Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 04.02.2018

Sonntag, 4. Februar 2018
Seit einer ganzen Weile ist es jetzt schon recht kühl am Morgen, was ungewöhnlich ist – normalerweise ist es im Februar immer sehr heiß, und die Sonne scheint von früh bis spät. Sunyei, Siku, Naserian, Lenana, Chyulu, Naroks Gruppe und Olares Gruppe besuchten die Waisen am Morgen. Baby Siku spielte mit Siangiki, Laragai und Maramoja, aber als sie zu Kauro kam, hatte sie keinen Erfolg. Kauro hält sich nicht gern mit Spielen auf und schob sie weg. Da ihm die Rüsselspitze mit den Fingern daran fehlt, nachdem sie ihm von Raubtieren abgebissen wurde, muss er sich mehr bemühen als seine Freunde, wenn es ums Fressen geht, und so konzentrierte er sich ganz auf sein Luzernenheu. Tusuja und Galla, die seit ein paar Tagen um die Rolle als dominanter Bulle der Herde rangeln, starteten wieder einen Ringkampf, der aber von Orwa unterbrochen wurde. Nach dem Frühstück brachte Kamok ihre Waisenherde zum Kone-Gebiet während Laragai und ihre Gruppe sich den Ex-Waisen anschlossen. Ukame wollte auch mit ihnen mitgehen, überlegte es sich dann aber noch einmal anders. Wahrscheinlich war ihr klar geworden, dass sie dann keine Milch bekommen würde, was ihr gar nicht gefiel! Im Busch kratzte sich Galla ausführlich an einem Felsen, während Roi und Oltaiyoni in einigem Abstand diskutierten. Die beiden sind zusammen mit Kamok im Dezember 2016 nach Ithumba gekommen, und fühlen sich schon ziemlich erwachsen. Zur Mittagsfütterung kam Dupotto mit der ersten Gruppe und Maramoja mit der zweiten. Es blieb kühl, und so soffen die Waisen, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten, nur etwas Wasser und gingen dann gleich wieder grasen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 29.01.2018

Montag, 29. Januar 2018
Rapa kränkelte heute immer noch und wollte nur eine Flasche Milch trinken, nachdem er eine Entwurmungskur bekommen hatte. Die anderen bemitleideten ihn; Roi, Naseku und Kamok tätschelten ihn mit ihren Rüsseln, als sie an ihm vorbei kamen, und versuchten ihn aufzumuntern. Beim Mittagsschlammbad war es heiß, und die Waisen brauchten nicht lange zum Baden ermuntert werden, sondern sprangen direkt ins Wasser. Sogar unser Patient Rapa ging sich mit abkühlen. Nach dem Baden kletterte Wanjala auf den stillen Sapalan, woraufhin er laut aufschrie. Die Keeper schrien Wanjala an, sodass er den armen Sapalan in Ruhe ließ. Galla und Tusuja starteten einen Staubbad-Wettbewerb. Am Abend war es immer noch heiß, und die Waisen kamen ein zweites Mal zum Abkühlen am Wasserloch vorbei.