Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 10.06.2021

Donnerstag, 10. Juni 2021
Beim Mittagsschlammbad schlossen sich vier wilde Bullen den Waisen an der Tränke an. Mundusi geriet mit einem von ihnen aneinander und bekam eine Lektion erteilt, sich gefälligst gegenüber seinen älteren Artgenossen zu benehmen. Er zog sich schnell zurück, bevor er noch mehr in Schwierigkeiten geriet. Als es dann wieder zurück zu den Weidegründen ging, wurde Ambo von Naseku und Kamok eskortiert.

Die Waisen im September

V.l.n.r.: Kama, Kinna und Yatta

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: September 2021

Der Monat stand in der Nursery ganz unter dem Motto „Entwicklung“.  Ganz besonders freut uns die Entwicklung von Ziwadi. Normalerweise läßt sie sich hinter der Herde zurückfallen, und macht entweder ihr eigenes Ding oder frißt zusammen mit Rama, Shukuru und Olorien. Aber in den letzten Wochen hat sie sich mehr und mehr mit dem Rest der Herde beschäftigt. Eines Morgens hat sie sogar – gemeinsam mit Naleku – die Herde in den Busch geführt. Was für ein Fortschritt für das einst so schüchterne Elefantenmädchen! „Die Waisen im September“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 30.05.2021

Sonntag, 30. Mai 2021
Am Morgen wartete Mutaras Gruppe vor den Stallungen auf die Waisen, zusammen mit einem wilden Bullen, der sonst immer Yattas Herde begleitet. Vielleicht sind die älteren Ex-Waisen auch in der Gegend! Der Bulle schloss sich dem Luzernenheufrühstück an. Naseku futterte zusammen mit Garzi und plauderte mit ihm; vielleicht will sie wissen, wie das Leben in der Wildnis so ist, denn sie ist in der Gruppe der älteren Waisen, die vielleicht auch bald auswildern werden. Später versuchte sie, den wilden Bullen zu necken, indem sie vor ihm herum rannte und so tat, als wollte sie ihn herausfordern. Ihm war aber klar, dass dieses kleine Mädchen nur spielen wollte, und er ließ sich nicht beirren.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 21.05.2021

Freitag, 21. Mai 2021
Die Waisen waren am Morgen in Spiellaune, als sie herauskamen. Ndiwa und Musiara gingen sich an den Felsen kratzen, während Mundusi, Ambo und Wanjala einige Perlhühner entdeckten. Mundusi war der erste, der den Vögeln hinterher rannte, und die beiden anderen Jungs machten gleich mit. Perlhühnern hinterher zu jagen ist eine der Lieblingsbeschäftigungen von jungen Elefanten! Allerdings sind sie doch recht flink und waren davon geflogen, bevor die kleinen Bullen ihnen auch nur nahe gekommen waren. Wanjala, Ambo und Mundusi standen mit leeren Händen da, und sie verlegten sich stattdessen darauf, ein paar Büsche nieder zu trampeln. Gegen 9 Uhr schlossen sich den Waisen draußen im Busch Mutara und ihre Gruppe an, die noch Meibai dabei hatten. Er war schon einige Zeit nicht mehr da gewesen, und alle freuten sich, ihn wiederzusehen. Mundusi ging zu ihm, und sie tauschten mit umschlungenen Rüsseln Begrüßungen aus. Barsilinga, Tusuja, Olsekki, Oltaiyoni, Siangiki, Kamok, Roi und Naseku – die Waisen, die von den Keepern die Abschlussklasse genannt werden, da sie vermutlich bald auswildern werden – schlossen sich den Ex-Waisen an und verschwanden mit ihnen. Zum Mittagsschlammbad tauchten sie dann aber wieder auf. Dort starteten noch Karisa und Wanjala ein Kräftemessen, und Musiara forderte Mapia heraus.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 11.05.2021

Dienstag, 11. Mai 2021
In der Nacht hatte es 15mm Regen gegeben, und bekamen die Waisen am Morgen wieder die Gelegenheit in der matschigen Erde zu spielen. Naseku rollte sich als erste zusammen mit Wanjala herum, und die anderen schlossen sich ihnen bald an. Sattao buddelte mit den Stoßzähnen im Boden herum, um Erde aufzulockern, und Malkia kam mit Pare dazu. Pare kletterte dann aber lieber auf Mteto, Rapa auf Jotto, und Olsekki auf Sana Sana, die sich auch zum Staubbad hingelegt hatte. Es war ein großer Haufen glücklicher Elefantenkinder!