Waisenblogs-Beitrag Nursery, 29.12.2017

Freitag, 29. Dezember 2017
Die kleinen Elefanten Kiasa, Maktao, Musiara, Sattao und Enkesha waren heute Morgen voller Elan dabei, den Warzenschwein-Jungen hinterher zu jagen, die in ihrer Nähe Futter suchten. Maktao und seine Freunde hatten zuerst die Mutter auf dem Kieker gehabt, konnten sie aber nicht beeindrucken; also nahmen sie sich ihren Nachwuchs vor! Die Ferkel waren verspielt und flitzten herum, und Maktao, Kiasa und Enkesha schafften es, zwei von ihnen zurück zu den Stallungen zu scheuchen. Sie rannten aber durch die Gitterstäbe des Tors in Maxwells Gehege, wo die Elefanten nicht hinkamen. Das quiekten und grunzten sie, um ihrer Mutter mitzuteilen, wo sie gelandet waren. Die drei Elefanten rannten siegesgewiss trompetend zurück zu den Büschen, wo sie den Rest ihrer Herde gelassen hatten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 26.12.2017

Dienstag, 26. Dezember 2017
Mapia und Kiasa machen in letzter Zeit bei der Fütterung häufig Ärger. Heute kamen sie zur öffentlichen Besuchsstunde schreiend angerannt, und nachdem sie ihre Flaschen geleert hatten, blieben sie unruhig. Sie schubsten an den anderen herum auf der Suche nach mehr Milch. Als Musiara und Luggard ankamen, die nie rennen, wurde Kiasa ganz hektisch und nervte die beiden, weil sie an ihre Milch wollte. Als sie eingesehen hatte, dass sie nichts abbekommen würde, rannte sie zur Schubkarre und versuchte, sich von dort mehr Milch zu beschaffen. Die Keeper schickten sie weg, aber sie weigerte sich und versuchte, die Schubkarre umzustoßen! Schließlich füllten die Keeper ein wenig Milch in eine Flasche und lockten sie damit weg, und das funktionierte! Weil sie – und auch Mapia – so gierig sind, werden sie in Zukunft wohl besser als letztes zur Fütterung kommen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 22.12.2017

Freitag, 22. Dezember 2017
Wie immer machten sich die Waisen bei Sonnenaufgang auf in den Wald. Normalerweise führt Mbegu die Herde an, aber heute gingen sie alle Shukuru hinterher. Sie überragte die anderen, und Murit, Maisha, Emoli und Sagala gingen hinter ihr her. Dann kamen Malkia, Tagwa und Mundusi nicht weit dahinter. Sie erreichten eine Lichtung im Wald, als die Sonne gerade hoch genug stand, um ihre Rücken zu wärmen. Zwei Waisen freuten sich besonders über die steigenden Temperaturen am Morgen: Kiasa und Maktao, die in einen lockeren Ringkampf verwickelt waren. Sattao schloss sich ihnen an, und dann auch noch Enkesha. Musiara kam auch dazu, rangelte aber nicht mit, sondern legte sich auf den warmen Boden und streckte alle Viere und den Rüssel von sich. Daraufhin hörten die anderen gleich auf zu spielen und machten es ihm nach, mit freudig wedelnden Ohren! Der verspielte Ngilai kam dazu und ließ sich auf den Boden fallen, wobei er versehentlich auf Kiasa landete. Sie schrie erschrocken auf, und Mbegu kam ihr zu Hilfe geeilt.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.12.2017

Donnerstag, 21. Dezember 2017
Es ist rührend zu sehen, wie Mbegu an ihren Schützlingen Ambo, Sattao und manchmal auch Musiara hängt. Obwohl sie unterschiedlichen Alters sind, grasen Ambo und Sattao häufig bei ihrer Adoptivmama. Musiara will meistens niemanden sonst bei Mbegu haben, wenn er da ist – nur Ambo toleriert er. Sattao ist da viel entspannter. Heute wollten noch mehr Babys bei Mbegu grasen, aber das gefiel Musiara gar nicht. Er nahm sich vor, alle zu verscheuchen, die Mbegu berührten, und so bekamen erst die arme Maisha und dann auch Emoli es mit ihm zu tun. Auch Maktao näherte sich Mbegu mit seinem Rüssel, wogegen Musiara etwas einzuwenden hatte, doch Maktao verteidigte sich! Es kam zu einer Rangelei, die zuerst harmlos aussah; aber nach einer Weile meinte Musiara es ernst. Maktao ist jünger als Musiara, aber kräftig, und er drängte Musiara an einen Baum, sodass dieser um Hilfe schrie. Sattao kam ihm zu Hilfe, doch Kiasa stellte sich auf Maktaos Seite. Schließlich schritt Malkia ein und trennte die streitenden Babys voneinander. Mbegu hatte sich derweil um das ganz kleine Baby gekümmert, das in den Wald gekommen war. Der humpelnde Luggard schloss sich Ndiwa und Mundusi an, die weiter ins Unterholz hinein marschierten, während Jotto und Mapia lieber bei den Keepern blieben.