Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 24.07.2017

Montag, 24. Juli 2017
Galla kam mit einem Zweig im Mund aus dem Gehege, auf dem er weiter herumkaute, da es heute kein Luzernenheu gab. Boromoko sah den Zweig und wollte ihn Galla abspenstig machen, indem er ihn zu einem Ringkampf überredete. Kaum hatten sie ihre Rüssel umschlungen, schnappte sich Boromoko den Zweig und ging grinsend davon, und Galla konnte sich nur noch ärgern, dass er sich darauf eingelassen hatte. Kithaka rangelte mit Sirimon, während Lemoyian sich Barsilinga vornahm. Später verwickelte Boromoko dann Lemoyian in ein Kräftemessen, während Barsilinga mit Kalama spielte. Draußen im Busch graste Garzi zusammen mit Lemoyian, während Boromoko sich auf dem Boden herumrollte. Gawa und Galana statteten den Waisen einen Besuch ab, bei dem Gawa erst mit Naseku spielte und dann, umringt von Oltaiyoni, Roi und Naseku, ein Schläfchen hielt. Zur Schlammbadzeit waren 35 wilde Elefanten und etliche Ex-Waisen zu Besuch, und als das Wälzen vorbei war, brachte Ukame die Waisen zurück zu den Weidegründen. Auch Limpy war da, ein wilder Bulle, der letztes Jahr wegen einer schlimmen Schlingenwunde behandelt wurde, die inzwischen gut verheilt ist. Am Nachmittag grasten die Waisen dann am Kanziku bis etwa 17 Uhr, bevor Ukame die erste Gruppe zurück nach Hause führte.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 21.07.2017

Freitag, 21. Juli 2017
Olares und Mutaras Gruppen verbrachten die Nacht vor den Gehegen, und als die Waisen herauskamen, begrüßten sich Galla und Kanjoro mit umschlungenen Rüsseln. Danach erbat sich Galla noch ein wenig Nachhilfe im Rangeln von Kanjoro, und er bekam ein paar Nachhilfestunden, bevor Boromoko dazukam und selbst an Kanjoro herumschubste. Das ließ Kanjoro nicht auf sich sitzen, und er beschloss, Boromoko beizubringen, wie er sich seinen älteren Artgenossen gegenüber zu verhalten hat! Lemoyian, Shukuru und Wanjala sahen, wie Buchuma sich von Osten näherte, und gingen zu ihm, um ihn zu begrüßen. Buchuma antwortete mit Kollern und ging dann zur Tränke, um seinen Durst zu löschen. Garzi spielte mit Olare, während Enkikwe sich Kibo vornahm. Beim Grasen rangelte dann Sokotei mit Olsekki, und Naseku futterte zusammen mit Wanjala. Beim Mittagsschlammbad kamen heute nur 15 wilde Elefanten vorbei. Als die Waisen danach wieder zu den Weidegründen gegangen waren, wurde es ruhiger – was sie sehr genossen, da sie so in Ruhe ausführlich grasen konnten.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 20.07.2017

Donnerstag, 20. Juli 2017
Beim Grasen staubten sich heute Lemoyian und Boromoko ein wenig ein, während Ukame sich genüsslich an einem Baum kratzte. Beim Schlammbad waren 80 Elefanten zu Besuch, badeten und soffen Wasser mit den Waisen. Olsekki forderte Kibo zum Ringkampf heraus, den er aber leider verlor. Garzi nahmn sich Chemi Chemi vor, während der Rest der Waisen staubbadete. Am Nachmittag grasten die Kleinen dann am Kalovoto-Fluss, der um diese Jahreszeit Wasser führt. Abends kamen 25 wilde Elefanten zum Saufen zu den Stallungen, darunter Half Trunk und die Ex-Waisen Orok, Zurura, Olare, Kalama, Nasalot, Ishanga und Teleki.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 19.07.2017

Mittwoch, 19. Juli 2017
Kamok kam heute als letzte aus den Gehegen und war mit einen paar Luzernenheu-Halmen in ihrem Mund bewaffnet. Lemoyian versuchte, einen Halm zu stehlen, den Wanjala aufgehoben hatte. Wanjala wollte das nicht zulassen und begann, im Kreis zu laufen, bis Lemoyian aufgab und woanders nach Luzernenheu Ausschau hielt. Nachdem die Waisen das Luzernenheufrühstück beendet hatten, führte Shukuru sie zum Kone-Gebiet, wo sie grasten. Gegen 9 Uhr schloss sich Olares Gruppe den Waisen an. Garzi, der gerne mit älteren Elefanten spielt, rangelte mit Tumaren. Melia stand in der Nähe und hielt das für eine Respektlosigkeit des kleinen Bullen, so ein großes Mädchen anzugreifen. Melia schloss sich also mit Tumaren zuammen, um Garzi in die Schranken zu verweisen. Zum Schlammbad kamen zehn wilde Bullen an. Es war ein auffälliger Tusker (ein Bullen mit riesigen Stoßzähnen) dabei, den wir seit letzten Dezember nicht mehr gesehen hatten. Es war schön, ihn gesund und munter zu sehen. Nachdem die Waisen sich gewälzt hatten, führte Shukuru sie zum Staubbad, bevor sie zu den Weidegründen zurückkehrten.