Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 28.02.2018

Mittwoch, 28. Februar 2018
Ziwa ging heute Morgen eilig zum Luzernenheu und wollte Ngasha und Faraja überreden mitzukommen, bevor die anderen ankamen. Faraja schob ihn aber nur weg und ging dann zum Rest der Herde, die noch an den Stallungen Pellets fraß. Lima Lima ging zur Tränke und ließ Alamaya bei den anderen zurück. Die ruppigen Jungs kamen zu ihm und berüsselten seinen Schwanzstummel, was ihn sehr ärgerte! Wenn es irgendetwas gibt, was Alamaya gar nicht leiden kann, dann ist es, wenn jemand das, was noch von seinem abgebissenen Schwanz übrig ist, anfasst. Als es die Umani-Hügel hinauf ging, lief Murera sehr langsam und hielt häufig an. Sie kollerte ihren Freunden zu, dass sie nicht zu schnell gehen sollten, da sie mit ihrem beschädigten Bein nicht so schnell hinterher kam. Mwashoti hatte ein Einsehen und kam zurück, um ihr Gesellschaft zu leisten. Er kollerte Zongoloni und Lima Lima zu, die auch warteten, und zu dritt halfen sie Murera, bis auf den Hügel hinauf zu kommen. Dann konnten sie das leckere Grün genießen, das dort zu finden ist.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 26.02.2018

Montag, 26. Februar 2018
Lima Lima schien heute beinahe die Milchfütterung vergessen zu haben! Die Keeper waren überrascht, als sie als letzte angerannt kam. Vermutlich waren die Büffel schuld gewesen, die die Waisen beim Grasen gestört hatten. Als sie aufgetaucht waren, waren die Elefanten in alle Richtungen auseinander gelaufen, und die Keeper mussten sie wieder zusammenrufen. Sie pfiffen, wie sie es immer tun, und Mwashoti und Sonje waren die ersten, die antworteten. Lima Lima tauchte allerdings als letzte wieder auf und machte sich schon Sorgen um ihren Milchanteil. Als sie bei ihrer Flasche ankam, stellte sie aber erleichtert fest, dass ihre Milch noch da war. Zongoloni und Quanza kamen zu ihr und wollten wissen, wo sie geblieben war. Offenbar bekamen sie keine zufriedenstellenden Antworten, und so schubsten sie Lima Lima verärgert. Sonje griff ein und trennte die streitenden Babys – schließlich war es nicht Lima Limas Schuld gewesen, dass die Büffel sie beim Grasen überrascht hatten!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 23.02.2018

Freitag, 23. Februar 2018
Ziwa machte sich heute mit den größeren Jungs auf eine lange Wanderung zu den Weidegründen auf und ließ Mwashoti und Alamaya bei den Mädchen. Zongoloni quetschte sich nach vorn, um zu Alamaya zu gelangen; manchmal kann sie genauso ruppig sein wie die Bullen! Ngasha ist auch hin und wieder auf Raufereien aus und schubst die kleinen Jungs, wenn sie an ihm vorbeigehen. Im Wald machten heute ein paar Vögel in den Bäumen einigen Lärm, der Quanza und Jasiri erschreckte. Die beiden begannen herumzurennen und verloren den Anschluss an den Rest der Gruppe. Als sie die anderen nicht mehr fanden, trompeteten sie und riefen um Hilfe. Lima Lima und die Keeper hatten sie aber schnell wiedergefunden. Lima Lima hielt sich dabei an ihren Lieblingskeeper Amos, der ein Händchen dafür hat, die Waisen zu beruhigen, wenn sie in Panik geraten sind. Bei der Mittagsfütterung stieß Lima Lima dann ein paar der Milchflaschen um und kniete sich anschließend hin, um die verschüttete Milch mit dem Rüssel aufzusaugen! Die Keeper schimpften mit ihr und dann wurde sie auch von Murera weg gescheucht, sodass die anderen in Ruhe ihre Milch trinken konnten. Als alle satt waren, wälzten sie sich noch im Matsch und genossen die Abkühlung.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 21.02.2018

Mittwoch, 21. Februar 2018
Nachdem die Waisen am Morgen ihre Luzernenheupellets gefressen hatten, schienen sich zwei Gruppen zu bilden, die unterschiedliche Pläne hatten. Ziwa marschierte als erster los, und er schlug mit Ngasha und Faraja eine andere Richtung ein als die, in der Sonje und Murera gehen wollten. Einige Geier in den Bäumen machten großen Lärm, sodass die Jungs schließlich entnervt dorthin zurück kamen, wo Murera und Sonje mit den kleinen Mwashoti und Alamaya standen. Das Geschrei von den Bäumen ließ Lima Lima keine Ruhe, und sie schlug mit Zongoloni wieder eine andere Richtung ein. Die anderen folgten ihnen, aber Murera machte nicht mit, und so kehrten sie alle wieder um. Schließlich sind Murera und Sonje die Leitkühe, auf die die anderen hören. Beim Wasserloch waren wieder etliche Büffel, was Quanza und Jasiri gar nicht passte. Sie jagten auf sie los und trompeteten, um sie zu verscheuchen, und die Büffel überließen ihnen das Schlammloch.