Neuer Wilderer-Alarm in Kenia:

15 Elefanten niedergemetzelt!

Nur drei Wochen nach dem gewaltsamenTod von zehn Elefanten im Tsavo-Ost-Nationalpark erreichte uns eine neue Schreckensnachricht: Jetzt sind auch im Samburu Game Reserve 15 Elefanten der Elfenbein-Wilderei   zum Opfer gefallen. Der KWS setzte sofort 20 schwer bewaffnete Ranger in Marsch, um die Wilderer zu verfolgen. Obwohl sie den vermutlichen Anführer der Bande bereits festnehmen konnten, sind die anderen Wilderer offenbar noch im Game Reserve auf der Flucht.

Daphne Sheldrick und andere kenianische Artenschützer haben ihr Entsetzen über den Abschuss  der Elefanten zum Ausdruck gebracht und warnen vor einem Aufleben der Wilderei im Hinblick auf mögliche CITES-Anträge zur Lockerung des Elfenbein-Handelsverbots. 

Zehn Elefanten in Kenia gewildert !!!

Nairobi, 5.4.2002 – Zehn Elefanten sind im Tsavo Nationalpark in Kenia gewildert worden. Wilderer haben die Tiere wegen ihrer Stoßzähne abgeschlachtet. Die kenianische Parkbehörde KWS konnte die vergrabenen Stoßzähne von neun Elefanten sowie Waffen und Munition sicherstellen.

Dieser jüngste Fall massiver Wilderei ist in Zusammenhang mit der Ankündigung von Südafrika zusehen, auf der Anfang November in Chile stattfindenden CITES Konferenz ( Washingtoner Artenschutzabkommen, WA ) einen Antrag auf Freigabe eines beschränkten Elfenbeinhandels einzureichen.

R.E.A.e.V. setzt sich seit Jahren – wie viele andere Arten- und Naturschutz-Organisationen – für ein uneingeschränktes Handelsverbot ein, weil legales Elfenbein – z.B. aus staatlichen Abschüssen – nicht von gewildertem Elfenbein unterschieden werden kann. Die Republik Südafrika und einige andere Nationen im Süden Afrikas wollen dagegen ihre Lagerbestände an Elfenbein verkaufen – trotz der Warnungen von Tierschützern, dass dies zu einem Wiederanstieg der Wilderei führen wird.

siehe auch : Die Elefantenmörder kehren zurück  ( spiegel-online )

Asante sana … DANKESCHÖN!

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Das sagte Barbara Voigt-Röhring, REA Vorstandsmitglied, den engagierten Keepern, die die Waisen-Elefanten von Tsavo-East betreuen. Zum Abschluss ihres Besuchs überreichte sie dem Chef-Keeper Isaac Maina im Namen aller Pateneltern einen Extra-Scheck für das ganze Team. Wer die „Rüssel-Bande“ einmal erlebt hat, weiß, welch hervorragenden Job die jungen Kenianer dort draußen im Busch Tag für Tag machen.

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DIE ELEFANTEN-BESTANDSZAHLEN DER 36 AFRIKANISCHEN „ELEFANTEN-LÄNDER“

R.E.A.e.V. veröffentlicht aus den zugänglichen Quellen die nachstehenden Bestandszahlen. Wir bedanken uns bei Dr. Samuel Kasiki vom Kenya Wildlife Service Research Center in Tsavo-East für seine Hilfe bei dieser Dokumentation.

Achtung: Die Zahlen beruhen zum Teil auf Schätzungen; vor allem für Zentral- und südliches Afrika. Insbesondere die Bestandszahlen in Congo, Gabon, Botswana und Zimbabwe sind auch unter Fachleuten immer noch umstritten. Abweichungen von anderen Bestandszahlen beruhen auf unterschiedlichen Erhebungsmethoden und Interpretationen.

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