Waisenblogs-Beitrag Nursery, 05.10.2017

Donnerstag, 5. Oktober 2017
Als die Waisen sich heute im Wald verteilt hatten, ging Mbegu mit Tamiyoi ein Stück davon, und kurz darauf konnte man sehen, wie Tamiyoi auf eigene Faust zurück zu den Stallungen ging. Die Keeper behielten sie aus der Ferne im Auge, und als sie an den Stallungen ankam, schaute sie nach, ob sie irgendwer in den Wald zurückschicken würde. Sie ging zu der Stelle, an der die Milch gemischt wird, und als sie dort niemanden sah, lief sie zu Sapalans Tor, wo sie ein wenig mit ihm plauderte. Dann ging sie zu Namalok weiter, wo sie sich nicht allzu lang aufhielt, und schließlich zu Sagallas Tor. Dort lief sie in den benachbarten Stall, wo Mteto wohnt, denn von dort aus konnte sie besser mit Sagalla spielen. Sie unterhielten sich lange, und Sagalla sah sehr entspannt in Tamiyois Gesellschaft aus. Schließlich war Tamiyoi zufrieden mit ihrem morgendlichen Rundgang und rannte zurück in den Wald, um die anderen wiederzufinden. Die Herde war allerdings inzwischen schon weiter in den Wald hinein gegangen, und so rannte sie hin und her und trompetete laut nach den anderen. Jotto und Esampu hörten sie, antworteten trötend und kamen ihr entgegen gerannt.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.10.2017

Mittwoch, 4. Oktober 2017
Jotto ist ein sanftmütiger kleiner Junge, der kaum einmal die kleineren Babys herumschubst. Enkesha weiß das sehr genau und nutzt das entsprechend aus! Heute brauchte Jotto eine halbe Ewigkeit, bis er eine leckere Wurzel ausgebuddelt hatte, und Enkesha, die nebenan graste, schaute gespannt zu. Als er es schließlich geschafft hatte, rannte sie zu ihm und fing an, ihm die Wurzel streitig zu machen. Jotto überließ sie ihr tatsächlich! Bei einem anderen Elefanten wie Ambo oder Kuishi hätte sie sich das nie getraut, aber sie weiß, dass Jotto zu gutmütig ist.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.10.2017

Sonntag, 1. Oktober 2017
Die Waisen hatten heute viel Spaß bei der öffentlichen Besuchsstunde. Jotto war als erster im Schlammloch, nachdem er seine Milch getrunken hatte, und obwohl es nicht allzu heiß war, wollten sich Emoli und Maisha ihm offenbar anschließen. Sie gingen am Rand des Matschs auf und ab, aber sie dürfen noch nicht hinein, weil sie noch nicht kräftig genug für das Gewimmel im Schlamm sind. Luggard liebt die Schlammbäder sehr, und er war mit Jotto mitten drin. Als Murit und Malima die beiden sahen, sprangen sie auch hinein, schwammen von einem Ende zum anderen und spielten im Matsch mit dem Fußball. Murit machte dem ganzen ein Ende, als der anfing, den anderen auf den Rücken zu klettern. Da kamen sie lieber heraus, und Godoma kam herbei, um sich zu vergewissern, dass alles ok war, als sie Malima schreien hörte. Als sich das Schlammloch geleert hatte, beschloss sie, sich auch noch ein wenig zu wälzen, bevor sie auch wieder aufbrechen musste.