzas Flaschen umrannte und alle Milch verschüttete. Quanza war davon sichtlich genervt und wollte sie mit ihren Stoßzähnen schubsen. Quanza ist ziemlich schlecht gelaunt in letzter Zeit und die Keeper mussten sie einmal sogar verwarnen, weil sie ihnen gegenüber ungehalten wurde. Als die Keeper ihre Zeigefinger hoben, wußte sie, daß sie sofort, daß sie sich daneben benommen hatte und rannte direkt ins Gebüsch.

 


Mwashoti playing with Sonje- 4/1/2017

Limalima early morning games with Sonje- 4/1/2017

 


Murera dusting- 4/1/2017

Orphans enjoy mudbath time- 4/2/2017

 


Sonje leaves mud-bath to follow Farajae- 4/2/2017

Murera licking salts- 4/2/2017

 


Faraja leading friends from the waterhole- 4/3/2017

Sonje and Limalima swimming in the water trough- 4/3/2017

 


Limalima chasing the turtle out the water- 4/3/2017

Orphans take a break from the heat- 4/4/2017

 


Murera with Alamaya at the water-hole- 4/4/2017

Jasiri enjoys the water hole- 4/4/2017

 


Orphans browsing- 4/6/2017

Sonje licking salts- 4/6/2017

 


Zongoloni picking soft leaves- 4/6/2017

Jasiri and Zongoloni holding their bottles- 4/7/2017

 


Alamaya flapping his ears in the heat- 4/7/2017

Murera and friends waiting for others at hometime- 4/7/2017

 


Orphans getting ready to go to the bush – 4/8/2017

Ziwa and Limalima arrive at the water hole- 4/8/2017

 


Murera drinking rain water- 4/8/2017

Ziwa’s prepares to dust his back- 4/9/2017

 


Quanza trying to remove something from her trunk- 4/9/2017

Zongoloni leads Ngasha home- 4/9/2017

 


Playful babies early in the morning- 4/10/2017

Murera having fun on a muddy hill- 4/10/2017

 


Mwashoti and Ziwa pushing- 4/10/2017

Orphans at they Chyulus- 4/11/2017

 


Jasiri sniffing out his wild friends in the bush- 4/11/2017

Quanza arrives for bottle feed- 4/11/2017

 


Faraja and Zongoloni playing on the loading bay- 4/12/2017

Mwashoti pushing Ngasha- 4/12/2017

 


Zongoloni and Murera waiting for Mwashoti- 4/12/2017

Ziwa leads the babies to juicy acacias- 4/13/2017

 


Zongoloni naps next to Jasiri- 4/13/2017

Babies ready to start heading home- 4/13/2017

 


Babies at the waterhole- 4/14/2017

Murera struggling to stand up after wallowing- 4/14/2017

 


Mwashoti and Limalima head to the stockades- 4/14/2017

Jasiri finishes his bottle- 4/15/2017

 


Zongoloni sleeping in the mud- 4/15/2017

Sonje waiting for Mwashoti to finish wallowing- 4/15/2017

 


Orphans browsing whilst waiting for their bottles- 4/16/2017

Zongoloni waits for Ziwa to finish his bottle- 4/16/2017

 


Murera leaving with Alamaya- 4/16/2017

Orphans charging at the screaming baboons- 4/17/2017

 


Zongoloni looking for Alamaya- 4/17/2017

Very muddy Limalima and Ziwa- 4/17/2017

 


Faraja trying to peel bark off a tree- 4/18/2017

Jasiri scratching Sonje waiting her turn- 4/18/2017

 


Porcupine foraging- 4/18/2017

Murera bottom scratching- 4/19/2017

 


Thirsty orphans stop for a drink enroute home- 4/19/2017

Murera can smell wild friends- 4/19/2017

 


Limalima talking to Mwashoti- 4/20/2017

Jasiri locks tusks to fight with Sonje- 4/20/2017

 


Playfull babies roll in the mud after the rain- 4/20/2017

Mwashoti finds some green branches- 4/21/2017

 


Sonje breaks some branches- 4/21/2017

Limalima enjoys the cool waterhole- 4/21/2017

 


Zongoloni follows Ziwa – 4/22/2017

Alamaya learns to hold his bottle- 4/22/2017

 


Jasiri enjoying the soft green grass- 4/22/2017

Sonje breaking branches to feed on them- 4/23/2017

 


Mwashoti by the waterhole- 4/23/2017

Quanza flaps her big ears- 4/23/2017

 


Murera shows Mwashoti which branches to pick- 4/24/2017

Limalima plays whilst waiting for milk bottle- 4/24/2017

 


