Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.06.2019

Samstag, 1. Juni 2019
Als die Waisen am frühen Morgen draußen waren und grasten, spielten und jagten sich Maktao, Sattao und Emoli gegenseitig umher. Sie hatten schon am Abend vorher damit angefangen, aber all die Spiele endeten unvermittelt mit dem überraschenden Auftritt von Dupotto. Die meisten freuten sich, sie wiederzusehen, ganz besonders Tamiyoi, und begrüßten sie, als sie aus dem Umzugs-LKW herauskam. Tamiyoi scheint sich gut an sie zu erinnern, denn sie wich ihr nicht von der Seite. Jotto und Kiombo dagegen war der neu angekommene Elefant unheimlich, und sie rannten immer wieder vor ihr weg; Kiombo versuchte sogar, sie zu verscheuchen, wurde aber schnell von Tamiyoi im Zaum gehalten. Dupottos Gesundheitszustand soll jetzt besser beobachtet werden können und einige Medizin-Checks stehen schon auf dem Programm, nachdem sie in letzter Zeit an Gewicht verloren hat.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 30.05.2019

Donnerstag, 30. Mai 2019
Kiombo ist durchaus interessiert, sich mit Nabulu anzufreunden, aber aus irgendeinem Grund will Nabulu nicht. Die beiden sind sehr unterschiedliche Charaktere; Kiombo ist eher zurückhaltend und ruhig, während Nabulu ein kleiner Rowdy ist und auch sehr gierig sein kann. Bei den Milchfütterungen macht sie es den Keepern an der Schubkarre mit den Flaschen manchmal nicht leicht.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 23.05.2019

Donnerstag, 23. Mai 2019
Tagwa schien heute nicht besonders gut gelaunt zu sein. Mukkoka, der auch frech sein und die kleineren Jungs wie Dololo und Kiombo herumschubsen kann, nervte sie offenbar besonders. Er schubste immer wieder Kiombo von der Herde weg und ging dann zu Tagwa hinüber. Kaum war er in ihrer Nähe, drehte sie sich um und schubste ihn weg! Sie ließ nicht locker, sodass die Keeper dem kleinen Mukkoka sogar zu Hilfe kommen mussten. Von da an jagte sie auf alle los, die ihre zu nahe kamen, und kollerte sie an – sogar ihren Freund Sattao. Auch Emoli bekam ihre schlechte Laune zu spüren; er hatte allerdings kurz zuvor auch Musiara geschubst.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.05.2019

Dienstag, 21. Mai 2019
Emoli rangelt in letzter Zeit gerne mit den älteren Jungs wie Ambo. Ambo weiß, dass er größer ist, und hat sich angewöhnt, einfach auf der Stelle stehenzubleiben, während Emoli nach Kräften schiebt und schubst. Die kleinen Raufbolde wie Emoli und Mapia brauchen Leitkühe, die ihnen beibringen, die anderen zu respektieren und liebevoll mit den jüngeren Waisen umzugehen. Mapia scheucht gerne die kleinen Elefanten wie Dololo, Kiombo und Larro herum. Heute ging er aber etwas zu weit, als er versehentlich die kleine Larro über den Haufen schubste. Malima, die hörte, wie Larro trompetete, kam angerannt und verjagte Mapia von den jüngeren Waisen. Als er weit genug weg war, kam sie zurück und tröstete Larro. Jotto dagegen ist ein freundlicher junger Bulle, der immer sorgsam mit den ganz kleinen Elefanten umgeht. Man sieht ihn häufig auf Luggard warten, wenn die Waisen draußen im Busch sind. Nach der 9-Uhr-Milch heute Morgen gingen die Waisen in die dichten Büsche, und Jotto hielt nach Luggard Ausschau. Als er ihn nicht finden konnte, rannte er zurück, um ihn zu holen, und traf dabei auf Larro. Er beschloss, sie auch mitzunehmen, und so begleiteten die beiden dann Luggard hinaus in den Busch, wo die anderen fleißig grasten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.05.2019

Samstag, 4. Mai 2019
Den ganzen Tag waren Maktao und Sattao am spielen. Es ging am frühen Morgen los: noch bevor die Waisen in den Wald aufbrachen, spielten die beiden Fangen durch alle Gehege. Auf dem Weg hinaus in den Wald grasten sie nicht etwa, sondern hingen hinterher und rangelten miteinander. Die Keeper waren so abgelenkt von den beiden, dass sie nicht merkten, wie Luggard sich zusammen mit Kiombo und Larro davon schlich. Es dauerte eine ganze Weile, bis die Keeper das Trio wiedergefunden hatten, denn nach dem Regen der letzten Tage sind die Büsche jetzt üppig und grün, sodass man kaum hindurch schauen kann. Beim Schlammbad machten Maktao und Sattao dann weiter. Die Keeper durften sie nicht aus den Augen lassen, denn sie rauften direkt neben dem Absperrband. Es war aber sehr lustig anzusehen, wie sie an der Wassertonne aus dem Rüssel des jeweils anderen Wasser soffen!