Die Waisen im Januar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Januar 2018

 

Die Geschlechterverhältnisse in der Nursery sind dieser Tage fast ausgeglichen: 13 junge Bullen und 17 junge Elefantenkühe. Viele der kleinen Kühe sind mittlerweile über zwei Jahre alt und die Kleinsten haben gleich mehrere liebevolle Ersatzmütter. Mbegu, Godoma, Tagwa und Malima sind besonders fürsorglich, und beim kleinsten Pieps stehen sie an der Seite ihrer Schützlinge. „Die Waisen im Januar“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.01.2018

Sonntag, 7. Januar 2018
Damit Kiasa abends in ihren Stall geht, bringen die Keeper sie jetzt schon vor 17 Uhr zurück, wenn die Pateneltern zu Besuch kommen. Sie kommt zusammen mit Luggard, Maktao, Enkesha, Emoli und Maisha nach Hause, und der Trick ist, sie zusammen mit Maktao oder jemand anderem in den Stall gehen zu lassen. Drin bekommt sie dann ihre Milch, und Maktao wird wieder hinaus gebracht, bevor sie mitbekommt, was passiert ist! Wenn sie dann einmal drin ist und ihre Milch bekommt, ist alles gut, und so muss sie nicht damit kämpfen, hinein zu gehen, wie in den letzten Tagen. Hoffentlich klappt das morgen noch einmal, bis sie ihr kleines Trauma überwunden hat. In der Nacht schläft sie prima.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.01.2018

Donnerstag, 4. Januar 2018
Kiasa macht seit drei Tagen Probleme, wenn sie am Abend in ihren Stall gehen soll. Wenn sie sich den Stallungen nähert, fängt sie schon an zu schreien und spielt dann Verstecken mit den Keepern. Als ein Keeper sie heute ins Gehege begleiten wollte, rannte sie dorthin, wo ein paar besuchende Pateneltern standen. Die Keeper ließen sie in Ruhe, bis der Besuch vorbei war und versuchten es dann noch einmal. Es ist nicht klar, warum sie sich so anstellt; womöglich hatte sie einmal einen Alptraum oder hat sich vor einer großen Spinne erschreckt. Wenn sie einmal in ihrem Stall ist, ist alles gut und sie trinkt ihre Milch und ist freut sich, bei ihrem Keeper zu sein, bevor sie sich schlafen legt – nur beim Hineingehen macht sie Schwierigkeiten. Wir werden sehen, wie sich die Sache die nächsten Tage entwickelt.