Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.07.2017

Freitag, 21. Juli 2017
Die Warzenschweine, die auf dem Gelände der Stallungen leben, haben sich offenbar mit dem Tagesablauf der Waisen arrangiert. Wenn die Elefanten in den Wald verschwunden sind, klappern sie die Ställe und Gehege ab und suchen nach übriggebliebenen Luzernenheupellets. Erst wenn sie überzeugt sind, alles aufgefressen zu haben, folgen sie den Waisen in den Wald. Bei der öffentlichen Besuchsstunde werden sie immer frecher, vor allem seit es die Pellets gibt. Manche der Waisen mögen es nicht, wenn die Warzenschweine beim Schlammbad sind, und versuchen, sie zu verscheuchen. Sie rennen dann in alle Richtungen davon, auch mitten in die Menschenmenge. Heute hielten Esampu, Godoma und Jotto Wache – Jotto wartete bei dem Haufen mit den Pellets, um sie von dort zu vertreiben, während Esampu und Godoma in der Mitte blieben und die Warzenschweine von dort bis in den Wald zurück scheuchten. Diese kamen aber im Rücken der Besucher wieder angeschlichen und drängelten sich zwischen den Menschen hindurch. Dann trafen sie auf Jotto, der nur darauf gewartet hatte, sie wieder weg zu scheuchen. Mit all den herumrennenden Warzenschweinen und eifrigen Elefanten wurden die Zuschauer bald sehr nervös, und es war nicht einfach für die Keeper, den Überblick zu behalten. Bei der zweiten Gruppe ließen sich dann Mundusi und Ngilai am meisten von den Warzenschweinen durcheinanderbringen, doch Mbegu und Ndotto – mit ein wenig Hilfe der Keeper – sorgten schließlich für Ruhe.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 16.07.2017

Sonntag, 16. Juli 2017
Jeder Elefant hat seinen ganz eigenen Charakter. Nachdem die Waisen bei der öffentlichen Besuchsstunde ihre Milchflaschen geleert hatten und die meisten die Luzernenheu-Pellets verspeisten, rannte Esampu wie wild herum und spielte Fußball. Sie rannte von einem Ende zum anderen und trat gegen den Ball. Dafür erhielt sie sehr viel Applaus. Diese Aufmerksamkeit stachelte sie noch mehr an und sie schoss den Ball absichtlich in Richtung der Zuschauer. Als sie dann an der Absperrung entlang lief, stieß sie immer wieder gegen die Besucher, damit diese sie noch mehr anfeuerten. Die Keeper mussten genauestens auf sie aufpassen, und nachdem sie ein paarmal gegen die Besucher gelaufen war, mussten die Keeper das beenden, da sie etwas zu wild wurde.