Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 16.11.2017

Donnerstag, 16. November 2017
Laragai und ihre Kollegen standen am frühen Morgen draußen vor den Stallungen – sie hatten in der Nacht das Tor geöffnet! Laragai hatte es schon am Abend versucht, aber erst am Morgen hatte sie es geschafft und war mit Kithaka, Barsilinga, Lemoyian und Garzi hinaus gegangen. Das hat sie schon einige Male getan – es scheint so, als ob sie den anderen mitteilen wollte, dass sie und ihre Freunde öfter über Nacht draußen bleiben wollen! Die anderen kamen nun auch heraus, und beim Luzernenheu schlossen sich die seit einer Weile schon in der Wildnis lebenden Orwa, Bomani und Narok an.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 28.10.2017

Samstag, 28. Oktober 2017
In der Nacht campierten Mutara, Kanjoro, Kainuk, Turkwel, Sities, Suguta, Chaimu und Kilaguni vor den Gehegen, und als am Morgen die Tore geöffnet wurden, kamen Kainuk, Chaimu und Suguta herein, um nach Resten zu suchen. Shukuru hatte beim Luzernenheu eine kurze Unterhaltung mit Barsilinga. Bald kamen Orwa, Narok, Bomani und Vuria aus östlicher Richtung an, und auch Yatta gesellte sich mit ihrer Herde zu den Waisen. Kamok freundete sich mit Nusu an, während Garzi Mutara zum Ringkampf herausforderte, den Mutara natürlich gewann. Boromoko ging staubbaden und testete dann seine Kräfte an einem Termitenhügel, den er versuchte umzustoßen. Sokotei und Enkikwe hatten ihren Spaß beim Herumrollen am Boden, bis Sokotei versuchte, auf Enkikwe zu klettern. Naseku hob einen Akazienzweig auf und wollte ihn kosten, als Tusuja vorbeikam und ihn ihr aus dem Mund schnappte. Sie ließ ihn los, in der Hoffnung, später vielleicht einen neuen zu finden. Die Temperaturen waren heute erträglich, und nur Lemoyian, Olsekki, Naseku, Shukuru, Oltaiyoni und Siangiki wollten sich mittags im Schlamm wälzen. Am Nachmittag wurde es aber schnell heißer, sodass die Waisen sich im Schatten eines Baumes vor der Sonne verkrochen, bevor sie weitergrasten.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 01.10.2017

Sonntag, 1. Oktober 2017
Kurz vor Sonnenaufgang schaffte es Laragai, das Gehegetor zu öffnen, und sie ließ Kithaka und Barsilinga mit heraus! Draußen leisteten ihnen Kilaguni und Chaimu Gesellschaft, bis die Sonne aufgegangen war. Als die anderen auch herausgekommen waren, stießen noch Narok, Orwa, Vuria und Bomani dazu. Shukuru und Oltaiyoni kratzten sich an den Felsen, während die anderen Luzernenheu frühstückten.

Die Waisen im September

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: September 2017

 

Der September war wirklich beschwerlich. Viele neue Elefantenwaisen kamen zu uns, oft auch der Dürre geschuldet, weil ihre Mütter nicht genug Milch produzieren konnten und oft sogar selbst verdursteten. Es bricht uns das Herz, daß Wilderei und bewaffnete Konflikte offenbar nicht genug sind, sondern sich die verbleibenden Elefanten auch noch mit Wasser- und Futterknappheit herumschlagen müssen. Wir arbeiten hart, die größte Elefantenpopulation Kenias im Tsavo-Nationalpark bei ihrem Überlebenskampf zu unterstützen, zum Beispiel durch Windkraft betriebene Wasserpumpen. „Die Waisen im September“ weiterlesen