Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 29.07.2017

Samstag, 29. Juli 2017
Heute Morgen war es sehr kalt und Murera und Mwashoti waren noch ganz steif, als sie aus ihren Gehegen kamen. Die restlichen Waisen rannten zur Luzernenheufütterung, während Murera und Mwashoti nur langsam dorthin gehen konnten. Die Keeper ließen ihnen etwas mehr Zeit bei dem Heu, ehe sie mit ihnen herumgingen, damit sie sich aufwärmen und mit den restlichen Waisen mithalten konnten. Als die Waisen in den Wald gingen, teilten sie sich in mehrere Gruppen. Einige der Jungs folgen Jasiri und Ziwa, während die kleineren Babys bei Lima Lima und Zongoloni blieben. Sonje und Murera grasten zusammen. Sie kamen dann aus verschiedenen Richtungen zur Milchfütterung gerannt und die Keeper konnten nur raten, woher sie kommen würden. Zongoloni und Jasiri kamen vor Mwashoti und Alamaya an, die ihnen aber dicht auf den Fersen waren. Ngasha und Ziwa gingen direkt zum Staubbad, während die anderen Waisen das Wasser testeten, aber für zu kalt befanden. Daher nahmen alle nur ein Staubbad und kehrten danach in den Wald zurück.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 27.07.2017

Donnerstag, 27. Juli 2017
Heute wurden die Waisen wieder eingesprüht, um die nervenden Insekten fernzuhalten. Lima Lima und Quanza rannten immer wieder weg und wollten sich nicht einsprühen lassen; die Keeper spekulierten, dass es ihnen vielleicht zu kalt war. Mwashoti und Alamaya hatten nichts gegen das Spray einzuwenden und standen ganz still. Gegen Mitternacht waren wilde Elefanten in der Nähe, und Murera und die anderen kollerten und liefen in ihren Gehegen herum. Ziwa machte am meisten Krach – er wollte wohl keine wilden Artgenossen in seiner Nähe haben. Faraja, Ngasha und Jasiri stießen gegen die Tore zu Ziwas Gehege, damit er endlich Ruhe geben würde und die wilden Bullen näherkommen würden. Sie wollten sie besser sehen und sich vielleicht mit ihnen anfreunden.

Die Waisen im Juli

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Juli 2017

 

Die Ausgabe von leckeren Luzerne-Pellets an der Suhle hat diesen Monat sogar sonst ruhige Waisen – so wie Tamiyoi – in gierige, unverschämte kleine Freßmäuler verwandelt. An einem Tag beobachteten wir Enkesha und Jotto wie sich um den gleichen Haufen stritten, denn Enkesha wollte Jotto partout nichts abgeben. In den Morgenstunden rannten Mbegu, Murit und Tamiyoi zwischen all den Ställen hin und her, um so viele Reste wie möglich aufzusammeln. Zur gleichen Zeit mussten sie sich aber auch vor den Keepern verstecken, die versuchten ihre Schützlinge zusammenzutrommeln, um in den Busch aufzubrechen.

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