Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 10.02.2018

Samstag, 10. Februar 2018
Es war wieder ein heißer Tag, und die Albinos Jasiri und Faraja merkten es besonders. Immerhin haben sie in Umani Springs überall Schatten und es gibt immer genug Wasser, sodass sie nicht zu sehr darunter leiden. Die anderen genießen das warme Wetter und rollten sich zur Abkühlung im Matsch herum. Die kleinen Jungs Alamaya und Mwashoti zeigten, wie gut sie schwimmen können. Am Ende kamen alle zufrieden wieder heraus und waren mit einer ordentlichen Schlammschicht zum Schutz vor der Sonne bedeckt.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 08.02.2018

Donnerstag, 8. Februar 2018
Die Waisenherde bekam heute Besuch von ein paar wilden Bullen. Ziwa und Faraja bemerkten sie als erste und hoben schnüffelnd ihre Rüssel. Auch Sonje witterte sie und ging sie begrüßen. Sie hoffte wohl, ihr Verehrer wäre auch dabei, aber es waren nur neue Gesichter. Jasiri war nicht glücklich mit dem Besuch und stellte sich ihnen in den Weg. Ziwa und Quanza schlossen sich dann Murera an, die im Wald frische Zweige fraß. Beim Schlammbad wälzten sich die Waisen zur Abkühlung im Matsch und bespritzten sich mit Wasser. Alamaya sah sehr lustig aus, als er mit seinem Hinterteil im schlammigen Wasser herumrutschte. Zongoloni tat es ihm nach, sah aber dabei deutlich eleganter aus.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 05.02.2018

Montag, 5. Februar 2018
Lima Lima sah heute schlecht gelaunt aus und war auch nicht von ihren Freunden im Wald aufzumuntern. Sie kam immer wieder zu den Keepern zurück und war nicht so verspielt wie sonst. Ziwa wollte herausfinden, was ihr fehlte, aber sie ging weg und ließ ihn ratlos stehen. Bei der Mittagsfütterung war sie schon etwas besser gelaunt, aber immer noch nicht ganz die alte. Später kümmerte sich Sonje um sie, und danach schien sie wieder fröhlicher zu sein. Sie spielte mit ihrem Lieblingsbaby Alamaya, und Zongoloni ging mit ihr in die Büsche, um nach mehr Futter zu suchen. In den Chyulu-Bergen trafen die Waisen auf einige Antilopen, und die Kraniche schrien von den Bäumen herab und ließen Mwashoti und Murera im Gebüsch keine Ruhe. Die Waisen kamen auf die offene Wiese heraus, wo sie besser sehen konnten, was so alles um sie herum kreuchte und fleuchte.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 04.02.2018

Sonntag, 4. Februar 2018
Ein paar Geier und Hagedasch-Ibisse flogen heute Morgen um die Bäume und störten Quanza, die den Lärm nicht so recht einordnen konnte. Die Waisen fühlten sich beim Luzernenheufrühstück gestört, und Sonje und Murera beschlossen, mit der Herde eine ruhigere Gegend aufzusuchen. Im Kenze-Gebiet entdeckten Zongoloni und Ziwa ein paar wilde Elefanten, und Lima Lima warnte die Keeper. Ziwa spielte ein wenig mit ihnen, bevor es zum Schlammbad und zur Milchfütterung ging. Alamaya hob seine Flasche selbst auf, und auch Mwashoti nahm seine Flasche vorsichtig – sein Rüssel ist noch nicht ganz so kräftig wie der von Alamaya oder Zongoloni. Als die Waisen satt waren, gingen einige von ihnen staubbaden während andere sich lieber mit dem schlammigen Wasser besprühten.