Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 30.12.2017

Samstag, 30. Dezember 2017
Karisa hatte am Morgen einen Zweig im Mund, und während die anderen schon fleißig Luzernenheu futterten, fraß er ihn erst einmal komplett auf, bevor er sich seinen Freunden anschloss. Naseku rollte sich ein wenig auf dem Boden herum, und kurz darauf tauchte Mutaras Gruppe auf. Naseku graste heute zusammen mit Pare, während Sapalan, der sich selbst von der Milch entwöhnt hat, mit Kithaka graste. Boromoko und Galla hatten ein ausführliches Kräftemessen, das von Garzi beendet wurde, als er die beiden auseinander schob. Boromoko ging zu Olsekki weiter und versuchte, auf ihn zu klettern. Olsekki war davon gar nicht begeistert und drehte sich um, um sich mit Nachdruck zu verteidigen. Die Frohnatur Boromoko ließ sich davon allerdings nicht sonderlich beeindrucken, sondern genoss den Ringkampf mit Olsekki, bevor er sich wieder ans Grasen machte. Am Mittag wollten nur die jüngeren baden gehen, und nachmittags wurde es heiß, sodass die Waisen eine Weile den Schatten aufsuchten. Sie gingen dann abends noch einmal zum Schlammloch, wo sie Gesellschaft von Yatta, Kinna und den Babys Kama und Yoyo bekamen. Yatta hatte sich offenbar irgendwo einen ihrer schief gewachsenen Stoßzähne abgebrochen und sich so einen neuen Look zugelegt! Galla und Tusuja beendeten schließlich ihren Tag mit einem Ringkampf.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 29.12.2017

Freitag, 29. Dezember 2017
Der Himmel war blau am Morgen, als die Waisen lässig aus ihren Gehegen geschlendert kamen. Angeführt von Naseku machten sie sich zum Grasen im Kone-Gebiet breit. Barsilinga tat sich mit Tusuja zusammen und Karisa mit Sapalan. Wanjala lag im Wettstreit mit Galla, wer an die Blätter der höchsten Bäume kommen konnte. Galla gab schließlich auf und traf auf Boromoko, der ihn in einen kleinen Ringkampf verwickelte. Dieser wurde allerdings von Barsilinga unterbrochen, der im Vorbeigehen die zwei Jungs auseinander schob, die daraufhin wieder ihrer eigenen Wege gingen. Naseku brachte Roi und Dupotto zur Milchfütterung, und Maramoja führte die Gruppe von Nairobi-Neulingen an, die niemals langsam und gemächlich zu ihrer Milch kommen! Es war heiß, sodass alle Waisen badeten, und Galla, Boromoko, Wanjala und Lemoyian krabbelten ihren Freunden auf dem Rücken herum. Nach dem Schlammbad hatten Lemoyian und Kithaka eine Meinungsverschiedenheit, die mittels eines Ringkampfs gelöst werden musste. Lemoyian, der nicht so einfach das Handtuch wirft, machte es Kithaka nicht leicht; aber schließlich gab er sich geschlagen und ging davon. Zurura und zwei wilde Bullen kamen kurz am Schlammloch vorbei, und gegen Abend tauchten die Ex-Waisen aus Olares und Makiretis Gruppen sowie Mulika mit ein paar älteren Ex-Waisen an den Stallungen auf. Sie löschten ihren Durst und machten sich dann gleich wieder auf den Weg.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 24.12.2017

Sonntag, 24. Dezember 2017
Laragai und ihre Komplizen – Garzi, Kithaka, Barsilinga, Lemoyian, Siangiki, Enkikwe, Olsekki und Sokotei – verbrachten wieder den Großteil der Nacht draußen vor den Stallungen. Als sie am Morgen zurückkamen, brachten sie Orwa, Bomani, Vuria und Narok mit, und bald kam auch Mutaras Herde dazu. Garzi forderte Sities zum Ringkampf heraus, und es dauerte eine Weile, bis er aufgab und sich stattdessen Kanjoro vornahm. Er dachte wohl, dieser wäre ein leichterer Gegner, aber Kanjoro gab sich Mühe, nicht von Garzi besiegt zu werden. Schließlich gab Garzi auf, als es ihm zu anstrengend wurde. Turkwel futterte zusammen mit Siangiki und plauderte ab und zu mit ihr. Enkikwe fraß bei Karisa, und Maramoja bei Rapa. Als es zur Mittagsfütterung ging, rannten Rapa, Pare und Maramoja zu ihrer Milch und ließen Ukame zurück, was dieser gar nicht gefiel. Nachdem sie ihre Flasche getrunken hatte, wollte sie sich an ihnen rächen, aber Maramoja und Rapa hatten schon mitbekommen, dass sie etwas im Schilde führte. Als sie sie heranstürmen sahen, verkrümelten sie sich so schnell, dass Ukame nur noch einer Staubwolke hinterher schauen konnte! Naseku, Roi, Tusuja und Dupotto kühlten sich in einem austrocknenden Schlammloch nordöstlich des Wasserlochs ab. Am Nachmittag legte Kauro seine Freunde herein: Er tat so, als hätte er etwas gehört oder gesehen, was ihn erschreckt hatte, und rannte zu den Keepern zurück. Der Rest der Herde tat es ihm nach, und als er bei den Keepern war, fing er an zu grasen, als sei nichts gewesen! Offenbar wollte er nur näher bei den Keepern grasen und hatte es auf diese Weise geschafft, seine Artgenossen mitzubringen.