Waisenblogs-Beitrag Voi, 23.12.2020

Mittwoch, 23. Dezember 2020
Die Ex-Waisen kamen heute gegen 7:30 Uhr zur Auswilderungsstation, als die Waisen schon in den Nationalpark hinaus gegangen waren. Sie soffen Wasser aus der Tränke und ließen sich noch ein paar Luzernenheupellets schmecken, bevor sie selbst wieder in den Busch hinaus gingen. Mbirikani und Nguvu begleiteten Mwitu, der immer einmal wieder Milch von Mama Mweya nuckelte. Edie ließ Eco unter der Aufsicht von Ella, Kihari und Naipoki und konzentrierte sich selbst ganz aufs grasen.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 15.12.2020

Dienstag, 15. Dezember 2020
Die Waisen machten sich am Morgen wieder zusammen mit den Ex-Waisen um Mweya auf den Weg hinaus zum Grasen, angeführt von Mwitu. Godoma wollte mit Mwitu mit laufen, aber Lentili, Mbirikani und Nguvu umringten die kleine und sorgten dafür, dass Godoma nicht an sie herankam! Emoli spielte unterdessen mit dem kleinen Eco, und die beiden rangelten unter der Aufsicht von Ecos älteren Schwester Ella ein wenig miteinander. Nördlich des Mazinga-Bergs gingen die Ex-Waisen dann ihrer Wege, und Kenia und Ndii hatten ihre jüngeren Freunde wieder für sich.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 12.12.2020

Samstag, 12. Dezember 2020
An einem schönen Morgen tauchte unerwarteter Besuch auf: die Ex-Waisen um Mweya und Edie, die seit Anfang des Jahres nicht mehr gesehen worden waren! Die Keeper, genau wie Waisen, freuten sich riesig, Mweya mit Baby Mwitu, Edie mit den kleinen Eco und Ella, sowie Mbirikani, Naipoki, Panda, Kihari, Nguvu und Lentili wiederzusehen! Bada, der sich im Januar den Ex-Waisen angeschlossen hatte, war nicht dabei; er ist vermutlich mit Emilys Herde unterwegs. Tamiyoi war die erste, die den Ex-Waisen entgegenlief und sie begrüßte. Kenia schien etwas zurückhaltender zu sein, obwohl ihre gute Freundin Kihari sich alle Mühe gab, mit den Elefanten aus Kenias Gruppe zu plaudern. Sagala bekam die Gelegenheit, einen kleinen Ringkampf mit der kleinen Mwitu auszutragen. Die Herden machten sich dann alle gemeinsam auf in den Busch, gingen dann aber an der Nordseite des Mazinga-Bergs ihrer eigenen Wege. Mweya und Edie steuerten zielgenau auf die Stelle zu, an der Nelion begraben wurde, was die Keeper sehr erstaunte. Es ist jetzt schon ein paar Monate her, dass er an den Folgen seiner Verletzungen durch den Löwenangriff gestorben war, aber Elefanten trauern offenbar sogar nach so langer Zeit noch um ihre Freunde und Familienmitglieder!

Die Waisen im Februar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Februar 2021

Gleich am ersten Tag des Monats wurde ein Team erfahrener Keeper auf eine Rettungsaktion auf die El Krama Ranch in Laikipia gesandt. Seit geraumer Weile wurde immer wieder ein einsames Elefantenbaby gesichtet, dessen Hinterläufe o-beinig waren. Dadurch konnte es schlechter laufen und wurde vermutlich von seiner Familie zurückgelassen oder konnte schlichtweg nicht mehr mithalten. Das Personal der Farm hatte ihn immer wieder beobachtet und darauf gehofft, daß seine Familie zurückkommen würde. Nach einigen Wochen wurde klar, daß das nicht mehr passieren würde und er Gefahr lief, von Raubtieren getötet zu werden. „Die Waisen im Februar“ weiterlesen

Die Waisen im Januar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Januar 2021

Die Elefantenbabys in unserer Obhut zeigen täglich, wie sehr sie in der Lage sind, Liebe zu empfinden und zurückzugeben – sogar in diesem jungen und prägenden Alter! Obwohl sie aus verschiedenen Gegenden und Elefantenfamilien stammen, bilden sie enge Bindungen zu den anderen Waisen. Elefanten sind sehr gesellige Säugetiere und haben innerhalb ihrer Familien ausgeprägte Sozialstrukturen und Wertevorstellungen. Das scheint genetisch veranlagt, denn schon die Allerkleinsten haben diese Charaktereigenschaften. „Die Waisen im Januar“ weiterlesen