Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 21.05.2018

Montag, 21. Mai 2018
Die Waisen nahmen heute den Weg zu den Hügeln, von dem aus sie in der Nacht das Trompeten der wilden Elefanten gehört hatten. Faraja und Ziwa waren besonders neugierig. Faraja erschreckte sich allerdings ordentlich, als plötzlich ein großer Bulle mit sehr langen Stoßzähnen aus dem Gebüsch kam. Er rief nach Ziwa und Ngasha, aber den beiden war der wilde Bulle doch zu stark, und sie trauten sich nicht hin. Sonje, Murera und Mwashoti ließen die Jungs mit ihren wilden Artgenossen spielen und gingen mit ihren kaputten Beinen lieber nicht in ihre Nähe.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 19.05.2018

Samstag, 19. Mai 2018
Die Buschböcke haben sich inzwischen so an die Auswilderungsstation gewöhnt, dass sie im umzäunten Bereich herumlaufen und mit den Waisen interagieren. Seit der David Sheldrick Wildlife Trust den Kibwezi-Wald beaufsichtigt und ihn auf drei Seiten umzäunt hat, hat sich die ehemals fast ausgerottete Buschbock-Population erholt. Ziwa hatte allerdings etwas dagegen, dass der Buschbock in sein Gehege kam und fauchte ihn ordentlich an, sodass er es sich anders überlegte und lieber wieder nach draßen ging. Als die Waisen dann herauskamen, folgten sie den Spuren der wilden Elefanten, die zuvor da gewesen waren. Sie waren aber schon wieder zu weit weg. Auch Sonje hat ihren wilden Verehrer schon seit Beginn der Regenzeit nicht mehr gesehen.