China: Vage Hoffnung für die Elefanten – Ein Drittel aller Elfenbeinläden muss dichtmachen.

Der 31. März – ein guter Tag für die Elefanten!
China macht Ernst mit seiner Ankündigung, den Elfenbeinhandel zu beenden und schließt rund ein Drittel seiner insgesamt 164 offiziellen Schnitzwerkstätten und Elfenbeinshops. Die restlichen sollen bis zum Jahresende folgen.

 

Dieser wichtige Schritt zur Rettung der akut vom Aussterben bedrohten Elefanten steht übrigens in der EU bis dato noch aus.
Künftige Schlupflöcher für den Elfenbeinhandel zeichnen sich aber auch in China ab: So hat die Regierung bereits „Sonderverkäufe“ von „legalem“ Elfenbein etwa an Museen angekündigt. Solche Ausnahmen könnten den Markt wieder anheizen. Ungeklärt ist zudem die Frage, was mit den riesigen Mengen kursierenden Elfenbeins geschieht. Am schnellsten wäre der legale Handel nach Ansicht von Experten zu beenden, wenn die chinesische Regierung das Elfenbein aus Schnitzwerkstätten und Shops aufkaufen würde. Ob China sich allerdings zu einer Zerstörung seiner offiziellen Lagerbestände durchringen kann, steht noch in den Sternen.

 

Sorge bereitet auch die Tatsache, dass die Elfenbeinschmuggler angesichts des chinesischen Durchgreifens auf andere Länder ausweichen.
Chinesische Käufer beschaffen sich mittlerweile Elfenbein in Vietnam oder Laos und lassen es sich per Post zuschicken. Eine Schwachstelle stellt auch Hongkong dar: In Hongkong beispielsweise soll der Handel erst 2021 beendet werden.

 

In der EU wird weiterhin über ein Vorgehen zur Beendigung des Elfenbeinhandels in den Mitgliedstaaten beraten – ein endgültiges Verbot ist offen.
Der Verein „Rettet die Elefanten Afrikas e.V.“ warnt vor den Folgen der skrupellosen Wilderei, der jährlich bis zu 40 000 Tiere zum Opfer fallen. Wenn nicht endlich Schluss ist mit der Jagd nach dem Weißen Gold, könnten Afrikas Elefanten in zehn Jahren ausgerottet sein. Deshalb fordern die Artenschützer seit langem ein Ende jeglichen Handels mit Elfenbein.

 

 

Der große Elefantenlauf

In Wimbledon wurde eine riesige Elefantenherde gesichtet! Mehr als 200 Stück! Wo kommen die denn her??

 

Des Rätsels Lösung:

Der David Sheldrick Wildlife Trust (DSWT) veranstaltete den „Großen Elefantenlauf“ an der Windmühle in Wimbledon nahe London am 7. Juni 2014, um Aufmerksamkeit für die bedrohte Situation der Elefanten zu erwecken und um Spenden für die bedrohte Tierart in Kenia zu sammeln.

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„Der große Elefantenlauf“ weiterlesen

REA-Petition: CITES – Höchste Zeit für ein komplettes und dauerhaftes Verbot von jeglichem Handel mit Elfenbein!


1 Minute für die Elefanten

 

Bitte nehmen Sie sich 1 Minute Zeit für die Elefanten und
unterschreiben Sie die neue REA-Petition.
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Der Text der Petition ist mehrsprachig, da wir um Unterschriften aus aller Welt kämpfen:

Für den deutschen Text bitte einfach ein bißchen nach unten scrollen.
Und bitte nicht vergessen, sie auch an Freunde und Bekannte weiterzuleiten.

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