Mwashoti trying pushing games with Jasiri- 4/24/2017

Mwashoti rolling in the mud at the waterhole- 4/25/2017

 


Alamaya rolling on his belly to dry the mud- 4/25/2017

Wild bull looking for female companionship- 4/25/2017

 


Sonje looking to see if Mwashoti got left behind- 4/26/2017

Sonje comforting Mwashoti- 4/26/2017

 


Murera contemplating whether to wallow or not- 4/26/2017

Early morning browsing activities- 4/27/2017

 


Limalima feeds on acacia at the waterhole- 4/27/2017

Jasiri holds on to a branch on his way to Chyulus- 4/27/2017

 


Alamaya and Murera getting ready for dusting- 4/28/2017

Sonje and Ziwa head to the waterhole- 4/28/2017

 


Babies browsing- 4/28/2017

Murera and Faraja return to browse after feed- 4/29/2017

 


Murera and Sonje look after Mwashoti- 4/29/2017

Orphans along Chyulu Hills- 4/29/2017

 


Jasiri pushing games with Murera- 4/30/2017

Limalima leads Zongoloni to the forest- 4/30/2017

 


Zongoloni and Alamaya approach the dust mound- 4/30/2017

Orphans at the water hole- 4/5/2017

 


Zongoloni and Alamaya walk to their friends- 4/5/2017

Alamaya rushes to the water hole- 4/5/2017

 

Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: April 2017

 

Anfang April war es noch furchtbar heiß, aber am 7. drehte das Wetter, es wurde kühler und wir wußten, es würde endlich regnen. Bongo überraschte alle, als er trotz der Abkühlung weiterhin baden ging. Er ist halt eine wahre Wasserratte! Von da an konnten die Waisen wieder ungestört grasen, ohne sich ständig im Schatten unterstellen zu müssen. Für den Rest des Monats gab es ordentlich Regen und die Waisen verbrachten weniger Zeit im Wasserloch, sondern spritzten sich einfach Wasser aus Regenpfützen hinter die Ohren. Lemoyian verlor diesen Monat seinen einzigen Stoßzahn, so wie Bongo vor wenigen Monaten, und schließt sich damit unserer stoßzahnlosen Gruppe mit Sities und Makireti an. Bomanis Stoßzähne wachsen zwar, aber eher durch die Oberlippe, was ihm ziemliches Unbehagen bereitet.

 

Diesen Monat begannen einige unserer älteren Waisen den nächsten Schritt zurück in die Wildnis, indem sie die Nächte nicht mehr im Stallgelände verbrachten. Es handelte sich um Orwa, Teleki, Bomani, Bongo und Vuria unter der Anführung von Narok. Der Prozess begann ganz langsam. Zuerst schlossen sich Teleki, Vuria und Orwa tagsüber den Ex-Waisen an und kamen abends selbständig zurück ins Stallgelände. Ein paar Tage später zogen Narok, Orwa, Bongo, Teleki und Bomani mit den Ex-Waisen los und kamen erst abends um 21 Uhr zurück. Als nächstes blieben sie eine Nacht weg und kamen erst morgens zum Luzernefressen zurück. Obwohl die Ex-Waisen der Anreiz waren, sich von der Waisenherde loszulösen, so bewegen sie sich im Busch relativ unabhängig von den Ex-Waisen. Mittlerweile sieht man sie meistens in Gesellschaft eines wilden Bullen und einem anderen halbwüchstigen wilden Elefanten. Laragai schloß sich ihnen zeitweise an, aber kehrte abends in der Regel zurück ins Stallgelände. Zur Waisenherde gehören damit jetzt noch Barsilinga, Boromoko, Enkikwe, Garzi, Kamok, Kauro, Kithaka, Lemoyian, Naseku, Olsekki, Oltaiyoni, Roi, Shukuru, Siangiki, Sirimon, Sokotei, Tusuja und Vuria. Aber es wird nicht mehr lange dauern, bis wir „Nachschub“ aus Nairobi bekommen!

