Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 19.06.2018

Dienstag, 19. Juni 2018
Olare und Mutara warteten am Morgen mit ihren Kollegen vor den Stallungen auf die Waisen. Mutara futterte Luzernenheu mit den Neulingen Esampu, Mteto und Mundusi und erzählte ihnen von dem Leben in der Wildnis. Karisa und Wanjala hatten eine Meinungsverschiedenheit, die sie mit einem Ringkampf klären mussten. Namalok, der sich inzwischen besser an die anderen gewöhnt hat, forderte Tusuja zu einem kleinen Kräftemessen heraus. Olares und Mutaras Gruppen blieben bis gegen 11 Uhr bei den Waisen, als es zum Schlammloch und zur Milchfütterung ging. Esampu führte die erste Gruppe an, Maramoja die zweite, Mteto die dritte und Pare die vierte. Noch während die Waisen Milch tranken, tauchten Nasalot, Baby Nusu, Ishanga, Kasigau, Bongo, Sidai, Galana, Baby Gawa, Loijuk, Lualeni, Kilabasi und Makireti auf. Sie hatten drei wilde junge Bullen dabei, die recht nervös aussahen. Nachdem sie Wasser gesoffen hatten, machten sie sich wieder auf den Weg, aber kamen abends noch einmal zu den Stallungen – diesmal mit zehn wilden Elefanten! Die Waisen trafen im Kone-Gebiet Mutaras und Olares Herden wieder, die sie später nach Hause begleiteten.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 02.06.2018

Samstag, 2. Juni 2018
Am Morgen standen vor den Stallungen Nasalot mit Baby Nusu, Naisula, Melia, Bongo, Chemi Chemi, Kalama, Ololoo, Meibai, Zurura, Kinna mit Baby Kama, Galana mit Baby Gawa, Murka, Kitirua, Kibo und zwei wilde Elefanten bereit, um die Neulinge zu begrüßen. Der kleine Nusu nervte Mteto und versuchte, sie zu schubsten. Mteto drohte ihm, aber überlegte es sich schnell anders und blieb friedlich. Mteto, Mundusi und Esampu konnten an ihrem ersten Morgen in Ithumba ausführlich mit den Babys spielen. Nasalot brachte dann alle zu den Weidegründen, wo sich die Ex-Waisen wieder verabschiedeten. Danach nachm Pare die drei Neulinge mit zum Staubbad, bevor sie weitergrasten. Die drei sind sehr froh, schon ein paar der anderen aus ihren Tagen im Waisenhaus zu kennen. Beim Mittagsschlammbad schwamm Esampu den anderen voraus, einmal quer durchs Wasser. Sie scheint Laragai und Maramoja sehr ähnlich zu sein, die sehr intelligent und vorausschauend sind. Mundusi und Mteto wussten nicht so recht, wo es wieder aus dem Wasserloch hinaus ging; sie schwammen ein paarmal im Kreis, bevor sie eine Stelle fanden, an der sie herauskommen und sich wieder ihren Freunden anschließen konnten. Am Nachmittag benutzte Mteto den kleinen Mundusi als Kratzbaum, als ihr Ohr juckte. Wanjala graste mit Roi, während Kauro sich mit Namalok zusammenschloss. Am Abend wurde die Waisen dann wieder von Mutara und ihren Kollegen zu den Stallungen zurück begleitet.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 01.06.2018

