Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 17.08.2018

Freitag, 17. August 2018
Kaum hatten heute Morgen Esampu und Mteto ihre Milch ausgetrunen, gingen sie zu Namalok hinüber und steckten ihre Rüssel in seinen Eimer. Namalok fand es gar nicht richtig, dass die kleinen Frechdachse seine Milch trinken wollten, wo er doch niemals den anderen die Milchflaschen stiehlt! Er beklagte sich laut bellend bei den Keepern, die dafür sorgten, dass Esampu und Mteto ihn in Ruhe trinken ließen. Karisa ging draußen direkt zur Tränke und schloss sich einem wilden Bullen an, der zum Saufen gekommen war. Kainuk, die Turkwels beste Freundin ist, war da geblieben, als Mutaras Gruppe in der Nacht wieder aufgebrochen war, und hatte vor den Stallungen geschlafen. Sie leistete Turkwel Gesellschaft, als die Kleinen heraus kamen. Draußen im Busch rangelte Namalok kurz mit Tusuja, und Barsilinga graste zusammen mit Siangiki. Sapalan, der wieder alles sehr gemächlich anging, futterte etwas abseits und bekam dann Gesellschaft von Enkikwe. Beim Mittagsschlammbad begleitete Kainuk ihre Freundin Turkwel zur Milchfütterung; vielleicht hoffte sie auf eine Belohnung in Form einer Milchflasche, weil sie sich so gut um Turkwel kümmerte. Am Nachmittag grasten die Waisen westlich des Ithumba-Bergs, und am Abend war es Maramoja, die die erste Gruppe zurück nach Hause brachte.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 25.07.2018

Mittwoch, 25. Juli 2018
Karisa hat die Angewohnheit, immer mit einem Zweig im Mund aus dem Gehege zu kommen, und heute war es nicht anders. Rapa hat ihm das abgeschaut, und er suchte sich ebenfalls einen Zweig aus und folgte Karisa. Draußen warteten Mutara und ihre Gruppe, die vor Sonnenaufgang angekommen waren. Barsilinga begann ein Kräftemessen mit Kanjoro, und als er drauf und dran war zu verlieren, kam Garzi dazu und unterstützte ihn. Kurz darauf machten sich die Waisen auf zu den Weidegründen. Es war kühl, und so konnten sie sich ganz aufs Grasen konzentrieren. Karisa tat sich mit Pare zusammen, und Kauro hatte einen kleinen Ringkampf mit Kamok – er scheint sich gut mit ihr anzufreunden. Kurz vor der Milchfütterung besuchten 20 Wildhunde das Schlammbad; die sehr gefährdeten Tiere, die man selten sieht, liefen wieder davon, als sie das Fahrzeug mit den Milchflaschen ankommen hörten. Zum Schlammbad tauchten die Ex-Waisen Nasalot mit Nusu, Bongo, Galana mit Gawa, Lenana, Kenze, Kilabasi und Makireti auf. Makireti sah nach Enkikwe, tätschelte seine Verletzung mit dem Rüssel und wünschte ihm gute Besserung. Am Nachmittag grasten die Waisen dann am oberen Kalovoto, wo Wanjala ein Kräftemessen mit Tusuja austrug. Am Abend kam ein wilder Bulle, der vor zwei Tagen behandelt worden war, zum Saufen zur Tränke an den Stallungen. Er scheint sich gut zu erholen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 27.06.2018

Mittwoch, 27. Juni 2018
Es war ein wolkenloser Morgen, und die Ex-Waisen Galana, Nasalot, Lualeni und Loijuk mit einer aufbrausenden wilden Elefantenkuh, sowie Olare, Chaimu und Makiretis Gruppe warteten beim Luzernenheufrühstück auf die Waisen. Die Babys Nusu und Gawa hatten ihren Spaß, als sie mit Esampu, Mundusi und Mteto spielten, die gar nicht viel älter sind als sie. Die drei, die sich inzwischen gut eingelebt haben, genossen offenbar die Spiele mit den zwei wild geborenen Babys auch sehr. Nach einer Stunde verabschiedeten sich die Ex-Waisen wieder, und die abtrünnnige Gruppe – Kithaka, Laragai, Barsilinga, Garzi, Lemoyian und Sirimon – schloss sich ihnen an. Die Waisen machten sich am Kone zum Grasen breit. Karisa und Oltaiyoni kratzten sich dabei an den Bäumen, und Mundusi, Mteto und Esampu staubten sich ein wenig ein. Kurz vor der Schlammbadzeit wurde es heiß, und Esampu, Naseku, Karisa und Sapalan stellten sich in den Schatten eines Baumes – sie freuten sich offenbar schon auf die Abkühlung beim Bad. Am Schlammloch trafen die Waisen wieder auf die Ex-Waisen und schwammen und staubbadeten mit ihnen. Den Nachmittag über gingen sie ihrer eigenen Wege, doch am Abend kamen sie wieder zu den Stallungen. Die lange Trockenzeit steht bevor und die Wasserlöcher trocknen langsam aus. Sicherlich werden die Ex-Waisen bis zur nächsten Regenzeit wieder häufiger zu Gast sein, auch die, die jetzt schon länger nicht mehr da waren sowie mehr wilde Elefanten werden kommen, um an den Stallungen zu saufen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 25.06.2018

Montag, 25. Juni 2018
Die Waisen waren gut gelaunt, als sie am Morgen zum Luzernenheufrühstück gingen. Dort trafen sie Olares Herde mit Melia, Tumaren, Kibo, Kandecha, Kilaguni, Chaimu, Murka und Makireti. Sie unterhielten sich und teilten sich das Luzernenheu friedlich, und ein paar gingen noch Wasser saufen, bevor es auf in den Busch ging. Dort taten sich Esampu, Mteto und Mundusi mit Sapalan zusammen und grasten. Roi graste für sich, während die meisten anderen sich im Schatten vor der Sonne versteckten. Am Schlammloch genossen sie das kühlende Wasser, und nach dem Baden sahen sie zufrieden und erfrischt aus! Laragais Herde mit Kithaka, Lemoyian, Barsilinga, Garzi und Sirimon verabschiedete sich von den Waisen. Oltaiyoni graste fleißig zusammen mit Kauro, und die anderen verkrochen sich wieder in den Schatten. Auf dem Heimweg am Nachmittag schlossen sich Laragais und ihre Kollegen wieder ihren Freunden an und gingen mit zurück zu den Stallungen.