Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.07.2017

Samstag, 22. Juli 2017
Heute gingen die Waisen zu dem natürlichen Wasserloch, an dem die wilden Elefanten normalerweise baden. Ziwa und Ngasha wurde es ziemlich warm, und sie wollten sich abkühlen. Als sie mit Jasiri am großen Wasserloch ankamen, fanden sie dort einen Büffel vor, der im Schlamm schlief! Als er die Elefanten und ihre Keeper hörte, hob er den Kopf und rannte dann aus dem Wasser. Da erst konnte man sehen, wie groß er war! Überraschenderweise fürchteten sich weder Mwashoti noch Murera, die in der Nähe des Büffels standen, vor ihm; sie blieben nur ganz ruhig stehen und schauten ihm nach, als er im Wald verschwand.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 20.07.2017

Donnerstag, 20. Juli 2017
Als es am Abend Zeit für den Heimweg war, wurden Alamaya und Mwashoti von Jasiri und Zongoloni zu ihren Nachtgehegen gebracht, wo ihre Milchflaschen auf sie warteten. Alamaya trank schnell seine Flasche aus und steckte dann den Rüssel zwischen den Pfosten hindurch, um eine von Mwashotis Flaschen zu erwischen. Mwashoti war noch bei der ersten Flasche, und der Keeper, der ihn gerade fütterte, musste unterbrechen und die zweite Flasche von Alamaya zurück holen, damit Mwashoti nicht um seine wohlverdiente Milch gebracht wurde!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 19.07.2017

Mittwoch, 19. Juli 2017
Heute waren Jasiri, Faraja und Ziwa sehr ungezogen und ignorierten die Rufe und Anweisungen der Keeper. Sie liefen vor den Keepern weg, ohne dass sie wussten, was die Keeper überhaupt wollten. Mwashoti und Alamaya gingen zu den Keepern und fanden sie bei ein paar Akazienschoten, die in der Nacht heruntergefallen waren. Sie hoben sie auf und freuten sich sehr über die Leckerei. Murera und Sonje schlossen sich ihnen an und zusammen schüttelten sie die drei Äste noch weiter, damit mehr Schoten herunterfielen. Es dauerte nicht lange, bis auch Meerkatzen, Paviane und Buschböcke dazugekommen waren, weil sie auch die leckeren Schoten fressen wollten. Als die drei frechen Jungs sahen, was Murera und Sonje taten, kamen sie doch dazu und nahmen sich auch ein paar der leckeren Naschereien. Murera sah das und jagte sie davon, weil sie die Schoten für die Babys gesammelt hatte. Die drei großen Jungs wollten sich nicht mit Murera anlegen und brachen zu den Weidegründen auf, wo sich ihnen der Rest der Gruppe später anschloss.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 16.07.2017

Sonntag, 16. Juli 2017
Alle Waisen waren sehr verspielt, als sie trompetend in den Wald liefen. Sie hörten im Gebüsch Bewegung und konnten nicht abwarten, herauszufinden, was dort los war. Sie waren sehr glücklich, als ein paar wilde Elefanten aus den Büschen ihnen entgegen kamen und Faraja, Jasiri und Ziwa begrüßten ihre wilden Artgenossen. Sie sahen im Vergleich zu den wilden Elefanten winzig aus. Die wilden Elefanten wollten aber nichts mit ihnen zu tun haben und drohten ihnen und schoben sie zu ihren Keepern und ihrer Gruppe zurück. Murera, Sonje und Mwashoti waren besorgt, dass sie zwischen die wilden Elefanten und ihre Kälber geraten könnten. Sie hielten die Gruppe und ihre Keeper dicht beieinander, während sie weiterwanderten.