Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 13.07.2017

Donnerstag, 13. Juli 2017
Ziwa war durstig, als es am Morgen in den Wald ging, und marschierte noch einmal an der Tränke vorbei. Ngasha kam ihm hinterher und schubste ihn aus dem Weg, bevor er schnell wegrannte, damit er nicht selbst in die Tränke geschubst werden würde. Die Babys gingen dann auf den Umani-Hügel, wo es viel frisches Grün gibt, bevor sie zur Fütterung zum Wasserloch bei der Lodge zurückkamen. Dort stand ein sehr großer wilder Bulle, der wie ein alter Freund mit ihnen Wasser soff, während die Keeper aus der Ferne zusahen. Nur Faraja und Jasiri trauten sich an ihn heran, aber nachdem sie gesehen hatten, wie groß er war, scheuten sie sich davor, ihn zum Rangeln herauszufordern.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.07.2017

Dienstag, 11. Juli 2017
Als die Waisen am Morgen abmarschbereit waren, gingen die Jungs Ngasha, Ziwa und Jasiri mit Quanza zu den Büschen an dem Quellgebiet. Quanza drehte ich bald um, denn sie kam an einer Gruppe Heeresameisen vorbei und wollte vermeiden, dass sie ihren Rüssel hinaufklettern und sie beißen würden.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 10.07.2017

Montag, 10. Juli 2017
Die Waisen gingen am Vormittag zum Fuß des Kenze, angefürt von Lima Lima und Zongoloni. Sie suchten nach frischer Vegetation zum Fressen, ehe sie die Hügel bestiegen. Unterhalb der Hügel gibt es etwas Sumpfgebiet, wo Jasiri und Faraja sehr langsam liefen. Als es im Gebüsch raschalte, schauten sich alle um, was sich wohl ihnen nähern könnte. Zongoloni und Quanza sahen genauso ängstlich wie die Keeper aus, die fürchteten, es könnte ein wilde Elefantenbulle sein. Alle waren bereit zu fliehen und Jasiri sein Glück mit dem Bullen versuchen zu lassen. Es waren aber dann nur Wasserböcke, die aus dem Gebüsch kamen. Die Babys bekamen ihre Mittagsfütterung wie üblich. Lima Lima als schnellste Läuferin wurde heute von den Keepern zurückgehalten, damit sie die kleinen Jungs nicht stört.