 

Die Herde Ex-Waisen hat sich ein wenig aufgeteilt, seit Kinna ihr Baby Kama bekommen hat. Die Gruppen kommen meist getrennt ins Stallgelände, ab und zu auch alle zusammen. Galanas Baby Gawa sind normalerweise in Begleitung der Ex-Waisen Ithumbah, Ishanga, Sunyei, Kenze, Lualeni, Ololoo, Tomboi, Challa, Meibai, Naserian und Sidai. Kinna und Baby Kama sind unterdessen meistens bei den anderen oder in Yattas Herde. Sie blieben die nächsten Wochen in der Nähe, zogen aber weiter in den Park, nachdem es wieder überall Wasser gab. In der Zeit, in der sie da waren, hatten wir besonders viel Spaß mit Wiva (Wendis wildem Nachwuchs), die ziemlich wild und überdreht ist. Sie hat überhaupt kein Problem damit, sich zu einer Gruppe wilden und komplett fremden Bullen an der Tränke zu stellen oder sich in die Rangeleien der Jungbullen einzumischen. Gawa ist da viel mehr verhätschelt, besonders von ihrer Mutter Galana, die jedwege mögliche Gefahr von ihrem kleinen Mädchen fernhält. Es braucht mehrere Augen, um Wiva unter Kontrolle zu halten und alle älteren Ex-Waisen inklusive des schon älteren Nachwuchses (wie Yetu) beobachten den Wirbelwind ständig aus dem Augenwinkel.

 

Mutaras Herde Ex-Waisen besteht aus Sities, Turkwel, Kainuk, Kanjoro, Suguta, Makireti, Kilabasi, Chaimu und Kilaguni. Sie wurden nur einmal am Monatsanfang gesehen, und später im April gab es noch einen Abstecher von Makireti, Kilabasi und Kasigau ins Stallgelände. Es schien als gefiel ihnen ihre eine kleine Auszeit von den älteren Ex-Waisen. Rapsu, Sunyei und Taita wurden in Begleitung von zwei halbwüchsigen, wilden Bullen gesichtet, während die Ex-Waisen Madiba und Buchuma mit vier ausgewachsenen wilden Bullen gesehen wurden. Ex-Waisenbulle Tomboi besuchte die Waisen mehrere Male im April. Es ist immer wieder schön, ihn und die anderen zu sehen. Er kommt nicht sehr oft, aber wenn er uns besucht, ist es immer, als wäre er nie weg gewesen.

 


One-tusk bull joining the orphans- 4/1/2017

Kasigau playing with Orwa- 4/1/2017

 


Makireti playin with Orwa- 4/1/2017

Orwa plays with wild junior calf- 4/1/2017

 


Galana, Gawa and Ishanga- 4/1/2017

Taita, Suguta and wild elephants in red dust- 4/2/2017

 


Taita eating lucerne- 4/2/2017

Kauro scratching- 4/2/2017

 


Barsilinga scratching his tummy- 4/3/2017

Shukuru scratching her leg- 4/3/2017

 


Sirimon rubbing his leg- 4/3/2017

Olsekki and Roi feeding- 4/3/2017

 


Kama playing beneath Kinna eating lucerne- 4/4/2017

Garzi and Shukuru feeding- 4/4/2017

 


Naseku with the wild bulls at mud bath- 4/4/2017

Kilabasi playing with Teleki- 4/4/2017

 


Boromoko soil dusting- 4/4/2017

Galana and Gawa eating lucerne- 4/5/2017

 


Lualeni and Kenze eating lucerne- 4/5/2017

Wild bulls with the orphans at mud bath- 4/5/2017

 


Lemoyian climbing on Siangiki- 4/5/2017

Narok leading the orphan group to mud bath- 4/5/2017

 


Ex Orphan Matriarch Yatta eating lucerne- 4/6/2017

Ex Orphan Challa- 4/6/2017

 


Roi and Naseku browsing- 4/6/2017

Ex Orphans, wild elephants and orphans- 4/6/2017

 


Shukuru with Orwa- 4/7/2017

Kamok scratching on a tree- 4/7/2017

 


Only Bongo wallowing and being watched- 4/7/2017

Olsekki challenging Kilaguni – 4/7/2017

 


Narok scratching- 4/8/2017

Bomani eating lucerne- 4/8/2017

 


Laragai walking up to the wild bulls- 4/8/2017

Oltaiyoni soil dusting- 4/8/2017

 


Bongo mud bathing with the wild bulls- 4/8/2017

Lemoyian and Bongo drinking water- 4/9/2017

 


Boromoko enjoying wallowing- 4/9/2017

Siangiki charging at warthogs- 4/9/2017

 


Enkikwe and Olsekki- 4/9/2017

Rapsu with the junior orphans- 4/10/2017

 


Kinna and Kama – 4/10/2017

Makena plays with Garzi- 4/10/2017

 


Ex Orphans Mulika and Makena- 4/10/2017

Kithaka, Gawa and Galana- 4/10/2017

 


Wild bull joins the juniors- 4/11/2017

Tusuja- 4/11/2017

 


