Waisenblogs-Beitrag Nursery, 08.04.2020

Mittwoch, 8. April 2020
Nach der Mittagsfütterung folgten die Waisen Tagwa zum Erdhaufen und nahmen dort ein ausführliches Staubbad. Sie rutschten auf dem Haufen herum und kletterten aufeinander. Tagwa schaute Dololo, Kiombo, Maktao und Sattao zu, wie sie miteinander rangelten und sich gegenseitig von der angehäuften Erde herunter schoben. Schließlich wollte sie auch mitmachen und machte sich mitten auf der Erde breit, sodass die anderen nicht mehr heran kamen. Sie liebt es, die kühle Erde am Bauch zu spüren! Die Jungs machten sich nichts daraus und verzogen sich, um woanders weiter miteinander zu rangeln.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.04.2020

Freitag, 3. April 2020
Luggard ist zurzeit der älteste Bulle im Waisenhaus, aber im Gegensatz zu anderen Jungs seines Alters ist er sehr freundlich zu den kleinen Neulingen. Die anderen älteren Jungs wie Sattao, Kiombo, Maktao und Dololo gehen manchmal nicht gerade zartfühlend mit den kleinen Babys um, aber Luggard sucht sich zum Kräftemessen lieber die etwas ruhigeren Jungs wie Musiara aus. Nach der Nachmittagsfütterung um 15 Uhr begannen Sattao und Mukkoka einen Ringkampf und schoben sich gegenseitig in der Gegend herum. Luggard, Kiasa und Maisha bewarfen sich unterdessen mit Staub, und der kleine Roho wollte auch mitmachen. Luggard ging beiseite und ließ ihn durch, sodass er bei ihnen stehen konnte, ohne mit den raufenden Jungs aneinander zu geraten. Roho fing dann an, sich vor Maisha, Kiasa und Luggard herumzurollen und genehmigte sich ein kleines Staubbad, während die drei ihm zuschauten und aufpassten. Luggard ist auch sehr beliebt bei den Mädchen, weil er so ein sanftmütiger Bulle ist. Die älteren Kühe wie Maisha, Tagwa und Tamiyoi machen sich keine Sorgen, wenn sie ihn zusammen mit Roho oder Naleku sehen, denn sie wissen, dass er die Kleinen nicht herumschubsen wird und sie ihnen nicht zu Hilfe kommen müssen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 29.03.2020

Sonntag, 29. März 2020
Morgens werden die Waisen häufig ungeduldig und können es kaum erwarten, aus ihren Ställen und Gehegen herauszukommen. Dann stoßen sie gegen die Tore und kollern, weil sie in den Wald hinaus wollen. Sie müssen sich manchmal etwas gedulden, bis die Keeper bereit sind, alle Tore zu öffnen, damit alle gemeinsam hinaus gehen können. Dololo und Mukkoka berüsseln häufig sogar den Verschluss in ihren Türen und versuchen so, sie selbst zu öffnen! Wenn dann alle draußen sind, toben sie aufgeregt herum, sagen sich Guten Morgen und jagen sich gegenseitig hinterher, hinaus in den Wald.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 24.03.2020

Dienstag, 24. März 2020
Ziwadi kam heute Morgen aus ihre Stall und ging geradewegs zu einer der Wassertonnen, um etwas zu saufen. Es war noch früh, und die anderen kamen gerade erst nach und nach heraus, sodass sie eine ganze Weile einfach nur so an den Stallungen herum schlenderte, bis alle Waisen und die Keeper bereit waren, in den Wald aufzubrechen. Die Keeper waren überrascht, dass sie sich nicht wie sonst häufig davonschlich und sich im Gebüsch versteckte! Als es in den Wald ging, begleiteten Dololo und Tamiyoi die kleine Ziwadi. Dololo ist in letzter Zeit häufig mit ihr unterwegs, und die beiden scheinen sich schön anzufreunden. Dololo leistete ihr auch heute Gesellschaft, und als es zur morgendlichen Milchfütterung ging, kam Ziwadi als erste angelaufen, gefolgt von den anderen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 19.03.2020

Donnerstag, 19. März 2020
Mukkoka kommt jetzt abends nicht mehr mit den jüngeren Waisen zurück, sondern mit dem Rest der Herde. Er liefert sich jetzt wieder Wettrennen mit den anderen und trompetet entrüstet, wenn ihn jemand abhängt. Da er und Dololo Stallnachbarn sind, ist Dololo gewohnt, dass Mukkoka immer schon da ist, wenn er nach Hause kommt. Heute Abend kam Dololo allerdings früher als die anderen zurück, da er mit seiner Schwellung am Fuß nicht so viel laufen kann, und er war sehr enttäuscht, dass Mukkoka nicht auf ihn wartete! Er begann sogar, an seiner Tür zu rütteln, und wollte unbedingt wieder heraus gelassen werden. Die Keeper versuchten, ihn zu beruhigen, aber es half alles nichts – schließlich ließen sie ihn noch einmal zu seinem Freund Mukkoka und der Herde hinaus gehen.