Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 13.07.2018

Freitag, 13. Juli 2018
Früh am Morgen war weit und breit kein Elefant um die Stallungen herum zu sehen. In der Nacht hatten die Löwen wieder gebrüllt. Karisa, der früher immer eher schüchtern war, fordert nun gern seine Freunde zum Ringkampf heraus. Heute nahm er sich zuerst Galla vor, verlor aber. Dann versuchte er sich an Tusuja, aber auch gegen ihn musste er aufgeben. Dann verwickelte Pare Tusuja in eine Rangelei, die aber bald von Oltaiyoni unterbrochen wurde. Kurz darauf kamen zwei Schakale zum Saufen und stifteten Verwirrung, als sie plötzlich laut bellten! Die Waisen erschraken sich und flüchteten in Richtung Kone. Die Keeper riefen ihnen nach und versicherten ihnen, dass kein Grund zur Panik bestand, und schließlich beruhigten sich die Gemüter wieder und es konnte gegrast werden. Die Schakale sahen sehr zufrieden mit ihrem Werk aus – sie sind schlielich recht kleine Gesellen, kaum größer als ein Fuchs. Sie vergaßen sogar, dass sie eigentlich gekommen waren, um ihren Durst zu löschen, und machten sich einfach wieder auf in den Busch! Beim Grasen tat sich Esampu mit Roi zusammen, während Dupotto sich mit Namalok stritt, nachdem sie ihm Gras aus dem Mund stibitzt hatte. Namalok war aber nicht auf Konfrontation aus und ging einfach davon, und auch Dupotto lief ihm nicht hinterher.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 09.07.2018

Montag, 9. Juli 2018
An den Stallungen war am Morgen viel los; Nasalot, Wendi, Yatta, Olare, Mutara und Orwa mit ihren Herden waren da, wie auch ein paar wilde Elefanten. Und natürlich wollten alle etwas vom Luzernenheu abhaben. Alle Ex-Waisen hatten ihre Babys dabei: Nusu, Yetu, Yoyo, Sunyei mit Siku, Kinna mit Kama, Mulika mit Mwende, und Wendis kleine Wiva wuselte auch herum. Nur Galana und Gawa waren heute nicht mitgekommen. Die Waisen spielten schön mit den Ex-Waisen und den wilden Elefanten, und Yoyo und Kama versuchten, auf Kainuk herumzuklettern, die sich ein wenig auf den Boden gelegt hatte. Die Waisen machten sich bald auf in den Busch, wo Rapa und Dupotto zusammen grasten und Karisa sich an einem Baum hinter den Ohren kratzte. Oltaiyoni kratzte sich das Hinterteil, während sie mit dem Rüssel herumspielte. Als die Waisen zum Schlammbad kamen, waren Wendi und Nasalot mit ihren Babys und Herden ebenfalls da. Sie mischten sich unter Mutaras Kollegen, während die kleineren Waisen ein wenig Abstand hielten. Nasalot und Nusu gingen ins Schlammloch, wo der kleine Rabauke unter Mamas Aufsicht im Wasser spielte. Die Waisen machten sich dann wieder auf zum Grasen. Namalok ließ sich von den Affen, die um ihn herum spielten, verschrecken. Die Neulinge Esampu, Mteto und Mundusi waren sehr aktiv, und Esampu versuchte ab und zu, die Waisenherde zu neuen Weidegründen zu führen. Am Abend ging es zurück zur Milchfütterung an den Stallungen. Mutaras Gruppe mit Kainuk, Turkwel, Sities, Kanjoro, Kilaguni, Vuria, Bomani und Orwa kamen zum Saufen vorbei und machten sich dann wieder auf den Weg. Schließlich kam noch Laragais Gruppe an und wurde für die Nacht in die Gehege gelassen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 30.06.2018

Samstag, 30. Juni 2018
Es war ein wolkenloser Morgen, und weder wilde Elefanten noch Ex-Waisen tauchten an den Stallungen auf. Namalok kratzte sich an den umliegenden Felsen, was ihm Rapa, Kauro, Esampu und Roi nachmachten. Als die Waisen sich am Luzernenheu satt gefressen hatten, kollerte Maramoja, die sich wohl anschickt, die nächste Leitkuh zu werden, und gab so das Zeichen zum Aufbruch. In den Weidegründen bekamen die Waisen Gesellschaft von Orwa und Bomani, die vermutlich darauf warten, dass Laragai und ihre Kollegen sich ihnen wieder in der Wildnis anschließen. Galla nutzte die Gelegenheit und forderte Bomani zum Kräftemessen heraus. Das Spiel dauerte aber nicht lange, denn Orwa war sehr darauf bedacht, wieder grasen zu gehen. Am Mittag gab es ein ausgelassenes Schlammbad, nach dem Siangiki und Olsekki ihren besten Freund Enkikwe zum Saufen mitnahmen und danach wieder zum Grasen begleiteten. Galla juckte es an der Brust, und weil gerade kein passender Felsen oder Baum zum kratzen verfügbar war, nahm er einen Stock zu Hilfe. Kauro und Wanjala entspannten sich unter einem Baum, und als es ihnen dort zu langweilig wurde, kratzten sie sich ein wenig am Baum. Kamok und Roi fraßen gemeinsam von einem Busch, Maramoja graste mit Esampu, und Mundusi blieb wie üblich bei seiner guten Freundin Mteto.