Waisenblogs-Beitrag Nursery, 09.11.2017

Donnerstag, 9. November 2017
Nach der Milchfütterung um 6 Uhr gingen die Waisen bei Regenschauern hinaus in den Wald. Wegen dem Wetter blieben die Kleinen und Maktao und Kiasa noch eine Weil in ihren Ställen. Nach 9 Uhr ließ der Regen nach, was es den Elefanten und den Keepern leichter machte. Kiko begleitete die Waisen hinaus, und er war ganz vorne bei Tagwa, Maisha und Sattao dabei. Plötzlich tauchten drei wilde Giraffen aus dem Gebüsch auf. Kiko schaute ihnen gespannt zu, und sie schauten ihn an und grübelten wohl, wer er war. Eine der Giraffen, offenbar etwas jünger als Kiko, kam ihm – unter den wachsamen Augen seiner Mutter – ein Stück entgegen. Kiko beobachtete das Giraffenbaby genau und zog sich plötzlich dorthin zurück, wo die Keeper standen. Auch das wilde Baby ging wieder zu seiner Familie zurück, aber Kiko nahm seinen Mut zusammen und näherte sich seinen wilden Artgenossen. Diese konnten sich aber nicht so recht mit Ndotto, Lasayen, Mbegu, Ambo und Musiara anfreunden, die auch da waren – Elefanten gibt es sonst keine im Nairobi-Nationalpark! Daher blieben sie in sicherem Abstand und schauten Kiko und seinen seltsamen Freunden nur zu. Immerhin lernte Kiko auf diese Weise mehr über die Körpersprache der Giraffen, was sehr hilfreich sein wird, wenn er einmal auswildert.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 06.11.2017

Montag, 6. November 2017
Als die Waisen gegen 6 Uhr morgens herauskamen, begann es, heftig zu regnen. Einige, wie Murit, Sana Sana, Emoli, Maisha, Kauro, Ngilai, Tamiyoi, Ambo, Rapa und Tagwa, wollten ihre Gehege gar nicht verlassen. Die Keeper hatten es nicht leicht, denn Murit, Kauro, Tagwa und Sana Sana rannten immer wieder in die Gehege zurück, als die Keeper weitere Tore öffneten. Es war das reinste Versteckspiel! Nur Namalok, Sapalan, Sagalla, Mbegu, Ndotto, Lasayen und ein paar andere gingen fröhlich hinaus in den Wald. Während die Waisen versuchten, sich vor dem Regen zu verstecken, genoss Nashorn Maxwell das Wetter; er rannte verspielt in seinem Gehege auf und ab, rollte sich in der feuchten Erde herum und warf Brocken mit seinem Horn in die Luft.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.11.2017

Mittwoch, 1. November 2017
Nach der Fütterung um 9 Uhr kam heute Morgen die kleine Kiasa das erste Mal aus ihrem Gehege und wurde herzlich von Godoma, Maramoja, Tagwa, Malkia, Esampu, Tamiyoi und Malima begrüßt. Die Mädchen drängelten sich um sie herum und wollten alle das kleine Mädchen tätscheln und berüsseln. Kiasa ging dann mit ihnen in den Busch, und Mini-Leitkuh Mbegu kam kaum an sie heran. Einmal kam sie aber dazu und schaute nach ihr, bevor sie wieder grasen ging. Die Jungs waren natürlich aufs Raufen aus, und im Wald waren Ngilai und Lasayen hinter der armen Kiasa her und versuchten, auf sie zu klettern. Die Keeper passten aber gut auf sie auf, genau wie die anderen Mädchen in der Gruppe. Die beiden Unruhestifter wurden verwarnt, und auch als Ngilai einfach nur ein paar Minuten neben Kiasa grasen wollte, wurde er schnell von Maramoja, Godoma und Malkia weggeschoben und ins Gebüsch zurück geschickt. Kiasa war auch während der öffentlichen Besuchsstunde sehr brav und hielt sich die ganze Zeit bei Godoma, Kuishi, Tamiyoi und Malima auf.

Die Waisen im November

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: November 2017

 

Die Regenzeit, die letzten Monat endlich begann, hielt auch in diesem Monat an, durchsetzt mit einigen sehr heißen Tagen, in denen sich das nächste Unwetter aufbaute. Die Waisen hatten eine lange Zeit ohne Schlammbaden hinter sich, und besonders die Wasserratten wie Maktao, Enkesha und Esampu konnten es kaum erwarten, sich wieder im klebrigen Matsch zu wälzen. Esampu verjagte einige Warzenschweine, die auch im Wasserloch Abkühlung suchten, und während die Einen das Wetter noch zu kühl zum Baden befanden, stürzte sich Maktau ins Wasser. „Die Waisen im November“ weiterlesen