Freitag, 1. Juni 2018
Am Morgen wollte sich Karisa an Rapa revanchieren dafür, dass er vor ein paar Tagen Pech hatte und von ihm besiegt worden war. Wanjala kam zufällig vorbei und rettete Rapa, indem er sich zwischen die beiden stellte. Kurz darauf tauchten Mutara und ihre Kollegen auf, die wohl wissen wollten, wann die neuen Babys aus Nairobi ankommen würden. Sie begleiteten die Waisen hinaus, gingen dann aber erst einmal davon. Um 9 Uhr kam der Umzugs-LKW mit Esampu, Mteto und Mundusi an, und Rapa, Maramoja und Pare waren die ersten, die die drei Neulinge begrüßten. Maramoja und Rapa erkannten sie sofort und begannen, sie herumzuführen. Die Aufregung war groß, als der Rest der Gruppe dazukam und sich alle miteinander bekannt machten. Kurz darauf gab Maramoja den Weg zu den Weidegründen vor. Dupotto tat sich mit Mteto zusammen und zeigte ihr, was es für Futter gab, während Maramoja Esampu einiges beibrachte. Mundusi fühlte sich offenbar wie das fünfte Rad am Wagen und bellte ab und zu wie ein kleines Baby. Es war ihm auch zu heiß; selbst ein Staubbad zur Abkühlung nutzte nichts, und er sog Wasser aus dem Magen, um es sich hinter die Ohren zu spritzen, wie es Elefanten tun, wenn es ihnen zu heiß ist. Er wird ein paar Tage brauchen, bis er sich an das Klima gewöhnt hat! Maramoja, Pare und Rapa nahmen Mundusi, Esampu und Mteto schließlich mit in den Schatten eines Baumes, wo sie sie sich etwas entspannen konnten. Auf dem Weg zum Mittagsschlammbad trafen die Waisen wieder auf Mutara, Chaimu, Kilaguni, Sities, Suguta, Kanjoro, Kainuk und Turkwel, die offenbar über die Neuankömmlinge informiert waren. Sie begleiteten sie zum Schlammloch, wo schon Kinna, Kama, Gawa, Galana mit ihren beiden Verehrern, Kenze, Zurura, Kibo, Melia, Naisula, Kitirua, Kalama, Chemi Chemi, Makireti, Nasalot, Nusu, Meibai, Bongo, Olare und auch die unfreundliche wilde Kuh waren. Letztere sorgte für einige Unruhe beim Schlammbad, während Kinna, Chaimu und Murka die Neulinge unter ihre Fittiche nahmen. Die Keeper mussten aufpassen, um ihre Schützlinge zurück zu bekommen. Am Nachmittag grasten die Waisen dann am Kanziku, und Esampu, Mteto und Mundusi konnten die vielen neuen Pflanzen in ihrem neuen Zuhause genießen. Kauro und Galla leisteten sich noch ein kleines Kräftemessen, das unentschieden endete.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 30.05.2018

Mittwoch, 30. Mai 2018
Nach seiner morgendlichen Milch rannte Karisa hinüber zu Sapalan und seinen Freunden. Er hielt Sapalan am Schwanz fest, während er versuchte, auf ihn zu klettern! Sapalan machte sich schnell aus dem Staub, und Karisa wandte sich Pare zu, der sich aber mit Händen und Füßen verteidigte. Makireti, Chemi Chemi und Kilabasi entspannten sich vor den Stallungen, wie auch Laragai. Laragai und ihre Freunde hatten sich in der Nacht geweigert, ins Gehege zu gehen, und machten es sich lieber draußen vor den Toren gemütlich. Als die Waisen heraus kamen, starteten Garzi und Chemi Chemi einen Ringkampf, der bis zu den Weidegründen andauerte. Nach einer Stunde kamen Kinna mit Baby Kama, Nasalot mit Baby Nusu, Galana mit Baby Gawa, Melia, Kenze, Bongo, Kalama, Chyulu, Kibo, Kandecha, Tumaren und zwei wilde Bullen kurz an den Stallungen vorbei. Später tauchten sie auch am Schlammloch auf und schauten nach den Waisen. Als einer der wilden Bullen kollerte, folgten Kinna und ihre Herde ihm wieder in den Busch. Die Waisen grasten am Kalovoto, und gegen 17 Uhr gingen sie zu den Stallungen zurück.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 17.04.2018

Dienstag, 17. April 2018
Laragais Gruppe tauchte am Morgen nicht beim Luzernenheu auf. Im Laufe des Vormittags besuchten Nasalot, Lualeni, Teleki, der kleine Nusu, Bongo, Kilabasi, Makireti und ein wilder Elefant die Stallungen. Nasalot ist eine sehr fürsorgliche Mutter; sie stattete auch Enkikwe einen Besuch ab, der in der Nähe der Stallungen graste, und erkundigte sich, wie es ihm ging. Enkikwe schien sich sehr zu freuen, dass sie sich Zeit für ihn nahm, und er ging ihr ein paar Meter hinterher, bevor er wieder umkehrte und zu den Stallungen zurück ging.