CITES – Konferenz

Auf der nächsten – der 12. – CITES – Konferenz im November 2002 in Santiago / Chile steht u.a. die Frage der Verlängerung oder Lockerung des seit 199o bestehenden internationalen Handelsverbots für Elfenbein auf der Tagesordung. Seit die Konferenz des „Washingtoner Artenschutzübereinkommens“ 1989 den Afrikanischen Elefanten – wie zuvor den Asiatischen Elefanten – auf Anhang I des Internationalen Artenschutzübereinkommens gesetzt hat, ist die Wilderei massiv zurückgegangen. Die fehlenden Absatzmärkte führten zu einem Preisverfall und machten das Geschäft mit dem „weissen Gold“ für die professionellen Wilderer und ihre Hintermänner zunehmend uninteressant.

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Mweya und Sweet Sally verlassen die Nursery

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Wie die Zeit vergeht! Ist es wirklich schon 16 Monate her, dass Mweya – ein winziges vier Wochen altes Elefantenmädchen – mit dem Helikopter aus Uganda im Elefanten-Waisenhaus in Nairobi eintraf? Und 15 Monate, seit Sweet Sally im Alter von sechs Monaten hier ankam? Sweet Sally war bei der Umsiedlung ihrer Herde von ihrer Mutter getrennt worden. Nun sind auch diese beiden Waisen der Nursery entwachsen – was natürlich ein Grund zur Freude ist. Aber ein wenig Traurigkeit ist auch immer dabei, denn durch die intensive Betreuung in ihrem ersten Nursery-Jahr sind sie uns sehr ans Herz gewachsen. Mweya (17 Monate) und Sweet Sally (21 Monate) wurden am 25. Mai nach Tsavo gebracht, wo sie sich den älteren Waisen in Emilys Herde anschliessen sollen.

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Aktuell aus Kenia: Was in Samburu wirklich geschah

Mit Empörung und Entsetzen haben viele ElefantenfreundInnen auf die Meldungen aus Kenia reagiert, die wir an dieser Stelle veröffentlicht haben: Im Tsavo-Ost Nationalpark wurden zehn, im Samburu Game Reserve, wie es hieß, 15 Elefanten gewildert. Der Schluss lag nahe: Die grausame Elfenbein-Jagd hat wieder begonnen – vermutlich im Hinblick auf die nächste CITES-Konferenz, die im November dieses Jahres in Chile stattfindet. Falls südafrikanische Staaten erneut eine Export-Erlaubnis für Elfenbein aus eigenen Lagerbeständen beantragen, könnte dies (wie früher bereits geschehen) der Wilderei in anderen „Elefanten-Ländern“ Vorschub leisten. Weil es immer einen Weg gibt, illegales Elfenbein über dunkle Kanäle in jene Länder zu schaffen, die eine begrenzte Ausfuhrgenehmigung erhalten haben.

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