SPENDENAUFRUF FÜR DIE ELEFANTEN IN AMBOSELI

Elefantenkuh mit Kalb in der verdorrten Savanne Amboselis

Dürre in Amboseli – Elefanten kämpfen um ihr Überleben

Die derzeitige Dürre hat in Amboseli inzwischen ein furchtbares Ausmaß angenommen. Die letzten Nahrungsressourcen sind zum großen Teil aufgebraucht. Trinkwasser ist zwar in den Sümpfen ausreichend vorhanden, doch die Elefanten und anderen Wildtiere sind vom Hungertod bedroht. Die weiten Ebenen, sonst grüne Savannen, sind jetzt staubtrocken, die Sümpfe mit ihrer ohnehin nährstoffarmen Vegetation weitgehend leergefressen, und die kleinen Wälder bieten nur wenigen Tieren ausreichend Nahrung. Die Elefanten müssen immer weitere Wanderungen zwischen den Wasserstellen und den letzten mageren Weideflächen unternehmen. Sie leiden an Unterernährung und werden immer schwächer. Die jüngsten und die ältesten von ihnen trifft es zuerst – sie sind irgendwann nicht mehr in der Lage ihren Familien zu folgen. Die Matriarchinnen müssen dann die herzzerreißende Entscheidung treffen und sie zurücklassen, um das Überleben der anderen Familienmitglieder zu sichern.

Und es dauert noch mindestens bis November, bis die nächste Regenzeit beginnt – wenn sie überhaupt kommt! Es gibt erschreckende Prognosen, die darauf hindeuten, dass auch sie nur spärliche Niederschläge bringen könnte.

Für das Team des Amboseli Trust for Elephants ist es kaum erträglich dies alles mit ansehen zu müssen. Doch sie schauen nicht weg und tun was sie können, um zu helfen wo überhaupt geholfen werden kann. Sie sind ständig auf Patrouille, um nach Elefantenkälbern, die von ihren Familien zurückgelassen wurden, Ausschau zu halten, damit sie durch den SWT und sein Waisenprojekt gerettet werden können.

Bitte helfen auch Sie nach Ihren Möglichkeiten den Elefanten in Amboseli mit einer Spende! Sie brauchen unsere Hilfe!

Sie können uns eine Überweisung unter dem Stichwort „ATE“ auf unser Konto mit der

IBAN: DE30 2003 0000 0621 9182 83 und der BIC: HYVEDEMM300

zukommen lassen oder einfach über PayPal:

 

 

Wir danken Ihnen auch im Namen der Elefanten und des gesamten Teams des Amboseli Trust for Elephants!

 

Elefantenkuh mit Kalb in der verdorrten Savanne Amboselis
Elefantenkuh mit Kalb in der verdorrten Savanne Amboselis

 

Elefanten durchqueren die Ebene in Amboseli
Elefanten durchqueren die Ebene in Amboseli

 

Elefantenfamilie auf ihrer Wanderung
Elefantenfamilie auf ihrer Wanderung

Tim, der Big Tusker aus Amboseli, wird 50 Jahre alt!

Tim, der legendäre Big Tusker aus Amboseli.

Zu den berühmtesten Elefanten Afrikas gehört mit Sicherheit Tim aus Amboseli, einer der letzten Big Tusker unserer Zeit. Die meisten Bullen werden erst gar nicht so alt um wirklich lange Stoßzähne entwickeln zu können – sie fallen bereits vorher Wilderern oder Trophäenjägern zum Opfer – oder sterben bei Mensch-Wildtier-Konflikten infolge der Konkurrenz um das immer knapper werdende Land!

 

Tim’s Stoßzähne sind so lang, dass sie fast bis zum Boden reichen und weisen eine charakteristische, geschwungene Form auf, an der man ihn gut erkennen kann. Er bietet wirklich ein fantastischer Anblick! Wer ihn einmal gesehen hat, wird seinen Anblick nie wieder vergessen! Darüber hinaus sieht er jedoch nicht nur großartig aus sondern besitzt auch einen sehr sanften und umgänglichen Charakter – was ihn sowohl bei anderen Elefanten wie Menschen (vor allem den Wissenschaftlern, Rangern und Touristen!) sehr beliebt macht.

 

Tim, der legendäre Big Tusker aus Amboseli.
Tim, der legendäre Big Tusker aus Amboseli.

