Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.03.2019

Donnerstag, 21. März 2019
Sagala und einige andere Mädchen wie Tagwa, Tamiyoi, Maisha, Malima und sogar Kiasa sind sehr freundlich zu dem vor ein paar Tagen aus der Maasai Mara geretteten Waisen. Sie kamen heute Morgen alle zu seinem Stall und begleiteten ihn hinaus in den Busch. Dabei wedelten sie mit den Rüsseln und beschnüffelten den kleinen Bullen, um ihm zu zeigen, dass er jetzt zur Herde gehört. Er hat sich schon gut an das Leben im Waisenhaus gewöhnt: er jagt kaum auf die Keeper los und genießt inzwischen auch die Milchfütterung. Er verbringt viel Zeit mit Dololo, und die beiden knabbern gemeinsam an Zweigen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 20.03.2019

Mittwoch, 20. März 2019
Mukkoka und Dololo sind ganz besondere Freunde. Als die Waisen heute um 17 Uhr nach Hause kamen, zog Dololo sein Grünfutter von der Mitte seines Stalls hin zur Wand zu Mukkokas Stall. Dann begannen die beiden, gemeinsam daran zu futtern. Erst recht staunten die Keeper, als sie Dololos Zweige aufgefressen hatten und dann Mukkoka sein Grün ebenfalls zur Trennwand zog! Zusammen machten sie sich dann darüber her.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 14.03.2019

Donnerstag, 14. März 2019
Mukkoka und Dololo sind gute Freunde geworden, und man sieht sie häufig zusammen grasen, auch abseits der anderen Waisen. Vermutlich liegt es daran, dass sie zur gleichen Zeit im Waisenhaus angekommen sind, wenn auch aus ganz unterschiedlichen Orten, und sich zusammen an ihre neue Umgebung gewöhnt haben. Heute waren es Mukkoka und Maktao, die ein Stück entfernt von der Herde grasten. Als Maktao seine Freunde aus den Augen verloren hatte, begann er, laut zu tröten, als ob er nach den anderen und den Keepern rufen wollte. Tagwa und Malima rannten eilig zu ihm hin. Auf dem Weg zum Schlammloch stellte sich dann Musiara seinen Freunden Maktao, Mukkoka, Kiasa und Sattao in den Weg – es schien, als wollte er sie dazu bewegen, in seinem eigenen gemächlichen Tempo hinunter zur Fütterung zu gehen. Kiasa war offenbar genervt davon, und beim Schlammloch schubste sie ihn. Sie wollte gar nicht wieder aufhören, obwohl Musiara doch nur in Ruhe an seinem Grün knabbern wollte. Emoli bekam das mit und machte es sich zur Aufgabe, den kleinen Musiara zu beschützen und Kiasa weg zu schieben. Musiara schien sich gar nicht weiter darum zu kümmern und genoss weiter die Zeit beim Schlammbad.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.03.2019

Donnerstag, 7. März 2019
Dololo hatte – wie die meisten seiner Freunde im Waisenhaus – keinen einfachen Start ins Leben, als er im trocknenden Matsch steckenblieb und so von seiner Mutter und seiner Herde getrennt wurde. Er hatte aber das Glück, rechtzeitig gerettet zu werden, und blüht nun bei seiner neuen Familie aus Menschen und Elefanten in Nairobi wieder auf. Er hat an Gewicht zugelegt und wird auch selbstsicherer. Er vertraut jetzt den Keepern und begrüßt sie immer mit tiefem Kollern, ob beim Mittagsschlammbad, an den Stallungen oder draußen im Wald. Heute traute er sich sogar, einen Zweig von Sattao zu stibitzen und schaffte es, ihn in dem anschließenden kleinen Tauziehen auch zu behaupten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 22.02.2019

Freitag, 22. Februar 2019
Heute war es wieder heiß, und die Waisen tranken bei der Mittagsfütterung eilig ihre Flaschen leer, damit sie im Schlamm baden gehen konnten. Dololo, Musiara, Mukkoka und Maisha wälzten sich fröhlich herum, aber Enkesha sorgte für das meiste Aufsehen bei den Besuchern: sie ging zum Schlauch, aus dem das Wasser kam, und nahm in den Mund, um das Wasser direkt daraus zu trinken!