Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 28.05.2021

Freitag, 28. Mai 2021
Maisha und Nabulu kamen am Morgen als erste aus den Gehegen und wollten gleich hinaus in den Busch aufbrechen. Die Keeper riefen sie aber zurück – sie kennen sich noch nicht so gut aus und überhaupt war erst einmal das Luzernenheufrühstück dran! Später übernahmen Sapalan, Kuishi und Mteto das Kommando; sie gingen zur Tränke, um ordentlich Wasser zu trinken, bevor es losging. Ex-Waise Challa kam kurz vorbei, schnappte sich etwas Luzernenheu und verabschiedete sich dann wieder.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 27.05.2021

Donnerstag, 27. Mai 2021
Es war Nabulus und Maishas erster Morgen in Ithumba, und die beiden ließen sich von ihren Freunden das Luzernenheufrühstück zeigen. Später folgen sie ihnen dann hinaus in den Busch. Mutaras Herde war mit von der Partie, aber erstaunlicherweise interessierten sich die Ex-Waisen gar nicht für die Neulinge, sondern waren ganz auf Dololo fixiert. Nach der Mittagsmilch hatten die meisten keine besondere Lust zu baden, aber Maisha und Nabulu wollten sich die Gelegenheit zur Abkühlung nicht entgehen lassen. Kanjoro, Ndiwa und Dololo folgten ihnen schließlich ins Wasser, und auch Suguta und Sities blieb nichts anderes übrig als mit zu baden, um Dololo nicht aus den Augen zu lassen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 26.05.2021

Mittwoch, 26. Mai 2021
Die Waisen blieben in der Nähe der Stallungen, während sie auf die Ankunft von Nabulu und Maisha warteten. Gegen 8 Uhr tauchte der Umzugs-LKW auf, und nachdem sie ausgestiegen waren, trafen die beiden zuerst auf Musiara, Dololo, Ambo und Sattao. Nabulu ging ihnen gleich entgegen, und es gab großes Hallo – offensichtlich erinnerten sich alle aneinander! Es wurden Rüssel umschlungen, und nach einer Weile kam auch der Rest der Herde aus Ithumba dazu, darunter Kilaguni als einziger Ex-Waise. Mundusi, Galla und Enkikwe wurden gleich frech und versuchten, die beiden Neulinge herumzuschubsen, und sogar Esampu machte mit! Maisha und Nabulu passten aber auf, den Raufbolden aus dem Weg zu gehen. Galla wollte sogar auf Nabulu herum klettern, was dieser gar nicht gefiel; es blieb ihr nichts anderes übrig, als einen großen Bogen um Galla zu machen. Mittags konnten die beiden es kaum erwarten, ins Wasserloch zu kommen und sich abzukühlen. Die hohen Temperaturen in Ithumba sind sie noch nicht gewohnt. Am Nachmittag gewöhnten sie sich dann weiter ein, und ihre Freunde, die sie noch aus dem Waisenhaus kennen, halfen ihnen dabei. Am Abend tauchten noch Mutara und ihre Kollegen auf, und Nabulu und Maisha futterten nach einem aufregenden Tag zufrieden von dem Grün in ihrem Gehege.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 26.05.2021

Mittwoch, 26. Mai 2021
In der Nacht hatten die Keeper wieder einiges zu tun, denn gegen 2 Uhr begann der Umzug von Maisha und Nabulu nach Ithumba. Mukkoka, der als jüngster für den Umzug trainiert hatte, soll noch eine Weile im Waisenhaus in Nairobi bleiben, damit er ein gutes Vorbild für die kleineren Bullen sein und Roho und Naboishu Gesellschaft leisten kann. Kurz nach halb 3 wurden Maisha und Nabulu zum LKW gebracht, und die beiden gingen erst einmal ohne zu zögern hinein. Als die Keeper dann die Tore schließen wollten, gerieten sie aber kurz in Panik und kamen wieder heraus gerannt. Sie bekamen etwas Zeit, sich wieder zu beruhigen, bevor der nächste Versuch startete. Diesmal war Nabulu als erste drin und auch das Tor zu ihrem Abteil konnte geschlossen werden. Danach machte auch Maisha kaum Probleme, und so ging es kurz vor 3 Uhr schon los. Währenddessen kollerten Roho und Esoit aus ihren Ställen direkt neben der Laderampe, und bei der Abfahrt kollerten alle anderen, außer Shukuru und Rama, mit – wie ein Abschiedskonzert für die beiden Mädchen! Als der Transporter abgefahren war, kehrte dann langsam wieder Ruhe ein. Gegen 6:30 am Morgen öffneten die Keeper die Ställe und Gehege, und als Roho und Esoit herauskamen, beschnüffelten sie verwundert Maishas Gehege. Die Keeper trösteten sie, damit sie ihre Mini-Leitkühe nicht zu sehr vermissten, und sie schlossen sich Larro an. Die beiden schienen noch eine Weile etwas verwirrt zu sein, aber schließlich gaben sie sich damit zufrieden, dass sich nun Larro um sie kümmerte. Mukkoka und Naboishu trugen dazu bei, den kleinen Roho abzulenken, und forderten ihn zu kleinen Rangeleien heraus. Das schien ihm sehr zu gefallen, und die drei jagten sich fröhlich gegenseitig hinterher.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 25.05.2021

Dienstag, 25. Mai 2021
Der Umzugs-LKW, der Kiasa, Kiombo und Maktao nach Umani Springs gebracht hatte, kam mit einer alten Bekannten zurück – Shukuru, die schon seit Jahren mit gesundheitlichen Problemen kämpft und im Waisenhaus wieder genauer untersucht und behandelt werden soll. Als sie ausstieg, folgte sie bereitwillig ihrem Lieblings-Keeper und ging vorbei an den Ställen und Gehegen. An Ramas Tor blieb sie stehen, denn er war heran gekommen, um zu schnüffeln. Die beiden begrüßten sich kollernd, und danach brachte ihr Keeper sie in ihr neues Gehege, direkt neben Larro. Sie machte erst Anstalten, in den Wald hinaus zu gehen und kam dabei auch an Naboishus Gehege vorbei, der auch zum Tor kam und sie begrüßte. Ihr Keeper brachte sie aber zurück, und nachdem er ihr das frische Grün im Gehege gezeigt hatte, ging sie zufrieden hinein. In der ersten Nacht war Larro eine wunderbare Nachbarin; die beiden berüsselten sich immer wieder bis zum Morgen, als die Gehegetore geöffnet wurden. Nabulu und Maisha schienen es eilig zu haben, Shukuru Guten Morgen zu sagen, denn sie warteten schon an ihren Toren, als diese geöffnet wurden, und gingen sofort zu Shukurus Gehege hinüber. Lautes Kollern war zu hören, und Larro stellte alle untereinander vor. Maisha begleitete dann Shukuru überall hin, aber diese kennt sich natürlich noch gut aus im Waisenhaus und der umliegenden Gegend. Das einzige, was sie ein wenig zu überraschen schien, waren die vielen kleinen Elefantenwaisen, die sich um sie scharten und ihr Hallo sagen wollten. An Nachmittag übernahm dann Olorien von Maisha. Olorien ist dafür bekannt, dass sie gerne einmal versucht, die Neuankömmlinge herumzuschubsten, und mit Shukuru versuchte sie es auch. Da diese aber deutlich größer und älter ist, ließ sie sich das natürlich nicht gefallen.