Waisenblogs-Beitrag Voi, 10.02.2019

Sonntag, 10. Februar 2019
Die Waisen trafen nördlich des Mazinga-Bergs wieder auf Mbirikani, und obwohl Kenia wieder versuchte, ihre Schützlinge von ihr fernzuhalten, mischte sie sich hin und wieder unter sie. Am Baobab-Wasserloch wurde mittags nicht gebadet, weil es sehr bewölkt und zu kühl war. Bada schlug Ndoria mit seinem nassen Rüssel auf den Hintern, sodass diese die Flucht antrat; er ging daraufhin zum Baobab und schuffelte sich daran. Gegen 15:30 Uhr ließ sich Ajali blicken, der vor einem Jahr zusammen mit Mbirikani ausgewildert war! Er traute sich allerdings nicht so recht an die Waisen heran. Ajali und Mbirikani brachen schließlich in Richtung der Wasserpipeline von Mzima Springs nach Mombasa auf. Mbirikani kam dann gegen Mitternacht zurück zur Auswilderungsstation, allerdings ohne Ajali, und blieb die ganze Nacht da, wo sie mit ihren alten Freunden Grün futterte.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 08.02.2019

Freitag, 8. Februar 2019
Die Waisen spielten am Morgen nicht weiter an den Stallungen, sondern folgten gleich Naipoki und Lentili zur Südseite des Mazinga-Bergs, sich von dort in Richtung Norden voran zu grasen. Kihari blieb versehentlich zurück und musste einen kurzen Sprint einlegen, um den Anschluss nicht zu verpassen. Da es bewölkt und kühl war, besuchten die Waisen das Wasserloch heute gar nicht und verpassten auch die wilde Herde, die am Nachmittag dort Wasser soff. Am Abend wurde es aber aufregend: kurz vor 19 Uhr tauchte Mbirikani, die vor über einem Jahr zusammen mit Ajali ausgewildert war, an den Stallungen auf! Sie löschte an der Tränke ihren Durst und begrüßte die Waisen in ihren Gehegen kollernd. Sie blieb schließlich die ganze Nacht da und futterte zusammen mit ihren alten Freunden.

Die Waisen im Februar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Februar 2019

 

Ambo, Kiasa, Sattao, Malima und Tamiyoi haben die Keeper diesen Monat wie immer ordentlich auf Trab gehalten. Es ist jetzt auch wieder sehr heiß und trocken in Nairobi und daher werden wieder Luzernepellets zugefüttert – das sorgt immer noch für Extra-Aufregung. Eines Morgens als die Stalltür der Fünf aufging, rannten sie schnurstracks zum Futterlager und versuchten mit ihren Rüsseln durch die Holzpfeiler so viel Luzernereste wie möglich zu sich zu schaufeln. Als die Keeper sie verscheuchen wollten, rannten Kiasa, Ambo und Sattao in Richtung Wald. Diese Route schlugen sie aber absichtlich ein, drehten einen großen Kreis um das Stallgelände und schlichen sich dann zurück zum Futterlager. Sie dachten natürlich, sie hätten die Keeper überlistet und schaufelten weiter Pellets. „Die Waisen im Februar“ weiterlesen

Die Waisen im Mai

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Mai 2018

 

Sage und schreibe neun Waisen zogen diesen Monat in die Auswilderungsstationen nach Tsavo um und begannen einen neuen Lebensabschnitt. Zuerst waren Mbegu, Ndotto und Lasayen an der Reise, gefolgt von Murit, Godoma und Ngilai, die alle nach Voi gebracht wurden, wo die Elefantenherde vornehmlich aus Kühen besteht. Am 1. Juni zogen die feisten jungen Kühe Esampu und Mteto mit ihrem Kumpel Mundusi nach Ithumba. Obwohl sie noch jünger waren, als die meisten Elefantenwaisen, die wir sonst nach Tsavo gebracht haben, fanden wir, es war an der Zeit. Das Trio ist sehr temperamentvoll und ausgebufft, und wurde langsam ziemlich anstrengend in der Nursery. Wir glauben, daß sie jetzt bei älteren Artgenossen besser aufgehoben sind, die ihnen ein paar Elefantenmanieren und Disziplin vermitteln konnten. Wir glauben, daß Esampu in der Herde mit Kamok, Oltaiyoni und Laragai nicht einmal die Hälfte ihrer Streiche zu Ende bringen kann! „Die Waisen im Mai“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Voi, 12.05.2018

Samstag, 12. Mai 2018
Dabassa besuchte am Morgen die Stallungen und wollte Tahri begrüßen. Er wurde aber von Kihari und Mashariki davon abgehalten, die aufpassten, dass sie nicht mit dem Ex-Waisen-Bullen verschwand. Den Morgen über grasten die Waisen nördlich der Stallungen, und die Keeper hielten nach Ajali und Mbirikani Ausschau, die am Vortag mit einer wilden Herde mitgegangen waren. Sie tauchten aber nicht auf – sie sind aber auch schon alt genug, um in der Wildnis zu leben. Dabassa, der den Kleinen gefolgt war, verabschiedete sich und ging in Richtung der Mzima-Mombasa-Wasserpipeline davon, wo vermutlich Layoni graste.