Bomani and Teleki- 4/11/2017

Roi walking in the bush- 4/11/2017

 


Galana and her group- 4/12/2017

Baby Gawa and Kamok- 4/12/2017

 


Orphans soil bathing- 4/12/2017

Boromoko playing with Kauro- 4/12/2017

 


Garzi playing with Barsilinga- 4/12/2017

Orphans feeding on lucerne- 4/13/2017

 


Ex Orphans at the stockade compound- 4/13/2017

Evening mud bath- 4/13/2017

 


Bomani enjoying some browsr- 4/13/2017

Orphans at mud bath- 4/14/2017

 


Garzi playing with Kithaka- 4/14/2017

Olsekki playing around- 4/14/2017

 


Lemoyian scratching- 4/14/2017

Sokotei playing with Olsekki- 4/15/2017

 


Barsilinga playing with Laragai- 4/15/2017

Kithaka playing with Lemoyian- 4/15/2017

 


Barsilinga playing with Garzi- 4/15/2017

Kauro leading- 4/15/2017

 


Orwa arriving – 4/16/2017

Laragai browsing around the rocks- 4/16/2017

 


Bomani arriving at mud bath- 4/16/2017

Tomboi and wild elephant- 4/17/2017

 


Lualeni, Galana and Gawa- 4/17/2017

Enkikwe and Olsekki in a wrestling game- 4/17/2017

 


Sirimon and Sokotei rolling on the ground- 4/17/2017

Oltaiyoni by the mud bath- 4/17/2017

 


Bomani and Lemoyian having some lucerne- 4/18/2017

Kauro scratching – 4/18/2017

 


Lemoyian playing with Kithaka- 4/18/2017

Kithaka pulling Lemoyian’s tail- 4/18/2017

 


Orphans playing in wet soil- 4/18/2017

Naseku playing on the ground- 4/19/2017

 


Orphans washing their feet in a puddle- 4/19/2017

Shukuru drinking from a puddle- 4/19/2017

 


Kamok and Roi sharing lucerne- 4/20/2017

Orphans sharing food from a fallen tree- 4/20/2017

 


Shukuru and Kithaka soil dusting- 4/20/2017

Kauro playing on the ground- 4/20/2017

 


Kamok playing and rolling on the ground- 4/20/2017

Orphans feeding on lucerne- 4/21/2017

 


Teleki- 4/21/2017

Shukuru soil dusting- 4/21/2017

 


Orwa and Oltaiyoni- 4/21/2017

Shukuru in the water- 4/21/2017

 


Narok and Orwa eating lucerne- 4/22/2017

Kauro and Kamok drinking from a small pool- 4/22/2017

 


Boromoko playing on the ground- 4/22/2017

Olsekki playing with Sirimon- 4/22/2017

 


The orphans welcoming Tomboi- 4/23/2017

Shukuru scratching- 4/23/2017

 


Roi mud bathing- 4/23/2017

Kamok mud bathing- 4/23/2017

 


Garzi feeding ans scratching- 4/24/2017

Bongo and Teleki- 4/24/2017

 


Orphans relaxing- 4/24/2017

Shukuru sharing with Barsilinga- 4/25/2017

 


Boromoko and Tusuja feeding from the same shrub- 4/25/2017

Orphans walking past mud bath- 4/25/2017

 


Kauro playing- 4/25/2017

Roi scratching- 4/26/2017

 


Lemoyian feeding- 4/26/2017

Oltaiyoni comforts Naseku- 4/26/2017

 


Barsilinga scratches on Garzi- 4/26/2017

Enkikwe with Siangiki- 4/26/2017

 


Sokotei playing on the ground- 4/27/2017

Roi having a nice scratch- 4/27/2017

 


Olsekki and Barsilinga competing for branches- 4/27/2017

Lemoyian’s tusk- 4/27/2017

 


Narok’s group- 4/28/2017

Siangiki in the mud- 4/28/2017

 


Bongo playing with Vuria- 4/28/2017

Enkikwe relaxing under Baobab tree- 4/28/2017

 


Orphans feeding on lucerne- 4/29/2017

Kauro scratching his tummy- 4/29/2017

 


Kauro playing with Boromoko- 4/29/2017

Shukuru playing with Kamok in the mud- 4/29/2017

 


Wild elephant with the orphans- 4/30/2017

Siangiki scratching- 4/30/2017

 


Sokotei soil dusting- 4/30/2017

Barsilinga scratching on Kithaka- 4/30/2017

 


Sirimon playing with Enkikwe- 4/30/2017