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ATE News: Juni und Juli 2019

Elefanten genießen frisches Gras am Rand eines Sumpfes.

News vom Amboseli-Trust-for-Elephants – die Monate Juni und Juli 2019:

 

Juni und Juli markierten wie üblich auch in diesem Jahr den Beginn einer neuen Trockenzeit in Amboseli. Es wurde sehr trocken und außerdem ziemlich kühl – jedenfalls für kenianische Verhältnisse. Viele Elefanten kehrten nun in den Park zurück, Familiengruppen ebenso wie unabhängige Bullen. Und auch viele weitere Tiere folgten ihrem Beispiel,  darunter große Herden von Zebras und Gnus.

 

Die Trockenzeit besitzt in Amboseli ihre eigene Schönheit: Goldene Grasebenen, begrenzt von violett-blauen, dunstigen Hügeln im Hintergrund, zahlreiche über das Land ziehende Staubteufel und viele Tiere, die sich im Zentrum des Parks in der Nähe der Sümpfe versammeln, welche ihnen das gesamte Jahr über Wasser bieten.

 

Zebras in Amboseli.
Zebras in Amboseli.

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ATE News: Dezember 2018 und Januar 2019

News vom Amboseli-Trust-for-Elephants – die Monate Dezember 2018 und Januar 2019:

 

Im Dezember 2018 und Januar 2019 bot Amboseli einen unglaublich schönen Anblick und es herrschten außergewöhnlich gute Bedingungen! 2018 hatte es Regenfälle in Rekordhöhe gegeben – allein im April und Mai fiel die doppelte Gesamtmenge eines durchschnittlichen Jahres! Und zum Abschluss folgte am 11. Dezember ein gewaltiger Regenschauer, der nicht nur volle sieben Stunden andauerte sondern auch die unglaubliche Menge von 100 Millimetern Niederschlag in nur sechs Stunden brachte. Das ATE-Team musste den Regenmesser leeren um die weiteren Niederschläge erfassen zu können!

 

Das Amboseli-Ökosystem verwandelte sich in ein grünes Paradies mit Savannen voller langer, saftiger Gräser, dichter Wälder, mit frischem Laub treibenden Bäumen und Sträuchern sowie Sümpfen, die weit über ihre normalen Ufer traten. Überall entstanden neue Wasserstellen – einige davon in der Größe kleiner Seen. Letztere lockten Scharen von Flamingos an und der für Amboseli typische Anblick weidender Elefanten vor der Kulisse des Kilimanjaro wurde um eine weitere Facette erweitert: Pinkfarbene Vögel in einem temporären See vor dem berühmtesten Berg Afrikas!

 

Elefantenbullen lassen geduldig Vögel auf ihrem Rücken und Kopf sitzen

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Neues von „unserem“ Elefanten-Mädchen Rea!

Unser Verein hat eine besondere Beziehung zu einem Elefantenkalb im Amboseli-Nationalpark. Es handelt sich um Rea, die Tochter Risas aus der RA-Familie, welche Cynthia Moss vom Amboseli Trust for Elephants nach uns benannt hatte.

Rea wurde im Januar 2012 geboren und war von Anfang an ein sehr hübsches Baby mit riesigen Segelohren! Sie hatte einen sehr guten Start ins Leben, da es in ihrem Geburtsjahr sehr viel Regen gab und ihre Mutter Risa bereits eine sehr erfahrene Mutter war, die schon mehrere Kälber erfolgreich großgezogen hatte.

 

Rea sieht gut aus!

 

Über die Jahre war es allerdings gar nicht so einfach Reas Entwicklung im Auge zu behalten, da sich die RA-Familie oft auch außerhalb des eigentlichen Parks aufhält und dann immer wieder für einige Zeit vom „Radar“ des ATE-Teams verschwindet. Außerdem zeigte sich, dass Rea ein eher schüchternes Elefanten-Kind ist, welches sich gerne hinter den anderen Familienmitgliedern versteckt. Gelegentlich findet man sie auch nicht bei ihrer Mutter sondern in Gesellschaft ihrer Tante Ruth II und deren Nachwuchs. So bleibt es also für das ATE-Team immer eine kleine Herausforderung zu verfolgen, wie Rea langsam größer wird und sich entwickelt. „Neues von „unserem“ Elefanten-Mädchen Rea!“ weiterlesen