Waisenblogs-Beitrag

Donnerstag, 15. Juni 2017
Murit ist so ein glücklicher und verspielter Junge, der mit allen anderen Jungs im Waisenhaus Ringkämpfe anfängt. Als die Waisen heute im Wald ankaman, spielte Murit mit Rapa und Ngilai, was wir in letzter Zeit oft beobachten. Er rangelte eine Weile mit Rapa und dieser versuchte alles in seiner Macht stehende gegen ihn. Doch obwohl Murit für sein Alter sehr klein ist, hat er lange Stoßzähne und gibt nicht so leicht auf. Am Ende zog sich Rapa zurück. Vielleicht überlegte er sich danach, wie er beim nächsten Mal besser gegen Murit zurechtkommen würde. Murit spielte dann mit Ngilai, während Rapa Ngilai von hinten schubste, sodass dieser recht hart gegen Murit fiel. Das nervte Murit, der bis dahin einen fairen Kampf mit Ngilai hatte, doch er hatte nicht bemerkt, dass es Rapa war, der Ngilai geschubst hatte. Darum wurde Murit sauer auf Ngilai. Ngilai ging aber davon, als er bemerkte, dass Murit ernst machen würde. Rapa ersetzte ihn und die beiden hatten einen harten Kampf, den Mbegu beendete. Sie hatte die beiden beobachtet und fand wohl, dass der Kampf nun zu ernst geworden war. Rapa ist im Laufe der Jahre schon öfter von Mbegu gemaßregelt worden und ging sofort davon, als er sie näherkommen sah.

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Sonntag, 11. Juni 2017
Alle Waisen machten es sich heute im Wald bequem und grasten. Wir haben heute Tagwa und Maramoja beobachtent, die sonst immer ganz anders als Godoma, Mbegu, Esampu, Kuishi, Tamiyoi und Malima gar kein Interesse daran gezeigt haben, sie um die Kleinen zu kümmern. Heute aber hingen sie wie Kletten an den Babys. Sie wollten sogar Esampu, Tamiyoi und Kuishi davonjagen, als diese sich den kleinen Jungs nähern wollten. Später sahen wir alle jungen Kühe, auch Malkia, Tagwa und Maramoja bei den kleinen Jungs, die noch nie von sovielen beschützenden Kühen umgeben waren.

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Freitag, 9. Juni 2017

Murit war heute in Spiellaune

Ndotto ist auch verspielt

Musiara kann manchmal ein wenig eifersüchtig werden

Ambo geht Mbegu hinterher

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Freitag, 9. Juni 2017
Es war ein sonniger Morgen, und die Waisen rannten gutgelaunt und verspielt in den Wald. Sie spielten miteinander, rangelten und schubsten sich herum, wie es fröhliche kleine Elefanten tun. Murit war sehr energiegeladen und suchte immer wieder jemanden zum Raufen. Er fing mit Ndotto an, und sie hatten eine Weile ihren Spaß, bis Ndotto aufgab und lieber grasen ging. Ngilai sprang für ihn ein und rangelte mit Murit weiter und dann auch mit Jotto, der es aber nicht lange mit den beiden älteren Jungs aushielt. Ngilai geht immer mit dem gleichen großen Eifer beim Rangkampf zur Sache, egal wie alt oder groß sein Gegner ist! Murit und Ngilai unterbrachen dann ihr Spiel, als es weiter hinaus in den Wald ging, doch später kam Murit an Ngilai und Kuishi vorbei, die miteinander spielten. Er gesellte sich dazu und wollte die beiden unterbrechen, aber Ngilai ließ sich nicht wegschieben, sodass er es mit Kuishi versuchte. Sie hatte keine andere Wahl, als sich davon zu machen und ging zu den Babys Musiara und Sattao, die in der Nähe bei den Keepern waren. Dort hatte sie aber auch kein Glück, denn kaum hatte Musiara sie gesehen, kam er mit aufgestellten Ohren auf sie zu gestürmt. Sie ignorierte den Kleinen und kam näher, aber Musiara gab ihr einen Kopfstoß, um sie zu verscheuchen. Sie machte sich allerdings nichts daraus, doch Mbegu hatte gehört, wie Musiara sich beschwerte, dass Kuishi nicht verschwand, und kam herüber, um nach dem Rechten zu sehen. Sie überzeugte sich davon, dass alles in Ordnung war, und blieb dann noch ein wenig, für den Fall, dass es noch irgendwelche Schwierigkeiten geben würde. Das brachte allerdings Ambo auf den Plan, der mit Mbegu zusammen gegrast hatte und daher nun auch dazu kam. Jetzt schubste Musiara an Ambo herum und wollte ihn nicht mehr in Ruhe lassen, sodass Mbegu wieder den Rückzug mit ihm antreten musste.

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Donnerstag, 8. Juni 2017
Musiara liebt das Schlammbad und geht jeden Tag hinein. Gestern rannte Mbegu in den Pool als Musiara völlig untertauchte und heute ging Godoma während der privaten Besuchsstunde mit ihm baden. Sie beschützte und kümmerte sich um ihn, sodass ihm keiner der stänkernden Jungs die Laune verderben konnte. Er war allein ins Wasser gesprungen, doch als Musiara sah, dass auch Rapa hineinging, beschloss sie, ihn dabei zu unterstützen.