Waisenblogs-Beitrag Voi, 21.10.2017

Samstag, 21. Oktober 2017
Am Morgen war es bewölkt und windig, und dicke Wolken am Himmel lassen hoffen, dass es bald Regen geben wird. Arruba, Suswa, Naipoki und Lentili führten die anderen zum Grasen unterhalb des Mazinga-Bergs und am Mittag zum Baobab-Wasserloch. Ndii war wieder auf Unsinn aus: sie kletterte wieder in die Tränke und machte mit ihren Vorderfüßen das frische Wasser dreckig. Arruba, Mbirikani, Embu und Rorogoi beschlossen, lieber erstmal nicht daraus zu saufen. Arruba kratzte sich den Hintern ander Tränke, während sie darauf wartete, dass sich der Schlamm gesetzt hatte und sie schließlich ihren Durst löschen konnten. Danach ging es wieder zurück zum Grasen.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 04.10.2017

Mittwoch, 4. Oktober 2017
Lempaute, Kivuko, Layoni und Dabassa tauchten am Morgen an den Stallungen auf, kurz nachdem die Waisen gegangen waren. Sie genossen Kopra, und danach machten sich Layoni und Dabassa zum Voi-Fluss auf, während Lempaute und Kivuko an den Stallungen blieben. Die Waisen grasten heute nördlich des Mazinga-Bergs, und kamen in Vierergruppen zur Mittagsmilch. Mashariki, Rorogoi, Bada und Pasaka bildeten die erste Gruppe, und die vier kamen mit der zweiten Gruppe, die aus Mudanda, Nguvu, Lentili und Ishaq-B bestand, noch einmal mit, in der Hoffnung, eine zweite Flasche abstauben zu können. Die Keeper umschifften sie aber, damit die anderen auch zu ihrer Milch kamen. Dann gab es noch etwas Luzernenheu und Kopra, sowie ein kurzes Schlammbad, bevor es wieder zum Grasen ging.

Die Waisen im September

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: September 2017

 

Der September war wirklich beschwerlich. Viele neue Elefantenwaisen kamen zu uns, oft auch der Dürre geschuldet, weil ihre Mütter nicht genug Milch produzieren konnten und oft sogar selbst verdursteten. Es bricht uns das Herz, daß Wilderei und bewaffnete Konflikte offenbar nicht genug sind, sondern sich die verbleibenden Elefanten auch noch mit Wasser- und Futterknappheit herumschlagen müssen. Wir arbeiten hart, die größte Elefantenpopulation Kenias im Tsavo-Nationalpark bei ihrem Überlebenskampf zu unterstützen, zum Beispiel durch Windkraft betriebene Wasserpumpen. „Die Waisen im September“ weiterlesen