Neu im Patenschaftsprogramm – Pardamat –

(übersetzt aus dem englischen Bericht des Sheldrick Wildlife Trust; alle Bilder © Sheldrick Wildlife Trust)

Der kleine Pardamat hat eine lange und furchterregende Odyssee hinter sich — er musste sich ganz allein durchkämpfen, nachdem seine Mutter getötet wurde. Seine Geschichte begann schon drei Wochen vor seiner Rettung.

Am 5. Juli 2023 wurde der Kadaver einer milchgebenden Elefantenkuh im Pardamat-Schutzgebiet gefunden, das Teil der Mara-Region im Westen Kenias ist. Die Elefantenkuh war an Speerwunden gestorben — wieder ein Opfer des Mensch-Wildtier-Konflikts, der in dieser Gegend immer wieder aufflammt. Da die Elefantenkuh Milch hatte, war klar, dass sie erst vor relativ kurzer Zeit ein Kalb zur Welt gebracht hatte. Dieses Baby war aber nirgends zu sehen, so dass das Schlimmste zu befürchten war.


„Neu im Patenschaftsprogramm – Pardamat –“ weiterlesen

Die Waisen im März

Talek

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: März 2024

Diesen Monat feierte Taroha den ersten Jahrestag seiner Rettung. Er hat sich im vergangenen Jahr sowohl körperlich als auch geistig sehr gut entwickelt. Als er gerettet wurde, war er in schlechtem Zustand und blieb immer in der Nähe des „Deckenbabys“ Mokogodo. Ein Jahr später haben sich beide Waisen von ihren Strapazen erholt, sind stärker und selbstbewusster geworden und trauen sich,  ihre Zeit auch getrennt zu verbringen. Das ist ein sehr gutes Zeichen! „Die Waisen im März“ weiterlesen

Der Umzug von Ahmed, Tingai, Taabu, Rafiki, Kitiak und Elerai nach Ithumba

(übersetzt aus dem englischen Bericht des Sheldrick Wildlife Trust; alle Bilder © Sheldrick Wildlife Trust)

Beim Sheldrick Wildlife Trust (SWT) waren nach monatelangem Umzugstraining endlich die richtigen Bedingungen für den Umzug von sechs Waisen aus der Nursery in Nairobi in die Auswilderungsstation in Ithumba gekommen. Diesmal sollten Ahmed, Tingai und Taabu sowie Rafiki, Kitiak und Elerai den nächsten Schritt hin zu einem Leben in der freien Wildnis tun.

Schon seit einiger Zeit war klar, dass die Zeit für einen Tapetenwechsel für diese sechs kleinen Elefanten reif war. Sie wurden immer mal wieder vorlaut, ließen die anderen wissen, dass sie die ältesten der Gruppe sind und setzten sich häufig von der Waisenherde ab – wie Kinder, die langsam in die Pubertät kommen! Manchmal nahmen sie auch jüngere Waisen auf ihre Ausflüge mit. Rafiki fing an, häufig den Stärkeren zu markieren, und sogar Taabu, die normalerweise sehr gute Manieren hat, machte bei der öffentlichen Besuchsstunde immer wieder Ärger!
„Der Umzug von Ahmed, Tingai, Taabu, Rafiki, Kitiak und Elerai nach Ithumba“ weiterlesen

Die Waisen im Januar

Kindani

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Januar 2024

In der Nairobi Nursery begann das neue Jahr aufregend. Anstatt im üblichen gemütlichen Tempo stürmten nun Loldaiga, Kitich, Choka, Muwingu, Sholumai, Weka, Muridjo, Mushuru und Mukutan auf eine Lichtung. Es gab es eine Buschschlacht, begleitet von wildem Trompeten. Die Aufregung war ansteckend, und bald rannten alle wie verrückt durch die Büsche. Die Babys Mokogodo, Taroha, Talek und Pardamat taten ihr Bestes, um mit ihren Kindermädchen Schritt zu halten, und rannten so schnell , wie ihre kurzen Beinchen sie trugen. Immer, wenn sie versuchten, in den Busch zu rennen, kippten sie um wie Dominosteine. Jedes Mal drehten sich Kerrio, Latika und Sileita um und halfen den Kleinen wieder auf die Beine. „Die Waisen im Januar“ weiterlesen