Waisenblogs-Beitrag Nursery, 12.09.2018

Mittwoch, 12. September 2018
Die Liebe und Zuneigung der Elefanten für andere Babys ist manchmal sehr stark, unabhängig von den sonstigen Charakterzügen eines Waisen. So ist Emoli in letzter Zeit ein ruppiger kleiner Junge geworden, der gerne andere herumschubst. Gestern Abend allerdings, als er nach Hause kam, fand er einen Neuankömmling im Stall neben sich vor, der noch sehr schwach ist. Er traute sich kaum, sich hinzulegen, aus Angst, er könnte nicht wieder hochkommen und legte seinen Kopf erschöpft auf den Holzbalken der Trennwand zwischen den beiden Ställen ab. Emoli schien sehr gut zu verstehen, was der Kleine durchmachte. Er legte immer wieder seinen Kopf neben dem des Neulings ab und schaute nach ihm – die ganze Nacht, von dem Moment an, als er in seinen Stall gekommen war, bis zum Morgen, als er hinausging und in den Wald aufbrach!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 11.09.2018

Dienstag, 11. September 2018
Als Kiasa am Morgen aus ihrem Stall kam, traf sie auf Maktao, der sich gerade an ihrer Stalltür kratzte. Sie schubste ihn und rannte weg, und Maktao nahm die Verfolgung auf. Er gab allerdings auf, als er seinem Spielkameraden Emoli über den Weg lief, mit dem er einen Ringkampf anfing. Kiasa wollte weiter spielen und rüttelte am Tor von Nasorn Maxwell, um ihn zu wecken. Zuerst schien er nicht interessiert, aber Kiasa gab nicht auf, und schließlich stand er auf und spielte mit. Kiasa jagte auf der einen Seite des Tors herum und Maxwell auf der anderen. Langsam kam er auf den Geschmack und begann, auch den Warzenschweinen hinterher zu jagen. Kiasa musste schließlich Malkia weichen, die zum Tor kam und es auf Maxwells Luzernenheupellets abgesehen hatte. Ihr blieb aber nicht viel Zeit, denn die Waisen waren schon auf dem Weg in den Wald, um zu grasen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 10.09.2018

Montag, 10. September 2018
Ambo und Emoli sind zwei Jungs, die sich – und den anderen – nichts schenken, wenn es ums Grünfutter geht. Draußen im Wald brach Tagwa heute einen Ast mit Grün ab, und da die Kleinen stets bei ihr anzutreffen sind, kamen einige von ihnen, darunter Sattao, Maisha, Kiasa, Emoli, Musiara, Ambo und Maktao dazu, um auch etwas abzubekommen. Es gab viel Geschubse, und Tagwa war es irgendwann zu dumm, sodass sie den Ast den Kleinen überließ. Danach wurde der Streit vor allem zwischen Ambo und Emoli ruppiger. Am Ende hatten sich die anderen auch davon gemacht, und nur noch die beiden zerrten an einem Zweig herum, der als einziger noch grüne Blätter hatte. Bei dem Tauziehen zerbrach der Zweig schließlich in zwei Teile, und jeder der beiden Raufbolde rannten mit ihrer Beute davon, um sie in Ruhe zu verspeisen.