Waisenblogs-Beitrag Voi, 25.11.2017

Samstag, 25. November 2017
Die Waisen überließen am Morgen Dabassa und Layoni das Kopra bei der Fütterstelle und machten sich auf in den Park. Dort fraßen sie von dem grünen Gras, das nach den letzten Regenfällen sprießt. Es war sehr heiß, und so sie suchten den Schatten einer gut begrünten Akazie auf. Bada und Rorogoi, die den anderen vorangingen, ließen sich von den lauten Rufen eines Warans einschüchtern, der oben im Baum saß. Der Waran hatte es selbst mit der Angst zu tun bekommen, als er die Elefanten gesehen hatte, und wollte nur verlauten lassen, dass er da war. Trotzdem hielten sich die Waisen daraufhin von dem Baum fern und machten sich auf zum Baobab-Wasserloch, wo sie schön badeten. Embu benutzte ihre Stoßzähne, um damit die verklebte rote Erde aufzulockern und darin zu staubbaden. Den Rest des Tages grasten die Waisen in der Nähe des Wasserlochs, und Mudanda und Lentili brachten sie am Abend zurück zu den Stallungen.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 23.11.2017

Donnerstag, 23. November 2017
Als die Waisen heute am Fuß des Mazinga-Bergs ankamen, kratzte sich Suswa erst einmal ausführlich an einem großen Felsen, bevor sie sich den anderen beim Grasen anschloss. Dabassa und Layoni, die am Morgen schon an den Stallungen waren, schlossen sich ihnen an. Layoni lief die ganze Zeit Panda hinterher, um sie zum Ringkampf herauszufordern, aber Panda konzentrierte sich ganz darauf, möglichst viel zu fressen zu finden, und ignorierte ihn. Kurz vor der Mittagspause am Baobab-Wasserloch ging Lentili mit der ganzen Herde zu ein paar Zebras, und sie grasten noch eine Weile friedlich mit ihnen zusammen. Dann ließen sie die Zebras zurück und machten sich in Fünfergruppen auf zum Wasserloch, wo sie ihre Milch genossen und ein Schlammbad nahmen.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 19.11.2017

Sonntag, 19. November 2017
Am Morgen kam endlich der langersehnte Regen – es schüttete wie aus Eimern in der Nacht und es regnete auch noch, als die Waisen zu ihrer morgendlichen Milch kamen. Sie blieben nicht lange an den Stallungen, sondern machten sich gleich unter der Führung von Arruba, Suswa und Lentili auf den Weg in den Busch. Sie grasten alle zusammen von dem feuchten Gras und den frischen Keimlingen, die jetzt herauskommen. Nach drei Stunden gaben Panda, Ndii und Ajali den Weg auf den Mazinga-Berg vor. Während des Aufstiegs merkten sie aber, dass die Felsen nass und rutschig waren; also gaben sie ihren Plan auf und blieben lieber am Fuß des Bergs. Sie bekamen ihre Mittagsmilch an der Nordseite des Bergs und gingen gar nicht erst zum Wasserloch – sie hatten schon unterwegs genug aus den vielen frischen Regenwasserpfützen gesoffen!