Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.03.2018

Samstag, 3. März 2018
Als die Waisen gerade mit der Milchfütterung um 9 Uhr beschäftigt waren, kamen plötzlich sechs von ihnen schreiend aus dem Gebüsch gerannt. Maktao war ganz vorne, und dahinter tauchten Malima, Jotto, Enkesha, Maisha und Emoli auf und rannten hilfesuchend zu den Keepern. Diese vermuteten, dass ein paar Büffel, die nicht weit entfernt gegrast hatten, sie erschreckt hatten. Doch ein paar Minuten später kam auch Mbegu an der gleichen Stelle hervorgeprescht und stellte die Ohren auf! Dann drehte sie sich um und jagte an den Büschen entlang. Das machte die Keeper doch stutzig, und sie gingen genauer nachsehen, fanden aber nichts verdächtiges. Die Waisen standen alle zusammen, und Mbegu war weiter unruhig. Der Rest ihrer Gruppe – Ndotto, Shukuru, Ndiwa, Mundusi, Sagala, Sana Sana und Ngilai – war nicht bei ihr. Auf einmal kam ein großes männliches Warzenschwein mit aufgestelltem Schwanz aus dem Gebüsch geschossen! Hinterher kamen Shukuru und Ndotto und verscheuchten eine Löwin, die es offenbar auf das Warzenschwein abgesehen hatte. Die Raubkatze rannte in die andere Richtung davon, und nachdem sie verschwunden war, beruhigten sich alle wieder und machten sich wieder ans Grasen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 28.02.2018

Mittwoch, 28. Februar 2018
Ndotto beginnt langsam, sich wie ein heranwachsender Bulle zu verhalten. Heute war er mit ein paar der Älteren, angeführt von Ndiwa, draußen, und sie gingen zum Grasen weit in den Wald hinein. Als die Keeper sie riefen, kamen alle außer Ndotto zurück. Er blieb lieber dort, futterte weiter und kam erst später in aller Ruhe nach. Er grast jetzt viel für sich allein und hat es nie eilig zurückzukommen. Er ist aber immer noch ein sehr freundlicher Elefant und liebt seine Keeper. Lasayen, Ngilai und Mundusi sind ähnlich – auch sie lassen sich immer Zeit, wenn die Keeper sie rufen.