Waisenblogs-Beitrag Nursery, 19.08.2019

Montag, 19. August 2019
Als die Waisen am Morgen aus ihren Ställen kamen, sahen sie alle gesund und munter aus und machten sich in den Wald auf – bis auf Dupotto, die sehr krank und schwach aussah. Ihre Krankheit hat ihr schon seit Wochen zu schaffen gemacht. Sie wollte noch nicht einmal etwas von ihrer Milch wissen, und am Nachmittag kam sie auch nicht mit zur Fütterung um 15 Uhr. Sie ging sehr langsam, und die Keeper wollten ihr nicht zuviel zumuten. Gegen 17 Uhr schien sie Schmerzen im Bauch zu haben, und sie bekam Schmerzmittel, um sie zu lindern. Aber es nützte alles nichts; später legte sie sich erschöpft hin, und den Keepern war klar, dass es mit ihr bald zuende gehen würde. Kurz nach 18 Uhr starb sie schließlich, umgeben von ihren Keepern, die still trauerten und etliche Tränen vergossen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 12.08.2019

Montag, 12. August 2019
Enkesha war heute sehr gut gelaunt. Sie genießt ihre Milch immer zusammen mit der kleinen Larro. Die beiden sind sehr gute Freunde geworden und scharwenzeln häufig gemeinsam um die Schubkarre mit den Flaschen herum, um nach verschütteter Milch zu suchen. Die Keeper müssen aufpassen, dass sie keinen Unsinn treiben, nachdem sie sie gefüttert haben, sondern zurück zum Grasen oder zum Schlammbad gehen. Dupotto und Luggard dagegen sind immer die letzten bei der Fütterung. Sie kommen langsam und nach allen anderen an, damit sie nicht ins Gedrängel geraten, und trinken dann in aller Ruhe ihre Milch. Dupotto kämpft weiterhin mit ihrer Krankheit, aber sie scheint Luggards Gesellschaft sehr zu genießen – sie weiß, dass sie sich mit ihm nicht beeilen muss, und die beiden bummeln zufrieden der Herde hinterher.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.08.2019

Mittwoch, 7. August 2019
Nachdem die Waisen morgens um 9 Uhr ihre Milch geleert hatten, hielten sie sich noch ein wenig an der Fütterungsstelle auf. Einige der nimmersatten wie Mukkoka, Kiasa, Larro, Nabulu und Luggard scharwenzelten um die Schubkarren herum und versuchten, noch etwas verschüttete Milch aufzuschlecken. Die Keeper warteten darauf, Dupotto ihre Injektion zu geben, was sie offenbar ahnte. Nachdem ein paar Mal ihr Name gefallen war, begann sie, sich davon zu machen – sie mag es gar nicht, eine Spritze zu bekommen! Kaum kamen die Keeper auf sie zu, fing sie an laut protestierend zu trompeten, und als Tamiyoi das hörte, kam sie schnell mit Maisha herbei gerannt, um nach ihr zu sehen. Nachdem alles vorbei war, eilte Dupotto hinaus in den Wald, und Tamiyoi und Maisha begleiteten sie.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.08.2019

Donnerstag, 1. August 2019
Die arme Dupotto kämpft noch immer mit ihrer Krankheit; obwohl sie weiterhin behandelt wird, gibt es keine Anzeichen von dauerhafter Besserung. An manchen Tagen geht es ihr gut und sie trinkt ihre Milch und grast zusammen mit den anderen, an anderen dagegen scheint sie sich nicht wohl zu fühlen und will lieber für sich allein sein. Die anderen Waisen spüren, dass es ihr nicht gut geht und dass sie ihre Unterstützung und ihren Zuspruch braucht. Wenn sie hinterher hängt, gehen manchmal Tamiyoi, Maisha, Nabulu oder Enkesha zu ihr zurück und sorgen dafür, dass die ganze Herde wartet, damit sie mit kommt. Dasselbe tun die Waisen auch manchmal bei Luggard; Nabulu, Kiombo und Ziwadi sind gerne mit ihm zusammen im Wald unterwegs.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 29.07.2019

Montag, 29. Juli 2019
Die Waisen sahen gut gelaunt aus, als sie bei Sonnenschein aus ihren Ställen kamen. Maisha rannte hin und her, und Tamiyoi machte mit, während sie die Ohren aufstellte und fröhlich trompetete. Manchmal verhalten sie sich so, wenn ein neuer Waise im Waisenhaus ankommt, und in der Tat wurde am Nachmittag ein kleiner Elefant mit einer schrecklichen Verletzung am Vorderfuß aus Voi gebracht, wo er am Vortag eine anstrengende Rettungsaktion hinter sich hatte. Die anderen behielten ihre gute Laune den ganzen Tag über. Tamiyoi spielte weiter, und irgendwann schloss sich ihr auch Nabulu an. Dupotto sah auch fröhlich aus, aber weil es ihr nicht so gutgeht, rannte sie nicht so wild herum wie die anderen.