Waisenblogs-Beitrag Nursery, 26.01.2018

Freitag, 26. Januar 2018
Seit sie am Morgen im Wald angekommen waren, hing Musiara an Mbegu; Sattao musste sich jemand anderes suchen und ging zu Tagwa. Musiara wollte Mbegu nicht mit jemandem anderen teilen und verscheuchte Sattao immer wieder. Mbegu, als erfahrene Mini-Leitkuh, ging ein Stück davon, um den Streit zwischen den beiden zu beenden. Als die kleinen Babys sich später der Herde anschlossen, hatte Musiara nichts dagegen, dass sie ihm und Mbegu Gesellschaft leisteten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 25.01.2018

Donnerstag, 25. Januar 2018
Musiara und Luggard sind immer noch gute Freunde, aber sie grasen jetzt meistens unabhängig voneinander. Musiara geht gern mit Ndotto, Mundusi, Sagala und Ngilai weit in den Wald hinaus, doch Luggard bleibt lieber in der Nähe der Keeper. Bei der Milchfütterung sind sie aber immer noch unzertrennlich; sie laufen langsam, weil Luggard mit seinem beschädigten Bein nicht so schnell voran kommt, aber sie lassen sich auch gerne ablenken. Heute ging ein Keeper zurück, um nach ihnen zu sehen, als sie noch nicht bei der Milchfütterung aufgetaucht waren – er fand sie beim Staubbaden auf halbem Weg!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 22.01.2018

Montag, 22. Januar 2018
Maktao hängt noch immer sehr an seiner menschlichen Familie und wird schnell unleidlich, wenn niemand von ihnen in der Nähe ist. Wenn er anfängt, sich zu beschweren, wissen seine Freunde schon, dass es nichts gravierendes ist, und ignorieren das Gejammer. Heute Morgen war er zusammen mit Luggard, Shukuru, Maisha und Jotto im Wald, als er plötzlich anfing zu schreien, weil er keinen Keeper sehen konnte. Es reagierte aber niemand von den anderen darauf! Als es Jotto zu bunt wurde, sagte er ihm, dass er ruhig sein sollte – schließlich hatten sich die anderen, die noch jünger sind als er, auch nicht so! Als keiner seiner Freunde ihn bedauern wollte, rannte Maktao jammernd zu den Stallungen zurück, und die Keeper kamen ihm entgegen. Als er sie rufen hörte, rannte er zu ihnen hin, und alles war wieder gut! Die anderen kümmern sich schon nicht mehr um sein Gejammer; wenn allerdings eines der kleinen Babys schreit, kommen die größeren Mädchen wie Mbegu, Tagwa, Malima oder Godoma sofort herbei geeilt, um zu sehen, was ihm fehlt. So war es bei Musiara bei der öffentlichen Besuchsstunde. Er spielte gerade im Schlammloch, als Godoma sich ihm anschloss. Er rutschte ein Stück, um ihr Platz zu machen, und nickte dann im Schlamm kurz ein. Als er wieder aufwachte, merkte er, dass er feststeckte und nicht mehr hoch kam! Er schrie um Hilfe, und sofort waren Godoma, Malima, Tamiyoi und Jotto zur Stelle, um ihn zu unterstützen. Am Ende kam er mit der Hilfe der Keeper und Godoma wieder auf die Beine. Es war jedenfalls ganz anders als bei Maktao, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit gleich einen halben Aufstand macht.